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Erster Hund während des Studiums?


banja

Empfohlene Beiträge

Lana86

Ich finde es eine gute Sache währernd des Studiums einen Hund zu holen, ich bin zwar nicht selber so einer Situation aber mein Freund studiert und ich merke jedesmal wie flexibel er ist, weil er sich meist seine Zeit selber einteilen kann.

Und zum Thema abwarten bis das Leben in sicheren Bahnen verläuft, davon halte ich nichts denn ich denke die wenigsten können genau sagen was in 10 Jahren ist.

Ich bin 24 und in 10 Jahren habe ich vieleicht Kinder (vieleicht sogar vierlinge ;) ) oder bin geschieden oder Arbeitslos und auf eine Arbeit angewiesen wo ich mal 10 std. unterwegs bin.

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  • 11 Monate später...
banja

Hallo ihr Lieben,

Jetzt ist etwa ein Jahr vergangen und ich dachte ich melde mich mal wieder =)

Ich muss leider sagen, ich habe mich noch nicht getraut.

Zu groß ist die Angst, dass ich dem Hund nicht gerecht werden kann (zeitlich) bzw. dass ich die Uni leiden lasse und dass meine geliebte Katze sich nicht mit dem neuen Vierbeiner verträgt, auch wenn ich darauf achten würde, dass es ein katzenverträglicher ist (steht ganz oben auf der Liste).

Es ist für mich noch immer eine furchtbar schwere Entscheidung. Man kann sie ja nicht einfach wieder rückgängig machen. Das ist ein großer Schritt kommt mir vor, größer, als zu sagen, ich geh mal für ein halbes Jahr ins Ausland.

Ich denke jetzt also schon seit Jahren immer mal wieder über dieses Thema nach, finde Hunde auf Tierschutzseiten, die mir gefallen, verwerfe sie wieder, weil ich mir einrede, dass das nicht klappen kann. Dann schaue ich mir meine Kosten- und Zeitaufstellungen an, mache neue und immer kommt das gleiche raus:

Du hast genug Geld für einen Hund.

Du "opferst" deine Freizeit gerne für den Vierbeiner, wie jetzt schon für Katze und Pony, wobei ich unter Umständen sogar bereit wäre, mein Pflegepony aufzugeben.

Der Hund passt jetzt zeitlich in mein Leben, ich hätte den ganzen Sommer Zeit für ihn (fahre sowieso nicht weg). Und nein, ich weiß natürlich nicht, was in 10 Jahren ist, aber in meinen Lebenstraum passt er auf jeden Fall. Ich weiß nur nicht, ob ich den auch wahr machen kann und wenn wann...

Ich habe mindestens eine Freundin + meine Tante + vll meine Familie, die sich zur Not um mein Hündchen kümmern könnten und gehe davon aus, dass ich in meiner Umgebung schnell andere Hundebesitzer kennen lerne, die mir vielleicht mal helfen können und umgekehrt.

Ich habe ausgerechnet, wie viel ich für den Anfang ausgeben müsste, um eine Grundaustattung an Näpfen, Spielzeug, Bürsten, Leinen, Halsbändern, etc. zu haben (und natürlich darauf geachtet, dass ich bestimmt mehr als nötig ausgebe^^)

Ich habe wegen Futter herumgesucht, mir ausgerechnet, wie hoch die Futterkosten wären.

Ich habe mich erkundigt, wie viel das Scheren von einem Zwergpudel kostet (wirklich nicht billig...).

Tierarzt ist einkalkuliert, Hundesteuer, Haftpflichtversicherung.

Alles was mich abhält, ist meine Angst dem Hund nicht gerecht werden zu können und dass meine Katze nicht mit ihm klar kommt. Ich werde verrückt hier, wirklich!

Ging es noch jemanden so? Bin ich die einzige, die vorher so rumspinnt? Mir kommt immer vor, als würden die meisten sich das überlegen, dann entscheiden und sich dann nen Hund holen. Nur ich stelle auf, verwerfe und wieder von neu.

Hat noch jemand eine Katze, die sich an nen Hund gewöhnen müsste? Meine ist schon 10, das macht das ganze nicht einfacher, aber ich dachte, wenn der Hund nicht viel größer ist als sie, könnte es nicht so schlimm sein.

Ich drehe noch durch mit meinen Gedanken.Vielleicht kann mich jemand runterholen, das wäre nett. :Oo

Jetzt hab ich euch glaub ich mein ganzes Prehundebesitzer-Herz ausgeschüttet...und gehe jetzt meine Katze knuddeln.

Ganz liebe Grüße, Banja

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banja

Niemand von euch musste seine Katze an das neue vierbeinige Familienmitglied gewöhnen? :???

Schade =(

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Kreacher

Wenn die finanzielle Situation ok ist und auch Pläne zur Betreuung während deiner Abwesenheit da sind....worauf wartest du???

das "Katzenproblem" halte ich für nebensächlich, das geht meist ohne größere Probleme, wenn Hundi Katzenerprobt ist oder ein Welpe/Junghund ist.

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Beate-Maria

Erstmal kurz zu Hund aus dem Tierheim. Du sagtest am Anfang, Du würdest es Dir nicht zutrauen, da Du Anfänger wärst und nicht weißt, was in denen "drinsteckt".

Wir haben uns auch als Anfänger einen Hund au dem Tierheim geholt!

Es gab 2 Stück, die uns berührt hatten und wir waren sehr unsicher. Das Tierheim hatte einen Hundetrainer, der gelegentlich mit den Hunden gearbeitet hat. Dieser hat sich beide " angeschaut", mit ihnen gearbeitet und uns dann den "leichter zu erziehenden" empfohlen.( Unsere Tochter war damals 7, deshalb wollte ich da auch nicht so unbedacht rangehen.)

Also so etwas ist vielleicht auch eine Möglichkeit...

Nun zur Katze. Die 2 haben sich arrangiert. Am Anfang war es nicht ganz leicht, der Hund war zu stürmisch, zu neugierig auf die Katze. Aber Katzen sind im Vorteil!!! Schnell, wendig, sucht sich einen erhöhten Platz, wenn es ihr zuviel ist. Und im Notfall bekommt der Hund dann halt mal eine " gewischt"...

Zwischenzeitlich habe ich das Gefühl, daß sie auch nicht wirklich ohneeinander können!

Die KAtze provoziert den Hund, manchmal könnte man sich echt kringeln! Liegt die Katze gemütlich auf dem Boden, legt sich der Hund nebendran. Nie mit Körperkontakt - aber immer nebeneinander! Aber teilweise suchen sie nun die gegenseitige Nähe.

Und wir haben keine Schmusekatze - die weiß was sie will, da hat es der Hund echt schwer :-)

Früher hatten wir noch ein junges Katerchen ( der Sohn unserer KAtze, der zwischenzeitlich leider verschollen ist :-(( )Der war völlig offen und verschmust - das wäre wohl so eine Hund/ Katzen Liebesbeziehung geworden. Die 2 waren nur offen und neugierig zueinander.

Also diebezüglich würde ich mir gar keine Sorgen machen - die regeln das schon, man muß es halt etwas im Auge behalten und die KAtze muß " Fluchtwege" haben!

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Jessy & Max

Ich habe 2 Kater, Filou ist 9, Micky ist 3. Seit Dezember ist Max bei uns. Er ist jetzt 1,5. Die 3 verstehen sich einfach toll. Natürlich sollten ein paar Sachen beachtet werden:

Als Max kam habe ich das Schlafzimmer und das Bad für ihn erstmal als Tabuzone erklärt. Ich habe Kartons davor gestellt, die Kater kamen also darüber, Max nicht. So konnten sich die Kater jederzeit zurückziehen. Ich habe sie auch zu nichts gezwungen. Die beiden wurden aber immer neugieriger und haben sich Max erstmal aus weiter Entfernung angeschaut und kamen dann immer näher.

In der ersten Woche hat Max im Wohnzimmer geschlafen. Danach wurde das Schlafzimmer dann auch für ihn geöffnet.

Nur das Bad ist immer noch zu für ihn, da dort auch das Katzenfutter und das Klo drinsteht.

Dann habe ich drauf geachtet, dass Max die Katzen nicht jagt. Ihn also dann immer zurückgerufen.

Inzwischen interessiert es ihn nicht mehr wenn die beiden an ihm vorbeilaufen.

Wenn die Katzen sich allerdings jagen macht Max inzwischen auch mit :) Die 3 liegen auch total entspannt zusammen auf der Couch oder auf dem Bett und schlafen, kuscheln oder lecken sich auch gegenseitig ab.

Je entspannter man selber aber darangeht, desto einfacher ist es. Dadurch vermittelt man Sicherheit.

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banja

Hey,

Freut mich, dass ihr euch gemeldet habt =)

@ Kreacher

Für mich ist das ehrlich gesagt das größte Problem!

Meistens sind es ja die Hunde, die mehr an ihrem Menschen hängen, aber ich bin mir ganz sicher, dass meine Katze das auch tut (aus dem einen oder anderen Grund). Ich möchte nicht, dass ihr das ganze zu viel wird und sie sich abwendet.

Klingt vielleicht nicht für jeden plausibel, ist aber eine Tatsache.

Dass ich um den Versuch nicht herumkommen werde, wenn ich mir einen Hund nehmen möchte, ist mir allerdings klar ;-)

@ Beate-Maria

Danke für deinen Bericht über deine Katzen-Hundefreundschaft. Ich möchte vorher so viele Erfahrungsberichte wie möglich lesen, damit ich zumindest weiß, was auf mich zukommt.

Hoffentlich scheitert das ganze nicht letztendlich daran, weil ich zu nervös an die Sache rangehe :o

@ Jessy&Max

Hmh das mit der Separierung klingt gut. Ich glaube, das würde meiner Katze auch Sicherheit geben. Aber was ich mich frage ist, fühlt sich ein Hund der aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wird (und vielleicht schon was durchmachen musste) nicht total alleine gelassen, wenn ich ihn in der Nacht im Wohnzimmer oder einem anderen Zimmer lasse?

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken, um das ganze, aber immer noch besser, als einfach loszulaufen und den nächstbesten Hund einzusammeln +gg+

Danke euch =)

Lg

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Jessy & Max

Die ersten 2 Nächte habe ich im Wohnzimmer geschlafen, damit er sich nicht so alleine fühlt :) Danach war es dann kein Problem und nach einer Woche konnte er ja dann auch ins Schlafzimmer.

Meine Katzen sollten sich halt auch nicht vernachlässigt fühlen und die hatten mich dann halt ein paar Tage allein im Schlafzimmer.

Für mich war einfach wichtig, dass sich die Katzen zurückziehen konnten wann immer sie wollten. Die Annäherung von ihnen sollte freiwillig erfolgen. Heute rentiert sich das. Die 3 sind echt ein tolles Team

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  • 2 Wochen später...
banja

Hey,

Ich habe mich jetzt für den Hund entschieden =)

Ich bin schon so aufgeregt und freu mich schon so!

Wenn ich Glück habe, wird im Juli eine kleine Mischlingsdame aus dem Tierschutz bei mir einziehen, aber fix ist das leider noch nicht.

Meine Familie ist jetzt wo es ernst wird, komischerweise nicht mehr so abgeneigt. Also mal sehen, vielleicht unterstützen sie mich doch ab und zu.

Lg

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Monique G.

Ich war im Januar in einer ähnlichen Situation wie du. Ich bin zuhause ausgezogen und mit meinem Bruder zusammen gezogen. Ich hab letztes Jahr mein Lehramtsstudium begonnen.

Wir haben uns beide vorher schon Gedanken gemacht ob wir uns nicht einen Hund anschaffen sollten. Etwas kleines älteres aus dem Tierschutz der auch mal 3-4 Stunden allein bleiben kann. Ab Oktober schauten wir uns in Tierheimen um fanden aber nichts passendes ... oder besser gesagt da war schon der ein oder andere perfekt geeignete Hund dabei aber ich denke wir waren einfach unschlüssig.. Und dann Mitte Januar haben wir in einem Tierheim hier in der nähe unseren Traumhund gefunden ... Sämtliche Anspruche die wir hatten wurden von ihm nicht erfüllt ...

Er ist 55 cm hoch also nicht gerade klein ... Er war zu diesem Zeitpunkt 10 Monate alt und kann bis heute noch nicht länger als eine Stunde allein bleiben ohne alles zu zerlegen .... Er ist recht schwierig im Umgang sehr Dominant und entscheidet gerne selbst (Die Infos hatte ich vorher nicht wurde mir als absoluter Anfänger Hund vermittelt ,der gut allein bleiben kann)...

Meine Eltern haben von dem Tag an wo klar war wir holen ihn geschrien wir nehmen den nicht ,brauchste gar nicht mit ankommen.

Und wie ist es jetzt ,jetzt ist er immer bei denen wenn wir in der Uni sind und mein Vater versucht sich sogar darin ihn immer wieder neue Tricks bei zubringen.

Allerdings muss ich dabei sagen das ich nicht auf meine Eltern angewiesen bin ich hab mir ein sicheres (so sicher wie möglich) Netz aus Leuten vorher besorgt die ihn im Notfall betreuen und sich kümmern.

Bis auf das Allein bleiben haben wir die meisten Macken unter kontrolle gebracht und ich bin jeden Tag aufs neue froh das ich ihn habe. Er ist ein Hund bei dem man gar nicht in die Versuchung kommt ihn nur zum Pinkeln rauszulassen ,er will mit uns zusammen was erleben ... und ich habe festgestellt das es nichts besseres gibt als nach nem Tag an der Uni nochmal gemütlich durch den Wald zu streifen. Klar im ersten Moment würde man lieber auf der Couch bleiben aber wenn man einmal draußen ist kann man richtig schön entspannend.

Also ich hätte mir keine besser Zeit als dieses Jahr denken können um mir einen Hund anzuschaffen ich kann meine Zeit frei einteilen ,bis auf bestimmte Vorlesungen ist da nichts Fix. Ich bin meist nicht länger als 3 Std am Tag an der Uni. Allerdings haben wir auch das große Glück das wir neben der Uni selbstständig als Nachhilfe Lehrer arbeiten und so Fino immer dabei sein darf.

Ich hoffe du wagst den Schritt

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