Amigo 12. Februar 2010 Teilen 12. Februar 2010 Die meisten die den Pyrenäenhütehund ( Berger des Pyrenees ) schon mal kennen gelernt haben(aber selber keinen haben) können sich bestimmt nicht vorstellen das er im 1 Weltkrieg natürlich auf Seiten der Franzosen auch als Verbindungshund (Nachrichtenübermittler, Diensthund) in den vorderen Kampflinien eingesetzt wurde. Die meisten denken über unsere Hunderasse sie wären Feiglinge. Es waren aber 60% der eingesetzten Hunde Pyrenäenhütehunde. Der französische Offizier Dhers schrieb 1948 folgendes : "In meiner Eigenschaft als ehemaliger Offizier des Kriegshundedienstes ist es meine Pflicht, deutlich zu verkünden, dass es die Rasse des Berger des Pyrenees ist, die der Armee die intelligentesten, spritzigsten, schnellsten und gewandtesten Verbindungshunde geliefert hat." Und auch heute wird der Berger in den verschiedensten Bereichen erfolgreich eingesetzt. Ein Pyrenäenhütehund muss nur vorher viel intensiver als die meisten anderen Hunderassen auf die Menschenwelt vorbereitet werden. Wenn das aber geschafft ist, hat man einen Hund der bei Problemlösungen eigene Entscheidungen trifft und dadurch sehr Erfolgreich ist. Sorry, wenn das hier nicht 100% hin passt. Es war mir aber ein Bedürfnis den Berger des Pyrenees auch als fähigen Diensthund vorzustellen. Gruß Amigo http://www.unseretiere.wg.vu Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 12. Februar 2010 Autor Teilen 12. Februar 2010 @ Cookie Durchfallquote bei den Jahresprüfungen ist in meiner Einheit = 0 (dafür bin ich schließlich zuständig). Im Ernst, die Durchfallquote ist sehr niedrig, denn die Selektion der eingekauften Hunde ist schon sehr anspruchsvoll und die zwischenzeitlich selbst gezüchteten Welpen sind aus Anpaarungen die ebenfalls sehr durchdacht sind. Was natürlich passieren kann ist, dass Hunde nach Grund- und Spezialausbildung gar nicht als Diensthunde übernommen werden. Diese werden dann abgegeben, aber wie diese Abgabe der Junghunde (meist im Alter von 18 bis 24 Monaten) läuft weiß ich nicht, denn diese Hunde kommen erst gar nicht in die Einheiten und gehen schon von der Diensthundeschule weg. Link zu diesem Kommentar
Hostage 12. Februar 2010 Teilen 12. Februar 2010 Ich bemerke.. Ich verweise meinen Bruder an Dich, wenn er Fragen hat ;-)) Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 12. Februar 2010 Autor Teilen 12. Februar 2010 Zitat: Der französische Offizier Dhers schrieb 1948 folgendes : "In meiner Eigenschaft als ehemaliger Offizier des Kriegshundedienstes ist es meine Pflicht, deutlich zu verkünden, dass es die Rasse des Berger des Pyrenees ist, die der Armee die intelligentesten, spritzigsten, schnellsten und gewandtesten Verbindungshunde geliefert hat." Zitatende So kenne ich den Berger auch. Wenn ich mich nicht irre sind heute sogar bei meinen Kollegen links vom Rhein noch Berger´s im Einsatz. Ich persönlich kenne viele Berger aus dem Hundesportbereich (Agility). Hier fällt mir immer "Simply the best" von Silvia Trkman, einer Tschechin ein. Eine Granate von Hund. Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 12. Februar 2010 Autor Teilen 12. Februar 2010 @ Einzelkind Die besten Vorraussetzungen für Spürhunde sind Ausgeglichenheit, hohe Reizschwelle, das "will to please", hoher Spieltrieb und gute Sozialisierung. Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 12. Februar 2010 Autor Teilen 12. Februar 2010 Ich bemerke.. Ich verweise meinen Bruder an Dich, wenn er Fragen hat ;-))http://www.polar-chat.de/topic.php?id=50100&goto=978389 Darf er gerne tun. Grüße nach Niedersachsen Link zu diesem Kommentar
cookie 12. Februar 2010 Teilen 12. Februar 2010 Siehst und schon hagelt es Fragen über Fragen und damit de nicht aus der Übung kommst gleich die Nächsten. Durchdachte Zuchten sind das eine, das andere ist die Natur. Wenn du schreibst eigene Zucht, habt ihr euch einen Züchter/mehrere Züchter ausgewählt, die nach euren Wünschen verpaaren (also außerhalb der BW) oder wie muss ich mir das vorstellen? Welche Charaktereigenschaften muss ein DH für deine Einheit mitbringen? Außer natürlich Spieltrieb in ausreichendem Maß. Edit: letztes hat sich erledigt *g* glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast oder wie Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 12. Februar 2010 Autor Teilen 12. Februar 2010 @ Cookie Deine ist die letzte Frage die ich für heute beantworte. Der alte Mann muß nämlich ganz früh raus :-) Also dienstlich habe ich mit der Selektion von Hunden gar nichts zu tun, aber ich weiß, dass wir viele Hunde bei uns bekannten Züchtern einkaufen und auch über die NATO Schiene in Frankreich und Belgien einkaufen. Unsere Veterinäre schauen sich die Anpaarungen in Bezug Inzucht sehr genau an und ich weiß, dass die Bw wie auch Polizei und Zoll so eine Datenbank pflegen, die ich allerdings auch nicht kenne. Edit(h) meint: nicht kennen darf :-( Für alle Spürhunde gilt: siehe Antwort an Einzelkind. Ach ja: die gefälschte Statistik ist wirklich nicht gefälscht. Die Durchfallquote ist im Spürhundebereich fast Null. Im Schutzhundebereich etwas größer, aber die bekommen ja auch ne 2.te Chance und dann ist auch hier meist alles in Ordnung. Seit Aufstellung unserer Einheit im Jahr 2004 haben alle Hunde ihre Prüfungen mit Bravour erledigt. <-------- Danke übrigens noch von vorher Wünsch Dir ne Gute N8 Link zu diesem Kommentar
Hostage 12. Februar 2010 Teilen 12. Februar 2010 AH.. ich hab aber auch noch ne Frage.. Bzw eher mein Bruder. Die Hunde bekommt man also direkt da dann. Das heißt quasi man braucht/darf (?) seinen eigenen Hund nicht mitbringen? Kann man den Hund dann quasi mit nach Hause nehmen und mit ihm leben? Oder muss man den Hund da lassen? (Ich glaub, das könnte mein Bruder gar nicht. Für den ist so ein Hund ja auch ein Lebenspartner.) Fragen über Fragen Gute Nacht.. Link zu diesem Kommentar
Lanya 12. Februar 2010 Teilen 12. Februar 2010 Mich würde interessieren welche Ausbildung genau die Hunde durchlaufen und in welcher Zeit. Ich habe einen tollen Thread von einem deiner Kollegen in einem anderen Forum gelesen, der einen ehemaligen Diensthund der Bundeswehr aus einem Tierheim aufgenommen hat. War ne schöne Geschichte. Link zu diesem Kommentar
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