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Aggressiver Hund - aus Angst


jessicah

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Würde ein ängstlicher Hund nicht versuchen, den angstauslösenden Reiz zu meiden?

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53511&goto=1070422

Erstmal würde er das versuchen.

Wenn ihm das dann nicht gelingt, würde er nach vorne gehen - vielleicht schnappen.

Wenn er damit Erfolg hat - also das was ihm Angst macht verschwindet - hätte er das schnappen als Problemlösung gelernt.

Wenn nun das Schnappen zwar mal Erfolg bringt, aber nicht immer, würde der Hund ggfs. stärker schnappen - sprich beissen. Hätte er damit Erfolg, hätte er wieder gelernt.

Ja - erstmal meidet ein ängstlicher Hund.

Aber wir wissen nicht, was dieser Hund schon gelernt hat.

Und bitte nicht immer behaupten Hunde würden aus Angst nicht beissen - es gibt Angstbeisser. Und das sind eben Hunde, die gelernt haben, daß sie über dieses Verhalten das, was ihnen Angst macht, los werden.

Grüsse,

Claudia

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Ich kann die Aussage von Anja nur bestätigen.

Gerade bei unsicheren Hunden sollte man jede Bedrängungssituation vermeiden. Und ängstliche unsicher Hund neigen zu Übersprungshandlungen.

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Das mit dem Beissen oder der Aggression ist oft so eine Sache die ist recht kompliziert. Oft ist es schlicht und ergreifend erlerntes Verhalten, der Hund hat gelernt dass er so gut durchs Leben kommt.

ebend!

Ein HUnd beist nie nie aus Angst.

Und daher ist diese Aussage einfach mal falsch!

Grüsse,

Claudia

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Das mit dem Beissen oder der Aggression ist oft so eine Sache die ist recht kompliziert. Oft ist es schlicht und ergreifend erlerntes Verhalten' der Hund hat gelernt dass er so gut durchs Leben kommt.

ebend!

Ein HUnd beist nie nie aus Angst.

Und daher ist diese Aussage einfach mal falsch!

Grüsse,

Claudia
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53511&goto=1070443

Würde ich so auch nicht sagen. Sicher kann ein Hund aus Angst beißen. Er verteidigt sich ja schließlich damit.

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Beissen ist wohl keine Übersprungshandlung!!!

Nochmals: Angst hat nichts mit Unsicherheit zu tun. Wisst ihr wie ein Hund ausschaut der Angst hat??

Dem fällt alles ein nur nicht beißen.

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Anja mit Meute

Klingt soweit schon nachvollziehbar für mich, trotzdem tu ich mir schwer zu glauben, dass ein Hund der Angst hat aktiv den angstauslösenden Reiz (in dem Fall- Mensch) aufsucht, und so hatte ich die Beschreibung von Jessica verstanden. Gut aber ich bin kein Profi, deshalb will ich mich da nicht auf meine Sichtweise versteifen.

Allerdings sehe ich es ähnlich wie Peter, es spielt keine Rolle, warum ein Hund beißt. Wichtig ist doch, ihm zu vermitteln, dass er das zu lassen hat.

LG Anja

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Beissen ist wohl keine Übersprungshandlung!!!

Nochmals: Angst hat nichts mit Unsicherheit zu tun. Wisst ihr wie ein Hund ausschaut der Angst hat??

Dem fällt alles ein nur nicht beißen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=53511&goto=1070446

Hallo,

tja - ehrlich - ich weiss, wie ein Hund aussieht der Angst hat. Und ja - ich habe solche Hunde auch schon beissen sehen.

Und im übrigen - früher - ganz früher - war ein Weg der Ausbildung von Hunden für den Schutzdienst (wo es darum geht, daß der Hund beisst), bei Hunden, die von alleine das nicht machen wollten, rein über die Angst. Angst um ihr Leben. Die wurden soweit reingetrieben in diese Angst (u.a. mit körperlichen Schmerzen), daß sie dann anfingen zu beissen.

Und diese Hunde gingen dann gefährlich und teilweise unkontrollierbar nach vorne und bissen, wenn sie etwas verunsicherte - ihnen etwas Angst machte.

@Anja mit Meute: Das Problem ist doch, was der Hund mal gelernt hat. Und dieses aktive Aufsuchen ist ja nicht etwas was als erstes da steht, sondern wahrscheinlich am Ende von Erfahrungen und Lernen für den Hund eine Lösung ist.

Grundsätzlich wäre es mir auch relativ egal, warum der Hund das macht. Erstmal. Denn ich würde erstmal dafür sorgen, daß sowas nicht passiert. Würde versuchen ihn zu stabilisieren und ein gutes Handling mit ihm zu kriegen.

Nur second-Hand-Hunde sind Wundertüten. Man weiss nicht, bei welchem Reiz welche Schublade aufgeht. Man weiss noch nichtmal, welche Schubladen es gibt.

Der Satz "Angriff ist die beste Verteidigung" gilt auch für Hunde - nicht nur für Menschen. Und es gibt Hunde, die ihn (gut) gelernt haben.

Grüsse,

Claudia

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Hi,

Der Trainer rät vom Maulkorb ab - bei einem Hund, der zwei Mal beinahe ein Kinder gebissen hat-Hallo? Gehts noch? Das finde ich unverantwortlich.

Da stellen sich doch folgende Fragen:

- seit Ihr oft dort unterwegs, wo viele Kinder sind (wohnen bei euch viele Kinder, Kindergarten oder Schule in der Nähe, benutzt ihr viel öffentliche Verkehrsmittel)....

- habt oder wollt Ihr eigene Kinder?

- gibt es im engen Freundeskreis Kinder?

- geht Ihr viel weg - Restaurants, Biergärten und so

Wenn ja - ist der Trainer der Meinung, dass dieses Beißproblem in den Griff zu bekommen ist, das heißt, dass der Hund dann nicht mehr gefährlich ist.

Wenn nicht, dann ist das meiner Meinung nicht die richtige Umgebung für den Hund. Er wird nicht bei Euch und Ihr nicht mit ihm glücklich, wenn die nächsten Jahre eine einzige Einschränkung bedeuten.

Gruß Chris

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Gebe ich dir voll recht Chris,

wenn der Hund keine Neurologischen Erkrankungen hat, bekommt man jedes Beiss Problem in den Griff.

Bei diesem Trainer hätte ich da allerdings so meine Zweifel.

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