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Briard (Eigenschaften)


Resie

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Schade Resie.

Und jetzt?

Guckt ihr weiter in Tierheimen oder geht die Tendenz schon zu einem Rassehund?

Wenn ja welchem?

Liebe Grüße

Antonia

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Hallo Antonia,

tja... - Cousinchen ist auch traurig, dass Hund schon weg(vermittelt) wurde :( ...

und momentan bewegt immer noch die Frage: großer oder mittelgroßer Hund? Und wie ich das einschätze, lässt vor allem er sich Zeit (.. auch im Hinblick auf ihre Verletzung).

Macht das eigentlich einen Unterschied, ob ein Hund aus einem Frühjahrs- oder Herbstwurf ist/war? Wenn ja, welchen?!

Gruß

Resie

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  • 1 Monat später...

Der Briard ist sicher kein Anfängerhund!

Er ist sehr sensibel, gezüchtet auf eigenständige Entscheidungen, sehr territorial mit einem natürlichen Misstrauen gegenüber Fremdem.

Also all die Eigenschaften, die ein großer wehrhafter Hirtenhund brauchte um einerseits führbar zu sein andererseits aber auch eigenständig in der lage, nachts eine Schafherde zu bewachen.

Der Briard braucht eine sehr klare Führung, verträgt dabei aber keine allzu große Härte.

Es gibt recht große Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüden.

Bei Hündinnen sollte man darauf achten, dass diese sicher und belastbar ist. Dort gibt es auch schon mal sehr unsichere, manchmal ängstliche, nervöse Exemplare. Erwischt man eine starke sichere Briardhündin ist das ein absoluter Traum!!!

Die rüden sind im Schnitt meist nervenstärker. Aber: Ich würde mal meinen, daß von 10 Briardrüden 8 zur innerartlich geschlechtsspezifischen Sozialaggression neigen, wobei sie in der Regel dabei sauber sind.

Briardwelpen sollten an alles mögliche herangeführt werden, damit sie später Unbekanntem gegenüber sicher sind. Es ist sinnvoll einem Briard klarzumachen, dass Besuch normal ist, fremde Menschen (Kinder, Behinderte, Männer mit Hüten usw. usw.) nett sind, er das Haus nicht verteidigen muss und auch nicht das Auto .... und auch nicht die Parkbank auf der man 3 min. lang sitzt (solang dauert es nämlich etwa, bis der Briard beginnt, dort Territorialansprüche anzumelden.

Ich liebe Briards, sie sind meine Rasse, aber man muss bei der Auswahl genau schauen ... und wenn man einen Rüden hat, damit rechnen, dass man ab etwa dem 15. Lebensmonat an Rüdenaggression zu arbeiten hat.

Bearded Collies sind nur in einem mit Briards zu vergleichen: Auch bei ihnen weht das Fell im Wind ;)

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  • 4 Wochen später...
Twinangel

Wir haben einen 2 Jahre alten Briard-Rüden. Den Beschreibungen der anderen kann ich zum gr.Teil zustimmen. Er braucht eine konsequente Erziehung, man muss aber auch seine sensible Art berücksichtigen.

Was das Misstrauen Fremden gegenüber angeht, sind Randy und auch einige andere Briards, die wir kennen, gänzlich anders gepolt. Sie sind interessiert an Menschen und absolut freundlich. D.h. aber nicht, daß sie jeden Fremden einfach so ihr Grundstück betreten lassen.

Woran wir gerade arbeiten, ist das Mobben. Erst sah es so aus, als würde er nun nicht mehr jeden Rüden mögen, doch inzwischen hat sich rausgestellt, daß er mobbt...das ist aber auch altersbedingt...Briards sind ja frühestens mit 3Jahren "fertig".

Welche Rasse optisch auch in die Richtung geht, sind Schappendoes...einige Briardzüchter züchten beide Rassen...(z.B. "vom wilden Weidenwald" oder "vom Hexenhof").

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  • 2 Jahre später...
Samy01

Hallo,

ich bin neu hier und habe gleich die Frage zum Thema Briard gelesen.

Ich habe einen 2,5 Jahre alten Briard Rüden,wir hatten großes Glück mit unserer Züchterin,sie hat die Welpen in ihrem Wohnzimmer / Garten aufgezogen und mit allen Reizen konfrontiert die es im Alltag so gibt.

Wir gehen in die Hundeschule seit Carlos 10 Wochen alt ist und werden das auch beibehalten, der Briard ist -wie ja hier schon oft erwähnt- ein Hund der SEHR temperamentvoll ist er braucht Aufgaben und Beschäftigung.Er ist anhänglich,verschmust und liebt mich über alles. Er spielt wild bzw grob,was nicht alle Hunde mögen,wenn er zu wild wird nehme ich ihn an die Leine...Pech gehabt dann ist eben Schluss mit lustig.

Wir haben alles ermöglicht, er ist gut sozialisiert mit anderen Hunden,ist freundlich zu Menschen, lässt sich von fremden anfassen (!!!),mag Kinder, Besuch wird überschwänglich begrüßt,er findet jede Abwechslung spannend. Er bellt so gut wie nie,was ich persönlich großartig finde.

Wir habe mal 2 Leute der Zeugen Jehovas auf dem Grundstück gehabt , Carlos nahm dem verdutzten Herrn freundlich den Wachturm aus der Hand und hat ihn mir gebracht.Er ist eben ein Clown.

Hört sich alles gut an,oder? Aber auch wir haben unsere Baustellen vor allem im Moment, er ist wie gesagt 2,5 Jahre alt und zur Zeit nicht gerade kooperativ . :wall:

Fazit: Ein Briard fordert viel Zeit,Konsequenz und Beschäftigung,er ist ganz sicher kein einfacher Hund und schon gar nicht für Anfänger geeignet. Mal so nebenher erziehen geht bei ihm sicher nicht.

Ob ich wieder einen Briard nehmen würde? Es geht unglaublich viel Zeit für ihn drauf,aus diesem Grund würde ich sagen, nein,aber nur deswegen.

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