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Hund beißt Tierarzt!


Gast

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Paula setzt sich auch zur Wehr, wenn sie Angst hat oder was nicht mag.

Zeigt man die kleineste Unsicherheit, hat man verloren fürs erste, mir selber schon passiert.

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Wir haben Foxi als "Angsthündin" bekommen.

Wir hatten schon viele Situationen, in denen sie Panik hatte. Sie hat noch nie gebissen!

Sie lässt eher alles über sich ergehen. Ich selber bin auch eher ruhig und ausgeglichen, auch beim Tierarzt. Mir ist bewusst, dass es Foxi nichts bringt, wenn ich selber nervös werde.

Berufsbedingt kann ich mich in Stresssituationen recht gut "runterfahren".

Ich glaube, dass beim Tierarztbesuch gestern einfach zu viel zusammenkam und alles zu schnell ging.

Mir ist klar, dass die Verantwortung trotzdem bei mir lag! Daher mache ich mir auch so viele Vorwürfe.

Jetzt hat sich mein Finger natürlich auch noch fett entzündet, also gleich mal Antibiose besorgen :(

Danke für eure Berichte, dann fühle ich mich nicht ganz so alleine mit meinem "Monster"

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Also....abgesehen, dass ich immer für mein Tier in der Verantwortung bin...

Sogar im Erste-Hilfe Kurs für Hunde lernen wir: EIGENSICHERUNG steht an oberer Stelle!

Das bedeutet, ich ziehe dem Hund einen Maulkorb auf oder sichere ihn irgendwie, wenn ich herangehe.

Von einem Tierarzt erwarte ich doch so viel Verstand.....

Also mach Dir nicht so viel Sorgen, wenn dein Tierarzt sich nicht selbst schützt, geht er das Risiko recht wissentlich ein...

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Tina+Sammy
wenn dein Tierarzt sich nicht selbst schützt, geht er das Risiko recht wissentlich ein...

Seh ich auch so.

Bei unserem Tierarzt ist es z.B. üblich, dass beim Ohrengucken ein Maulkorb aufgezogen wird.

Und Sammy braucht den auch ;)

Seine Ohren sind ihm heilig :D

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Du bist nicht allein mit diesem Problem und Foxi ist ganz sicher kein "Monster". ;)

Fumi (Kater!) brach beim Röntgen aus und ging bei der folgenden Einfangaktion zum Gegenangriff über. Er biss und kratzte die eine Helferin (trotz Bleischürze) so heftig, dass sie eine Woche lang krankgeschrieben war. Sie musste Antibiotika nehmen und die Wunden entzündeten sich stark. :(

Ein anderes Mal musste er übelschmeckende Tabletten nehmen, so dass HAL und ich bei der Eingabe sehr blessiert wurden, nur das Medikament landete nicht im Kater. Also wieder TK und Bitte um Spritzengabe nebst Schilderung der Vorkommnisse.

Eine TÄ und zwei Helferinnen meinten trotzdem: "Jaja, wir zeigen Ihnen nochmal, wie das geht."

Ergebnis: TÄ bekam den Fangzahn bis zum Anschlag ins Nagelbett, eine Helferin gekratzt, eine sprang rechtzeitig weg. Der Kater flüchtete lauthals schreiend hinter einen Schrank...

Für die Röntgenakton habe ich mich in Grund und Boden geschämt und sehr entschuldigt!

Bei der Tablettensache waren sie vorgewarnt und haben es trotz meiner Bedenken und Warnungen versucht, da hielt sich mein Mitgefühl in Grenzen.

Da lobe ich mir Monsieur, der war zwar immer panisch und deshalb mit MK oder Schlaufe gesichert, hat allerdings niemals auch nur den Ansatz einer Attacke unternommen oder auch nur geknurrt.

Eine Menge Tiere flippen beim Tierarzt aus, das ist zwar sehr unschön, aber auch kein Weltuntergang.

Mach halt beim nächsten Mal einen MK drauf und bring Blumen vorbei, dann dürfte die Sache wieder bereinigt sein. :)

Gute Besserung für deinen Finger!

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:winken:

ich wundere mich sowieso immer, dass die Tierärzte ungesichert an jeden Hund so rangehen und alles mögliche mit ihm machen...

Ich war einmal bei einem TA, bei dem jeder Hund eine Maulschlaufe übergezogen bekam und der ganz empört war, dass ich so etwas nicht selbst dabei hatte.

In deinem Fall sollte aber die TÄ wissen, dass ein Hund mit großen Schmerzen und Angst sehr schnell zubeißt, auch seinen Besitzer übrigens. Das war schon sehr leichtsinnig und gutgläubig.

Vielleicht war es ihr erster Biss, dann ist sie jetzt entsprechend schockiert und verunsichert. Eine Entschuldigung samt Pralinen und einem wunderschönen bunten Frühlingsblumenstrauß wären da sicherlich eine kleine Hilfe für sie.

Und Foxi wünsche ich gute Besserung für ihr Bein!

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Hallo Anja,

wie unschön... :kuss:

aber wie viele andere schon geschrieben haben - Berufsrisiko eines Tierarztes.

Was Tierarzt Praxis Training angeht, bin ich anderer Meinung als die meisten hier.

Gerade weil Foxi eine "Angsthündin" ist und ihr es in JAHRELANGER Kleinarbeit, mit viel Geduld und Liebe geschafft habt, aus ihr einen weitgehend angstfreien Hund zu machen, würde ich meinem Hund weitere Besuche in dieser Praxis und bei diesem TA ersparen.

Und bei einem anderen Tierarzt neu anfangen - dann allerdings mit dem bereits erwähnten Training. Hinfahren, rein ins Wartezimmer, Leckerchen, Schwätzchen, Leckerchen, und wieder heim. Du weißt schon...

Du schreibst, Foxi hatte blanke Panik in den Augen.

Du schreibst, sie hat häufiger in Situationen Angst gehabt - aber noch nie gebissen.

Wie groß war ihre Panik, dass sie jetzt gebissen hat?

Sie muß Todesangst gehabt haben...

Es ist nur meine nicht maßgebende persönliche Meinung:

aber ich würde das Vertrauen meines Hundes nicht aufs Spiel setzen.

Wenn es eine andre Tierarzt Praxis gibt, die erreichbar ist, dann würde ich meinen Hund nicht dahin zwingen und nochmal solche einer großen Angst aussetzen.

Ich hoffe, ihr verdaut dieses Vorkommnis gut und mach du dir keine Vorwürfe.

Foxi und dir wünsche ich gute Besserung!

:kuss:

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Vielen Dank euch allen.

Foxi hatte mit Sicherheit Todesangst! Sie hat den ganzen Darm + Blase entleert. Diesen panischen Blick werde ich nie wieder vergessen!

Was das Tierarzttraining angeht weiss ich wirklich noch nicht, was ich machen soll. Ich glaube, da brauche auch ich erstmal etwas Abstand zu der Sache.

Foxi geht es augenscheinlich schon besser, sie ist kaum ruhig zu halten. Selbst Pipirunde mit Ben ist nicht möglich, da sie ständig toben will.

Mal abwarten, ob es nur die Wirkung der Medikamente ist, oder tatsächlich Heilung.

Beim Durchkraulen habe ich eben eine Verletzung an der Innenseite ihres linken Oberschenkel entdeckt. Vielleicht die Ursache?!

Mein Finger sieht leider sehr übel aus. Dumm, da ich doch weiß, dass Antibiose bei Bissverletzungen obligatorisch ist. Habe gestern aber nur an die Tierärztin und nicht an mich gedacht.

@ Junkersfrau: Genau die Angst hatte ich ja auch, dass diese Situation 1,5 Jahre Arbeit zunichte gemacht haben und das Vertrauen weg ist.

Gottseidank ist Foxi so normal, wie man nur sein kann. Allerdings hat sie gestern deutlich gemerkt, dass mit mir etwas nicht stimmte und stubste mich die ganze Zeit an, wollte kuscheln und mich abschlabbern. (Da gab es ja auch genug Tränen zum weglecken...)

Mal sehen, wie am Montag die Reaktion ist, wenn ich mit Blümchen meine Entschuldigung vortrage.

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wenn dein Tierarzt sich nicht selbst schützt' geht er das Risiko recht wissentlich ein...

Seh ich auch so.

Bei unserem Tierarzt ist es z.B. üblich, dass beim Ohrengucken ein Maulkorb aufgezogen wird.

Und Sammy braucht den auch ;)

Seine Ohren sind ihm heilig :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=50133&goto=980161

für in die Ohren schauen? Bei jedem Hund oder nur da wo er weiss, ok, könnte gefährlich werden?

Meine Hunde brauchten bisher noch nie einen Maulkorb etc. beim Besuch der Praxis

bzw. Untersuchung, nur wie gepostet, der Luca bei der Blutabnahme weil er geknurrt hat.

Ich denke auch das es ein Berufsrisiko ist und er damit rechnen muss.

Ein Tier mit schmerzen kann unberechenbar sein.

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:knuddel

Mensch, mensch- das war ja ein aufreibender TA-Besuch, so wie er nicht sein sollte.

Als erstes gehst du (bevor du am Montag zur TÄ gehst) deine Tetanus auffrischen- sicher ist sicher.

Zu dem Vorfall:

Du musst dir wirklich keine Vorwürfe machen.

Ich hatte mal eine ähnliche Situation, allerdings ist der Tierarzt rechtzeitig zur Seite gesprungen.

Ich hatte vorher noch darauf hingewiesen, dass mein Hund (gerade bei den Ohren) seeehr zickig ist und eine Schlaufe braucht- aber wie Männer so sind: "aaach, das kriegen wir schon hin, nicht wahr"... nunja.. knapp wars.. :Oo

TÄ sind in der Pflicht sich zu schützen. Und sie hätte die Anzeichen deuten können/müssen.

Es gibt Angsthunde, die beim Tierarzt regelrecht einfrieren und sich nicht mehr rühren, es gibt aber auch welche, die sich wehren- klar. Und das muss man wissen.

Hast du sie aus dem Ausland?

Wenn die Vorgeschichte unbekannt ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sowieso schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat- gerade Auslandshunde habe es besonders mit dem Tierarzt- man möchte ja auch nicht wissen, wie dort mit vielen Tieren umgegangen wird, die dann kastriert/gechipt etc werden.. sicherlich bei der Anzahl von Tieren nicht sehr glimpflich.

Du sagtest es ja schon- sie ist ein Angsthund und dass sie sich komplett entleert hat, das zeugt von absoluter Panik.

Sie wird starke Schmerzen gehabt haben und jedes(!) Tier wehrt sich dann- selbst gegen den Besitzer.

Mach dir keine Gedanken über etwaige Rückschritte- das hat nur etwas mit der Praxis bzw den Umständen und den Schmerzen zu tun.

Die Wunde, die du entdeckt hast, könnte natürlich die Ursache sein.

Es sollte unbedingt abgeklärt werden, ob sich nicht bereits ein Abzess gebildet hat (muss man nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennen) oder sich eine Sehne etc entzündet hat.

Bevor du das nächste Mal zum Tierarzt gehst, gebe ihr doch etwas Rescuetropfen.

Alles Gute für euch zwei! ;)

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