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Problemhund und die Reaktionen der Mitmenschen


Shiva83

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Shiva83

Also ich war auch schon am überlegen ob ich das nächste mal mit einfach sage wissen Sie was wenn sie sich so darüber aufregen dann können Sie sich ja als Übungsobjekt zu verfügung stellen damit der Hund nicht wieder fremde Leute anbellt.

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Natürlich kenne ich sowas...

Fionas Geschichte kennen nur die Personen aus meinem nahen Umfeld. Wenn mich Fremde freundlich nach meinem Hund befragen erzähle ich nur immer was von ihrem Charakter und meide Tierheim, Rasse Malinois etc. Ich will nämlich nicht diese nervigen Klischees füttern, sondern die Menschen dafür sensibel machen, dass es nicht nur superunkomplizierte Charaktere gibt und es jeden treffen kann.

Und klar fällt man auf, wenn man mit was schäferhundartigem läuft, dass sich dann auch noch "wie ein Schäferhund" aufführt. Wobei ich weniger mit blöden Kommentaren kämpfen muss, als mit bösen Blicken und provokativem in die Enge Treiben. Diese Mitmenschen ignoriere ich bestmöglichst immer mit dem Hintergedanken, wie es wohl wäre, wenn ich denen einfach mal das Fionchen in die Hand drücke. :-D

Ne, da konzentriere ich mich lieber auf meinen Hund und versuche das Beste aus der Situation zu machen, als mich mit unerfahrenen Leuten rumzuschlagen.

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Hallo,

sei nicht traurig und Vertraue einfach Dir und Deinem Hund.

Kein Mensch wird sich im Vorfeld Gedanken machen, warum Dein Hund so reagiert. Die "dummen Sprüche" sind halt schneller herabgelassen, wie die Gedanken, dass eventuell, es so sein könnte, dass.......

Gruß Christa

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Nicole1980

Unsere Hündin reagiert z.T. genauso. Aber mir ist es lieber, sie bellt andere erstmal warnend an, als dass sie direkt schnappt.

Sie muss halt nur Ruhe geben, wenn wir das sagen.

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Brummbär

@Shiva83: Was Du Dir anhören musst, ist einfach nur gemein und tut natürlich weh, denn Du weißt ja, wie Dein Hund wirklich ist.

Ich verstehe auch nicht, warum manche Menschen einen nicht einfach nur in Ruhe lassen können. Wahlweise dürften diese Personen auch schlicht zwei bis drei Gehirnzellen anstrengen, bevor sie sich wie die Ober-Klugscheißer aufführen.

Mal abgesehen davon, erschließt sich mir auch nie, weswegen es immer wieder Mitmenschen gibt, die meinen, ein Hund müsse sich von jedem begrabschen lassen, dürfe nie Angst, Wut oder sonstige Launen haben und müsse eben alles toll finden, was mensch sich so einfallen lässt. Oft denke ich, dass das bloß auf Furcht infolge Unwissenheit schließen lässt.

Ich glaube, es wäre alles viel einfacher, wenn sich jeder um seinen eigenen Kram kümmern würde. Es sei denn, man bittet tatsächlich um Hilfe... (Hilfe, nicht Sprüche :motz: )

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Shiva83

Ja da hast du recht Brummbär. Ich denke ich sollte so dumme sprüche wirklich besser ignorieren und nur noch Antworten wenn ich merke das die Leute merken das Shiva aus angst bellt.

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Meine Mutter hat große Angst vor Hunden, seit sie vor 30 Jahren von einem Hund gebissen wurde. Der ist ihr hinterher gelaufen und hat sich in ihrer Wade festgebissen. Weder innerlich noch äußerlich sind die Narben verheilt. Eine Folge daraus ist, dass sie Hunde ständig beobachtet und sie auch anstarrt. Reagiert der Hund darauf, z.B. mit Bellen, hat sie ja gewusst, dass man Hunden nicht trauen kann...

Und: Ja. Wenn sie dann was sagt, kommt das komisch rüber.

Manchmal reagiert dann auch ein Hundehalter mit "Geh doch weiter, alte Kuh" oder "was glotzt Du so?".

Natürlich arbeiten wir an dem Problem und waren auch schon bei mehreren Hunde- und Menschenpsychologen. Mit bekannten Hunden geht das auch schon ganz gut, aber draussen, wenn ein fremder Hund sie anschaut und vielleicht noch einen Schritt auf sie zukommt, haben wir das noch nicht immer im Griff. Z.B., wenn ich am Zebrastreifen warte. Da achte ich natürlich auf die Autos und bekomme leider nicht immer rechtzeitig genug mit, wenn sich ein Hund nähert. Und wenn ich dann zu spät merke, dass meine Mutter fixiert, ziehe ich sie nach Möglichkeit schnell weiter. Manchmal klappt das aber nicht, und wenn der arme anfixierte Hund dann kläfft, ist es, als ob ein Schalter umgelegt wird: Mama bewegt sich keinen mm mehr, erst, wenn der Hund ruhig wird oder weiter gegangen ist. Wenn sie aus dieser Starre kommt, macht sie sich oft ein wenig Luft, indem sie ein bisschen kläfft oder knurrt. Das ist mir immer so peinlich, und mir tun die armen Hundehalter und ihre Hunde dann auch immer so leid, dass man denen nun den Tag versaut hat, oder sogar die ganze therapeutische Arbeit hin ist. Ich habe das allergößte Verständnis dafür, dass man als Hundehalter dann mal deutlich wird und Menschen wie meine Mutter als "dumme Arsc..." bezeichnet.

Sarkasmus aus: Ich hatte auch mal einen "angstaggressiven" Hund in Langzeitpflege, der bellte, wenn er angeschaut wurde und bei bestimmten Menschen (Menschen mit Gehilfe und redende, sich schnell bewegende Kinder) auch nur, weil die dichter als 10 m an uns vorbei gingen. Deshalb weiß ich, wie nervötend und spießrutenlaufmäßig da ein Spaziergang werden kann, zumal ich im Umkreis von 100 m zwei Schulen und einen Kindergarten habe.

Gerade deshalb wundert es mich immer ein wenig, wenn Halter solcher Hunde bei angstaggressiven Menschen zwar das aggressiv wahrnehmen und die dahinter liegende Angst nicht bemerken umgekehrt aber den Eindruck erwecken, als müsse jeder Mensch das beim Hund erkennen können, wobei ich ausdrücklich von mir und meinen Erfahrungen rede und nicht von irgendeinem Erlebnis mit sich unangemessen verhaltenden Menschen, das in diesem Thread geschildert wurde.

Ich bin hier nur auf Worte wie "dumm" und "Ar...loch" und den Satz mit dem "auch noch stehenbleiben, wenn man den Hund loslässt", angesprungen (gut konditioniert sozusagen), die ich noch öfter mithören musste als "Chaisse-Köter" und "der gehört doch erschossen".

Nein, ich erwarte nicht, dass man das als Hundehalter in der Situation kann und auch nicht, wenn man sich den Frust darüber mal im Hundeforum wegschreibt, aber vielleicht mal in einer dieser stillen Stunden, wo man gedanklich bereit ist weder von seinem Hund noch von anderen Menschen mehr oder anderes zu erwarten als von sich selbst.

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Hi Silke,

"... Gerade deshalb wundert es mich immer ein wenig, wenn Halter solcher Hunde bei angstaggressiven Menschen zwar das aggressiv wahrnehmen und die dahinter liegende Angst nicht bemerken umgekehrt aber den Eindruck erwecken, als müsse jeder Mensch das beim Hund erkennen können...."

Guter Beitrag!! Unterschreibe ich!

Gruß Chris

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Hallo

als, ich hatte vor auch zwei "einfache" Hunde, dann bekam ich meinen "Stänkerer" Azul, er war nicht einfach (heute gehts weil ich viel dazu gelern habe).Man muss ich auch erst mal auf einen nicht so einfachen Hund einstellen. Mittlerweile habe ich soviel Erfahrung gesammelt ich weiss wie so ein Hund tickt.

Aber die Reaktion von manchen Menschen ist echt krass, da kann man froh sein wenns nur beim "A...." bleibt. Wir haben auch schon erlebt das eine Frau auf unseren Hund mit einer Leine los gegangen ist, um in damit zu schlagen oder manche schmeissen auch Steine. :(

Wie soll man darauf reagieren??

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alles wird gut!

Über blöde Kommentare anderer Menschen aufregen?

Das habe ich aufgegeben, sonst würde ich wohl den ganzen Tag damit verbringen mich zu ärgern... kein Wunder bei "einem Kampfhund" und "einer Fußhupe". Kopf hoch und drüberstehen. Ich erkläre mich niemandem. Es geht keinen was an wie es meinen Hunden in der Vergangenheit ging, welche Probleme mit ihnen aufgetreten sind,... . Wenn einer bellt, na dann bellt er eben. Hunde machen Geräusche und benehmen sich manchmal nicht wie ne eins... welcher Mensch tut das?!

Ich kontere immer mit einem lächeln und denke mir insgeheim "Wem der Darm voll ist, dem geht der Mund über!". :D

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