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Wenn Rüden nur einen Hoden haben....


patrischa

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patrischa

Hallo zusammen.

Beim Spaziergang vor paar Tagen ist Loki mir fast nen Kilometer abgeghauen,da er ne läufige Hündin gewittert hat.Ich konnte rufen was ich wollte,der hat gar nix mehr wahr genommen.

Nun gut,also ich Loki hinter gelaufen bis ich ihn wieder hatte.Bis jetzt hat er sowas wegen ner Hündin noch nie gemacht,aber er ist jetzt über nen Jahr und ich denke mal das ist so das Alter wo es anfängt.

Konnte mich dann natürlich noch anschnautzen lassen,wie ich einen unkastrierten Rüden frei rum laufen lassen kann.Ich hab mich natürlich entschuldigt und hab Loki seit dem auch nicht mehr von der Leine gelassen.

Loki hat aber nur eine Hode,die andere ist vermutlich in der Bauchhöhle.

.

Aber zu meiner eigentlich Frage :

Die Frau der läufigen Hündin meinte aber zu mir,das ich ihn aber dann erst recht kastrieren lassen müßte,da sich angeblich Tumore bilden können wegen der Hode in der Bauchhöhle.Stimmt das?

Jetzt bin ich irgendwie verunsichert.Ansonsten wollte ich ihm seine eine Hode nämlich lassen wo sie ist :Oo

Mit meinem Tierarzt hab ich darüber aber noch nicht gesprochen.

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da hat sie leider recht

also was du da schilderst benennt der Tierarzt als Kryptorchiden.

die Hoden liegen in der Bauchhöhle und sind nicht wie normal in den Hodensack "gerutscht". im Hodensack ist allerdings die Temperatur viel kühler, was der Hoden eigentlich normalerweise braucht. deshalb neigen die Hoden in der Bauchhöhle gerne einmal dazu tumorös zu entarten. deshalb entfernt man sie.

diese Operation ist sicherlich etwas aufwendiger da der Tierarzt die Bauchhöhle eröffnet (natürlich nur so weit wie nötig) um sich erstmal auf die suche nach dem Hoden zu machen. das dauert beim einen Hund länger beim anderen geht es schneller.ist der Hoden dann gefunden geht alles ganz schnell. ich würde mir an deiner stelle keine großen sorgen machen.

aufgeregt ist man ja immer, aber es ist nicht so dramatisch wie es klingt.

du kannst ihm ja den anderen Hoden lassen,

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Hallo,

ja - ein Hoden, der sich in der Bauchhöhle befindet, kann entarten.

Mutter Natur hat die Dinger nicht umsonst "nach draussen" gehängt - die Hoden sind kühler untergebracht. In der Bauchhöhle ist es wärmer und daher kann es zur Entartung des Gewebes und zu Krebs kommen, wenn der Hund älter wird.

Es macht durchaus Sinn, den innenliegenden Hoden zu entfernen.

Komplett kastrieren musst Du ihn nicht (auch wenn viele Tierärzte dazu raten), denn der andere Hoden ist ja dort, wo er sein darf!

Mit einer OP kannst Du durchaus warten, bis der Hund 3 Jahre ist.

Und such Dir für diese OP einen Tierarzt, der Erfahrung hat. Lass den Hoden vorher (z. B. per Ultraschall) suchen, damit man weiss, wo er ist. Und ob überhaupt ein zweiter da ist. Es ist nämlich durchaus möglich, daß nur ein Hoden angelegt ist. (Das ist allerdings seltener der Fall, als das ein Hoden einfach nicht absteigt, da die zugehörigen Bändchen, die ihn in Position bringen, nicht die richtige Länge haben).

Grüsse,

Claudia

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happyleila

Ja, es können sich Tumore bilden.

Dem Joey, der Hund einer Bekannten, wurde erst vor kurzem ein Hoden aus der Bauchhöle entfernt. Er hat auch nur einen Hoden.

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steffen

Zu einem ähnlichen Thema habe ich folgendes geschrieben:

Quatsch, deswegen muß kein Hund kastriert werden!

Sicher, ein hängengebliebener Hoden liegt nicht optimal, weil´s im Bauchraum zu warm ist. Und richtig ist auch, daß solche (zu warm gelagerten) Hoden zu Entartungen (Krebs) neigen. Der Grund, weswegen Ein- oder Nullhoder unbedingt kastriert werden müssen. Wer´s glaubt....

Die Wahrheit ist, daß das Entartungrisiko im Bauchraum oder Leistenkanal liegender Hoden bei 3% liegt. Das Narkoserisiko bei Operationen liegt bei 5%. Ist es nun logisch einen Hund pauschal schnippeln zu lassen? Immer dran denken, Tierärzte sind Kaufleute...

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steffen

Der Joey, also die jetzige Besitzerin von ihm, wurde erst vor kurzem ein Hoden aus der Bauchhöle entfernt.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53043&goto=1059642

Und? Hat die Frau die OP gut überstanden? :D

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