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Invasion der SoTras


gast

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EisWolf

Hallo Andrea,

nein nein - ich meinte schon Anja (wenn ich nicht komplett verwirrt bin). :D

Aber das macht nichts - es soll ja eine -offene- Diskussionsrunde sein und ich bin froh, wenn Leute mitdenken. :)

@alle, die wg. "Meisterbrief/Zertifikat und Gut?" fragen:

Nein, natürlich nicht "und gut" - aber alleine durch die Ausbildungsstandards, die Pflichten, den Stoff, die theoretischen und praktischen Prüfungen (das dürfte auch in diesem Bereich möglich sein - natürlich nicht in Form von schriftlichen Prüfungen alleine!) und vieles mehr wird doch ein Großteil der "Ich bin nun Hundetrainer!"-Helden aussortiert.. einfach, weil kein Interesse mehr daran besteht. ;)

Die, die sich dahinter setzen, werden mit einer Zertifizierung kein Problem haben. Ein Filter ist gesetzt, sicher kein "perfekter", aber ein grundsätzlicher der in (fast) allen Berufen doch Pflicht ist.

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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woher soll ein Anfänger gut von schlecht unterscheiden?

und dann haben wir immer noch die Erkenntnisse von Milgram

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Bordes@ Wobei ich es auch erschreckend empfinde wie wenig Hundehalter Trainer und ihre Art zu arbeiten hinterfragen sondern in einigen Fällen einfach nur machen um hinter, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, zu sagen es hat sich die ganze Zeit falsch angefühlt.

Bordes, das Problem mit diesen selbst ernannten Hundetrainern ist, Du darfst nichts hinterfragen, nur wenige lassen sich dann mal herab von ihrem "Ich bin ja so toll, eigentlich einzigartig Hundetrainer-Sockel" und erklären dann, warum und wieso.....ich habe leider noch keine kennengelernt und deswegen lasse ich es einfach in Zukunft, diesen Leuten mein Geld hinterher zu schmeissen oder wie gerade jemand es formuliert hat, am Ende stehe ich dann ganz alleine mit noch mehr Problemen da....


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52198&goto=1036872

Da fängt es aber doch schon an. Eine Kennlern-oder Schnupperstunde mit oder ohne Hund sollte zum guten Ton gehören und wenn ich dort schon merke das ich nicht hinterfragen darf bin ich an der falschen Stelle. Ganz einfach!

Und so viele schwarze Schafe es auch geben mag, es gibt auch viele gute Trainer :)

Solange Du mit Dir und Deiner Fellnase glücklich und zufrieden bist ist das doch toll. Da brauchts dann keinen guten und auch keinen schlechten Hundetrainer ;)

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Und Leute mit "Zertifikaten" sind rein und gut?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52198&goto=1036855

sicherlich nicht. Aber sie müssen zumindest eine Mindest-Qualifikation nachweisen.

Wir können doch nicht ständig die Bemühung eines Trainers empfehlen und dann ist das jemand' der gerade weiß, dass ein Hund Rute und vier Pfoten hat.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52198&goto=1036860"

Ja, aber um so etwas zu machen brauchst du ne Menge Geld, es wäre also mal wieder eine private Ausbildung. Da wären viele sehr gute gar nicht erst auf die Idee gekommen.

Schau doch mal wieviele ATN auf ihren Fahnen haben *schmunzel*

Das wäre dann an sich ne Mindestqualifikation *NEINDANKE*

Ich verstehe was du meinst, weiß aber eben auch nicht, wie das aussehen soll.

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EisWolf

Hallo Andrea,

Mundpropaganda ist in der Tat wichtig und gut!

Allerdings sollte man halt nicht vergessen, dass im Jahr 2010 sehr (sehr!) viel über das Internet beworben, kommuniziert, "ausgestellt", angepreist, gelobt usw. wird.

Der Rahmen, der mit Mundpropaganda drinne ist, ist also durch dieses Medium um ein Tausendfaches höher gesetzt..

..und leider, leider, ist es im Internet sehr leicht, sich einen Namen zu machen (oder auch "Empfehlungen" zu fälschen und weiteres), der letztendlich Kunden anlockt.

Ein kleines Beispiel dazu:

Wühltischwelpen. Anlaufstelle Nr. 1 = Internet. Nicht, weil es "direkt und gut" ist, sondern weil man den Käufern alles erzählen kann und sie es (oftmals) sogar noch glauben.. ja, sogar für "nett" empfinden, wenn der Hund gebracht wird (ohne Aufpreis - soooo günstig!).

Und ja - sicherlich differenziert es zwischen Maschine und Lebewesen - allerdings doch eher hin zur höheren Wichtigkeit des Lebewesens. Wenn ich für eine Maschine nun schon gewisse Mindeststandards erfüllen muss... wieso dann für ein "herumdoktorn" am Lebewesen nicht?

(Und nein, ich will hier niemanden bekehren oder belehren - ich versuche ganz einfach, mehrere Seiten von dem Ganzen zu beleuchten. :) )

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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Tala

darüber könnte man nachdenken. Aber nur weil man derzeit keine Lösung weiß es gar nicht erwägen?

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Borde@

Apropo Mundpropaganda Hundetrainer über 30 Jahre Erfahrung, von Hinz und Müller gutgelobt, machte einen guten Eindruck und Lernmethode bei meinen Hund:

Rücken schmeissen, Ohrfeigen, Hund drüber ziehen usw......aber erst nach einiger Zeit gemerkt, da ich nicht bei jedem Training dabei war....und der Hund funktionierte erstmal...........

Zweiter Trainer anderer Hund Leckerlie....Endresultat nichts mehr gemacht ohne Leckerlie.....und im Freundeskreis ich könnte endlose Geschichten erzählen und alles über Hundetrainer die ja ach so toll waren.....

Oder so bestimmte Hundetrainer im Fernsehen, da packt mich das kalte Grausen.....

aber nichts für ungut es gibt sicherlich auch gute....aber Paige hat schon recht, die spriessen wie Unkraut aus dem Boden und jeder ist einzigartig toll, umwerfend.....und alle haben eins gleich die unverwechselbare Methode entdeckt, dass der Hund keine Probleme mehr macht......

Das ist etwa so, als ob jeder Therapeut heilen kann und wenn jeder seinen richtigen Thrapeuten gefunden hat, ist er geheilt.....na so einfach kann es sein (Ironie an und aus)

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Tala

darüber könnte man nachdenken. Aber nur weil man derzeit keine Lösung weiß es gar nicht erwägen?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52198&goto=1036895

Na erwägt wird es von vielen Stellen, wobei ich eben vorsichtig bin in Deutschland nach Richtlinien zu brüllen, das kann so schnell nach hinten los gehen..

An sich finde ich es schön, dass in der Szene noch so viel Freiheit herrscht und dadurch auch so eine Vielfalt.

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EisWolf

Hallo Tala,

die Freiheit geht halt leider in "beide Seiten" ohne Limitierungen. ;)

Sowohl in die Seite der Verwirklichung wirklicher neuer, anders angewandter oder optimierter Methoden, Aufklärung und Forschung..

..als auch in die Seite des "Herumtönens" - was dahinter ist, wissen die meisten erst, wenn es zu spät ist (oder, im Fall von Hundeneulingen, wenn sie sich haben einlullen lassen).

Das stellt viel Vielfalt aber auch viel Murks praktisch unter "einen Titel". Und macht es für die "Vielfalt" schwerer, ihre Qualitäten zu beweisen.

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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Ich finde auch, dass eine vernünftige Ausbildung her muss, die auch einen Teil Pädagogik und Didaktik beinhalten sollte. Wie sie genau aussehen könnte, weiß ich auch nicht, aber so wie es im Moment läuft läuft es gravierend schief in meinen Augen.

Es geht ja nicht um die HH, die schon Ahnung haben. Du kannst nur was richtig hinterfragen, wenn du von etwas schon zumindest Ahnung hast bzw. die Erfahrung gemacht hast, dein Bauchgefühl ist richtig.

Es geht um die Ersthundebesitzer, die von Tuten-und-Dingens keine Ahnung haben, die zum Fachmann wollen aber beim "Fachmann" landen. Die können aus mangelnder Erfahrung oft gar nicht unterscheiden, ob die Methode für sie und/oder ihren Hund geeignet ist. Und wie schon jemand geschrieben hat: Hinterfragen ist oft nicht erwünscht - sieht man ja auch teilweise hier im Forum.

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