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Zweithund - Bedenken und viele Fragen


Mistery

Empfohlene Beiträge

MaikeH

Also ich denke, die einzige Frage die Du dir vorher selber beantworten mußt, ist:

Ist es Dir den ganzen Streß mit zwei unerzogenen Junghunden denn wert, um diese arme Hundeseele zu retten? Du mußt mit 2 Hunden trainieren, 2 Hunde stubenrein bekommen, alles im Doppelpack. Das muß Dir halt klar sein. Für mich wäre die Antwort immer: Ja. Aber wie ist es bei Dir? Willst und kannst Du wirklich soviel Zeit aufbringen, hilft Dein Partner mit? Hast Du die Nerven dazu :D ?! Vertragen werden die zwei sich sicher, denn Deiner ist ja noch ein Welpe, und die Hunde aus solchen Organisationen sind meist ja auch sehr gut sozialisiert. Also mach Dir mal keine Gedanken über die Hunde, die gewöhnen sich schon zusammen (im Zweifelsfall auch mit etwas Hilfe von Euch). Und wenn Du für Dich die oben gestellten Fragen alle mit Ja beantworten kannst, dann würd ich sagen : Mach es einfach. Es wird sicher eine streßige Anfangszeit, aber das ist es letztendlich immer wert ;)

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Mistery

Aber schaut sich der neue denn dann nicht auch gute Sachen ab, also wird das abrufen z.B. nicht einfacher wenn er sieht, dass der andere kommt?

Wenn es schwieriger wird, damit habe ich kein Problem, so lange ich nicht irgendwann zwei Problemhunde habe, die überhaupt nicht hören.

Ich dachte es so, dass ich zu Anfang häufiger mal getrennt spazieren gehe bis ich weiß, was der Kleine schon kann, wie die Leinenführigkeit ist und ob er sich abrufen lässt usw.

Also diese Frage kann ich mit JA beantworten :)

Stubenrein ist meiner schon, hat schon sehr lange nicht mehr in die Wohnung gemacht. Und die Anfangszeit: Augen zu und durch :kaffee:

Das beruhigt mich ja wenigstens, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die zwei sich verstehen.

Mein Partner ist eben etwas beunruhigt wegen der Erziehung. Er möchte halt nicht, dass sich unser Welpe unarten abschaut. Mit größerem Aufwand der künftigen Erziehung haben wir keine Probleme, so lange nicht die bisherige "Festplatte" gelöscht wird...

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... Dein "Kleiner" ist erst 5 Monate.

Du hast noch die "natürliche Phase der Festplattenlöschung" namens "Pubertät" oder "Rüpelphase" vor Dir. Wo im übrigen viele z. B. mit dem Rückruf nochmal Probleme bzw. Diskussionen haben.

Grüsse,

Claudia

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Mistery

Willst Du damit sagen, mach's auf keinen Fall oder, Festplattenlöschung kommt eh, also warum nicht?

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... nein, daß will ich nicht sagen. Ich äussere nur meine Bedenken, denn ICH (ich persönlich) würde es nicht machen.

Und meine Erfahrung mit dem Aufwachsen von Hunden (aktuell habe ich den vierten Schnauzer-Welpen an meiner Seite) ist eben, daß Gehorsamsleistung, die der Hund mit 5, 6 Monaten bringt keine Garantie ist. Es kommt die Rüpelphase und viele Hunde hinterfragen in dieser Zeit und Dinge, die vorher schon perfekt geklappt haben, funktionieren auf einmal nicht mehr. Und dann kann es eben ein Problem werden, wenn man dann zwei Hunde hat, die es nicht zuverlässig können.

Wenn man dann einen hat, der es nach wie vor perfekt beherrscht (weil eben erwachsen und Erziehung abgeschlossen), dann zieht der den anderen mit. Wenn nicht, dann kann ein Chaos daraus resultieren.

Du selber musst es für Dich einschätzen und überlegen.

Und da Du das Thema hier zur Diskussion gestellt hast, erlaube ich mir meine Sicht der Dinge und meine Erfahrungen zu nennen.

Grüsse,

Claudia

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Mistery

Versteh das bitte nicht falsch. Das war nur eine Frage wie Du das meinst, da ich nicht wusste wie rum ich das verstehen soll. Konnte man so und soo verstehen ;)

Ja, bei der ;) Überlegung bin ich mir eben noch etwas unsicher, da ich das Resultat eben überhaupt nicht einschätzen kann.

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Tommy war knapp ein Jahr als das 10 Wo. alte Julchen dazu kam. Ich hab viel mit beiden gemeinsam unternommen, aber immer wieder auch mit jedem einzeln "Erziehungsspaziergänge" unternommen, mach ich auch heut noch so. Das ist halt schon Mehrarbeit und darüber solltest du dir bewusst sein. Schaffst du das? Hält dein Partner zu dir, unternimmt er auch was mit den Hunden und hilft dir?

Für mich gäbs da wohl nur eine Antwort "ja". Aber du musst selber entscheiden, gemeinsam mit deinem Partner!

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Versteh das bitte nicht falsch. Das war nur eine Frage wie Du das meinst, da ich nicht wusste wie rum ich das verstehen soll. Konnte man so und soo verstehen ;)

Ja, bei der ;) Überlegung bin ich mir eben noch etwas unsicher, da ich das Resultat eben überhaupt nicht einschätzen kann.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53149&goto=1061794

Und wenn du dir unsicher bist, würde ich persönlich es auch sein lassen.

Es gibt nicht nur superunkomplizierte Tierschutzhunde, sondern es können auch mit der Zeit einige Macken auftauchen. I.d.R. heißt es, dass ein Hund so nach einem halben Jahr angekommen ist und dann kann sich da noch einiges zeigen.

Ich persönlich wäre mit einem pupertierenden Hund und einem mit völlig unbekanntem Vorleben total überfordert.

Aber sicherlich ist das auch eine Frage dessen, wo man seine Hunde erzieherisch hin haben will. In der Konstellation kann ich mir sehr gut vorstellen, dass du mit dem doppelten Energieaufwand doppelt so lange brauchen könntest, als würdest du warten, bis der erste soweit erzogen ist und danach deine Energie hauptsächlich in den Zweithund stecken.

Ich persönlich kenne eher "Zweiwelpenhalter", bei denen die zwei Hunde eben auch nur mittelmäßig erzogen sind - wär nicht mein Ding.

Gibt aber sicherlich auch Hundehalter, die zwei Hunde gleichzeitig toll erziehen können. Und vielleicht ist der Handicaprüde superunkompliziert.

ich würde aber immer vom worst case ausgehen. :)

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung. :winken:

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Susi2005

Mal noch ne andere Frage:

Wie sind den Eure Wohnverhältnisse? Treppen, glatte Böden, andere Hindernisse?

Diese Sachen sind nicht zu unterschätzen! Unfallgefahr!

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Hallo Mystery - wie darf ich Dich ansprechen?

also, ich habe mich vor 5 Jahren darauf eingelassen, zu einem Tierheimhund mit vielen "Baustellen" noch einen Welpen dazuzunehmen. Der Altersunterschied der Hunde war 6 Monate.

Ehrlich - nochmal würde ich das so nicht mehr machen. Ich bin Hausfrau und habe wirklich genügend Zeit, dennoch hat mich die Erziehung dieser Hunde teilweise an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht, obwohl ich wirklich schon vorher reichlich Hunde-Erfahrung hatte.

Solltest Du Dich auf dieses Abenteuer einlassen, dann muss Dir von vorneherein klar sein, dass sich Dein Alltag komplett ändern wird, dass Du des öfteren einzeln mit den Hunden gehen musst

und dass es von Vorteil sein wird, wenn Dein Partner viel Geduld hat, bzw. Dir auch mal einen Hund abnehmen wird.

Du brauchst sehr, sehr viel Zeit, viel Geduld und es wäre von Vorteil, wenn Du einen guten Hundetrainer in der Nähe hast, der Dir vor Ort Tipps geben kann. :kuss:

Liebe Grüsse

Cony

P. S. Ich kann gut verstehen, dass Dir der kleine Pflegefall nicht aus dem Sinn geht. Allerdings ist es manchmal vielleicht ganz gut, dass man im Vorfeld nicht alles weiss, auf was man sich da einlassen wird. Sonst würde man statt dem Herz den Verstand walten lassen. Für Deinen 2 1/2 Beiner könnte es durchaus besser sein, wenn er einen Platz als Einzelhund bekommt, denn einen jungen Kumpel als Spielpartner ständig da zu haben, kann für diesen Hund durchaus zu anstrengend werden!

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