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Hündin fällt in alte Verhaltensmuster zurück - bitte Ideen


meiwa

Empfohlene Beiträge

hunde-versteher
Eine üble Situation, in der ihr euch da befindet! Ich würde auch das Gespräch mit der Familie suchen, auch für Louis. Laute, polternde und unbeherrschte Menschen sind dauerhaft keine guten Hundehalter. Viel zu unberrechenbar. Ich drücke euch ganz dolle beide Daumen und wünsche euch alles Gute!!

LG
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53015&goto=1060805

Würde ich so nicht voll unterschreiben, weil Hunde auch sich "darauf einstellen können" wenn es lauter als üblich zu geht.

Vermutlich könnte der Hund damit besser/leichter klar kommen wenn der Mensch "ständig laut" sich verhalten würde????

"SENSIBELCHEN" unter den Hunden brauchen eine entsprechende "Behandlung" und man muss dann zeigen was normal/ungefährlich für den Hund ist !!!!

LG :winken:

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Mein Rat, sei immer aktiv und nicht zuerst Beobachter und wenn es ganz schlimm wird greifst Du ein, wenn ihr gemeinsam im Garten seid.

zB wie Du aktiv sein kannst, bei den von Dir beschriebenen Situationen

Du siehst Louis mit Blumentopf, steh auf, nimm in weg. Schneller reagieren als der "Laute" waere meine Taktik, dann hat er geinen Grund zum Bruellen. Vermutlich wird er gar nicht merken, dass Du fuer Ornung sorgst. Musst Du ihm auch nicht auf die Nase binden. Hauptsache alle koennen entspannt den Garten geniessen.

Blocke ihn, wenn er zu Deiner Huendin will zum troesten. Mit Worten oder koerperlich, wenn er nicht hoeren will. Sag ihm, dass Deine Huendin zu ihm kommen wird, wenn sie gestreichelt werden moechte.

Wenn sie Ball spielen wuerde ich mich mit Huendin in eine sicheren Ort zurueckziehen, wo ihr das Spiel gemeinsam beobachten koennt. zB an der Seite der Person, die den Ball wirft. So wird der Ball nie gegen Euch geworfen.

Ist Gartenarbeit von Dir erwuenscht, erklaere, dass Du die nur ausfuehrst, wenn sie nicht Ball spielen.

Ich bin mit einem "Lauten" Vater aufgewachsen.Sobald ich konnte, habe ich alles getan, damit sich unser Hund nicht falsch verhalten kann. Auch wenn Louis nicht Dein Hund ist, rate ich Dir, wenn Du dabei bist, alles zu tun damit er sich unauffaellig verhaelt.

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Shyla, das habe ich auch schon mal überlegt. Hin und wieder hab ich bereits eingegriffen, zB mit dem Blumentopf.

Du hast recht - ich werde versuchen, so oft wie möglich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und oft wird´s wahrscheinlich tatsächlich unbemerkt bleiben ;)

Das scheint mir aktuell die einzige Möglichkeit zu sein.

Danke für Deine Anregungen. Das sind gute Ideen.

@hundeversteher: einen Hundetrainer möchte ich ungern an meinen Hund lassen. Ich kenne im näheren Umkreis keinen, dem ich vertrauen würde......

Ein Erschrecken des Verursachers ist eine gute Idee ;) . Ausprobieren werde ich es. Dennoch befürchte ich, dass der Lerneffekt gleich Null sein wird.....naja, nicht schon vorher negativ denken.....wie gesagt, ich versuch´s mal. ;)

Auf einen Verhaltenstherapeuten wird er sich nicht einlassen.

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Franziskasix

Vielleicht reden wir hier wirklich ein bißchen aneinander vorbei! Ich denke die ganze Zeit an einen unbeherrschten, lauten und fuchtelnden Menschen. Und bin nach wie vor der Meinung, das sind keine Hundeleute - weil solche Leute einfach schlecht berechenbar sind, und meiner Meinung nach können sich Hunde da schlecht "drauf einstellen". Weil da manchmal auch die Stetigkeit oder Konsequenz fehlt...

Bei uns geht es auch nicht immer sanft und leise zu, wir sind ein ganz normaler Haushalt mit zwei wilden Jungs - und Besuch und Musik und Lachen und Schimpfen und natürlich auch Stress manchmal... Aber der Grundtenor stimmt, wir haben einen freundlichen Umgangston und sind bemüht um ein gutes Miteinander, Tiere inbegriffen! Und wenn´s irgendwo hakt, na dann Lösung finden! Problematik ängstliche Hündin steht bei uns auch zur Zeit, seit Jana aus Rumanien eingezogen ist. :)

Sorry, wenn ich da was Falsches rein interpretiert habe. Geschriebene Worte sind manchmal etwas schwerer zu deuten...

LG und bleib dran! :winken:

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Franziskasix

Aber vielleicht hilft es ja, wenn du deine Hündin und den "Lauten" zusammen bringst? Sie sich bewußt miteinander beschäftigen müssen? Spazieren gehen, spielen, Fellpflege, Füttern, Streicheln und körperlicher Kontakt? Natürlich dosiert und mit dir gemeinsam...

Mensch, das MUSS doch irgendwie gehen!

Wie war es denn eigentlich mit den beiden BEVOR Louis eingezogen ist?

LG

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dobifan

"SENSIBELCHEN" unter den Hunden brauchen eine entsprechende "Behandlung" und man muss dann zeigen was normal/ungefährlich für den Hund ist !!!!

LG :winken:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53015&goto=1067751

funktioniert, denk ich, nur bei einem halbwegs unvorbelasteten sensiblen Hund.

Bei einem, mit solch einer Vergangenheit, sind Schlüsselreize im Kopf, die er nie wieder los wird in seinem Leben.

Ihm zugefügten Schmerz und unsagbare Ängste, wird man nie ganz abbauen können.

Um ein glücklicher und entspannter Hund zu sein, kann man nur versuchen diese Auslöser so gut wie geht, von ihm fern zu halten und neue positive Verknüpfungen in den Vordergrund seines Lebens zu stellen.

@meiwa: Ich verstehe Deine Situation voll und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man so einen Menschen nicht ändern kann. Er hat ja auch seine guten Seiten, nur die haben leider nix mit Hundefeingefühl zu tun.

Deine Verzweifelung bezüglich Deiner Hündin, kann ich nachvollziehen und auch Deine große innere Bindung zu ihr.

Mit unserer Cora haben wir eine ähnliche Kandidatin, nur, daß sie hier die Lebensumstände gefunden hat, all das Schlimme aus ihrem Leben davor vergessen zu können.

Und ich kenne die Auslöser bei unserer Hündin und meide alles in dieser Richtung. Sie hat sich so supertoll entwickelt und ich hänge unheimlich an ihr.

Die einzige Chance, die ich sehe, ist möglichst schnell auf eigenen Beinen zu stehen, damit Deine Hündin wieder ein entspanntes Leben führen kann und Deine Maßstäbe Euren Tagesablauf regeln.

Bis dahin würde ich mich, im Interesse Deiner Hündin, in meinen eigenen Bereich zurückziehen, wenns bestimmt auch schwerfällt mit Garten, bei dem Wetter und so. Nur vieleicht wirst Du zu Deiner ersten eigenen Wohnung auch keinen Garten haben, dann wäre das schon mal so eine Art Vorübung.

Zumal ich dieses Verhalten auch ziemlich unfair Deiner Maus gegenüber finde, Ihr habt sie schon so lange!

Und....vielleicht sucht ja dann die andere Seite mal von sich aus das Gespräch, denn nur dann wäre auch die innere Bereitschaft vorhanden, irgendwas ändern zu wollen. ;)

Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, aber Du wolltest ja Meinungen hören :D

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Liebe Iris, na klar möchte ich ehrliche Meinungen und Vorschläge hören ;) .

Ich beeil mich schon mit der Uni, damit ich möglichst schnell wieder ausziehen kann. Bin jetzt im letzten Semester......bisher (also bevor Louis da war) war das hier alles sehr bequem.

Die Hunde waren fast nie allein, haben den schönen, großen Garten, viel Platz.....alles so Annehmlichkeiten, die man seinen Hunden als Student normalerweise nicht bieten kann.

Ich mach es grad so: ich nehm meine Hunde viel mit, wenn das nicht geht, sind sie in meiner Wohnung.

Ich achte sehr darauf, dass sie im Moment nicht mit Louis und der betreffenden Person allein sind.

Ich denke tatsächlich, dass die Ursache der aktuellen Probleme darin liegt, dass sie in Ungarn von Männern misshandelt worden ist. Und wenn ein Mann laut wird, scheint das ein Schlüsselreiz zu sein.

Liebe Franziska, Du hast recht, es ist manchmal ein bisschen schwierig mit dem schriftlichen Wort. ;)

VOR Louis war es ruhiger. Der verstorbene Hund meiner Eltern war ein ruhiger, pflegeleichter Hund. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er mal zurechtgewiesen werden musste. Die Hunde haben sich auch ganz hervorragend verstanden. Tja, erst jetzt, wo diese Zeiten vorbei sind, weiß ich die Harmonie zu schätzen, die hier immer geherrscht hat.....

Dementsprechend war der Alltag entspannter und es gab keine nennenswerten Probleme mit den beiden.

Meine Hündin hat mit diesem Menschen aber noch nie besonders viel im Sinn gehabt. Sie ignoriert ihn einfach, wenn´s geht.

Sie möchte auch nix mit ihm machen. Ich würde ihn NIE freiwillig mit ihr spazieren schicken. Als ich mir den Zeh gebrochen hatte, ging das 2 oder 3 Tage mal nicht anders, aber ich bin tausend Tode gestorben......

Spielen tut sie mit ihm gar nicht - das hat er schon versucht und war anschließend ziemlich frustriert, weil er der Einzige war, der lustig umhergehüpft ist. Sie kann schon sehr abweisend sein.....die beiden sind absolut nicht auf einer Wellenlänge, da kann man - glaub ich - gar nichts machen.

Sie ist ein typischer "Ein-Frau-Hund".

Heute hat sich "die betreffende Person" bisher große Mühe gegeben. Ich versuche auch, ihm das vorzuleben, dass man mit Ruhe bei einem Hund viel mehr erreicht, als mit unbeherrschtem Verhalten. Immerhin versucht er schon ab und zu, es nachzumachen.

Im Moment ist das aber auch besonders blöd, weil "er" krankgeschrieben ist und dadurch die ganze Zeit anwesend ist. Normalerweise ist er den allergrößten Teil des Tages außer Haus......

Wir alle (er auch) bemühen uns darum, dass es wieder besser wird. Sie ist zwar mein Hund, aber auch meine Eltern haben sie sehr lieb und möchten, dass es ihr gut geht.

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