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Gedanken zum Meideverhalten


gast

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Allerdings werden die Hunde garantiert nicht auf Ihren Plätzen liegen bleiben wenn die Familie aufsteht und das Esszimmer mit befülltem Tisch und den Hunden im Raum verlassen. Wenn ich dann zurück komme und das Schnitzel ist weg, dann ist das für mich ok. Nichts anderes passiert in der Natur auch.

[...]Die Verknüpfung dass er sich mir entziehen kann, ja sogar entziehen muß, ist auf den Essenstisch bezogen und sonst auf gar nichts.

[sMILIE]Hey Alter, mach dass Du aus dem Zimmer kommst, kann ich mir Dein Schnitzel holen[/sMILIE]
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=5669&goto=1451476

Dann mag ich mal meine Frage von heute morgen wiederholen:

Wie kann es sein, dass Jule meine Schnitzel und alles andere an Menschenfutter auch in meiner Abwesenheit niemals nicht anrührt, wenn nur ich es bin, die gemieden wird?

Ist es nicht doch so, dass sie das als "meinen Besitz" respektiert?

Ich hab ihr das nie "beigebracht". Das einzige, was ich ihr gezeigt habe: dass ich nicht einverstanden bin, wenn sie sich an das Schnitzel vor meiner Nase ranmachen will. Meins. Wie konnte sie das verallgemeinern und auch auf Schnitzel ausweiten, die herrenlos in der Küche liegen?

LG

Antonia

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  • gast

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  • hansgeorg

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  • Juline

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Da ist für mich der Knackpunkt.

Ich habe diese Dinge niemals geübt' habe die Hunde auch niemals ermahnen müssen, aber sie gehen an das Schnitzel nicht ran, selbst wenn es auf dem Tisch steht und ich für drei Stunden arbeiten gehe.

Schoen, so soll es sein :) Zusaetzlich sind das die richtigen Gedanken.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=5669&goto=1451480

Ich frage mich dabei:

Was sagt das jetzt aus, dass der Hund das Schnitzel NICHT nimmt?

KpfmSpH sagt ja:

Wenn ich dann zurück komme und das Schnitzel ist weg, dann ist das für mich ok. Nichts anderes passiert in der Natur auch.

Sam nimmt sich nie etwas, was auf einem Porzellanteller liegt. Das habe ich ihm auch nicht beigebracht.

Egal wo der Teller steht: Er würde das Schnitzel auch nicht nehmen, wenn der Teller auf dem Boden stehen würde. Ohne Teller würde er es allerdings direkt fressen :D

Ist das jetzt "unnatürliches" Verhalten oder etwas anderes?

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KpfmSpH

Ich denke mal, dass hier grundsätzlich verschiedene Verknüpfungen erfolgt sind. Meine Hunde wissen, dass es verboten ist an den Tisch zu gehen wenn die Menschen da sind.

Andere Hunde verknüfen vielleicht den Inhalt des Tellers mit dem Tabu.

Das ein Hund etwas nicht nimmt weil er sich nicht im Besitz dessen befindet, oder dass er gar weiß, dass ich den Inhalt besitze, kannst Du ausschließen.

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Würde mich aber schon interessieren , wie du das machst, das deine Hunde Futter nie mit dir in Verbindung bringen... Stellt du Futter nur in Abwesenheit deiner Hunde parat? Oder , wie kann ich mir das vorstellen?

Och Iris ich denke schon das Du weisst das meine Hunde Futter mit mir in Verbindung bringen. Ich füttere sie schließlich.

Mir ging es in meinem Posting eigentlich um das Training draussen.

Das ist mir schon alles wieder viel zu viel Theorie.

Wenn einer meiner Hunde es wagt an den Tisch zu kommen, wenn die Familie beim Essen ist, dann wird er weggeschickt, geht auf Seinen Platz und bleibt dann auch da bis das Essen vorbei ist. Das wird dem jungen Hund so gezeigt und damit hat sich das ganze.

Der Hund lernt, dass es keinen Sinn macht an den Tisch zu gehen wenn die "Chefs" dasitzen.

zitieren

So halte ich es auch. Trotzdem kann ich Essbares im Haus liegen lassen ohne das meine Hunde daran gehen. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück mit meinen beiden.

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KpfmSpH
Das ist mir schon alles wieder viel zu viel Theorie.

Wenn einer meiner Hunde es wagt an den Tisch zu kommen' wenn die Familie beim Essen ist, dann wird er weggeschickt, geht auf Seinen Platz und bleibt dann auch da bis das Essen vorbei ist. Das wird dem jungen Hund so gezeigt und damit hat sich das ganze.

Der Hund lernt, dass es keinen Sinn macht an den Tisch zu gehen wenn die "Chefs" dasitzen.

zitieren

So halte ich es auch. Trotzdem kann ich Essbares im Haus liegen lassen ohne das meine Hunde daran gehen. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück mit meinen beiden.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=5669&goto=1451512

Ich würde es merken wenn sich alle vier um das Schnitzel streiten :motz:

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KpfmSpH
OT

Ist doch kein Thema dann lässt halt 4 Schnitzel liegen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=5669&goto=1451525

Nochmal OT: Könnte hinhauen mit vier Schnitzeln. Zwei Kinder, naja schon größere, meine Frau und ich.

Gruß, Harald

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hansgeorg

Hey Chubais

Eine Argumentation' wie sie z. B. Chubais führt, ist eine zwar realistische Spekulation, was der Hund theoretisch alles verknüpfen könnte, aber daraus die Schlussfolgerung ziehen zu wollen, dass es allgemein, oder immer so und nicht anders funktioniert, ist nicht zutreffend. [/Quote']

Sicher kann Hund dabei auch etwas anderes lernen. Nur ist das immer so. Bedeutet man kann überhaupt kein Beispiel nennen um etwas, was man aussagen möchte zu verdeutlichen...

Eigentlich könnten wir dann auch aufhören uns aus zu tauschen. Denn es wird nie passieren, das immer alle Hunde und Menschen gleich reagieren und das selbe aus einer Situation lernen

Gruß Iris[/Quote]

Netter versuch, aber es geht nicht um unterschiedliche Beispiele und deren Verdeutlichung bei dir.

Dazu noch einmal zur Erinnerung was du geschrieben hattest siehe dein Zitat:

Gedankenbeispiel :

Ich sitze am Tisch und Hund kommt mit seiner Nase meinem Schnitzel sehr nah. Ich wirke ein und der Hund geht weg' weg vom Tisch, weg von mir und legt sich ins Körbchen.

Was hat er gelernt? Ich kann mich jeder Einwirkung entziehen, wenn ich von Fraule weg geh. Gleichzeitig, Fraule kann unangenehm werden, dem kann ich mich entziehen, wenn ich gehe.

[b']Nur eines hat er nicht gelernt, das er eigentlich nur mein Schnitzel in Ruh lassen soll[/b]

Dafür aber etwas, was ein Hund tunlichst niemals lernen sollte.

1. Ich kann mich entziehen

2. Bei Fraule ist NICHT immer alles gut

Er hat gelernt zu meiden und zwar mich [/Quote]

Das nämlich klingt wie ein Dogma (siehe dein Zitat, Fett hervorgehoben), und impliziert, wer so erzieht/vorgeht macht es ganz verkehrt.

Solche Verallgemeinerungen können nicht richtig sein.

Ein Hund gleicht allen anderen Hunden, einigen anderen Hunden und keinem anderen Hund (H. G.).

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hansgeorg

Hey OldHemp

Sam nimmt sich nie etwas' was auf einem Porzellanteller liegt. Das habe ich ihm auch nicht beigebracht.

Egal wo der Teller steht: Er würde das Schnitzel auch nicht nehmen, wenn der Teller auf dem Boden stehen würde. Ohne Teller würde er es allerdings direkt fressen

Ist das jetzt "unnatürliches" Verhalten oder etwas anderes? [/Quote']

Erst einmal ist es kein unnatürliches Verhalten.

Aber, das Beispiel von dir zeigt etwas anderes, nämlich wie lernfähig Hunde doch sind.

Ich würde als erstes vermuten, dass du es deinem Hund, wenn auch unbewusst beigebracht hast, nichts von einem (Porzellan) Teller zu nehmen, wahrscheinlich über Diskriminationslernen.

Ich weiß, was ich jetzt schreibe wird auf wenig Gegenliebe stoßen, aber das Verhalten dass dein Hund auf den (Porzellan) Teller bezogen zeigt, kann man als eine Form von verinnerlichter Moral betrachten.

Wenn du als Kinder gelernt hast, die auf dem Tisch liegenden Süßigkeiten nicht einfach zu nehmen und zu essen, auch dann nicht wenn du alleine bist, das ist meist ein verinnerlichtes moralisches Verhalten.

Mit anderen Worten, nicht nur Menschen sondern auch z. B. Hunde, können lernen ein Verbot zu achten, und zeigen so eine einfache Form von moralischem Verhalten/Handeln.

Dabei geht es nicht darum, es auch wie ein Mensch reflektieren zu können, es geht nur um die Handlung.

Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt (W. Mitsch).

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Fiona01

Ich grübel immer noch über Deinen Post da oben nach, Iris.

Sinn macht er mir schon, aber vom Bauch her irhendwie nicht.

Meiden ist ja: Weggehen

Wenn ich den Hund nun also festhalte, ist das ja kein Meiden, bzw. verhindere ich ja das Meiden.

Kann man mir noch folgen? :D

*weitergrübel*
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=5669&goto=1451106

Ich versuchs mal. :)

Meiden ist eine natürliche Reaktion auf meine Ansage hin.

Bei 2 Hunden untereinander würde diese Ansage (auch kommen, wenn Hund a) einen Knochen hätte Hund B) ihn haben wollte und wiederum Hund a) ihn wegschickt (knurren).

Jetzt halte ich aber Hund B) in genau dieser Situation fest. Er kann nicht meiden ---> weggehen, was passiert dann?

Bei Hunden untereinander würde er von Hund a) einen auf den Deckel kriegen, weil der Knochen ja verteidigt werden würde (natürlich voraussgesetzt, Hund a) ist stärker und ihm ist seine Ressource wichtig).

Auf den Mensch umgesetzt und das Schnitzel.

Ich halte ihn fest, er kann nicht meiden und so seiner natürlichen Reaktion (ich weiß dass das dein Schnitzel ist und habe erkannt (durch meine Ansage), dass du das auch verteidigen wirst, folgen.

Damit produziere ich meiner Meinung nach erst Recht eine unnatürliche Reaktion, weil es unnatürlich ist, dass Hund nicht meiden kann.

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