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Über den Fang greifen, auf den Rücken drehen


Noribiz

Empfohlene Beiträge

Stefanie
Es liegt am Menschen das richtige Maß zu finden - es ist individuell verschieden, wobei Grenzen in beide Richtungen auch nicht selten überschritten werden. "Gewalt" (ich nenne es mal so, weiß keinen besseren Ausdruck gerade.. aber ich denke, Du weißt was ich meine) ist meiner Meinung nach nicht nötig bzw. auch kein Wundermittel. Denn um seine Stellung klar zu stellen, verlangt es doch viel mehr. Also.. das ist schwierig zu erklären. Ich finde es besteht ein Unterschied zwischen "souverän sein, ignorant und manchmal körperlich Grenzen aufzuweisen nach dem Motto: Hey Jungchen, gnug ist" und "unsicher, aufbrausend und Gewalt anwenden weil man sich sonst nicht zu vermitteln weiß".

So sehe ich das auch. Bereitschaft für "härtere Methoden" ist keine Wundermethode um ein souveräner Hundeführer zu werden. Natürlich gibt es diesen Weg, und richtig angewandt führt er auch sicher zum Ziel, aber es ist immer eine Frage der Balance zwischen Hundecharakter und Mensch. Ein paar Mal an der falschen Stelle, also zur falschen Zeit "umgewuchtet" und Hund denkt sich sicher auch seinen Teil über die Führungsqualitäten von Frauchen. Es gibt eben einfach keine Patentlösungen, fürchte ich :D

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Beschädigungskämpfe?? :D wäre ziemlich dumm für ein Wolfsrudel, wenn sie sich andauernd gegenseitig "beschädigen" würden, oder? Trotzdem sind diese Gesten bei ihnen gängige Methoden ...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53073&goto=1060551

Genau so ist es :so - denn wenn es beherrscht wird, dann verhindert es genau diesen Ernstkampf ...

(Und mein Welpe (Dritthund) lernt das - im Gegensatz zu meinem Zweithund - auch jetzt schon, weil der sicher mal eher bereit wäre, es nicht zu tun ... im Gegensatz zum Zweithund ... denn Ersthund weiss, was er da vor sich hat und baut vor für die Zukunft. Die harmonische Zukunft. Wehret den Anfängen, sagt sich mein Alter :D )

Grüsse,

Claudia

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Noribiz

"unsicher, aufbrausend und Gewalt anwenden weil man sich sonst nicht zu vermitteln weiß".

Was hat denn das mit auf den Rücken legen zu tun? Ich meinte doch nicht: Pack deinen Hund laut schreiend an Schwanz und Ohren, schleuder ihn in die Luft und lass ihn auf dem Rücken landen.. Auf den Rücken legen ist doch keine Gewalt. Sondern einfach etwas tuen was er von selber nicht macht. Aber wenn du einem Hund ein Geschirr anziehst und seine Beine durchheben musst, ist vielleicht auch etwas was der Hund nicht von alleine macht und vielleicht hält er auch gegen an. Mann ich bin müde ich rede Blödsinn! :D Ist für mich trotzdem das gleiche.

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Stürmchen

Mich würde mal interessieren, was diejenigen, die diese Dinge praktizieren, über die Menschen und deren Hunde denken, die dies nicht tun???

Ich meine, ihr drückt es ja so aus, als wenn es eine Notwendigkeit wäre, um mit dem Hund a) angemessen kommunizieren zu können und B) ihn zu erziehen. Ist der Umkehrschluss, dass alle, die diese Mittel ablehnen nicht in der Lage sind mit ihrem Hund angemessen zu kommunizieren und ihn zu erziehen.

Was sind den Situationen, die dies notwendig machen und in denen anderes nicht gehen würde?

Um mich sind gerade drei Hunde, einer davon ziemlich nervig und jung! Klar, kriegt der Ansagen, von den Hunden auf ihre Art von mir auf meine Art. Beides klappt! Scheint ein kluger Kopf zu sein, der merkt, dass ich wohl kein Hund bin und mich anders ausdrücke!

lg Tin

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Angelika**

Ich zitiere mal eine von mir sehr geachtete, sehr engagierte Hundehalterin, die die Sache schon vor Jahren sehr genau auf den Punkt gebracht hat:

Text wurde entfernt wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht

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Mich würde mal interessieren, was diejenigen, die diese Dinge praktizieren, über die Menschen und deren Hunde denken, die dies nicht tun???

nix. Wenn es ohne geht, wunderbar.

Umgekehrt kommt doch immer das Geschrei mit maßlosen Übertreibungen, die diejenigen, die es anwenden, in die Tierquäler-und Schlägerecke stellen.

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Hallo Tin,

ich drücke es nicht aus, alsob es eine Notwendigkeit ist.

(Und ehrlich - ich habe es bisher sehr sehr selten gemacht ... )

Ich kriege nur die Krise, wenn man als gewaltätig dargestellt wird, wenn man es tut.

Und jemand der es nicht tut, weil er meint es ist nicht nötig oder was auch immer und der es nicht braucht: Wo ist das Problem?

Jedem das seine.

Aber bitte nicht jeden, der etwas macht, was man selber nicht macht, gleich als Gewaltäter darstellen.

Grüsse,

Claudia

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LedZeppelin

@Noribiz

"Gewalt" (ich nenne es mal so, weiß keinen besseren Ausdruck gerade.. aber ich denke, Du weißt was ich meine)

Wie nennst Du es dann? Ich sehe es als Form von Gewalt - aber nicht als wertenden Ausdruck. Auch wenn es Hunde untereinander machen, ist es für mich ein Gewalteinfluss.

Ich sage auch nicht, dass es unter Hunden und Wölfen nicht stattfindet - wobei ich z.B. Haushunde nicht mit Wolfsrudeln vergleichen würde.

Und dabei differenziere ich doch auch noch zwischen dem, was du meinst und dem, was auch in der Hunde- und Kindererziehung geschieht.

@Paige

Ja, meinte das ja auch nicht böse.

Aber dieser Mittelweg sieht eben bei jedem Mensch-Hund-Gespann anders aus. Und ich stecke dich ganz gewiss nicht in irgend eine Ecke und werte dich als Tierquälerin ab. Ich bin mir sicher, dass du deinen Mittelweg gefunden hast. Nur sieht meiner anders aus, wobei ich deinen akzeptiere und niemals behaupten würde, dass es falsch ist. Es ist dein Weg.

LG

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Angelika,

man vergleiche, was vergleichbar ist. In einem freilebenden Wolfsrudel gibt es eine natürlicherweise vorhandene Rangordnung wie zwischen Eltern und Kinder.

Wenn die Jungspunde erwachsen werden verlassen sie das Rudel um selbst Eltern zu werden. Das erlauben wir unseren Hunden nicht. Sie müssen sich uns zeitlebens unterordnen um mit uns in Gemeinschaft leben zu können.

Sie können nicht ihr Bündel schnüren und Tshcüss sagen "ich gründe jetzt meine eigene Familie".

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