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Erfahrungsaustausch - Hund muss lange Zeit angeleint bleiben


Melli1102

Empfohlene Beiträge

Seid ich mit Mona draußen richtig Action mache, interessiert sie sich viel viel weniger für Wild. Eventuell würde sich Niki dann weniger für andere Hunde, Jogger etc. interessieren.

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schnauzis

Hallo Melli!

Such Dir doch einen Spazierpartner mit Hund , dessen Hund zuverlässig hört.

Dann kann Niki mit Schleppleine laufen und mit ihm spielen. Wenn Niki rankommen soll, so muß der andere seinen Hund rufen und Niki wird mitrankommen. Zu zweit hat man dann auch eher die Möglichkeit die Schleppleine zu erwischen, um den Hund ranzubekommen. Dann brauchst Du gar nicht umsonst zu rufen - sondern der andere HH ruft und beide Hunde kommen.

Wichtig ist ja jetzt, daß Du nie vergeblich rufst, damit Dein Hund nicht die Erfahrung macht das Nichtkommen auf Rufen keine Konsequenz hat. Lieber einmal nicht rufen, wenn es nicht sicher vorhersehbar ist, daß der Hund auch Kommen wird.

Wichtig ist in der nächsten Zeit auch, daß Deine Niki sich lernt immer auf Dich zu konzentrieren - auch wenn andere Hunde in der Nähe sind. Da ist ein zu häufiges Spiel mit immer anderen Hunden kontraproduktiv, denn dann sind immer Hunde wichtiger als Du. Deshalb wäre es schön die Hundekontakte wirklich zu minimieren und sich selber mehr darum zu bemühen Niki zu beschäftigen und auszulasten. Wenn alles interessante und tolle erst einmal von Dir kommt wirst Du nämlich für Deinen Hund interessanter und er ist dann in Zukunft eher bereit auch bei Hundeanwesenheit sich an Dir zu orientieren.

LG Heike

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Anja mit Meute

Hallo Melli!

Ich hab leider auch so einen Fall von akuter Gehörgangsverstopfung zu hause sitzen :kaffee:

Wir haben für den Fall, dass Lenny mal wieder Kartoffeln in den Ohren hat das Notfallkomando "zurück" eintrainiert. Das ändert natürlich nix dran, dass man die Abrufbarkeit des Hundes üben muss, aber für den Notfalls find ichs klasse.

Anfangs übt man ohne Ablenkungsreiz. Man wartet eine Situation ab, wenn der Hund etwas voraus gelaufen ist. Dann ruft man einmal "zurück" und rennt schnurstracks in die entgegen gesetzte Richtung davon. Das weglaufen hat einen hohen Aufforderungscharakter für den Hund, so dass Dein Hund vermutlich umgehend versuchen wird, Dich einzuholen. Hat er das dann geschafft, gibts natürlich ein rießiges, überschwängliches Freuerchen vom Frauli :D

Nach ein paar Wiederholungen kennt der Hund das Komando und findet es in den meisten Fällen toll! Allerdings sollte man mit dem üben nicht übertreiben, sonst nutzt sich das zurück-Komando schnell ab. Ein bis zwei mal pro Spaziergang reicht völlig...

Unser Lenny liebt das Komando jedenfalls, bisher hat er sich immer entschieden, lieber mir als dem Jogger nachzulaufen. Das einzigste Problem das wir gelegentlich damit haben ist, dass die anderen anwesenden Hunde das ganze oft auch so lustig finden, dass sie mir nachlaufen und sich von ihren Besitzern nicht mehr abrufen lassen :D

Aber das ist dann wiederum nicht mein Problem*g*

LG Anja

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Kiara23w
Ja,mit dem "jung sein" war auch immer meine Ausrede bis jetzt :D

!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52984&goto=1059231

Damit meinte ich, dass sie von daher ja noch gut erziehbar ist, also, dass sich evt. noch nichts von den "Unarten" so verfestigt hat, wie wenn sie schon älter wäre.

Ich hoffe ich hab das jetzt richitg formuliert :)

Handfütterung mache ich so:sie bekommt Futter draußen nur wenn sie Kommandos befolgt,mache dann auch Unterordnung,Grundgehorsam zwischendurch.Selbst wenn sie nen anderen Hund entdeckt und ich sie ablenken möchte mit ihrem Futter interessiert sie das nicht wirklich-sie schaut an der Hand mit dem Futter vorbei... zitieren

Bekommt sie dann aber auch drinnen nichts?

Ich hab mir das nämlich jetzt auch mal so überlegt, dass ich ihr wirklich nur noch draußen Futtter gebe. NICHTS mehr drinnen (außer wir machen drinnen mal ein paar Übungen)

Ich glaub "Fine und Kim" hat mal von jemandem geschrieben, dem sein Hund total auf ihn fixiert ist. Der immer in seiner Nähe bleibt. Derjenige würde wohl auch nur draußen füttern und immer dann wenn der Hund es nicht erwartet oder so.

Kannst ja mal fragen, ich glaub derjenige ist auch User hier. Würde ich auch mal interessant finden zu erfahren, wie der das gemacht hat.

Seid ich mit Mona draußen richtig Action mache, interessiert sie sich viel viel weniger für Wild. Eventuell würde sich Niki dann weniger für andere Hunde, Jogger etc. interessieren.zitieren

Was für Action machst du dann?

Ich meine ich spiele auch oft mit Maya. Meistens erst mal apportieren mit so nem Ball und ner Schnurr dran. Das mag sie sehr gerne. Max. 5-10 Minuten, dann wirds ihr langweilig.

Ich versetecke mich auch immer mal und lass sie auf Baumstämmen rumturnen. Den Rest des Spaziergangs lasse ich sie aber schnüffeln, weil mir dann auch nicht soviel einfällt und sie irgendwann kein Bock mehr auf mich hat, d.h. wenn ich dann mit irgendwas vor ihr rumhüpfe und ein Zerrspiel mit ihr anfangen will, dann guckt sie mich kurz an, so auf die Art "oh mein Gott..." dreht sich um und macht ihr Ding :Oo

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Kiara23w

Wichtig ist in der nächsten Zeit auch, daß Deine Niki sich lernt immer auf Dich zu konzentrieren - auch wenn andere Hunde in der Nähe sind. Da ist ein zu häufiges Spiel mit immer anderen Hunden kontraproduktiv, denn dann sind immer Hunde wichtiger als Du. Deshalb wäre es schön die Hundekontakte wirklich zu minimieren und sich selber mehr darum zu bemühen Niki zu beschäftigen und auszulasten. Wenn alles interessante und tolle erst einmal von Dir kommt wirst Du nämlich für Deinen Hund interessanter und er ist dann in Zukunft eher bereit auch bei Hundeanwesenheit sich an Dir zu orientieren.

LG Heike
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=52984&goto=1059248

Also, meinhund hat nicht sooo viele Hundekontakte. Ich schließe dieses "kurz über den Weg laufen und andre Hunde im vorbei gehen sehen" mal aus. So richitg Kontakt hat Maya manchmal nur einmla die Woche.

Ich hab das GEfühl, dass gerade daher die andren Hunde 1000 Mal interessanter sind wie ich, weil sie eben nicht oft mit ihnen zusammen kommt.

Mich sieht sie ständig, von daher bin ich dann uninteressant. Ich würde eher denken, wenn mein Hund öfter Kontakt mit anderen Hunden hätte, wäre es auch einfacher für mich, für sie interessant zu bleiben.

Hört sich komisch an, aber das glaub ich schon so.

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Ich nehme ihre normale Abendration mit. Dann nehme ich z.B. ein Futterbröckchen und werfe es ca. einen Meter vor sie, das ein paar Mal hintereinander, lasse sie Slalom durch die Beine laufen, lasse sie über Baumstämme balancieren, drüber springen,... werfe mal ein Futterbröckchen in eine Pfütze und lasse sie danach schnorcheln, dann verliere ich mal de Dummy, nehm die Reizangel mit nach draußen,...oder ich renne einfach mal wie ne Blöde los und stoppe plötzlich,...keine Ahnung lasse mir immer irgendeinen Blödsinn einfallen :D . Ich werfe auch einfach mal ne Hand voll Futter ins Gras und lasse sie suchen.

Ich höre dann einfach in dem Moment auf wo es am Schönsten ist und nicht wann Madame meint: Jetzt habe ich keinen Bock mehr und ganz unverhofft fange ich dann wieder an.

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merlin18

Hey du,

wir hatten da das gleiche Problem zu Hause sitzten. Haben es aber in den Griff bekommen.

Chila rannte auch ewig weit weg wenn sie andere Hunde gesehen hat. Auch wenn sie die Hunde nur kurz "begrüßt" hat und dann sofort wieder kam, sobald sie rannte waren die Schlappohren dicht ;)

Es war auch in jedem Fall egal wie weit der Hund weg war! Ansonsten lief aber alles super, sie dreht sich alle paar Meter nach uns um wenn wir spazieren gehen und läuft uns auch immer mal wieder "an".

Das mit den anderen Hunden haben wir nun so in den Griff bekommen.

Erstmal den Rückruf auf Pfiff konditioniert. Immer wenn ich Pfiff und sie kam gab es DAS SUPER LECKERLIE! Danach wurde Action mit uns gemacht. Als das saß, hat mein Freund sie abgelenkt während ich Pfiff. Die Ablenkung wurde dann langsam vergrößert, so dass ich sie auch aus dem Spiel mit ihm abrufen konnte. Als nächstes haben wir uns dann ihren besten Hundekumpel geschnappt. Wir haben uns auf der Wiese verabredet. Ich konnte sie also schon vorher anleinen. Bevor die beiden dann miteinander spielen durften musste sie neben mir bis auf ca. 20Meter (die Distanz wurde stetig verkleinert) auf ihn zu gehen erst dann gab ich sie frei. Sie machte natürlich faxen wie gegen die Leine hüpfen, ziehen wie eine verrückte, mich nicht mehr anschauen wenn ich ihren Namen sage etc. Sie musste dann eben so lange sitzten bis sie mich ansah nachdem ich ihren Namen sagte. Als das klappte wurde der Abstand so weit verringert, bis ich mir ihr an ihm vorbei gegangen bin und sie dann frei gab zum Spiel. Das selbe Spiel ging dann auch mit der Schleppleine los, bis es heute nun auch ohne Leine klappt. Den Rückruf brauche ich nun noch ganz selten weil sie nicht mehr durchstartet wenn sie einen anderen Hund sieht. Wenn wir einen Hund sehen hole ich sie neben mich, sie soll dann neben mir auf den Hund zu gehen. Ab und an kommt es ja auch vor, dass der andere Hund nicht verträglich o.ä. ist, dann gehen wir vorbei und danach gibts dann Action mit uns! Also Ballspielen, Futter suchen, über die Wiese rennen ;)

Mittlerweile ist ihr das Spiel mit uns schon wichtiger (je nach dem wie viel Action es gibt) als die anderen Hunde.

Erprobt haben wir das ganze dann auf einer Hundewiese, es klappt :klatsch:

Es war aber sehr Nerven aufreibend. Manchmal war ich schon am verzweifeln, weil der Rest ganz gut klappte, außer es waren eben andere Hunde in Sicht dann war "geschlossen"

Ich drücke dir in jedem Fall die Daumen, du schaffst das auch!!!

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Kiara23w

Merlin, das hört sich echt toll an :klatsch::klatsch:

Also, dass mit dem Pfiff kann ich bestätigen.

Komischerweise funzt das mehr, wie jedes "Komm" oder "HIer".

Mein Bruder kann auf 2 Finger pfeifen (ich leider nicht). Da hört sie IMMER.

Letztens war sie bestimmt 200, 300m weit von uns entfernt (auf einem Feld) und hat da gegraben und gegraben. Normal muss man da aus ihrem Sichtfeld sein, dass sie aufmerksam wird und kommt. Ich hab zu meinem Bruder gesagt:"Pfeif mal."

Er pfiff und sie kam ohne zu zögern wie ein Blitz angeschossen :D

Ich denke ich kaufe mir eine Hundepfeife und trainiere sie neben dem normalen Rückruf auch darauf :so

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schnauzis

Hallo Melli!

Wenn Du Dir jetzt eine Hundepfeife besorgst und damit den besonderen Rückruf aufbaust, so muß dann dafür auch eine besonders hochwertige Belohnung erfolgen, der so genannte Jackpot.

Oft haben sich da die kleinen Katzenfutterschälchen bewährt, die die meisten Hunde besonders lieben. Dein Hund soll dann von Anfang an lernen, daß bei Pfiff und nur dann das besondere Futter zu haben ist.

Beim normalen Spazierengehen kann man auch immermal rein über die Körpersprache sich für seinen Hund interessant machen. Ich spanne mich dann an und gehe auch mal ein oder zwei Schritte rückwärts. Folgt der Hund, ist er aufmerksam, so gibt es eine für ihn angenehme Berührung, ein leichtes Spiel mit meinen Händen oder ein zärtliches Klopfen (je nach Hund - was er halt mag), auch während des Laufens.

So habe ich, wenn ich mit meinen vieren unterwegs bin, eher das Problem, daß ich die Hunde mal wegschicken muß, weil sie alle so um mich rumtänzeln, daß ich nicht vorwärts laufen kann. Nach einigen Minuten mache ich mich aber dann wieder interessant, um den Kontakt der Hunde zu mir zu halten.

Probier mal verschiedene Körperhaltungen und Spannungszustände aus, beobachte wie Niki darauf reagiert. Vielleicht findest Du so Möglichkeiten nonverbal mit ihr im Kontakt zu bleiben.

LG Heike

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Kiara23w

@Gwenni

Was ist eine Reizangel?

Ach und die Ideen sind gut. Die passen gut zu uns :)

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