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Eventuelle Allergie :/


powerpaula

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powerpaula

Liebe Leute,

ich habe vor ca 6 Wochen einen Allergietest machen lassen und es reagierte nichts. Zu diesem Zeitpunkt war der dauerhafte Schnupfen, das Augen jucken und die Atemnotanfälle schon vorhanden. Vor ca 2 Wochen stand ich dann bei der HNO Ärztin auf der Matte. Diese nahm mir Blut ab und gab mir Allergietabletten und Nasenspray mit. Gestern musste ich dann wieder hin. Sie meinte dass die Werte ziemlich schwammig sein und generell nichts deutlich auffällt aber Hunde wohl minimal mehr als das andere. Sie meinte eine Desensibilisierung würde nichts bringen - stimmt das? Ich soll die Hunde jetzt erstmal komplett aus dem Schlafzimmer verbannen (was an sich kein Problem für mich ist, da sie eh nicht im Bett schlafen, aber die Tatsache, dass die Haare da ja auch so reingetragen werden und ich mir ja keine Schleuse einbauen kann), schön mein Nasenspray nehmen und mein Spasmolytikum gegen die Verkrampfungen der Bronchien und dann im April wieder kommen - das kann es doch jetzt nicht gewesen sein oder? Am krassesten war die Frage von ihr wie alt die Hunde sein - so nach dem Motto, wie lange sie noch "stören", geht gar nicht, typisch Schulmediziner!

Kann man nicht die Felle der Tiere speziell testen? Ich habe was davon gelesen, dass man auch nur gegen bestimmte Rassen allergisch sein kann und ich hab täglich Kontakt zu mehreren Hunden. Außerdem habe ich noch eine Ratte, vielleicht ist sie es ja auch. Ich liebe meine Heidi , aber bei einer Ratte ist die Lebensdauer ja leider stark absehbar.

Ich weiß nur dass ich diese "Anfälle" echt überall habe. Drinnen und draußen, als Besucher im Krankenhaus und auch generell in anderen "tierfreien" Wohnungen. Es muss also was sein, was ich täglich mit mir rumschleppe - was ja bei den Hundehaaren nahe liegt.

Ich brauche dringend euren Rat! Noch ist die Allergie mit wenigen Ekzemen und wenigen Atemnotanfällen in der Woche erträglich, aber wer weiß, ob es sich nicht verschlimmert :( das wäre das schlimmste.

Danke schon mal im vorraus!

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Ich habe auch sehr viel Allergien und gehe damit zu einem Allergologen. HNO finde ich nicht so gut geeignet, gerade wenn es um die Frage der Densensibilierung geht. Das ist eine sehr langwierige Geschichte, wöchentlich musst du zur Injektion für mehrere Jahre. Da sollte die Indikation schon stimmen.

Ich habe einen Hund, einen Welsh Terrier, der nicht haart. Gerade mit meinen Allergien ist das optimal. Solltest du auf die Hunde allergisch reagieren wird das wohl auf eine Trennung von den Tieren oder auf eine dauerhafte Einnahme von Antihistasminika/Cortison hinauslaufen.

Ich und meine Kinder wurden im übrigen nicht gegen Tierhaare desensibilisiert sondern nur gegen Pollen. Auf Hund hat bisher auch keines meiner Kinder reagiert, trotzdem habe ich prophylaktisch einen nichthaarenden Hund ins Haus geholt.

Mit Asthma, das du ja jetzt schon hast, solltest du nicht leichtfertig umgehen.

LG

Evchen

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Wäller-Diego

Hi :winken: ,

vor ca. 7 Jahren, nach der Geburt meines Sohnes wurde bei mir auch (unteranderem :( ) eine Hundehaarallergie fetgestellt :( . Ich war am Boden zerstört, habe doch immer mit Hunden zusammengelebt, nie was gewesen und die Planung für unseren eigenen lief schon....Auf einmal reagierte ich auf Hund, ganz speziell auf den Irishen Wolfshund unserer Freunde. Ein Weltuntergang.

Habe dann immer Tabletten genommen, wenn wir da waren und festgestellt, dass ich nicht auf jeden Hund reagiere :zunge: ...kommt eh keiner ohne Knuddeln an mir vorbei und die Tabletten hatte ich auch nicht immer in der Handtasche....So konnte ich "aussondern", z.B. Labbi, Goldi geht gar nicht, alles mit Rauhhaar geht gar nicht, viele Rassen mit weichem langen Fell kein Problem usw.

Als wir uns dann vor 3,5 Jahren für den Wäller entschieden war erstmal stundenlanges Kuscheln mit der Mama angesagt und die Sicherheit der Züchterin, dass wenn was schiefläuft ihn zurückgeben können (ja klar...nie im Leben).

Und jetzt...Habe nach ca. 2,5 Jahren auf keinen einzigen Hund mehr reagiert, als wenn der Körper sich durch den eigenen Hund selbst desensibilisiert hat :think: , nicht mal die geballte Ladung Hund unserer Freunde konnte noch ein winziges Schniefen oder Augenjucken verursachen =) .

Das ist zwar jetzt kein "Allheilmittel" und sicher auch nicht auf alle zutreffend, es soll Dir nur etwas Hoffnung geben :winken: .

Sorry für den langen Text.... :so

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Wichtig ist zuerst, dass Du zu einem guten Lungenfacharzt gehst. Ich selbst habe Asthma schon seit Kindheit an. Du musst bezgl. des Atemnotanfälle richtig eingestellt sein und brauchst auch ein Notfallmedikament, dass Du immer bei Dir trägst.

Dann würde ich einen Allergologen aufsuchen. Er kann durchaus mit dem Fell Deiner Haustiere einen Pricktest auf Deiner Haut machen und sehen, ob Du reagierst. Wobei ich sagen muss, dass ich auf viele Dinge reagiert habe, die mir in Wirklichkeit nicht merkbar etwas ausgemacht haben. Allerdings war ich früher auch Neurodermitker, da ist es eh etwas anders.

Dann würde ich Dir empfehlen mal ein paar Tage wegzufahen. Am besten einmal ohne und einmal mit den Hunden. Vielleicht merkst Du dann einen Unterschied.

Ansonsten fallen mir noch folgende Sachen ein:

Hast Du ein Waschmittel geändert?

Habt Ihr evtl. zuhause mit Farben, Lacken, Beizen gearbeitet?

Gibt es ein Lebensmittel was Du immer zu Dir nimmst, dass es aulösen könnte.

Ich würde aus Deinem Bett die Daunendecke entfernen, falls Du eine hast.

Hast Du evtl. eine Rosshaarmatratze?

Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir bald besser geht.

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powerpaula

@Evchen: Momentan habe ich keine weiteren Allergien, zum Glück. Ja, ich habe vor nächste Woche zum Allergologen zu gehen, danke für den Rat. Ich habe kein Asthma, ich war zum ersten Allergietest bei einer Lungenärztin und da haben sie mit mir einen Atemtest gemacht und sie meinte, dass meine Lunge völlig in Ordnung sei.

@Wäller-Diego: Das macht mir Hoffnung! :) Vllt ist/wird es ja bei mir auch so, das wäre super!

@criol: Danke erstmal :) Und wie oben schon geschrieben habe, habe ich zum Glück kein Asthma.. "Atemnotanfälle" hört sich so krass an, aber es ist nicht so dass ich gar keine Luft mehr kriege.. Ich merke, dass sie die Bronchien verengen und ich muss ständig husten - unterdessen bildet sich auch ein pfeif und rasselgeräusch beim ein-und ausatmen.. ich weiß, für mich hört sich das auch nach Asthma an, aber wie gesagt, der Atemtest bewies zum Glück das Gegenteil.

Ja, das mit dem "Wohnraum wechseln" für ein paar Tage scheint mir eine gute Idee zu sein umzu testen, ob es nichts anderes in meiner Wohnung ist worauf ich reagiere, danke.

Und von deinen Fragen könnte es höchstens die mit den Lebensmitteln sein. Ich esse aber auch nie täglich das gleiche..

liebe Grüße an alle und nochmals danke für eure Antworten :)

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Die Schulmedizin mit all ihren Fachrichtungen ist eine Möglichkeit.

Meine Erfahrung ist: es wird i.d.R. auf Abschaffung des/der Tiere plädiert.

Heilpraktiker/Homöopath ist eine andere Möglichkeit, die du in Erwägung ziehen kannst.

Mir hat sehr geholfen (ich hatte verschiedene Allergien):

- Ernährungsumstellung auf mögl. viel Bio

- möglichs wenig/kein Fleisch, Wurst etc, also vegetarisch ernähren

- für mehrere Monate auf alle Kuhmilchprodukte verzichten, die sind nämlich Allergie fördernd

- auf Gluten (bes. Weizen in jeder Form) verzichten.

Mit den letzten beiden Maßnahmen, habe ich den besten Erfolg erzielt.

Durchhalten für 3-4 Monate, ggf. länger, das ist bestimmt inidividuell verschieden.

Aber ich habe ich kaum noch allergische Beschwerden, höchstens im Sommer auf einige Pollen, aber nicht schlimm.

Meine Beschwerden gingen bis zum obstruktiven Bronchialasthma, es war also schon heftiger als nur Naselaufen und Augenjucken.

Gute Besserung und viel Erfolg!

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Was mir gerade noch einfällt sind Konservierungsstoffe. Das hatte meine Mutter mal ganz extrem. Da fällt dann aber wirklich fast alles weg...

Ich hoffe, Du findest heraus woran es liegt. Wir drücken die Daumen - halt uns auf dem Laufenden!

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