JolieJumper 10. März 2010 Teilen 10. März 2010 Hallo, unser Rüde Aggi (12 Jahre, kastriert) pinkelt seit ungefähr einem Jahr immer mal wieder ins Wohnzimmer. Mit der Zeit wurde es immer häufiger. Seltsam ist: ->Blasenentzündung kann ausgeschlossen werden -> wenn er bei mir in Hamburg in der Wohnung war, hat er NIE eingepinkelt, er hielt locker 8-10 Stunden aus (nachts), tagsüber auch locker 4-5 Stunden. -> er wusste 11 Jahre lang genau, wie man sich meldet ... jetzt meldet er nicht mehr. Er wartet, bis man den Raum verlassen hat und geht dann immer an dieselbe Stelle, um dort einen See zu hinterlassen. -> Er hat Niereninsuffizienz, aber die ist gut im Griff. Er trinkt auch nicht übermäßig. -> Er hat eine Perinealhernie, die 2x operiert wurde und jetzt inoperabel ist. Er bekommt Lactulose als Abführmittel. -> Auffällig ist, dass er oft nicht in den Garten will. Wenn ich die Tür zum Garten öffne, läuft er 3 Schritte raus und will dann sofort wieder rein. Wenn er früher musste, ist er zur Gartentür gelaufen und hat gemeldet. Das tut er nicht mehr. Er läuft aber auch nicht zur Haustür, oder macht sich sonst irgendwie bemerkbar. -> Er hat eine altersbedingte Linsentrübung. -> Seit 10 Monaten lebt eine Junghündin bei uns. Das Einpinkeln (manchmal Einkoten) war aber schon vorher existent. -> Er hält teilweise noch nicht mal 1 Stunde aus. Was im krassen Gegensatz steht zu den 4-5 Stunden in der anderen Wohnung. Fühlt er sich irgendwie unwohl?? Weiß jemand Rat? Könnte es das Alter sein? Wir waren erst letztens bei Arzt, seine Blutwerte waren völlig in Ordnung. Viele Grüße Anne Link zu diesem Kommentar
gast 10. März 2010 Teilen 10. März 2010 Ich vermute das liegt am Alter! Vielleicht hat er Demenz. Das gibt es ja auch beim Hund! Link zu diesem Kommentar
Alexandra 10. März 2010 Teilen 10. März 2010 Hallo, meine älteste Hündin 12 Jahre, macht das auch seit ca. 1 Jahr! TA hat alles untersucht, gesund. Es ist einfach das Alter. Mehr rauslassen, und nachts in den Kenel! Funktioniert bei uns super so hält sie zumindestens ca. 6 Stunden die Nacht durch! Link zu diesem Kommentar
JolieJumper 16. März 2010 Autor Teilen 16. März 2010 Hallo, danke für eure Antworten. Habe ganz vergessen noch mal nachzuschauen bzw. die Benachrichtigung zu aktivieren. Die letzten Tage waren wir zum Glück immer schneller als er. Schicke ihn jetzt fast stündlich vor die Tür, er hat bisher nicht wieder einen See hinterlassen. Er ist schon ein klein wenig verschroben geworden, der alte Mann. Seine Sturheit hat sich auch noch mal verdoppelt in den letzten Monaten. Wir waren vor ein paar Monaten mal bei Leuten zu Besuch, deren alter Hund auch immer ins Wohnzimmer uriniert hat und inzwischen verstorben war. Und was macht Aggi? Er pinkelt genau auf die gleiche Stelle wie der andere alte Hund ... ohne vorher zu melden. So, als sei es völlig normal ... Link zu diesem Kommentar
appideaf 9. August 2010 Teilen 9. August 2010 Hallo, glaube ich bin im richtigen Thread gelandet! Unsere Hündin wird am 20.08.2010 stolze 15 und ist eigentlich ganz gut beisammen und fit für ihre Größe und ihres hohen Alters. Sie frisst auch gut und hin und wieder übernimmt sie sich mit sprinten und toben.... Wenn man bedenkt dass sie Arthrose hat und ihre Hüfte auch nicht mehr gerade die beste ist! Was uns nur Sorge bereitet ist, dass sie nachts wenn wir alle schlafen, sie sich aufmacht um ihr Geschäft zu verichten sei es einpinkeln oder einkoten. Wenn ich Nachts zufälligerweise selbst auf die Toilette muss und sie mit mir aufsteht, dann lass ich sie auch gleich raus, aber das passiert eben nur selten und dann haben wir am Morgen die Bescherung. Blutwerte sind top, die haben wir letzte Woche überprüfen lassen. Jetzt warten wir nur noch die Schilddrüsenwerte ab, da sie IMMER Abends ziemlich unruhig wird. Sitzt dann zu meiner Seite und hechelt mich an - gut dacht ich, geh ma raus, vllt muss sie sich ja auch lösen. Aber Madame will nix raus aha, der Hunger, obwohl sie schon was bekommen hatte. Also ne Handvoll Trockenfutter gegeben. Kaum gefressen steht sie wieder hechelnd auf der Matte neben mir. Ich voller Rätsel und Verzweiflung schier am Ende... läuft auch hin und her, springt zig Mal auf das Gästebett rauf und runter. Bin echt am Ende. Habt ihr einen Rat parat. Unsere TÄ meinte, das könnte die Demenz sein oder die Orientierungslosigkeit!!! Sie meinte, man könnte es wieder ein wenig gerade biegen mit Medis, aber erst wenn man weiß, wie die Blutwerte der Schilddrüse sind. Kann es an der Schilddrüse liegen, dass sie so unruhig ist? Wie gesagt IMMER am Abend! Tagsüber pennt sie was das Zeugs hält. Ich frage Euch um Rat, weil die TÄ meinte, man könne dies oder jenes versuchen und ich bin kein Freund von Versuchskaninchen für unseren Wuffel. Gerade in dem Alter! Es kann ja auch in die Hose gehen. Derzeit bekommt sie Karsivan gegen ihre VS Erkrankung, Rimadyl = Knochenschmerzen und unterstützungsbegeleitend Vitamin B! Bin total verzweifelt, ratlos und fürchte immer die Abende...... Über Tipps wären wir natürlich sehr dankbar!!!! Link zu diesem Kommentar
hbinkert 22. August 2010 Teilen 22. August 2010 Hallo Appideaf, dein Problem kennen wir nur zu gut: unser (grosser) Hund wir biblische 16! Und leider geht es ihm in letzter Zeit gar nicht mehr gut: keine Kraft mehr in den Beinen, schwankt, verwirrt, keine Freude mehr.... Aber seit mehr als 1 1/2 Jahren das grosse Problem: seine Unruhe abends! Als es kalt war, mussten wir mindestens 6 mal täglich mit ihm spazieren gehen, und er will raus - er will wieder hinein, bis zur Panik ... endlos. Seit es warm ist, können wir die Gartentüre einfach offen lassen, das ist günstiger für uns, er läuft stundenlang im Garten herum. Und aus der Unruhe heraus will er immer noch mehr fressen: er frisst mehr denn je und ist trotzdem brandmager. Und vor allem seine abendliche Unruhe belastet ihn und uns! Wir haben vieles versucht: Akupuktur, chinesische Kräutermischungen, Notfalltropfen; alles ohne Wirkung. Vor kurzem haben wir nun von der Tierarzt 'haldol pernox' erhalten ('für Hunde und Katzen gegen Erbrechen, nervöse Störungen, Reisekrankheit'). Das sind Tropfen, also kann man sehr fein dosieren und mit einer winzigen Menge ausprobieren. Man kann es ihm etwa 1-2 Stunden vor dem Abend mit dem Futter geben und so es gelingt ihm nun besser, loszulassen, sich hinzulegen und einzuschlafen. Frage doch deinen TA, ob das nicht auchfür deine Hündin richtig wäre. Und bitte, drück uns den Daumen: unser Hund hat keine grosse Zukunft mehr und wir fürchten uns vor einer Entscheidung. Liebe Grüsse H. Link zu diesem Kommentar
Rockabella 22. August 2010 Teilen 22. August 2010 Das Problem kenne ich von 2 alten Hunden in meinem Freundeskreis. Beide halten nicht mehr lang aus, bei dem einen ist es schlimmer als bei dem anderen. Der eine verhält sich genau, wie hier beschrieben, er meldet sich garnicht mehr. Bei dem anderen kommt es nur manchmal vor. Bei beiden sagte der TA, dass es am Alter liegt, denn die Hunde sind ansonsten total gesund und fit. Mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen. Link zu diesem Kommentar
appideaf 22. August 2010 Teilen 22. August 2010 Hallo hbinkert, danke für Dein Posting! Waren gestern beim Nottierarzt, da unsere Maus von einer Minute auf die andere nicht mehr laufen konnte. Sprich die Hinterbeine waren ein einziges Wirwar. x-Beine würde ich sagen. Sie war nicht mehr imstande zu laufen, also hievten wir sie ins Auto und ab zum Doc. Dort bekam sie eine Spritze gegen die Schmerzen. Und die Tabletten "Canidryl" müssen wir auch absetzen, da sie jetzt stärkere Medis bekommt. Auf der Fahrt gestern zum Tierarzt dachten wir schon, dass wir u.U. von ihr Abschied nehmen müssten. Dem war aber Gottlob nicht so, wir wissen jedoch dass es nur ein Aufschub ist, und das Unvermeidbare immer näher rückt :heul: Die Unruhe ist mittlerweile weg.... Aber gut zu wissen, dass es Abhilfe gibt. Danke hbinkert! Wir haben solche Angst vor dem Tag X!!! Drückt uns die Daumen, dass sie noch ein Weilchen unter uns bleiben kann darf und mag. Link zu diesem Kommentar
appideaf 17. Januar 2011 Teilen 17. Januar 2011 Hallo hbinkert und alle zusammen, wie geht es Euch? Haben ja schon seit Ewigkeiten nix mehr voneinander gelesen!! Und wie geht es Eurem Rüden? Ich muss auch gestehen, ich war schon seit Urzeiten nicht mehr im Hundepolar, mir fehlte irgendwie die Zeit, da ich voll ausgelastet bin und nur noch sporadisch am Pc bin um meine Mails abzurufen. Unsere Maus geht es heute wieder besser, aber wir hatten einen Vorfall, der uns schier aus der Bahn geworfen hatte heute Nacht, bzw in aller Hergottsfrüh! Meine Freundin, die früher aufstehen muss um sich für die Arbeit fertig zu machen, war auf der Suche nach Bessy und weckte mich um 4:30 Uhr und fragte wo ist denn Bessy. Ich erschrak, ich hatte sie doch wohl nicht die ganze Nacht draussen gelassen, das würde ich mir nie verzeihen, also raus aus dem Bett im Schlafanzug nach draussen, den Garten abgesucht, nix in der Wohnung auch nix, nochmals raus. Das gibts doch nicht! So ein Kalb von einem Hund kann man doch nicht übersehen grübel grübel....., wieder rein ins Wozi über die Terrassentür und was sah ich da???? Hatte Bessy gefunden.... Holte meine Freundin, die noch weiter im Garten nach ihr suchte... Sie war hinter dem Katzenbaum, der in einer Ecke ist und kam nicht mehr allein hervor. Hatte sich auch hinten eingekotet. Also Katzenbaum abgebaut, Bessy hervorgehoben und sie huckepack mit meiner Freundin genommen (28 kg schwere Maus) ins Bad und gewaschen, dann die Ecke, Wand und Sofa bearbeitet. Puh.... Wir waren alle 3 fix und fertig! Vor allem Bessy konnte sich nicht mehr auf die Hinterpfoten halten und schien nicht zu wissen, wo sie hin soll! Meine Freundin brachte sie dann zu Bett dort legte sie sich sofort nieder und schlief erst mal ne klitzekleine Runde. Später sind wir dann mit ihr raus und sie verrichtete ihr großes Geschäft draußen. Das Problem ist dass sie schon längere Zeit breiigen Stuhlgang hat. Die THP die wir aufsuchten meinte, das ist normal bei älteren Hunden! Bessy ist ja schon 15 1/2 Jahre alt. Ist das wirklich "normal"? Es ist unsere erste Seniorenhündin! Die Blutwerte die wir letztes Jahr machen ließen, waren top! Fressen tut sie auch megagut! Und hin und wieder sprintet sie über die Wiese! Wir haben uns auch überlegt einen Hundeschuh den VLIES-TOFFLER-Pfotenschutz zu zulegen damit sie sich leichter tut beim laufen auf dem Laminat. Sie rutscht ja sehr viel weg, da sie auch Arthrose hat und auch leichte HD! Hat jemand Erfahrungen mit dieser Art von Pfotenschutz gemacht, den es bei http://www.sabro.de/pfotenschutz/vlies-toffler-pfotenschutz.html zu kaufen gibt? Oder wie unterstützt ihr Eure SeniorenInnen oder Hunde mit Handicap auf Laminatböden? Es wäre schön, wenn wir von Euch, die eine oder andere Hilfestellungen bekämen!!! Link zu diesem Kommentar
Gast 17. Januar 2011 Teilen 17. Januar 2011 Hmm, ob das normal ist, ob ältere Hunde breiigen Kot weiß ich nicht. Beim Jackson war es nicht der Fall, der hatte normalen Kot. Ja, unterstützt habe ich ihn jetzt nicht so, ich meine jetzt wegen dem Laminatboden. Wir haben den ja auch. Er ist einfach vorsichtiger gegangen. Schlimmer war es im Winter, wo alles vereist war und er immer ausgerutscht ist. Was gibst Du denn deiner Hündin gegen die Arthrose? Vielleicht ist der Schuh ja was, hier gibt es auch schon ein Thema dazu. Vor einigen Jahren hat mir auch jemand aus dem Forum, diesen Schuh empfohlen und sie war begeistert. Es hat ihrem Hund geholfen. Ich glaube ich konnte Dir jetzt so gar nicht weiterhelfen. Probier es doch einfach mal aus. Link zu diesem Kommentar
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