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Zweithund - Bedenken und viele Fragen


Mistery

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MaikeH

Also auf Deine Frage, ob die zwei sich nicht auch gute Dinge von einander abschauen....in der Regel nicht :D Es ist wie bei Kleinkindern. Sie lernen sich sehr schnell die Dinge gegenseitig, die Du nicht möchtest, alles andere dauert immer länger. Bei uns ist aber die Konstellation entscheidend...es gibt bei uns Kombinationen die pushen sich gegenseitig z.B. beim Abrufen eher zum Abhauen, und dann gibt es Kombis, da kommt der eine problemslos zurück, und der andere läßt sich dadurch mitziehen.

Ich bin immer noch der Meinung, wenn Du dir absolut bewußt bist, was auf Dich zukommt und Du in jedem Fall mit den Konsequenzen leben und daran arbeiten kannst, dann geh dieses Abenteuer doch ein. Jedes Problem läßt sich beheben, wenn man daran arbeiten möchte Und wir reden hier ja nur von den Problemen, die der zweite Hund mit sich bringen könnte. Was ist denn mit den Freuden, die er auch in jedem Fall bringt....

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Nettchen

Hallo Mistery,

also Dein Beitrag und das klasse Bild erinnert mich ganz sehr an meine Verrücktheit.

Wir haben uns vor acht Jahren entschlossen einen kleinen Welpen (Westi) nach Hause zu holen. Die Kleine war Zucker aber krank krank krank, naja ist sie immer noch und wird sie auch bleiben. Durch meine Arbeit im Tierheim habe ich vor 2 Jahren in einer Nacht und Nebel Aktion einen Hund aufnehmen müssen. Ich wollte ihn nur über Nacht behalten aber der Kleine war so anhänglich, daß ich ihn behalten habe. UND... ich habe es nie bereut. Ich wußte an diesem Abend auch nicht ob sich meine Hündin mit ihm verträgt aber aus der Not heraus mußte es erst mal gehen.

Jeder der Hunde ist von Grund her verschieden. Die Kleine Westi Hündin ist ruhig und der größere Rüde ist ein Wildfang. Und weißt Du was, jetzt habe ich zu den beiden noch 3 Katzen und alle leben in einem Haushalt und arrangieren sich irgendwie. Wir sind auch arbeiten und dann müssen die 5 Racker alleine mit einander auskommen. Also, zu Deiner Frage und deinen Bedenken, lass Dich nicht von vielen verrrückt machen. Wenn es Dein Wunsch ist und Du deine Zeit mit deinen Tieren verbringen willst und bei den zweien keine Langeweile aufkommt ,dann wird es auch funktionieren. Ein Tier mit Handycap ist genauso vollwertig und kommt damit sicher auch gut zurecht ,da merkt man bestimmt bald keinen Unterschied zum gesunden Hund, die kommen mit sowas super zurecht. "Hab Mut und sei Zuversichtlich, erfülle Dir und dem Kleinen einen riesen Wunsch", den nach Liebe und Geborgenheit!!!

Liebe Grüße Anett :winken:

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Ein Tier mit Handycap ist genauso vollwertig und kommt damit sicher auch gut zurecht ,da merkt man bestimmt bald keinen Unterschied zum gesunden Hund ...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53149&goto=1061965

Sorry, aber das halte ich für etwas blauäugig und pauschal.

Schon alte - mit vier Beinen gesegnete - Hund haben manchmal Probleme mit aktiven Junghunden.

Allerdings ist sowas ja gegebenenfalls herausfindbar.

Nur pauschal zu sagen ein Hund mit nur 2 1/2 Beinen kommt mit nem Junghund klar - das glaube ich so (pauschal) nicht.

Grüsse,

Claudia

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Warum soll es nicht gehn 2 Hunde gleichzeitig zu erziehen?

Was ich von einem fordere, fordere ich vom anderen ebenso,natürlich heißt dieses absolutes Konsequentes Erziehen.

Was ich für leicht Problematisch ansehe ist die Behinderung, sicherlich benötigt man alleine hierdurch mehr Geduld, für den Behindertenund vieleicht auch leichte Abweichungen bei den Gehorsam Übungen, jedoch kann ich mir sehr gut vorstellen, das dieser Behinderte Hund( von den Erzählungen) sehr Pfiffig ist.

Ich wünsche Dir viel Glück und durchhalte Vermögen

LG Ester

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MaikeH

@Claudia

Naja, pauschalisieren sollte man nie etwas, aber in den meisten Fällen ist es doch so, dass gerade junge Hunde mit so einer Behinderung ganz gut zurecht können. Sie springen und spielen, vielleicht brauchen sie eher mal ne Pause, aber die Erfahrung die ich in meinem Rudel gemacht habe ist, dass Hunde das sehr schnell raus haben, wie lang der Gegenüber spielen kann und mag.

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Hallo Meike,

so unterschiedlich können die Erfahrungen sein.

Ich habe es eben auch schon erlebt, daß Mensch da massiv eingreifen musste, damit der behinderte bzw. eingeschränkte Hund vom Jungspund nicht überfordert wurde und seinen ruhigen Raum hatte. Inklusive Doppelbelastung, da die Hunde getrennt spazierengingen, weil es so für die Hunde und den Menschen angenehm(er) war. Zusammen war Stress.

Aber wie gesagt: Sowas lässt sich vorher ja klären bezüglich Mobilität und Beweglichkeit des behinderten Hundes.

Grüsse,

Claudia

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Mistery

Also wie gesagt, stehe ich in Kontakt mit dem Tierheim. Sie sagen, dass er daamit defintiv gut zu recht kommt, auch bem spielen und rennen. Er kommt nur etwas zu kurz unter diesen Massen von Hunden.

Er ist wohl sehr anhänglich und verschmust. Seine Vorgeschichte scheint nichts "Spektakuläres zu sein". War bei einer Familie, wurde überfahren und so wie ich es verstanden hab, dann nicht mehr gewollt (ich glaub so wars aber ich geb keine Garantie drauf). Ob er Erziehung daher kennt oder nicht weiß ich nicht.

Irgendwie abrufbar muss er wohl sein, denn im tierheim läuft er immer ohne Leine, da er ohne besser sein eigenes Tempo finden kann.

zur Wohnsituation: Wir haben innerhalb des Hauses eine gerade Treppe mit 13 Stufen ansonsten wars das an Treppen. Nen großen Garten, dass er, wenn die Spaziergänge zu anspruchsvoll sein sollten, auch im Garten toben kann.

Leider besteht nicht sehr viel Hoffnung, dass der Kleine vermittelt wird. Er steht seit längerer zeit auf der Liste der unvermittelbaren Tiere. Ihn scheint keiner haben zu wollen, dabei ist er doch so süß.

Ich denke ich frage nochmal nach, wie der Stand des Gehorsams ist und mit was ich da rechnen muss.

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