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Wie erkennst du einen guten Trainer?


gast

Empfohlene Beiträge

°°NICO°°

Hallo Rossi!

Also ich selber bevorzuge die sogenannten "Militärhunde" Unser alter Hund war auch so erzogen, sie konnte sitz platz bleib... ja gut erzogen! Doch wenn man dann erst einmal einen Hund hat, der wirklich alles befolgt, das man sagt, wenn er Fuß lauft, ohne ständig nach nach anderen zu schauen! Wenn er dann wirklich platz macht an der Straße, wenn irgend so ein irrer an dir vorbei saust und du deinen Hund nicht mehr herrufen kannst!!

Also ich möchte wirklich keinen Hund mehr, der eben so, "ja, er hört schon" erzogen ist!

Aber gut ist jedem seine eigene Entscheidung, vorallem sind hier im Forum ja viele, die nichts Hundesportmäßiges machen! ;)

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Hallo Nico,

was heißt so "Militärhunde". Muss man da so energisch und laut die Kommandos geben. Ja machst du das dann in der Freizeit auch so mit den Kommandos. Oder ist der Hundeplatz eine andere Welt? Ich für mich habe Schwierigkeiten, den Hund so energisch anzuschreien, da tut er mir richtig leid. Aber ich denke, dass ich auch noch lernfähig bin.

Liebe Grüße

Rossi

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bei uns heißt das nicht Militärhund sondern Kadavergehorsam und den kann ich überhaupt nicht leiden! Ich will keinen Hund, der mir gefallen will. Ich will seine eigene Persönlichkeit! Klar müssen gewisse Grundkommandos sein, wie Sitz, Platz, Fuß. Unsere machen auch noch Links, Rechts, durch, voran und bleib. Dann wenn es erforderlich ist, nicht dann wenn ich das einfach nur so will...

LG Elke

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Ihr schweift alle vom Thema ab, die Frage war doch, woran erkennt ihr einen guten Trainer?

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°°NICO°°

Sorry Sabine, einmal noch! ;)

Also, ich schreie meinen Hund nicht an, noch wende ich zwang an, dass er so ein Militärhund ist! Ich muss meine Kommandos ( egal ob ich schrei oder flüstere ) eben nur einmal sagen, vielleicht auch mal zwei mal! Doch ich muss mich nicht vor meinen Hund setzen und sagen " oh bitte bitte, lge dich hin" Das ist für mich ein Militärhund und nicht wenn man rumschreien muss!

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chandini

für mich ist das wichtigste an einem Trainer, dass er hündisch kompetent ist, aber auch, dass er seine Lösungsvorschläge dem Hundehalter gut erklären kann und weiss wie er sie erklären muss.

Ein Hundetrainer sollte auch sowas wie ein Motivationstrainer sein und versuchen mit viel fun das beste aus seinen Kursteilnehmer zu holen.

Ich bin selber Übungsleiter - ich weiss nicht ob ich gut bin aber die kiddies kommen gerne und das Resultat am Schluss stimmt auch super...

@Rossi: Ich bin auch nicht der Prüfungstyp... habe totale Prüfungsangst... öhmm aber ich gehe gleichwohl auf den HuPla um Plausch zu haben, kannst ja Agy oder Mobility, Dog-dancing oder sonst ein fun-programm machen.

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~Nice~Leon~

Ich schließe mich Kathi an! Bin auch Trainer auf dem gleichen Hundeplatz wie sie!

Ich habe bei manchen Beiträgen das Gefühl, das ein Hundeplatz etwas negatives hat! Ich glaube für einen Hund gibt es nix schöneres als kognitiv gefördert zu werden und mit anderen Hunden zu spielen!

Mein Leon ist das beste Beispiel, das auch ein Hund, der auf einem Hundeplatz ausgebildet wird einen eigenen Charakter hat. Er ist ein ziemlicher Dickkopf und versucht immer wieder zu testen, wer der Chef ist! Aber sonst ist er gaaanz lieb! :holy:

Ansonsten finde ich auch, dass man in der Ausbildung Abwechslung reinbringen sollte, auf jeden Hund individuell eingehen können und auch gut mit den dazugehörigen Hundeführern umgehen kann. Ein Trainer sollte freundlich aber bestimmt sagen, eas falsch ist und Lösungsvorschläge parat haben. Auch sollte ein Trainer über die Psyche des Hundes Bescheid wissen und über alle anderen theoretischen Bereiche!

Liebe Grüße Irini und Leon

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einen guten trainer erkennt man vor allem daran, das er ruhig und sachlich bleibt- vor allem wenn es stressig wird.

keine zu großen gruppen, vor allem keine veralteten aus-

bildunsmethoden (schreien, leinenruck etc.) auch auf die gefahr hin, das die beiden aus dem hundeverein mir wider-

sprechen: nach meiner erfahrung sind viele hundevereine

keine kompetene anlaufstelle. wenn einer calming signals

nicht kennt, der kann auch nicht ausbilden (ist mir unter-

gekommen!). in der regel sind hundetrainer die bessere

variante. ich brauche auch im hundesport keine härteren

bandagen als bei einem reinen familienhund. durch ruhe und

gelassenheit ensteht eine positive autorität, da muss ich mir nicht erst respekt verschaffen. weiterhin sind theoretische

einweisungen unerlässlich und eine gemeinsame erabeitung

der ziele: welche kommandos soll der hund können und wie

kann ich das als trainer mit dem hundebesitzer umsetzen?

was kann der hund besonders gut, wie kann ich ihn födern etc.

auch müssen kritische fragen erlaubt sein. gute trainer geben

auf nachfrage an, welche seminare sie besucht haben und

trainieren nicht nur auf dem platz. ich zahle lieber mehr geld

und erhalte eine gute leistung, als auf einem platz zu stehen,

wo ich das gefühl habe gerade nach schema F behandelt zu werden.

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  • 2 Monate später...
Bärenkind

Interessantes Thema, vor allem, wenn man selbst Trainer ist. Wie möchte man denn selbst rüber kommen?

Nicoles Beitrag finde ich sehr treffend.

Ich frage mich an der Stelle immer, wie weit kann ein Ehrenamt gehen. Die meisten Trainer, Übungsleiter in Vereinen sind ehrenamtlich zugange. Sie bezahlen ihre Seminare selbst, ihre Fahrtkosten, ihre Bücher und können noch nicht mal was steuerlich absetzen.

Außerdem braucht jeder Verein Nachwuchs und so werden Leute auf die Gruppen losgelassen, da gruselt einem. Wenn ich ehrlich bin, darf ich gar nicht drüber nachdenken, wie ich wohl qualitativ einzustufen war, als ich vor 3 Jahren anfing, Trainer zu sein. Schäm. Auch heute sehe ich mich noch im unteren Bereich des Werdegangs! Leben ist lernen!

Wer prüft aber die sogenannten Profis, die vielleicht schon zig Seminare besucht haben, 30 Euro für eine Stunde nehmen, fürchterlich viele Fremdwörter um sich werfen und trotzdem das Rad nicht neu erfinden können?

Meiner Meinung nach hilft uns nur der gesunde Menschenverstand. Wenn mein Bauch sagt, das gefällt mir nicht, dann sollte ich da auch nicht mehr hingehen. In seriösen Vereinen oder Hundeschulen darf man eigentlich immer erst mal zum Schnuppern kommen.

Man sollte sich aber auch selbst prüfen, ob man den Trainer ablehnt, weil er einem unbequeme Dinge empfiehlt. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Die Leute wollen den Pelz waschen, scheuen aber das Wasser. Was soviel heißt wie, der Hund sollte auf Augenaufschlag reagieren, aber unbequeme Hausordnungen, Bindungsarbeit etc. mag man nicht machen. Da rennt man dann lieber alibimäßig Monatelang einmal wöchentlich hin, erzählt allen, daß man ja in die Hundeschule geht, es aber ja wohl sowieso nichts nützt. Also schlechte Hundschule?

Ich sage immer: Wir Trainer können auch nur so gut sein, wie die Menschen, mit denen wir arbeiten.

Ganz wichtig ist für mich als Trainer, daß ich über die Menschen etwas weiß. Wie leben sie, wie denken sie, wie fühlen sie. Oft sind ihre Hunde ein Spiegel ihrer Seele. Oft sind mir schon wahre Kronleuchter aufgegangen, wenn mir mal jemand sein Herz über seine privaten Probleme ausgeschüttet hat, da ich danach seine Umgangsweise mit dem Hund viel besser verstehen und einschätzen konnte.

Letztlich muß ich mit den Menschen umgehen können, denn ich erziehe nicht deren Hunde, sondern arbeite in erster Linie mit den Menschen.

Für mich ist mein Hund meine Visitenkarte. Und auch das Gros meiner "Schüler". Wenn ich die draußen treffe und von weitem denke, ohgottogott, dann mach ich was falsch.

Leider ist es aber auch so, daß ehrliche Kritiker selten sind. Die Leute bleiben weg und meist weiß man nicht, warum. Fragt man nach, dann heißt es oft, keine Zeit. Hab ich versagt? War ich zu deutlich?

Ich wünsche allen, die unsicher sind, das richtige Händchen und das Glück, in einer Region zu wohnen, wo mehrere Angebote sind. Hier an der Küste ist es sehr dünn gesäht mit guten Plätzen...

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@Bärenkind

Fand deinen Beitrag sehr aufschlussreich und hat auch mich zum Überlegen gebracht.

Ich bin auch Übungsleiter, versuche zumindest mein Bestes.

Wie im normalen Leben auch: Kritik kommt ganz schnell, Lob erhält man äusserst selten.

Auch wir arbeiten auf dem Platz ehrenamtlich, unser Info-Material kaufen wir selbst oder ziehen es aus dem Internet, Seminare und Fahrtkosten gehen auf meine private Kappe.

Aber ich tue es gerne, denn ich lerne nicht nur für die anderen sondern ich kann an der Erziehung meiner eigenen Hunde nur dazulernen und Erfahrungen sammeln.

Ein kleines Beispiel aus meiner letzten Gruppe:

Eine Frau mit Beagle (jetzt schlägt Sabines Herz höher!;)) kommt zum Kurs bei uns auf den Platz.

Der Hund, ein wirklich süsser mit waaahnsinnig tollen Knopfaugen:p zieht einfach nur an der Leine, er schnüffelt den Boden ab und ihm ist vollkommen egal, wo Frauchen hingeht, hauptsache, er kann weiter den Boden "untersuchen"!

Sie wusste sich keinen Rat mehr, berichtete, dass sie mal anfangen wollte, mit den Nachbarfrauen Walken zu gehen, aber nach zweimal waren die anderen so genervt, weil Beagle sein Frauchen einfach nur durch die Gegend zog und ein entspanntes Laufen gar nicht möglich war!

Ich habe erst mal versucht, dass Hund und Frauchen besser aufeinander eingespielt sind und der Hund mehr auf sein Frauchen achtet.

Habe verschiedene Übungen mit den beiden gemacht, hab sie auch mal ganz alleine auf den Hupla bestellt und mit ihnen gearbeitet.

Der Kurs ist nun zu Ende, seit ca vier Wochen geht Frauchen 3x die Woche mit den Damen walken. Zufälligerweise kommt die Gruppe dann bei mir am Büro vorbei.

Ich kann nur sagen, es macht richtig Spass, die Gruppe zu sehen!

Beagle "Charly" läuft super toll mit, schaut immer mal zu Frauchen, auch die anderen Frauen sind in die "Erziehung" mit einbezogen, loben ihn unterwegs, wenn er schön läuft!

Für mich heisst gutes Training bzw ein guter Trainer, der Wissen vermittelt, was nicht nur auf dem Hupla klappt, sondern im täglichen Leben auch funktioniert!

Natürlich nicht auf Teufel komm raus und egal wie, sondern man sollte auf den Charakter und die Rasse des Hundes eingehen und natürlich auch den Hundeführer verstehen und auf sein Wesen eingehen!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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