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Tierheimhund ja oder nein?


melly1676

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melly1676

Hallo. Ich würde gerne um eure Meinung bitten :)

Wir hätten gerne wieder einen Hund. Nachdem unsere 8 Jahre alte Hündin vor 3 Jahren spurlos verschwunden ist und nie mehr auftauchte hatt sich aber ein bisschen was geändert. Wir haben jetzt 2 Kinder im Alter von 1 und 3 Jahren. Jeder meint ein Welpe währe für uns das beste weil der dann die Kinder von Afang an gewöhnt ist. Wir aber haben uns in eine 2 Jahre alte Hündin verliebt die noch im Tierheim ist. Sie ist ein Labradormix und ziemlich aufgeweckt aber auch ängstlich. Wir wahren des öfteren mit ihr Gassi und haben auch erfahren das sie leider kein so schönes Leben hatte. sie wahr ein Straßenhund in Ungarn. Sie bekam Welpen und man fing sie ein und brachte sie in eine Tiertötungs Station. Eine Tierschützerin fand sie und hatt sie und die Welpen gerettet. Die Welpen konnten schon vermittelt werden aber sie blieb übrig. Es scheint als kenne sie wirklich kaum Geräusche. wie zum beispiel ein Flugzeug oder auch nur der raschelnde Wind. Sie bleibt sofort verängstigt stehen und sieht sich um wo das her kommt. Ich denke sie kennt dann auch alle anderen Geräusche nicht wie Staubsauger kindergeschrei und so weiter. Ich habe etwas Angst das sie die neuen eindrücke so sehr stressen das sie möglicherweise Agressionen zeigt vor allem mit den kindern. Wir haben sie schon mit den Kindern zusammen gelassen und die beeindrucken sie nicht wirklich. die Kleine wurde sogar erst mal komplett abgeschleckt :)

Das allerdings wahr drausen und nicht in der Wohnung die ihr fremd ist. Außerdem hat die Junge Dame ausgewogenes Training nötig ;) Ihr Jagttrieb ist wirklich nicht zu bremsen. sie zerrt und reist an der Leine springt in jedes Gebüsch und umwickelt sich dort tausendmal mit der Leine. Selbst nach 2 einhalb stunden ist das noch der Fall. Ich denke wenn wir sie von der Leine lassen würden währe sie wohl weg und kommt nicht wieder :) Ich bin mir sehr bewusst das es ein langer Lernprozess für sie und uns wird und will sie unbedingt da raus holen aber dennoch blitzt in mir immer wieder etwas die Angst mit den Kindern durch da sie sowas ja gar nicht gewohnt ist. Was denkt ihr? vielleicht bessert sie sich ja wenn sie ein richtiges zuhause hat mit viel Zeit und Auslauf und einer irgendwann gewohnten umgebung?

Im übrigen würde ich gerne wissen warum man einen Hund während der Läufigkeit kastriert? bei meinem damaligen Hund wurde das nicht so gemacht. Aber das Tierheim tat es vor wenigen Tagen. warum? :??? Es währe echt nett wenn mir jemand seine Meinung sagen könnte zu unserer Lage und vielleicht hat ja schon jemand die selbe erfahrung gemacht? danke schon mal im vorraus bis dann :winken:

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Zu der Kastration kann ich nichts sagen. Da kenne ich mich nicht aus.

Also schlussendlich musst du das selbst entscheiden, ob du den Hund nehmen willst, oder nicht.

Ich würde es nicht tun!

Ich würde es nicht tun, weil ich es meinen kleinen Kindern gegenüber nicht verantworten könnte.

Ich weiß, jetzt kommt gleich ein heller Aufschrei, aber für mich sprechen gleich mehrere Dinge dagegen.

Zuerst einmal schilderst du den Hund als ein Tier, das sehr viel Fürsorge, Zeit und Sachverstand benötigt. Letzteres möchte ich dir nicht absprechen, aber ich habe selbst Kinder und weiß, was es bedeutet sie groß zu ziehen. Wo willst du die Zeit hernehmen?

Dann .. klar, du kannst für KEINEN Hund die Hand ins Feuer legen, aber die Gefahr, dass er in Angst und Panik irgendwann vielleicht doch mal beißt, oder die Kleinkinder massiv ängstigt, ist sehr viel größer als bei einem weitestgehend gesunden Hund. Ich könnte die Verantwortung nicht tragen und würde, solange die Kinder noch so klein sind, keinen so problematischen Hund übernehmen.

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Auch wenn all meine Hunde über den Tierschutz / das Tierheim zu mir kommen würde ich Dir zumindest von dieser Hündin abraten.

So wie Du die Hündin hier schilderst braucht sie ein sehr intensives "Training" und vorallem auch einen sehr stabilen Rahmen damit sie sich sicher fühlen kann. Du wirst aller vorraussicht nach nicht die Zeit und Möglichkeiten dafür haben und (zumindest vermute ich es auf Grund Deiner Schilderung) auch nicht die Erfahrung.

Wenn sich dann nach ein paar Wochen / Monaten herausstellt das die Aufgabe zu groß ist wird es ebenso für die Hündin wie auch für Deine Familie (und mit Sicherheit auch die Kids) mehr als hart.

Ich würde dennoch nicht generell von eine Tierheimhund abraten. Einen Hund der so um die 5/6 Jahre ist und somit in seinem Charakter gefestigt wäre denke ich weit besser für Euch geeigent.

Einen Welpen würd ich in Eurer Situation auch nicht unbedingt nehmen, denn spätestens Deine Kids werden durch einige Erziehungsideen von Euch mit Sicherheit einen Strich durch die Rechnung machen.

Sucht in Ruhe, lasst Euch evtl von jemandem beraten (einige Hundeschulen bieten diesen "Service" an)

Ich wünsch Euch ganz viel Freude beim suchen und ein glückliches Händchen für die richtige Fellnase

lg

Andrea

P.S: zum Thema Kastra, direkt während der Läufigkeit ist mir auch kein Grund dafür bekannt, kurz danach kann es aber sein, das es einen Unfall gegeben hat und bevor man abtreibt kann man auch kastrieren. Doch das ist wie gesagt nur Mutmaßung!!

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melly1676

hi danke für die Antwort. Also das mit der Zeit bekommen wir sicher gebacken denke ich. wir sind täglich mehrere stunden drausen wohnen sehr ländlich und sind am wochenende immer auf dem Berg das würde ihr sicher gefallen und alles geht in einem abwasch. Aber mit den Kindern sprichst du mir von der sehle. sie ist echt lieb aber wie du schon sagst könnte ich es nicht verantworten das den kindern was passiert. das ding ist ja das sie keine agressionen zeigt aber das kann sich ja ändern und dann müsste auch sie wieder zurück ins Tierheim. Das ist immer sehr bewegend wenn man in den Tierheim steht und sieht sie da sitzen und warten bis wir sie wieder zu gassi gehen hohlen. aber ich kanns ja eben nicht vorraus sagen was passiert. ich würde mir sehr wünschen wenn sie einen guten platz bekommen würde das hat sie verdient. dann wohl doch eher ein kleiner welpe die man von anfang an mit den kindern gewöhnen kann und die zusammen aufwachsen. ich selbst bin von klein an mit Hunden aufgewachsen aber so ein problemfall kannte ich noch nicht. also danke ich dir jedenfalls für deine antwort und ich ahbe auch keinen hellen aufschrei getan über deine antwort :) ich hab ja um eine Meinung gefragt da muss man auch ehrliche Antworten verkraften können :winken:

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melly1676

Hallo Andrea danke für deine Meinung :) ja ich denke das die erziehung und Training von uns allein wahrscheinlich nicht ausreichen wird da hast du recht. ich denke dafür ist sie einfach zu aufmüpfig :zunge: mit dem welpen hast du natürlich auch recht aber diese situationen kenne ich ja schon :) ich brauche wohl doch noch etwas zeit zum nachdenken. bei einem hund mit 5-6 jahren hätte ich aber schon wieder die bedenken mit den kinder es sei denn er ist schon an kinder gewöhnt. ich bin nur sehr traurig das ich der kleinen nicht helfen kann und das tut mir wirklich leid! aber sie kennt ja so kaum Menschen und umgebung da könnte es schon gefährlich für meine kids werden. die sind zwar total hundefixiert und würden nie einem tier absichtlich weh tun aber dennoch kann ja mal unabsichtlich was passieren was der hund ja weder verstehen noch einschätzen kann. nagut aber in jeden fall weden wir sie weiterhin besuchen und mit ihr gassi gehen bis sie vermittelt wurde :( Also danke noch mal lg melanie

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Hallo,

zum Wohle aller (der Kinder, der Eltern UND des zukünftigen Hundes) würde ich warten, bis beide Kinder im Kindergarten (oder eines in der Grundschule ist) sind.

Sie sollten etwas standfester auf den Beinen sein, als ein 1-jähriger, Verständnis für ein Tier aufbringen können und in Lage sein, dieses Verständis umzusetzten.

Dann hast du auch Zeit für die Erziehung des Hundes.

Du wirst selber wissen, das Kinder nicht sofort das machen, was man ihnen sagt. Da kannst Du einem 1-jährigen 10 Mal sagen, es darf den Hund nicht wecken. Es wird es trotzdem machen - nicht weil es was nicht kapiert hat oder den Hund ärgern will - sondern weil ein Kind in dem Altern noch nicht in der Lage ist, sein Verhalten so zu kontrollieren. Der Hund sieht so kuschelweich aus - und so süß - zack sind die Händchen im Fell.

Es gab da mal einen lustigen Versuch. Kindern im Kindergartenalter wurden in einem Raum voller Süßigkeiten gelassen. Die durften sich eine Sache nehmen, aber wenn sie es nicht tun, bekommen sie später ein große Tüte voller Süßigkeiten. Die allerwenigsten Kinder haben es zu der Tüte geschafft.

Hier wird oft gesagt, ein Kind darf dies und jenes auf keine Fall tun. Soweit die Theorie - aber Kinder sind eben Kinder, die Verhalten erst lernen müssen. Und lernen heißt nicht, einmal gesagt bekommen und sofort umsetzten können.

Bei Welpen scheint man da oft nachsichtiger zu sein. "Ist ja noch ein Baby, das kann er noch nicht können. Da muß man übern."

Und Kinder müssen auch üben - auch den Umgang mit Tieren. Und einen problematischen Hund finde ich für das Zusammenwachsen von Kind und Tier denkbar ungeeignet (und sehr gefährlich für die Kinder).

Gruß Chris

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Den hellen Aufschrei habe ich auch nicht von dir erwartet, sondern eher von anderen Foris ;)

Ich muss bordes recht geben, wenn sie einem Welpen zweifelnd entgegen sieht.

Mein Hund ist knapp zwei Jahre alt und die Welpenzeit war toll, aber auch SEHR zeitintensiv.

mit so kleinen Kindern hätte ich mir da sehr schwer getan. Du willst deinen Kindern das Beste geben. Du glaubst, dass eine Kindheit mit Tieren eine enorme Bereicherung ist.. (stimmt das?). Ich denke genauso. Und doch bin ich im Nachhinein froh, dass ich meine Zeit voll und ganz den Kindern widmen konnte. Ein Welpe braucht keinesfalls weniger Zeit und Energie, als ein Kleinkind.

Was sagt dein Mann dazu? Ist er bereit, seinen Teil dazu beizutragen (dir mal die Kids bzw. den Hund abzunehmen, Gassi zu gehen etc?)

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Fusselnase

Ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen. Ich würde in deiner Situtation eher keinen Hund nehmen, der soviel Aufmerksamkeit, Training, Kraft braucht. Damit tust du keinem einen Gefallen. Ich würde an deiner Stelle versuchen, die Vermittlung voranzutreiben, d.h. jemanden zu finden, der sich voll und ganz auf die junge Dame konzentrieren kann. Das hilft gegen das schlechte Gewissen.

Was die Zusammenführung mit Kindern angeht, sehe ich nicht so große Probleme darin, dass ein Hund aggressiv gegenüber den Kindern werden könnte (vorausgesetzt, man wählt den richtigen Hund), sondern eher in der Doppelbelastung.

Aber abgesehen davon gibt es sicher auch Hunde, die gut zu deinen Lebensumständen passen können. Meine Chiri z. B. wäre perfekt, sie ist mit Kindern aufgewachsen, hört prima und ist trotzdem ein Tierschutzhund, der ein Zuhause sucht.

(Nein, ich will dir nicht Chiri unterjubeln, sie hat bereits Interessenten :D . War nur ein Beispiel, dass es auch Hunde gibt, die viel Freude machen und dabei vollkommen unkompliziert sind).

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Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen - diesen Hund zum jetzigen Zeitpunkt halte ich für sehr ungeschickt. Ich würde dann schon eher zu einem unkomplizierten Hund raten, wenn's denn bald sein soll mit Hund im Haus.

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