Zum Inhalt springen
Registrieren

Spaziergangbegegnung mit hyperaktivem Hunderudel


Cony

Empfohlene Beiträge

ich bin da auch skeptisch: schon zwei ansonsten sehr nette ruhige gut sozialisierte Hunde können zusammen ein Duo Infernale bilden, das andere Hunde jagt, was mir schon mehrmals passiert ist, so läuft bestimmt auch die Gruppendynamik in einem größeren Rudel, Junghunde bedeuten immer, dass die Dynamik und Unruhe im Rudel zunimmt. Ich wäre da auch vorsichtig, so eine Meute zu treffen, vor allem in der Nähe einer Strasse.

Link zu diesem Kommentar
Flamelll

Hallo Cony,

ich kann deine Reaktion voll und ganz verstehen! Denen wäre ich auch aus dem Weg gegangen.

Was glaubt ihr denn was ein unkontrolliertes Rudel mit euren Hunden macht? Nett spielen?

Das ist ein FÜHRUNGSLOSES RUDEL!! Diese Hunde wohnen, leben und essen gemeinsam, das ist etwas vollkommen anderes als gemeinsame Gassi-Treffen von vielen Hunden.

Im besten Fall wollen sie die fremden Hunde "nur" vertreiben. Schlimmstenfall greifen sie auch an.

Vielleicht jagen sie euren Hund auch "nur" quer über die Wiese, aber hey wie würdet ihr euch fühlen, wenn ein Trupp unruhiger, pöbelnder halbstarker Euch im Park verfolgt, naja ihr kommt vielleicht ohne schlimme Verletzungen davon, aber wohl fühlt ihr Euch sicher nicht..oder?

Link zu diesem Kommentar
sweety.lou

Huhu,

ich habe mir mehrmals den Eingansbeitrag der TE durchgelesen.

Die oft sehr spekulativ erscheinenden Beiträge der anderen User lasse ich erstmal aussen vor!

Auf mich wirkt der ganze erste Beitrag sehr subjektiv und abwertend.

Ich versuche mir sowohl ein objektives Bild von der Situation als auch von der Reaktion der TE zu machen.

1.

...Begegnung mit einem komplett hyperaktivem Hunderudel...
Was verstehst du unter hyperaktiv? Wie sollten sich deiner Meinung nach Hunde verhalten, wenn sie als Rudel laufen?

Das was du beschriebst, klingt für mich nach einem normalen Rudel im Freilauf! Ich laufe jeden Tag mit 4 Hunden. Sobald sie offline sind, gehts rund, es wird gejagdt, gerauft, gebellt und übereinander gestolpert. Das hat NICHTS mit unkontrollierbar zutun!

2.

Die Leute konnte die Hunde gerade noch zurückrufen..
- ich vermute, die HH waren von dir genauso überrascht wie du von denen. HAst du erwartet, dass der Rudelführer einmal pfeifft und alle Hunde schmeissen sich regungslos auf dem Boden?

Du schreibst, dass manche Hunde sofort reagiert haben, mache brauchten etwas länger...

Respekt an den Rudelführer!!! Wie du schreibst, waren da auch Junghunde dabei, die sind sicher nicht sooo schnell abrufbar wie die "Alten". Dass der Rudelführer dennoch in der Lage war, 10-12 Hund aus einer Überraschungssituation abzurufen, zeigt dass er sehr wohl sein Rudel unter Kontrolle hatte.

3.

Ich unterscheide auch, ob ich an einem Ort bin, wo ich die Hunde gefahrlos laufen lassen kann.

Direkt in der Nähe einer befahrenen Strasse, lasse ich meine Hunde nicht von der Leine :Oo

Du schreibst, dass du deine Hunde wg. einer Strasse angeleint hattest. Könnte es sein, dass du es verurteilst, dass das was du als Gefahr (Strasse) für deine Hunde ansiehst genauso für andere Hunde gelten sollte - also dass HH ihre Hunde anleinen?

Du erscheinst mir sehr übervorsichtig und unsicher und es ist völlig ok, deine Hunde dort anzuleinen wo es für dich notwendig ist. Aber das ist nicht gleichbedeutend dass andere HH bei ihren Hunde es genauso handhaben müssen!!!!

Ich kann! (muß aber nicht!!!) z.B. meinen Hund an jeder Hauptstr. offline laufen lassen, meine Pflegis kann ich sicher näher an Gefahrenquellen ableinen, als es andere HH bei ihren Hunden machen würden.

4.

Der Mann ist hier in der Umgebung Hundetrainer, hat selbst etliche Hunde und eine Hundin hat wohl diesen Winter Junge gehabt, die wohl nicht alle verkauft werden konnten.

Dieser Satz sagt mir, dass du den Rudelführer wenigstens vom sehen kennst, dass dir sein Beruf bekannt ist und du dem entsprechend, nach dem kurzen Überraschungsschreck, eigentlich nichts Böses zu erwarten hattest.

Du schreibst, dass die mehrere Junghunde bei hatten, weil sie sie nicht verkaufen konnten. Ist es eine Spekulation deinerseits, oder weißt du es bestimmt?

Es wirkt auf dem Leser sehr negativ eingestellt. Schliesslich könnte es doch sein, dass es evtl. Hunde aus dem Wurf behalten will (=Zucht?). Und auch wenn nicht, warum ist das so schlimm. Ich finde es toll, dass die Junghunde im Rudel aufwachsen und auch mitlaufen können. Sie lernen dabei automatisch, was die "Alten" schon machen.

5.

Ich konnte sehen, dass er immer wieder mit verschiedenen Hunden den Alphawurf praktizierte.

Die Hunde waren insgesamt, sehr aufgeregt und hyperaktiv, es wurde heftig gebellt und es war sehr viel Unruhe. Ich sah auch, dass er einmal einen Hund heftig körperlich anging

WAS verstehst DU unter Alfawurf? Und wie hat der Mann den Hund angegangen?

6.

Ehrlich - ich frage mich wirklich, wozu man so viele Hunde auf einmal ausführen muss in einem Gebiet, wo Jogger, Fahrradfahrer und Wanderer mit Hunden unterwegs sind.

Weil auch Vielhundehalter das Recht haben, mit ihren Hunden in der Öffentlichkeit zu sein!!!! JEDER hat Rücksicht auf den ANDEREN zu nehmen!!! Ich kann ja auch nicht den Radlern auch nicht "verbieten" zu fahren, nur weil z.B. mein Hund mal schlechte Erfahrung gemacht hat und jetzt Angst vor Fahrrädern hat!!!

7.

Ich bin wirklich froh, dass ich rechtzeitig das Weite suchen konnte. Mag mir gar nicht vorstellen, was passieren hätte können, wenn die ganze Meute auf meine Hunde losgestürzt wäre.

DAS ist, verzeih mir bitte, DUMM!!! Nicht du hast rechtzeitig das Weite gesucht, sondern der Rudelführer hat rechtzeitig sein Rudel zurückgepfiffen.

Und warum sollten die Hunde sich wie eine Meute auf euch stürzen?

8.

Genau in der Sekunde, als ich die Hunde erblickte, war ja nicht gewiss, ob sie wirklich abrufbar sein würden.

Da fühlt man sich nicht wirklich wohl!

Das hast du bei jedem Hund und manchmal kann ein einzelner Hund viel gefährlicher sein als ein Rudel.

9.

Nach Möglichkeit lasse ich meine Hunde auch mit anderen Hunden spielen. Einer meiner Rüden ist allerdings unsicher, es kommt dann vor, dass er von anderen Hunden gemobbt/drangsaliert wird. Keine schöne Vorstellung, wenn das dann mehrere Hunde versuchen.

Mir erscheint es so, als ob du deinen Hund in seiner Unsicherheit noch bestätigst. Du signalisierst ihm keine Stärke, er ist total verunsichert, weil es selber nicht regeln kann und du ihm kein Führungsrückhalt bietest.

Er orientiert sich an deinem Verhalten und du scheinst gerade zu darauf zu warten, dass andere Hunde ihn angehen. Das ist ein Kreislauf, dass nur du unterbrechen kannst.

Wenn du deinem Rüden Sicherheit bieten würdest, würde er sich in Situationen die er selber nicht klären kann zu dir flüchten.

Warum denkst du, dass das Rudel deinen Rüden gemobbt hätte?

10.

Ich habe jedoch kein grundsätzliches Problem damit, wenn meine beiden mit anderen Hunden herumtoben, klar macht es mir dann auch Spass zuzusehen.

Mal auf Menschen gemünzt

.... würdet Ihr Euch gerne mit Leuten beschäftigen, die unflätig sind, pöbeln und Euch nicht respektieren, sondern ständig provozieren????

Sorry, aber das Verhalten der Hunde untereinander kannst du nicht auf uns Menschen übertragen!!!

Du interpretierst die Hunde-Körpersprache nach rein menschlichen Aspekten, das kann nicht gut gehen.

Es funktioniert nicht mal wenn man englisch wortwörtlich auf deutsch übersetzen will und beide sind Menschensprachen!!!!

Da kannst du sicher nicht die Hundesprache 1:1 auf Menschensprache übertragen.

Ich empfehle dir, dich mehr mit der Körpersprache des Hundes auseinander zu setzten. Sicher gibt es hier viele HH, die dir einige Bücher empfehlen können.

Dass du schlechte Erfahrungen mit den Hunde anderer HH gemacht hast, tut mir leid, aber Erfahrungen mit "Der-tut-nix" und "Der-will-nur-spielen" hat wohl jeder mal schon gemacht. Aber deswegen verteufle ich doch nicht alle Hunde?!

Ich bin auch schon mal ohne Grund von einem Menschen angepöbelt worden! Na und?! Soll ich jetzt vor allen Menschen Angst haben?

Mein Fazit:

Nicht die Anderen sondern DU hast ein Problem! Du bist unsicher und kannst deine Hunde nicht so suverän führen, wie sie es bräuchten! Toleranz ist für dich ein Fremdwort, du erwartest, dass ich alle nach dir richten und wg. deiner Ängste Rücksicht nehmen.

Du solltest dir einen Hundetrainer suchen, der sich dein Problem ansieht und dir zeigt, wie du dein Verhalten ändern kannst, damit dein unsicher Hund eine Chance hat, aus dem Teufelskreis herauszukommen.

Und wenn du nächste Mal 1-2 Menschen mit mehreren Hunde begegnest, kannst du davon ausgehen, dass die Hunde besser abrufbar sind, als so mancher Goldi eines Sonntags-Spaziergängers.

Natürlich gibt es Ausnahmen, wie überall, aber normalerweise muß ein Hundeführer, der mehrere Hunde führt (ich spreche jetzt nicht von Gruppen 5 HH+5 Hunde) seine Hunde besser im Griff haben, ein einzelner HH einen Hund.

Ich bin jeden Tag mit meinen 4 Hundis (manchmal auch 5) unterwegs, meist offline, ich begegne einzelnen Hunden oder auch Gruppen und auch Rudeln. Wenn der/die andere(n) Hund(e) freilaufen, lasse ich auch meine offline. Noch nie gab es ein Problem.

Manchmal treffen wir auch auf einzelne Hunde, denen ein ganzen Rudel nicht geheuer ist. Ich rufe meine dann zurück. Keifft der andere rum, nehmen meine es gelassen, WEIL sie im Rudel sind, fühlen sie sich stärker und lassen sich damit WENIGER provozieren.

Wird einer aus dem Rudel ersthaft angegangen, stehen die anderen wie eine Mauer dahinter, was aber NICHT bedeutet, dass es zu Raufereien kommt. Im Gegenteil!!! Der einzelne Gegener sieht schnell seine Unterzahl ein und zieht sich schnell zurück. Mehr als bißchen Grummeln kommt da nicht.

Einer aus meinem Rudel war so ein Schisser. Seit dem er im Rudel läuft (seit 3 Mon.) ist er selbstsicherer und gelassener geworden. Er lässt sich nicht provozieren, auch nicht mobben, wenn was ist, kommt er zu mir.

Du solltest trotzt schlechter Erfahrungen gelassener anderen HH und Hunden gegenüber stehen. Du wirst sehen, es wirkt :winken:

Link zu diesem Kommentar
Sorry, aber das Verhalten der Hunde untereinander kannst du nicht auf uns Menschen übertragen!!!

Hunde haben wie Menschen eine Individualdistanz. In diesem Beispiel kann man doch Vergleiche ziehen. Kommt ein fremder Mensch bruellend auf mich zu gerannt und springt mir auf den Ruecken, dann wuerde ich mit Sicherheit in eine aehnliche Abwehrhaltung gehen wie in Hund in einer aehnlichen, huendische Situation.

1 zu 1 hat Cony nichts uebertragen.

Nicht die Anderen sondern DU hast ein Problem! Du bist unsicher und kannst deine Hunde nicht so suverän führen, wie sie es bräuchten! Toleranz ist für dich ein Fremdwort, du erwartest, dass ich alle nach dir richten und wg. deiner Ängste Rücksicht nehmen.

Tolle Fernanalyse, ich bin mir sicher die trifft direkt ins Schwarze. :Oo

Super das du so perfekt bist und keine Angst hast, ein perfektes Rudel perfekt fuehrst und ansonsten in einer perfekten Welt lebst.

Meine Erfahrung mit den verschiedensten Rudeln zeigt mir leider ein eher negatives Bild. Oft steht da ein Mensch dahinter, der nicht weiss was er macht und dann ist das eher unangenehm fuer Einzelhunde oder kleinere Gruppen.

Link zu diesem Kommentar

Arni würde auch unsichere Hunde (va Rüden) mobben. Sowas ist nicht lustig für den gemobbten. Ich finde auch, das es schnell zu Verletzungen kommen kann. In Gruppen ist das noch problematischer. Toll, wenn dann mehrere Hunde hinter dem unsicherem her rennen. Sowas geht gar nicht. Ich hole Arni IMMER zu mir, egal ob er ein Problem hat oder Probleme macht.

@Cony: Ich finde es richtig, das du deine Hunde vor solchen Situationen zu bewahren versuchst!

@loulou: Es gibt auch Menschen, die ihre Hund anleinen, weil sie wissen, es gibt oft Probleme (ich kenne 2 Hündinnen). Und Arni ist beim Joggen auch an der Leine. Es ist total nervig, wenn dann irgendwelche "Hunde-brauchen-immer-sozialkontakte"-Hundeführer ihre Hunde überall hinlassen! Und unter Rüden gibt es natürlich mal Machtkämpfe, aber Arni muss doch nicht mit jedem unsympatischen Rüden kämpfen, nur weil man das die Hund selbst klären lassen muss. Wozu??? Das ist doch nur Streß! Mal für ne halbe Minute an die Leine, an einander vorbei, fertig. Also, das hat nix mit Angst oder Toleranz zu tun.

Link zu diesem Kommentar
sweety.lou

Huhu,

@kamalii: Das einzige Abwehrverhalten hat doch nur die TE gezeigt. Und was manche Leute als "brühlend" bei Hunden bezeichnen, ist bei den Hunden Ausdruck von Freude und Übermut (positiv).

In dem von ihr beschriebenen Fall hat sie (oder ihre Hunde) GAR KEIN Hund besprungen!!!! Die Individuall-distanz ist durch den Rudelführer eingehalten worden. Es kann schon passieren, dass Hunde versehentlich ineinander laufen. Genauso wie es auch bei Menschen passieren kann. Wenn ich aus versehen mit einem Menschen zusammenstosse habe ich auch die Wahl "Pass auf, du A****" zu rufen oder lachen "Sorry, hab Sie nicht gesehen" zu rufen.

Bei Hunden ist es nicht anders

Wenn das aufeinandertreffen sooo überraschend war und das Rudel in der beschriebenen Bewegung war, waren sicher

1. Die Äusserungen des Rudels nicht auf die TE und ihre Hunde gerichtet, sondern sicher schon vorher gewesen und einfach das Äussern seiner Freude über den Freilauf durch das Rudel.

2. Wenn die Situation so überraschend war, kann doch von keinem unkontrollierbaren Rudel die Rede sein, sonst käme es sicher zu einem Kontakt, bevor der Rudelführer seine 10-12 Hudne zurückrufen könnte, vorallem weil da Junghunde dabei waren, die meist nicht so schnell reagieren.

Und wenn das zutrifft, dann ist die TE einfach nur einem ausgelassenem Rudel begegnet, und wettert über Dinge, die keine sind.

Hunde haben wie Menschen eine Individualdistanz. In diesem Beispiel kann man doch Vergleiche ziehen. Kommt ein fremder Mensch bruellend auf mich zu gerannt und springt mir auf den Ruecken, dann wuerde ich mit Sicherheit in eine aehnliche Abwehrhaltung gehen wie in Hund in einer aehnlichen, huendische Situation.

1 zu 1 hat Cony nichts uebertragen.

Ich zucke aber auch nicht beim jeden Jogger der mir entgegen kommt zusammen ;)

Tolle Fernanalyse, ich bin mir sicher die trifft direkt ins Schwarze. :Oo

Ich befürchte, ich habe ins Schwarze getroffen und jeder der hier seine Meinung abgegeben hat (deiner Person inkl.) , gibt Ferndiagnosen ab.

Super das du so perfekt bist und keine Angst hast, ein perfektes Rudel perfekt fuehrst und ansonsten in einer perfekten Welt lebst.

Nein, ich bin nicht perfekt, aber ich bemühe mich, anderen HH fair zu begegnen, mein Rudel ist nicht perfekt, aber meine bisherige Erfahrung hat mir gezeigt, dass uns Leute gerne begegnen und ich lebe ganz sicher nicht in einer perfekten Welt.

Denn, ich habe das Wörtchen "Perfekt" im Zusammenhang mit den Hunden aus meiner Welt geschaffen. Ich strebe nichts an, was unerreichbar ist ;)

Meine Erfahrung mit den verschiedensten Rudeln zeigt mir leider ein eher negatives Bild. Oft steht da ein Mensch dahinter, der nicht weiss was er macht und dann ist das eher unangenehm fuer Einzelhunde oder kleinere Gruppen.

Meine Loona ist 3 x gebissen worden, 3 weitere Male habe ich körperlich einen Hund abwehren müssen, um meinen Hund vom Schaden zu bewahren. Die unzähligen Male, wo mein Brühlen oder die fliegende Leine schlimmeres verhindert hat zähle ich gar nicht!

Auf der anderen Seite begegne ich tägl. 10-20 verschiedenen Hunden, in vrschiedenen Gruppiereungen und Situationen und meine Hunde geniessen Tag täglich ihre Hundekontakte, ohne dabei zu Schaden zu kommen.

Ich könnte jetzt meine Hunde bei jeden fremden Hund, der abgeleint uns entgegen kommt anleinen und ihnen durch mein angespanntes Verhalten sugerieren, dass der fremde Hund eine Gefahr ist.

Meine Hündin hat Epilepsie, sie hat nach einer Beissatakke ganz massiv gekrampft. Trotzdem verfalle ich nicht in Panik, wenn uns fremde Hunde begegnen.

Denn trotzt schlechter Erfahrungen weiß ich, dass die Mehrheit der Hunde ok ist.

Link zu diesem Kommentar
sweety.lou

Huhu,

@Wautzi:

Arni würde auch unsichere Hunde (va Rüden) mobben. Sowas ist nicht lustig für den gemobbten. Ich finde auch, das es schnell zu Verletzungen kommen kann. In Gruppen ist das noch problematischer. Toll, wenn dann mehrere Hunde hinter dem unsicherem her rennen. Sowas geht gar nicht. Ich hole Arni IMMER zu mir, egal ob er ein Problem hat oder Probleme macht.

Das ist natürlich nicht richtig!!! Wenn man selber einen Hund hat, der z.B. gerne mobbt, sollte man ihn im Griff haben und andere Hunde vor ihn schützen.

@loulou: Es gibt auch Menschen, die ihre Hund anleinen, weil sie wissen, es gibt oft Probleme (ich kenne 2 Hündinnen). Und Arni ist beim Joggen auch an der Leine. Es ist total nervig, wenn dann irgendwelche "Hunde-brauchen-immer-sozialkontakte"-Hundeführer ihre Hunde überall hinlassen! Und unter Rüden gibt es natürlich mal Machtkämpfe, aber Arni muss doch nicht mit jedem unsympatischen Rüden kämpfen, nur weil man das die Hund selbst klären lassen muss. Wozu??? Das ist doch nur Streß! Mal für ne halbe Minute an die Leine, an einander vorbei, fertig. Also, das hat nix mit Angst oder Toleranz zu tun.

Ja, das ist auch ok! Ich rufe meine auch sofort ab und leine sie an, bzw. lege sie ab, bis die angeleinten Hunde vorbei sind.

Das ist für mich das mind. an Höfflichkeit, was man einem anderen HH entgegen bringen sollte!!!

Aber es ging nicht darum, dass ein Rudelführer sein freies Rudel an zwei angeleinte Hunde rangelassen hat!!! Der hat sie doch abgerufen, war auch kein Problem, soweit ich es verstanden habe.

Ich fand es nur von der TE unangebracht ein ausgelassenes Rudel als hyperaktiv und unkontrollierbar zu bezeichnen, wenn der Rudelführer genau das Gegenteil bewiesen hat.

Es geht darum, dass jemand wg. seiner schlechten Erfahrungen alle HH+Hunde über einen Kamm schert und quasi verlangt, die sollen am besten Zuhause bleiben, weil sie das "ruhige Gesamtbild" stören.

Es kenne übrigens zuhauf HH die das Gleiche von Joggern und Radlern "verlangen".

Wenn man mit anderen nicht klar kommt, bedeutet das man selber ein Problem hat...

Sicher, unkontrollierbare Hunde trifft man immer wieder, aber solange der Hund der TE nicht gelernt hat, bei ihr Schutz zu suchen, satt Fersengeld zu geben, gehört er selber zu den unkontrollierbaren und gehört an eine Schleppleine.

Damit könnte die TE dem Hund in bestimmten Situationen zeigen, dass sie es für ihn regelt. Dafür müßte die TE in der Lage sein ,ihren Hund in einer Angstsituation hinter sich zu bringen.

Das wäre mMn ein guter Ansatz für die Arbeit mit einem Hundetrainer.

Link zu diesem Kommentar

naja... ein ausgelassenes Rudel ist in meinen Augen etwas völlig anderes als ein hyperaktives...

Da reicht mir schon ein einziger Hund um die Krätze zu kriegen: Finn

Für Außenstehende, die nicht so genau hingucken besteht wahrscheinlich kein wirklich Unterschied, zwischen einem Finn, der ausgelassen über die Wiese spängelt und einem, der äußerlich genau das gleiche tut, aber mit einer völlig anderen Energie...

Genauso kann ein Rudel ausgelassen über die Wiese tollen, oder aber das Gefühl vermitteln, dass da irgendwas nicht im Gleichgewicht ist und es relativ bald knallt...

Und seit wir mal von einem 5er-Rudel überrannt wurden, was zur Flucht von Charlie, mit 3 Hunden im Schlepptau, die alles andere als lustige Spiele im Kopf hatten und einem panisch um sich schnappenden Finn geführt hat, bin ich da auch vorsichtig geworden...

Klar ist nichts passiert... aber man macht sich halt so seine Gedanken... solange man nicht dabei festhängt ist doch alles in Ordnung...

Und was mobbing angeht:

Wenn ich mit meiner Arbeitskollegin und ihrem Hund spazieren gehe, dann dürfen auch immer nur 2 Hunde spielen... spielen alle 3, dann schlägt es ziemlich bald um und das neue Spiel meiner beiden heißt dann: wer Toffi voll erwischt hat gewonnen... und da hilft auch kein Versuch von Toffi zu zeigen, dass er das Kacke findet :Oo der wir von meinen nämlich generell nicht für voll genommen...

Also ist die Konsequenz: immer nur 2 Hunde und nicht 2 gegen 1...

Link zu diesem Kommentar
sweety.lou

Huhu,

naja... ein ausgelassenes Rudel ist in meinen Augen etwas völlig anderes als ein hyperaktives...

Kannst du mir erklären, wo du den Unterschied siehst?

Für Außenstehende, die nicht so genau hingucken besteht wahrscheinlich kein wirklich Unterschied, zwischen einem Finn, der ausgelassen über die Wiese spängelt und einem, der äußerlich genau das gleiche tut, aber mit einer völlig anderen Energie...

Genauso kann ein Rudel ausgelassen über die Wiese tollen, oder aber das Gefühl vermitteln, dass da irgendwas nicht im Gleichgewicht ist und es relativ bald knallt...

Ok, aber dann begegnest du jedem Hund, jedem Rudel mit Skepsis?

Und seit wir mal von einem 5er-Rudel überrannt wurden, was zur Flucht von Charlie, mit 3 Hunden im Schlepptau, die alles andere als lustige Spiele im Kopf hatten und einem panisch um sich schnappenden Finn geführt hat, bin ich da auch vorsichtig geworden...

Klar ist nichts passiert... aber man macht sich halt so seine Gedanken... solange man nicht dabei festhängt ist doch alles in Ordnung...

Das ist mir mit meiner Hündin auch passiert (als ich sie noch alleine geführt habe), aber das ist doch kein Grund alle zu verteufeln!

Vorsichtig sein, genau hingucken, die Körpersprache der Hunde beobachten - ja!

Panisch meine Hunde anleinen, sobald fremde Hunde kommen, bzw. lieber meine geplante Wanderroute ändern statt zur einer Begegnung kommen zu lassen - finde ich bißchen übertrieben.

Und was mobbing angeht:

Wenn ich mit meiner Arbeitskollegin und ihrem Hund spazieren gehe, dann dürfen auch immer nur 2 Hunde spielen... spielen alle 3, dann schlägt es ziemlich bald um und das neue Spiel meiner beiden heißt dann: wer Toffi voll erwischt hat gewonnen... und da hilft auch kein Versuch von Toffi zu zeigen, dass er das Kacke findet der wir von meinen nämlich generell nicht für voll genommen...

Also ist die Konsequenz: immer nur 2 Hunde und nicht 2 gegen 1...

Sicher entwickelt sich auch mal bei uns solche Situation, meist ist Loona die, die mobbt.

Sie bekommt eine klare Ansage von mir, zu 95% wagt sie erst gar nicht, sich dagegen zu lehnen. Falls ja - kurze Leine, bei Fussgehen - Spass und Auslauf ist für den Mobber zu Ende :Oo

Link zu diesem Kommentar

so... alsoo.... mal der Reihe nach :D

Ich begegne nicht jedem Rudel mit Vorsicht, aber ich beobachte und wenn ich merke, da ist was nicht im Gleichgewicht, dann halte ich mich da raus... Wobei für mich ein riesen Unterschied darin besteht, ob es nur eine Gassigruppe auf einer Wiese ist, oder ein festes Rudel...

Anleinen tue ich im Moment auch immer, sobald ich auf fremde Hunde treffe... allerdings nicht aus Angst um meine beiden, sonder weil die 2 grad eine ziemlich eigenartige Dynamik an den Tag legen... es dauert halt einfach noch ein bisschen, bis Finn sich an seine "neuen Augen" gewöhnt hat... dann sollte das auch wieder funktionieren...

Allerdings ist Charlie eh nicht der Meinung allen Hallo sagen zu müssen, der braucht keine anderen Hunde (Kontakt hat er ja trotzdem genug, nur eben nicht zu jedem, dem wir so begegnen...)

Der Unterschied zwischen einem ausgelassenen und einem hysterischen Rudel ist für mich Situationsabhängig... Das gleiche Rudel kann zu verschiedenen Zeiten beides sein! Je nach Stimmung...

Und auch ich ändere ab und an die Wanderroute... es muss ja nicht knallen, oder?

Als ich noch in Freiburg gewohnt habe und Charlie noch unser einziger Hund war, gab es ein Labbi-Geschwader, denen bin ich aber sowas von aus dem Weg gegangen :D

Das hatte verschiedene Gründe...

  • zum einen hat Charlie bei solchen Begegnungen enormen Stress und das muss ja nicht immer sein
  • dazu kam, dass er den Labbis im Zweifelsfall auch überdeutlich erklärt hat, dass er nicht so wirklich gerne angerempelt wird, bevor man sich ordentlich begrüßt hat :kaffee:
  • und zu guter Letzt war ich es einfach leid erklären zu müssen, dass Charlie nicht etwa aggressiv oder bösartig ist, sondern einfach nur klar stellt, wie Junghunde sich in seinen Augen zu benehmen haben und das auf Schäferhundart ziemlich laut... wenn auch sonst niemand das macht :D

Was ich sagen wollte ist einfach, dass außer Cony keiner beurteilen kann, ob es sich um ein Rudel im Peace gehandelt hat oder nicht... demnach kann auch keiner sagen, ob sie überreagiert hat, oder nicht...

Mein Standpunkt ist ganz einfach der:

ich möchte meine Hunde einer solchen Situation nicht aussetzen, weil sie dadurch gezwungen wären die Sache selber zu klären und ich möchte keinen Charlie unter dem Auto als Resultat seines Eigenversuches, noch einen der anderen Hund beim Tierarzt weil der Cattle sich zur wehr setzt... da mach ich lieber einen Bogen :D

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...