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Passen Hündin (Ersthund) und Hündin (Zweithund) zusammen?


snoppy

Empfohlene Beiträge

catweazle04

Sorry aber viele Züchter entsorgen ihre alten nicht mehr zuchtfähigen Hündinnen auch.

Bevor ich urteile frage ich lieber nach.

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Netty59

Netty war damals schon angekört, als Vina (damals 4,5 Monate) hinzukam.

Die beiden Hundedamen haben sich in der ganzen Zeit des gemeinsamen Lebens

(7 Jahre) nicht einmal gefetzt.

Netty hatte allerdings eine unbedingt souveräne Art, der sich Vina einfach unterordnen

mußte.

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dandieonline
Was ich noch unbedingt los werden muss: Es ist viel zu früh einen zweiten Hund hinzu zu nehmen!!!! Gruß' Manfred
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=51490&goto=1017408"

Warum ist das viel zu früh??? Da bin ich nicht deiner Meinung. Ich habe immer ein gemischtes Rudel gehabt. Habe alle aus dem Tierschutz. Und ich habe schon erwachsene Hündinnen zusammengeführt und auch schon Welpen mit dazu genommen. Und auch zu einem jungen Hund schon alte Hunde mit dazugenommen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=51490&goto=1017936

Ich konnte leider nicht eher antworten, gestern war Ausstellung in Groningne (NL) und wir sind erst spät zurückgekommen.

Ich hatte schon den Hinweis gegeben wo meine Antwort zum Thema geschrieben steht. Nun, nicht hingeschaut oder nicht gefunden. Wie dem auch sei, hier die Übertragung des Wesentlichen.

Zuvor aber noch was.

Wie ich Deinen Beispielen entnehmen kann, hältst Du in der Regel mehrere Hunde, nicht zwei oder drei Hunde sondern mehr. Dazu gehe ich einmal davon aus, dass Du für so viele Hunde auch das entsprechende Ambiente hast, eigenes Haus, Aus/Freilauf, Garten, vielleicht ländlich, etc. Wenn es so wäre, dann sollte das wohl funktionieren, i einem Rudel herschen andere Gesetze etc., dann ist es für viele Menschen aber nicht vergleichbar, weil sie vielleicht als Städter andere Lebensumstände haben wo vielleicht dem im üblichen Sinne Familienhund zur Gesellschft ein zweiter Familienhund hinzugesellt werden soll. Das alles müsste man wissen und einbeziehen um explizit eine passende Empfehlung aussprechen zu können, sonst verwirrt man mehr als das man Klarheit schafft.

So, und jetzt etwas modifiziert Auszüge meines Beitrages zum Thema, wo es speziell darum ging, dass einem vierjährigen Second-Hand-Hund ein zweiter Hund, in diesem Fall einen Dandie Dinmont Terrier-Welpe, hinzugefügt werden soll:

1. Mit vier Jahren ist ein Hund noch jugendlich zu nennen, er läuft viel, er beschäftigt sich viel, interessiert sich viel, bekommt von seinen Besitzern (noch) viel und ausreichend Aufmerksamkeit = er ist eigentlich mit seinem Leben ausgelastet.

2. Mit sechs Jahren beginnt die Umstellung auf Seniorfutter, schon deshalb, weil der Hund ruhiger wird, sich spürbar weniger bewegt, mehr schläft an weniger Dingen interessiert ist als in den Jahren zuvor. Die Spaziergänge werden kürzer und die Lust am spazieren gehen lässt spürbar nach, oftmals möchte der Hund nach dem sich lösen auch schon schnell wieder nach Hause. Außerdem, er hat durchschnittlich sein halbes Leben bereits hinter sich.

3. Jetzt wäre die Zeit wieder Schwung in die Bude zu bringen. Bekommt der alternde Hund einen Lebensgefährten, werden alte Lebensgeister wieder geweckt und werden für lange Zeit wach bleiben und auch lebensverlängernd wirken.

4. Der Besitzer hat, außer das er entlastet ist seinen Hund ständig in Motivation zu halten, einen hündischen Helfer zur Hand der diese 'Arbeit' übernimmt. Der Besitzer stellt fest, dass sich in kurzer Zeit eine Kommunikation zwischen den beiden Hunden entwickelt die Freude macht, den ganzen Tag, auch in der Nacht haben die beiden etwas zu kuscheln.

5. Ein weiterer Vorteil ist, und damit meine ich den Altersunterschied von 0 und 6 Jahren, dass ich damit verhindere, dass ich eines Tages gleichzeitig zwei alte Hunde habe, oder zwei Hunde die nur einen geringen Altersunterschied ausweisen. Wenn der Ältere eines Tages über die Regenbogenbrücke gegangen ist, wird uns der Jüngere über den Verlust hinweg trösten, und vielleicht wird dann wieder die Zeit kommen darüber nachzudenken, sich einen neuen Spielkameraden für diesen, bereits älter gewordenen, verbliebenen Hund anzuschaffen.

6. Wenn alles ganz normal im Leben und mit der Gesundheit des Hundes abläuft, dann wirst Du in den ersten sechs, acht Jahren, vielleicht auch zehn Jahren den Tierarzt nur für die jährlichen Spritzen und zur Entwurmung aufsuchen. Wenn der Hund aber älter bzw. alt wird, dann musst Du mit höheren Ausgaben beim Tierarzt rechnen. Wenn Du damit bereits Erfahrung hast, muss ich nicht weiter darauf eingehen, hast Du bislang keine Erfahrung, dann können solche auf Dich zukommenden Kosten in die hunderte Euronen gehen und Dein Budget erheblich belasten.

Hast Du gleichaltrige Hunde, oder Hunde die sich weniger sechs Jahre auseinander sind, dann musst Du privat schon sehr, sehr 'unabhängig' sein, willst Du diese möglichen Kosten tragen können.

Des weiteren doppelte Futterkosten, doppelte Hundesteuer, wobei in vielen Städten und Kommunen die Haltung von zwei Hunden bereits den Haltekosten für drei oder mehr Einzelhunde entspricht. Du musst Deine Hundehaftpflicht auf zwei Hunde verlängern. Der Dandie Dinmont Terrier muss (!)getrimmt werden, diese Kosten verdoppeln sich, es sei denn Du lässt sie zottig herumlaufen. Das ist jetzt nicht dandiespezifisch zu sehen, auch für andere Rasse oder Mischlinge bedeutet es doppelte Pflege und Arbeit.

Es gibt noch weitere Kosten in kleinerem Rahmen, wir wollen Sie hier nicht im Einzelnen erwähnen, aber ich denke, dass diese Aufstellung schon reicht.

Also, ein verantwortlicher Hundehalter wird alle diese Punkte berücksichtigen und erst dann eine Entscheidung über Pro und Kontra fällen können. Ein zweiter Hund bedeutet in jedem Fall Verzicht auf andere Dinge, es sei denn man hätte einen Dukatenesel im Stall, oder könnte auf anderes verzichten. Ganz wichtig ist auch, dass die ganze Familie hinter dem Projekt steht und auch dazu steht wenn es richtig teuer werden sollte.

Deshalb ist eine Zeit von sechs Jahren der günstigste Termin für die Anschaffung eines Zweithundes, es ist ein Rechenbespiel aus der Basis von einem angenommenen Endalter eines Hundes von 12 Jahren.

Gruß,

Manfred

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Zuvor aber noch was.

Wie ich Deinen Beispielen entnehmen kann, hältst Du in der Regel mehrere Hunde, nicht zwei oder drei Hunde sondern mehr.

Ja, ich halte zur Zeit 4 Hunde, aber in der Regel 3, es waren aber auch schon einmal 5. Aber ich habe auch irgendwann mal mit einem Hund angefangen, wo dann ein zweiter hinzukam.

Dazu gehe ich einmal davon aus, dass Du für so viele Hunde auch das entsprechende Ambiente hast, eigenes Haus, Aus/Freilauf, Garten, vielleicht ländlich, etc. Wenn es so wäre, dann sollte das wohl funktionieren, i einem Rudel herschen andere Gesetze etc., dann ist es für viele Menschen aber nicht vergleichbar, weil sie vielleicht als Städter andere Lebensumstände haben wo vielleicht dem im üblichen Sinne Familienhund zur Gesellschft ein zweiter Familienhund hinzugesellt werden soll. Das alles müsste man wissen und einbeziehen um explizit eine passende Empfehlung aussprechen zu können, sonst verwirrt man mehr als das man Klarheit schafft.

Ja, ich wohne ländlich. Nein, ich habe kein ganzes Haus, sondern eine Wohnung mit Gartenmitbenutzung. D.h., auch ich kann nicht mal eben die Tür aufmachen, um die Hunde rauszulassen, sondern muß immer mit dabei sein. Und auch das geht nur eingeschränkt. Und den Aus/Freilauf kann man auch als Städter gewährleisten. Denn ein Hund sollte nicht nur einfach in den Garten gelassen werden, sondern man sollte auch mit ihm laufen, arbeiten und ihn geistig wie körperlich beschäftigen. Und ich sehe es nicht so, daß in einem Rudel andere Gesetze herschen. Denn meiner Ansicht nach besteht auch schon ein Rudel mit 2 Hunden. Denn die Menschen gehören auch mit zu diesem Rudel, das darf man nicht vergessen.

So, und jetzt etwas modifiziert Auszüge meines Beitrages zum Thema, wo es speziell darum ging, dass einem vierjährigen Second-Hand-Hund ein zweiter Hund, in diesem Fall einen Dandie Dinmont Terrier-Welpe, hinzugefügt werden soll:

1. Mit vier Jahren ist ein Hund noch jugendlich zu nennen, er läuft viel, er beschäftigt sich viel, interessiert sich viel, bekommt von seinen Besitzern (noch) viel und ausreichend Aufmerksamkeit = er ist eigentlich mit seinem Leben ausgelastet.

Das da ein kleiner Hund noch jugendlich zu nennen ist, gebe ich dir Recht. Ich weiß, du gehst jetzt vom Dinmont Terrier aus. Aber es gibt auch noch andere Rassen. Und eine Dogge oder einen Bernhardiner kann ich in dem Alter beim besten Willen nicht mehr als jugendlich bezeichnen.

2. Mit sechs Jahren beginnt die Umstellung auf Seniorfutter, schon deshalb, weil der Hund ruhiger wird, sich spürbar weniger bewegt, mehr schläft an weniger Dingen interessiert ist als in den Jahren zuvor. Die Spaziergänge werden kürzer und die Lust am spazieren gehen lässt spürbar nach, oftmals möchte der Hund nach dem sich lösen auch schon schnell wieder nach Hause. Außerdem, er hat durchschnittlich sein halbes Leben bereits hinter sich.

Ich weiß ja nicht, was du für Hunde hast. Aber da kann ich dir beim besten Willen nicht zustimmen. Bei den Riesenrassen würde ich da auch schon auf Seniorfutter umstellen. Aber nciht bei so kleinen Hunden. Und ich kann dir auch nicht zustimmen, daß die Hunde in dem Alter schon so ruhig wird, wie du es beschrieben hast. eRuhiger als ein Jungspund, natürlich. Aber wenn ich meine Bernerhündin sehe, die jetzt inzwischen 13 Jahre alt ist, habe ich nichts davon gemerkt, daß die mit 6 Jahren weniger Lust an Spaziergängen hatte oder ähnliches. Da hat die noch mit Begeisterung 10 Stunden Wanderungen mitgemacht und ist herumgehüpft wie ein Jungspund.

3. Jetzt wäre die Zeit wieder Schwung in die Bude zu bringen. Bekommt der alternde Hund einen Lebensgefährten, werden alte Lebensgeister wieder geweckt und werden für lange Zeit wach bleiben und auch lebensverlängernd wirken.

Da gebe ich dir ausnahmsweise mal einmal recht. Junge Hunde sind sehr oft ein Jungbrunnen für die Alten.

4. Der Besitzer hat, außer das er entlastet ist seinen Hund ständig in Motivation zu halten, einen hündischen Helfer zur Hand der diese 'Arbeit' übernimmt. Der Besitzer stellt fest, dass sich in kurzer Zeit eine Kommunikation zwischen den beiden Hunden entwickelt die Freude macht, den ganzen Tag, auch in der Nacht haben die beiden etwas zu kuscheln.

Auch das ist richtig. Aber das geht auch, wenn man junge Hunde zusammen hat. Das hängt definitiv nicht vom Alter ab.

5. Ein weiterer Vorteil ist, und damit meine ich den Altersunterschied von 0 und 6 Jahren, dass ich damit verhindere, dass ich eines Tages gleichzeitig zwei alte Hunde habe, oder zwei Hunde die nur einen geringen Altersunterschied ausweisen. Wenn der Ältere eines Tages über die Regenbogenbrücke gegangen ist, wird uns der Jüngere über den Verlust hinweg trösten, und vielleicht wird dann wieder die Zeit kommen darüber nachzudenken, sich einen neuen Spielkameraden für diesen, bereits älter gewordenen, verbliebenen Hund anzuschaffen.

Und nur deshalb darf man sich keinen 2. Hund dazuholen, weil der Altersunterschied nicht paßt??? Was ist den sooooo schlimm daran, wenn man 2 alte Hunde hat??? Auch zu einem alten Hund kann man sich einen neuen dazuholen. Egal welchen Alters. Ich finde es viel wichtiger, daß die Charaktere zusammenpassen. Und auch wenn man es so macht, wie du es oben beschrieben hast, ist es immer noch keine Garantie, daß der alte Hund auch zuerst stirbt. Man kann im Leben doch nicht nach Schema F gehen. Denn es kommen nun mal auch Faktoren wie Krankheit usw. dazu, was das Ganze noch mit beeinflußt. Meine Bernerhündin ist der 2. Hund, den ich geholt habe. Und sie bis jetzt 5 andere Hunde, die nach ihr gekommen sind + meinen Ersthund überlebt. Und die anderen waren alte wie auch junge Hunde.

Außerdem solltest du ihren Beitrag mal richtig lesen. Denn sie möchte sich einen alten Hund zu ihrem jungen, der schon da ist, holen. Also würde dem, deiner Ansicht nach, ja eigentlich nichts dagegen sprechen. Auch, wenn ich das nochmal betonen darf, absolut nicht aufs Alter ankommt.

6. Wenn alles ganz normal im Leben und mit der Gesundheit des Hundes abläuft, dann wirst Du in den ersten sechs, acht Jahren, vielleicht auch zehn Jahren den Tierarzt nur für die jährlichen Spritzen und zur Entwurmung aufsuchen. Wenn der Hund aber älter bzw. alt wird, dann musst Du mit höheren Ausgaben beim Tierarzt rechnen. Wenn Du damit bereits Erfahrung hast, muss ich nicht weiter darauf eingehen, hast Du bislang keine Erfahrung, dann können solche auf Dich zukommenden Kosten in die hunderte Euronen gehen und Dein Budget erheblich belasten.

Hast Du gleichaltrige Hunde, oder Hunde die sich weniger sechs Jahre auseinander sind, dann musst Du privat schon sehr, sehr 'unabhängig' sein, willst Du diese möglichen Kosten tragen können.

Des weiteren doppelte Futterkosten, doppelte Hundesteuer, wobei in vielen Städten und Kommunen die Haltung von zwei Hunden bereits den Haltekosten für drei oder mehr Einzelhunde entspricht. Du musst Deine Hundehaftpflicht auf zwei Hunde verlängern. Der Dandie Dinmont Terrier muss (!)getrimmt werden, diese Kosten verdoppeln sich, es sei denn Du lässt sie zottig herumlaufen. Das ist jetzt nicht dandiespezifisch zu sehen, auch für andere Rasse oder Mischlinge bedeutet es doppelte Pflege und Arbeit.

Es gibt noch weitere Kosten in kleinerem Rahmen, wir wollen Sie hier nicht im Einzelnen erwähnen, aber ich denke, dass diese Aufstellung schon reicht.

Das bei 2 oder meheren Hunden mehr Kosten, Aufwand und Zeit nötig ist, daß sollte jedem bewußt sein. Und wo läuft es schon normal im Leben ab, wo kann man sich darauf verlassen??? Auch junge Hunde können krank werden. Es ist klar, daß alte Hunde in der Regel mehr Tierarztkosten verursachen können. Aber sich darauf festlegen???

Also, ein verantwortlicher Hundehalter wird alle diese Punkte berücksichtigen und erst dann eine Entscheidung über Pro und Kontra fällen können. Ein zweiter Hund bedeutet in jedem Fall Verzicht auf andere Dinge, es sei denn man hätte einen Dukatenesel im Stall, oder könnte auf anderes verzichten. Ganz wichtig ist auch, dass die ganze Familie hinter dem Projekt steht und auch dazu steht wenn es richtig teuer werden sollte.

Achso, dann ist also jeder Halter, der sich nicht nach den Punkten richtet, deiner Meinung nach unverantwortlich??? Dann müßte ich der unverantwortlichste Hundehalter der Welt sein.

Deshalb ist eine Zeit von sechs Jahren der günstigste Termin für die Anschaffung eines Zweithundes, es ist ein Rechenbespiel aus der Basis von einem angenommenen Endalter eines Hundes von 12 Jahren.

*Ironie an*

Das heißt, jeder, der einen Hund hat, der noch keine 6 Jahre alt ist, handelt unverantwortlich, wenn er sich vorher einen neuen Hund dazu holt. Dann müßten mindestens die Hälfte der Hundehalter unverantwortlich sein.

*Ironie aus*

Ich kenne genug Leute mit mehreren Hunden, die nicht auf diesen albernen Altersunterschied gucken, sondern auf ihr Bauchgefühl hören. Was machst du denn bei einem jungen Hund, der traumatisiert ist, und dem es in Begleitung eines sicheren Zweithundes wesentlich besser geht??? Ach ne, geht ja nicht. Der ist dann ja noch keine 6 Jahre alt. Das heißt, er muß noch ein paar Jahre weiterleiden ohne helfenden Zweithund, bis er dann das entsprechende Alter erreicht hat.

Es tut mir leid. Aber wenn ich, in meinen Augen, so einen Schwachsinn lese, dann geht mir einfach nur noch die Hutschnur hoch und ich muß mich echt zusammenreißen. :motz:

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dandieonline

Hallo Steffi,

zunächst einmal, und damit möchte ich beginnen, habe ich a) keine Lust mit Dir zu streiten, B) mich von Dir auch nicht persönlich angreifen zu lassen.

Zitat:

Aber wenn ich, in meinen Augen, so einen Schwachsinn lese, dann geht mir einfach nur noch die Hutschnur hoch und ich muß mich echt zusammenreißen.

Wer lesen kann ist bekanntlich im Vorteil, insofern hatte ich im Vorfeld darauf hingewiesen, dass ich in einem anderen Fall meine Meinung gesagt habe, und diese Meinung im Wesentlichen auch zu diesem Threat hier passt.

Was ich sage und meine soll kein Doktrin sein, nur eine Aufzählung von Fakten, die ganz einfach zu beachten sind. Jeder für sich muss dann entscheiden und abwägen, was er macht und was er tut.

Zitat:

Ja, ich halte zur Zeit 4 Hunde, aber in der Regel 3, es waren aber auch schon einmal 5. Aber ich habe auch irgendwann mal mit einem Hund angefangen, wo dann ein zweiter hinzukam.

Ja, ich wohne ländlich. Nein, ich habe kein ganzes Haus, sondern eine Wohnung mit Gartenmitbenutzung. D.h., auch ich kann nicht mal eben die Tür aufmachen, um die Hunde rauszulassen, sondern muß immer mit dabei sein. Und auch das geht nur eingeschränkt. Und den Aus/Freilauf kann man auch als Städter gewährleisten. Denn ein Hund sollte nicht nur einfach in den Garten gelassen werden, sondern man sollte auch mit ihm laufen, arbeiten und ihn geistig wie körperlich beschäftigen. Und ich sehe es nicht so, daß in einem Rudel andere Gesetze herschen. Denn meiner Ansicht nach besteht auch schon ein Rudel mit 2 Hunden. Denn die Menschen gehören auch mit zu diesem Rudel, das darf man nicht vergessen.

Du hast für Dich entschieden, vier Hunde und zwei Katzen in einer Wohnung zu halten: Wie Du das mit Deinem Vermieter geregelt hast, und wie sich das mit Deiner beruflichen Situation regeln lässt, wirst Du sicherlich gründlich überlegt und entschieden haben. Und mit dem 'Rudel' hast Du Recht, drei Menschen können auch schon einen Verein gründen.

Zitat:

Das da ein kleiner Hund noch jugendlich zu nennen ist, gebe ich dir Recht. Ich weiß, du gehst jetzt vom Dinmont Terrier aus. Aber es gibt auch noch andere Rassen. Und eine Dogge oder einen Bernhardiner kann ich in dem Alter beim besten Willen nicht mehr als jugendlich bezeichnen.

Ja, mein Beitrag bezog sich explizit auf Dandie Dinmont Terrier. Das man leichter fünf Yorkshire als 5 Berhardiner handeln kann, dass schafft noch jeder zu berücksichtigen

Zitat:

Ich weiß ja nicht, was du für Hunde hast. Aber da kann ich dir beim besten Willen nicht zustimmen. Bei den Riesenrassen würde ich da auch schon auf Seniorfutter umstellen. Aber nciht bei so kleinen Hunden. Und ich kann dir auch nicht zustimmen, daß die Hunde in dem Alter schon so ruhig wird, wie du es beschrieben hast. eRuhiger als ein Jungspund, natürlich. Aber wenn ich meine Bernerhündin sehe, die jetzt inzwischen 13 Jahre alt ist, habe ich nichts davon gemerkt, daß die mit 6 Jahren weniger Lust an Spaziergängen hatte oder ähnliches. Da hat die noch mit Begeisterung 10 Stunden Wanderungen mitgemacht und ist herumgehüpft wie ein Jungspund.

Natürlich werden Hunde über die Jahre ruhiger, laufen sie in der Jugend noch bei Spazierengehen 'Zick-Zack', laufen sie in zunehmenden Alter nur noch 'geradeaus', im fortgeschrittenen Alter wollen sie auch nicht mehr so lange laufen etc. Außeres Zeichen von sich weniger bewegenden Hunden ist dabei zweifellos das zunehmende Gewicht was sich Besitzer meist nicht erklären können. Der Hund bekommt doch mehr als vorher. Nein, das will ich gerne glauben, aber der Hund verbrennt im zunehmenden Alter immer weniger, und das kann man nur ausgleichen in dem die Futtermenge angepasst wird.

Abgesehen davon, dass die Industrie bereit beim Alter von sechs Jahren das Seniorfutter empfiehlt, kann das jeder halten wie er will oder besser, wie es seinem Hund gut tut. Und im Übrigen jeder Hund kann in jeder Alterssituation anders reagieren, dass muß immer seine Berücksichtigung finden, keine Frage.

Zitat:

Und nur deshalb darf man sich keinen 2. Hund dazuholen, weil der Altersunterschied nicht paßt??? Was ist den sooooo schlimm daran, wenn man 2 alte Hunde hat??? Auch zu einem alten Hund kann man sich einen neuen dazuholen. Egal welchen Alters. Ich finde es viel wichtiger, daß die Charaktere zusammenpassen. Und auch wenn man es so macht, wie du es oben beschrieben hast, ist es immer noch keine Garantie, daß der alte Hund auch zuerst stirbt. Man kann im Leben doch nicht nach Schema F gehen. Denn es kommen nun mal auch Faktoren wie Krankheit usw. dazu, was das Ganze noch mit beeinflußt. Meine Bernerhündin ist der 2. Hund, den ich geholt habe. Und sie bis jetzt 5 andere Hunde, die nach ihr gekommen sind + meinen Ersthund überlebt. Und die anderen waren alte wie auch junge Hunde.

Außerdem solltest du ihren Beitrag mal richtig lesen. Denn sie möchte sich einen alten Hund zu ihrem jungen, der schon da ist, holen. Also würde dem, deiner Ansicht nach, ja eigentlich nichts dagegen sprechen. Auch, wenn ich das nochmal betonen darf, absolut nicht aufs Alter ankommt.

Betreffs Altersunterschied habe ich bereits alles erklärt, bitte noch einmal genau nachlesen!!!

Das bei 2 oder meheren Hunden mehr Kosten, Aufwand und Zeit nötig ist, daß sollte jedem bewußt sein. Und wo läuft es schon normal im Leben ab, wo kann man sich darauf verlassen??? Auch junge Hunde können krank werden. Es ist klar, daß alte Hunde in der Regel mehr Tierarztkosten verursachen können. Aber sich darauf festlegen???

Das ist vielleicht jedem bewusst, es wird aber nur selten verinnerlicht, ich weiß wovon ich spreche, Hunde sind mein Beruf und nicht nur Berufung. Und natürlich kann es anders ablaufen als zuvor gedacht. Ich habe die normale Wahrscheinlichkeit zugrunde gelegt. Eines kann ich Dir sagen, wer einmal einen kranken Welpen gehabt hat, und dann schon kurz nach Kauf hunderte oder tausende Euronen beim Tierarzt gelassen hat, der hat den Gedanken baldiger Zweithund ganz schnell aus dem Kopf.

Zitat:

Achso, dann ist also jeder Halter, der sich nicht nach den Punkten richtet, deiner Meinung nach unverantwortlich??? Dann müßte ich der unverantwortlichste Hundehalter der Welt sein.

*Ironie an*

Das heißt, jeder, der einen Hund hat, der noch keine 6 Jahre alt ist, handelt unverantwortlich, wenn er sich vorher einen neuen Hund dazu holt. Dann müßten mindestens die Hälfte der Hundehalter unverantwortlich sein.

*Ironie aus*

Ich kenne genug Leute mit mehreren Hunden, die nicht auf diesen albernen Altersunterschied gucken, sondern auf ihr Bauchgefühl hören. Was machst du denn bei einem jungen Hund, der traumatisiert ist, und dem es in Begleitung eines sicheren Zweithundes wesentlich besser geht??? Ach ne, geht ja nicht. Der ist dann ja noch keine 6 Jahre alt. Das heißt, er muß noch ein paar Jahre weiterleiden ohne helfenden Zweithund, bis er dann das entsprechende Alter erreicht hat.

Du willst mir hier etwas in den Mund legen. Jeder der sich ein Lebewesen anschafft sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein. Kann er die Verantwortung tragen, dann ist er ein verantwortlicher Mensch. Wer sich ein Lebewesen anschafft ohne sich der Verantwortung bewusst zu sein, den kann man mit Fug und Recht unverantwortlich nennen. Nochmals, meine persönliche Meinung ist keine Doktrin, soll jeder selber entscheiden, es kann aber kein Fehler sein auf einige Dinge hinzuweisen, die der Eine oder Andere vielleicht noch nicht bedacht hat. Bauchgefühl alleine reicht hier nicht, Vernunft ist angesagt. Und Deinen letzten Satz möchte ich jetzt wirklich nicht mehr kommentieren, denn was haben ganz spezielle Umstände mit allgemeinen Dingen zu tun, nichts.

Gruß,

Manfred, für den das Thema jetzt beendet ist. :party:

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Hallo Steffi,

zunächst einmal, und damit möchte ich beginnen, habe ich a) keine Lust mit Dir zu streiten, B) mich von Dir auch nicht persönlich angreifen zu lassen.

Gruß,

Manfred, für den das Thema jetzt beendet ist. :party:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=51490&goto=1021535

Hallo Manfred,

ich wollte a) nicht mit dir streiten und B) dich auch nicht persönlich angreifen.

Zu diesem Thema habe ich lediglich meine Meinung gesagt, zu der ich auch stehe. Und vieles ist in meinen Augen für mich Schwachsinn, was du schreibst. Und zwar ganz einfach aus dem Grund, weil du das alles sehr verallgemeinerst. Aber jeder hat da natürlich eine andere Sichtweise und eine andere Meinung. Aber dafür ist das Forum ja da, daß man auch andere Sichtweisen kennenlernt und sich austauscht.

Ich stelle mir nur vor, wie jemand, der sich vielleicht unsicher und Hundeanfänger ist und das liest, sich dann denkt: "Oh schade, daß ist ja nicht gut für meinen Hund, wenn ich jetzt schon einen zweiten dazu hole." Und das nur wegen den Altersangaben.Das sind die Bedenken, die ich dabei habe.

Denn es wird hier wirklich vieles Wort für Wort genommen. Von daher wollte ich einfach darstellen, das es eben nicht alles nach Schema F läuft, sondern das es zig Eventualitäten gibt, mit denen man auch rechnen muß.

Aber gut. Lassen wir das jetzt. Ich denke, wir werden da nie auf einen Nenner kommen und von daher ist dieses Thema für mich jetzt auch beendet. :party:

Auf weiterhin hoffentlich gute Diskussionen und Meinungsaustausch.

:winken:

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snoppy

Hallo an alle,

Danke für eure Antworten. Leider ist es so wie Omega es geschrieben hatte.Ich bin jetzt ehr verunsichert als schlauer. Unsere Westiedame ist sterilisiert worden als sie 1 1/2 Jahre war-falls das eine Rolle spielt. Natürlich kommt es auf die Chemie an ob die beiden zusammen passen.Auch der erste Eindruck muß nicht zwangsläufig der Richtige sein bzw. auf Dauer stimmen.

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo Kathleen,

ich kann dir nur raten, auf dein Bauchgefühl zu hören. Ich denke mal, daß es euch ja klar ist, daß da mehr Kosten und Arbeit auf euch zu kommen.

Geht doch mit eurem Westie erst einmal mit der Ömi zusammen spazieren. Und das auch ruhig ein paar mal. Und wenn die beiden sich verstehen, wüßte ich nicht, was dagegen sprechen sollte.

Laß dich bitte durch solche Verallgemeinerungen nicht verunsichern. Denn jedes Tier ist ein Individuum. Und ich kann dir nur sagen, daß ich es nicht einmal bereut habe, einen neuen Hund dazugeholt zu haben. Egal, ob es nun ein junger oder ein alter Hund war. Es hat immer gepaßt, weil die Chemie stimmte.

Ich kann dir nur raten: Hör auf dein Bauchgefühl. Und wenn du ein gutes Gefühl bei der Ömi hast, dann gib ihr ein neues zu Hause. Sie wird es dir ewig danken.

Ich werde ganz fest an dich denken. Wenn du noch Hilfe oder Tips brauchst, kannst du mich gerne ansprechen. :kuss:

:winken:

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Kathleen, lass Dich nicht verunsichern. Ich sehe das wie Steffi. Führt die Hunde zusammen, guckt wie die Chemie zwischen den beiden ist. Wenn Dein Hund auch ansonsten gut mit anderen Hündinnen auskommt und auch nicht gegen hündischen Besuch zu Hause einzuwenden hat, warum nicht?

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snoppy

Hallo Steffi und Elli,

Dank für Eure Antworten. Vielleicht muß ich noch etwas hinzufügen. Wir wollten ursprünglich einen zweiten Welpen(männlich) zu uns holen.

Problem 1. Wir wohnen in Norwegen

Problem 2. Wir dürfen keinen Hund einführen, der keinen Tollwutttiter Nachweis vorweist.

Problem 3. Wenn Welpen geimpft werden( in der Regel 12. Woche) muß man 120 Tage abwarten und danach eine Probe nehmen(in ein dafür extra bestimmtes Labor) schicken. Das Probe muß über 1.5 liegen.

Problem 4. Die Züchter(zumindest die die ich angerufen habe) geben ihre Welpen nach der 12 Woche ab. Wenn ich das Problem erkläre, ist denen die Sache zu heikel(sie zweifeln daran, ob wir dann den Welpen nach der Titerbestimmung auch holen- kann ich teilweise verstehen- obwohl ich immer gesagt habe, daß wir in Vorkasse treten).

Das Risiko wäre uns viel zu groß, das wir mit unserem Welpen nicht einreisen dürften.Die Züchter hätten den Welpen noch länger behalten müssen,

alle war dazu nicht in der Lage?????????????????? Worum geht's den Züchtern eigentlich? (Natürlich nicht ums Geld?????????????????

Problem 5. Selbst wenn wir einen Welpen organisiert bekommen, müssten wir diesen unterbringen für die Zeit bis zur Titerbestimmung . Da wir keine Gelegenheit in Dtdl. haben, können wir diesen Weg nicht gehen.

Lösung????????????????

Wir holen einen Hund aus dem Tierheim, der mit Sicherheit die Tollwutantikörper hat, und beim Nachweis sicher ein gutes Resultat bringt.

Aber wir sind nicht vor Ort. So haben wir nur über das Internet Kontakt zu eventuell

Hundebesitzern unserer Rasse.

P.S. IN Norwegen gibt es auch Westies- aber wir wollten sicher gehen, daß der Hund dem Westieaussehen/wesen entspricht und dem Impfstandard hat -wie in Dtld.

So, daß in Kürze- unser Anliegen.

Gruß Kathleen

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