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Umfrage zum Jagdtrieb


gast

Jagtrieb?!?  

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Also Luke würde zwar ab und an gerne mal jagen gehen, aber auch nur dann wenn er das Reh, den Hasen oder das Eichhörnchen bereits sehen kann (alle anderen Tiere scheinen ihn da irgendwie nicht zu interessieren). Da er aber mein guter Junge ist lässt er sich zuverlässig abrufen (okay es gab auch schon mal Ausnahmen), wenn ich ihn dann zurückrufe freut er sich wie ein wilder und fordert sein Belohnungssiel ein =)=)=)

Bei Susi ist das schon deutlich schwieriger... so als junger Bracken-Mix ist sie die Königin unter den Jägern. Sie braucht nur irgendwo etwas in die Nase zu bekommen (völlig egal was), oder es raschelt etwas im Laub, dann ist sie kaum noch zu bändigen und startet mit lautem Gebell voll durch. In der Regel kommt sie nach ihren Ausflügen allerdings sehr schnell wieder zurück (ca. 5 min). Aber verboten ist halt dennoch verboten :Oo

Bei meinem Vater stoppt sie teilweise im sprint ab und kommt zurück... leider eben nur manchmal und ich kann dies auch völlig abhacken. :Oo Demnach bleibt sie bei mir auch an der Schlepp, so wie wir´s gelernt haben. Ich finde es nur schade, dass meine Eltern das mal so und mal so handhaben... ich denke auf Dauer gibt das so keinen ?!?

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  • 2 Wochen später...
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  • Renate

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Top-Benutzer in diesem Thema

Also der Rico (18 Monate) hat starken Jagdtrieb. Zum größten Teil steckt bei ihm ein Deutsch Drahthaar drin. Wir wußten das aber lange Zeit nicht und haben daher er sehr spät ( nach 6-7 Monaten) darauf reagieren können.

Inzwischen haben wir das schon echt prima hinbekommen.

In erster Linie war eine konsequente Erziehen von Nöten. War manchmal nicht ganz einfach. Ignorieren, auf den Boden drücken, sehr oft versteckt, natürlich die lange Leine. Das übliche halt eben.

Aber selbstverständlich haben wir dem Hund auch das Gefühl von Geborgenheit innerhalb des Rudels gegeben. Somit entfernt er sich nich allzu weit von uns und hält regelmäßig Blickkontakt.

Ich denke allerdings, wenn wirklich eine Hase oder Reh direkt vor unserer Nase den Waldweg überquert, gäbe es kein Halten mehr. In der vergangenheit mußten gut 5-6 Leinen ersetzt werden.

Ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Und der Hund kann ja nichts für seine Gene. Wir müssen damit leben und das Beste aus der Situation machen.

Ich bin von ihm begeistert und würde ihn nie im Leben hergeben

Im übrigen fahren wir zur Zeit wetterbedingt viel Fahrrad mit ihm. Da bleibt fast noch nicht mal genügend Zeit zum pinkeln, geschweige denn abzuhauen.

Er will den Kontakt zu uns nicht verlieren. Er muß schließlich immer vorne laufen. Zusätzlich ist er ausgepowert, was die Sache erleichtert.

Gruß

an alle Leidensgenoßen

aus Bayern

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Lemano

ich habe drei Hunde mit drei unterschiedlichen Arten zu jagen.

Marie (Jagdhundmix) ist leidenschaftliche Jägerin und läuft stundenlang kreuz und quer durch Wiesen Fleder und Wald unf geht interessanten Spuren nach.

Sie kann ich gar nicht von der Leine lassen.

Leon ist ein Sichtjäger der nur losrennt wenn er Wild sieht. Er läuft sehr zuverlässig ohne Leine solange ich das Wild vor ihm sehe.

Er gibt auch schnell auf wenn er merkt das er das Wild eh nicht kriegt.

Nono hat einen Killerinstinkt, der tickt völlig aus wenn er Katzen oder Wild sieht. Bei ihm merkt man richtig den Willen töten zu wollen.

Hört sich jetzt vielleicht blöd an aber was er zwischen seine Pranken kriegt hat nbicht mehr lange zu leben.

Aber Grundsätzlich müssen wir zwischen Jagdhunden und Hunden mit Beutetrieb unterscheiden.

Schäferhund, Malinois und Kleiner Münsterländer unterscheiden sich nicht nur erheblich in ihrem Aussehen und ihren Zuchtzielen, sondern auch in ihrem Jagdverhalten. Schäferhunde sind wie die meisten Hütehunde, sehr aufmerksam und wachsam. Selten wird man sie einmal tief schlafend auf einem Hof erleben. In der Regel ist ein Ohr immer auf Empfang geschaltet. Selbst, wenn Sie zu schlafen scheinen, nehmen sie noch jedes Geräusch wahr. Das ist ausgesprochen anstrengend. Nicht so viele Jagdhunde, wenn sie schlafen, schlafen sie oft tief und fest, viel tiefer,obwohl auch komische Geräusche sie wecken, als ihre Hütehundkollegen. Die Hütehunde sind also immer aufmerksam und von Natur aus Sprinter, bereit, schnell einzugreifen. So jagen sie auch, wir bezeichnen sie als Sichtjäger. Sie hetzen das Wild, wenn sie dessen ansichtig werden. Die allermeisten von ihnen werden sich nicht stundenlang, stöbernd durch diverse Hecken robben, oder Felder genüßlich ablaufen, selbstvergessen, einer alten Hasenspur folgend, wenn nirgendwo auch nur ein Hase in Sicht ist, wie die Jagdhunde es tun. Wenn die Hütehunde oder andere Gebrauchshunde jagen, tun sie es um Beute zu machen. Das ist ihre primäre Motivation, sich überhaupt zur Jagd aufzumachen, und dann, auch nur wenn es unmittelbar lohnt, eine frische Fährte in der Nähe ist oder gar ein Stück Wild. Sie hetzen und reißen es, wenn sie es zu fassen bekommen.

Jagdhunde sind sehr ausdauernde Jäger, sie können sich über Stunden damit beschäftigen, Felder, Hecken und Wälder zu durchstöbern, immer auf der Suche nach einer frischen Fährte oder gar dem Wild. Sie suchen, stöbern, selbst in Gegenden, wo es erst einmal nicht nach Jagderfolg aussieht. Sie suchen sich aktiv, immer und überall Wildfährten und Wild. Dafür sind sie gezüchtet worden und nur mit Hunden, die diese Passion zeigen, sollte auch weiter gezüchtet werden, denn diese Eigenschaft ist erwünscht!

Hütehunde, die nie Jagderfolg hatten, in dem sie nie den Hormonkick während einer Hetze oder gar des Beutemachens erlebt haben, werden nicht jagen gehen. Haben Sie einmal erfolgreich gehetzt, gejagt, werden sie diesen Kick auch wieder suchen. Prävention ist hier zu allererst das Schlüsselwort....

Jagdhunde werden, sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben, bei vielen ab einem halben Jahr, 'wissen', dass sie stöbern müssen, genauso, wie sie reflexartig bei Witterung Vorstehen. Das ist ihnen angeboren....

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AngelaE

Apachi hat nur wenig Jagdtrieb.

Ist sie in meiner Nähe, d.h. innerhalb eines Radius von ca. 4 Metern, dann reicht ein Nein aus, wenn ich schnell genug bin.

Wenn sie einen Hasen oder ein Reh direkt aufgeschreckt hat, rennt sie schon mal hinterher. Sie ist aber abrufbar. Ich habe sie dafür auf eine Pfeife konditioniert.

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Wenn sie einen Hasen oder ein Reh direkt aufgeschreckt hat, rennt sie schon mal hinterher. Sie ist aber abrufbar. Ich habe sie dafür auf eine Pfeife konditioniert.

Hallo Angela, =)

Es würde mich mal interessieren wie du Apachi auf die Pfeife konditioniert hast, oder vielmehr welches Signal du ihr mit der Pfeife gibst.

Soll sie auf einen bestimmten Pfiff zu dir zurück kommen oder bedeutet der Pfiff das sie sich sofort, wenn du gepfiffen hast, hinlegen, also "Platz machen" soll :???

Gibst du ihr erst ein Abbruchsignal und pfeifst anschließend oder benutzt du die Pfeife wenn sie gerade hinter einem Hasen her rennt ?

Ich arbeite bei Shari mit zwei verschiedenen Pfeifsignalen: Auf den Triller soll sie sich sofort ins Platz (bei mir heißt es Down) legen und bei zweimaligen kurzen Pfiffen aus der normalen Pfeife zu mir zurück kommen (dafür gibt es dann ein extra gutes Leckerlie, ein Beutel Katzenfutter :D )

Klappt eigentlich ganz gut, sie hat die Pfeifsignale recht schnell gelernt. Allerdings war sie heute ein wenig irritiert. :Oo Beim Spaziergang saß ein riesengroßer Hase auf einmal etwa 15 Meter vor uns auf dem Weg und kam auch noch auf uns zu und rannte dann plötzlich weg. :o Shari sah ihn, wollte gerade los da habe ich *Nein* (unser Abbruchsignal) gerufen, sie wurde langsamer und dann habe ich "getrillert".

Anstatt sich hinzulegen ist sie zuerst ein Stück auf mich zu, war etwas verwirrt und ist dann stehen geblieben. Ich bin dann zu ihr hin, habe sie ins Platz gelegt, einen Moment gewartet bis sie ruhiger wurde und dann mit freilaufendem Hund :D weitergegangen. Wenn sie die "Beute" nicht mehr sieht dann ist´s o.k. :)

War gestern genauso, etwa 40 Meter von uns entfernt lief ein Reh über die Wiese, ich hatte es schon vor Shari gesehen und sie angeleint. Als sie es dann gesehen hatte bin ich einfach weiter gegangen und habe sie komplett ignoriert, so getan als ob ich nichts gesehen hätte :D Als es dann im Wald verschwunden war habe ich Shari abgeleint und mit ihr gespielt. Ab und zu guckt sie dann mal noch in die Richtung in die das Reh verschwunden ist, ich kann sie aber durch "Arbeit" mit mir sehr schnell umlenken. :)

Hoffentlich bleibt´s so, werde mir weiterhin viel Mühe damit geben :)

___________________

Liebe Grüße

Elke ;)

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Das klingt doch alles gut Elke, ich finde es zusätzlich zum Down oder Hier von großer Wichtigkeit, dass gerade die Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb eine nötige Ruhe am Wild oder bei Witterung erlernen.

Ich gehe bewußt in wildreiche Ecken und sehe mir mit meinen Hunden Rehe an, während die Hunde neben mir sitzen oder liegen. Auch lasse ich sie bis zur Entspannung oft an Stellen abliegen, wo sie deutlich Witterung haben.

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Renate

Ich hab durch Zufall bei uns hier im Wald eine tolle Bank entdeckt, umgeben von *leckeren Wildgerüchen*! :D

Damit ich so entspannt wie möglich dort verweilen kann, mach ich Shelly vorsichtshalber an der Bank fest, damit sie mir nicht aus Versehen doch die Leine aus der Hand reisst und abhaut.

Ich war dort nun schon zweimal.

Beim ersten Mal war es Shelly nicht möglich, ins Platz zu gehen, sie sass zitternd neben mir.

Beim nächsten Mal hat sie sich, ohne Aufforderung von mir, nach ca. 5 Minuten hingelegt und konnte sogar einen Käfer, der vor ihr krabbelte, beobachten! =)

Ich werde diese Ruhepausen in den nächsten Tagen noch öfter wiederholen.

Boomer dagegen, wenn der die Bank schon von weitem sieht, zieht er zielstrebig dort hin, legt sich unter die Bank und ist mit sich und der Welt zufrieden! :D

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Der Jagdtrieb meiner Hunde ist eigentlich das, was mir am meisten Sorgen bereitet, wobei der Jagdtrieb von Mara u.Neo sehr unterschiedlich ist:

Neo jagt nur auf Sicht, d.h., theoretisch könnte ich mit ihm in jedem Wald spazieren gehen, er bleibt auf den Weg,es interessiert ihn einfach nicht, was da im Gehölz sein könnte und er trifftet nicht ein einziges Mal ab...aber wehe, es würde etwas weg laufen!

Mara ist eine pure Jagdhündin, sie jagt auch auf Spur. Das ist noch weitaus schwieriger in den Griff zu bekommen. Mittlerweile habe ich sie soweit, dass sie verstanden hat, dass sie auch im Wald auf dem Weg bleiben muss. Aber natürlich gilt auch hier: wehe, sie sieht was!

Bei Neo habe ich im "Fall der Fälle" noch eine Chance, nämlich der s.g. "Jackpot".Diesen Trick habe ich in dem Buch "Antijagdtraining"gelesen und ausprobiert. Das funktioniert aber m.E. nur bei ungewöhnlich verfressenen Hunden, was er glücklicherweise ist. Er funktioniert so:

Ich steckte mir zuhause Leckerlis ein, die er ansonsten nie bekommt(ich kaufte dafür die kleinen Katzenschälchen wie Sheba etc., Katzenfutter ist für Hunde besonders schmackhaft, weil fetter und mehr Aromastoffe wie in Hundefutter drin sind). Dann ging ich mit ihm Gassi. Irgendwann, er trottete so vor mir dahin, blieb ich stehen und brüllte laut und lustig ein Wort, dass er bislang noch nie von mir gehört hatte. Da stand ich nun und gellte das Wort "Viva", also mehr viiiiiiiiiva in die Gegend .Die Leute in meiner Umgebung begutachteten mich ganz erschroken und unsicher, die dachten, da dreht eine durch!. So auch Neo: er drehte sich ganz erstaunt zu mir um, dachte wohl, was hat die denn blos?? und kam zu mir her, um nach dem Rechten zu sehen. Als er bei mir war, öffnete ich ohne jeglichen Kommentar das Katzenschälchen und lies es ihn fressen. Dann setzte ich ungerührt den Spaziergang fort. Das "Viva" rief ich bei diesem Gassigang noch 5 bis 6 mal in völlig unterschiedlichen Situationen (damit Neo es nicht mit etwas bestimmten verknüpfte) und natürlich wusste er nach dem 2.mal schon, was Viva für ihn bedeutete: nämlich den "Jackpot"In der folgenden Woche setzte ich das Wort immer wieder mal ein: wenn er an einer Blume schnüffelte, im See badete und am Schluss auch, wenn er mit anderen Hunden rum tobte.Es funktionierte immer, für den Jackpot lässt er alles und jeden stehen. Bei Neo hat mir dieser Trick schon oft geholfen, sogar Eichhörnchen und Katzen, denen er gerade nachjagd, lässt er stehen und rennt zu mir, so schnell er nur kann. Ich will damit nicht sagen, dass dies immer und überall funktionieren würde, aber ich hab zumindest eine Chance. Der Nachteil ist, dass ich ständig diese Katzenschälchen mit mir rum schleppe, aber das tue ich gerne, wenn ich dadurch vielleicht was schlimmes verhindern kann.

Und: bei Mara funktioniert dieser Trick nicht, wenn sie was sieht, dann ist das tollste Leckerli nicht mehr interessant, da gibt es nur noch eins für sie!

Ingrid

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  • 2 Wochen später...
jessie82

Also meine Hündin hat, als Podenco-Mix, schon Jagdtrieb. Da sie aber über einen guten Grundgehorsam verfügt, ist sie leicht abzurufen und alleine läuft sie bloß ein paar Meter hinterher.

Schwieriger wird es wen ein anderer Hund mit ihr läuft, da werden es dann auch schonmal ein paar Meter mehr :-) Aber sie verliert leicht die Lust daran und kommt nach wenigen Augenblicken wieder zurück.

Sie hat aber auch eine starke Bindung zu mir, und ich habe das im Junghundealter schon trainiert, auch mit Schleppleine.

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Ravannah

wenn ich mit meinen Russells laufen gehe dann sind sie ungefüttert( haben also hunger) als Welpen habe ich sie gelehrt auf ein bestimmtes Wort gibt es immer was super super tolles zu fressen( Filet bei meinen beiden) und wenn die Zwei als Team eine Spur aufnehmen( sieht man ja) dann kommt mein Zauberwort.Und gaub mir das wirkt Wunder! Da vergessen die sofort das hinterher jagen und haben nur noch,,hmmh!``im Kopf! Du mußt aber dann auch immer was aussergewöhnlich gutes dabei haben!

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