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Die erste Agility-Stunde


Sunny1288

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Ich finde Leine am Hund kein Problem bei den ersten 1-2 Sprüngen wenn der Besitzer noch mit über die Hürde springt. Danach allerdings finde ich kommt man mit Abrufen/Vorschicken zu Target besser zum Ziel des selbständigen Springens des Hundes. Auf den Bilder sieht man ja schon wie die Besitzer Probleme haben Leine und Leckerchen zu koordinieren oder wie z.B. der schwarze Labbi von der Ideallinie über dem Sprung abgedrängt wird.

Bei uns im Training sieht man dann auch öfters wie dem Hund (unbewusst und unbeabsichtigt) am Halsband gerupft wird über dem Sprung. Ich hasse sowas (noch schlimmer dann beim Slalom lehren zu sehen).

(Die gekreuzten Stangen sind doch super beim Aufbau!)

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silvi-p

Haha, Anja,

mir ist das schon aufgefallen mit den "Oxer"-Hindernissen, aber ich dachte mir, warum nicht, macht keinen Unterschied. Gerade wenn Mensch mitspringt, fällt es da vielleicht einfacher.

Ich bin gegen die Stangen auf dem Boden, weil es bei manchen Hunden das "Kamikazetum" fördert. Mein Kleiner ist so einer. Für den liegen die Stangen auf 10 oder 15cm, weil er gerade erst zaghaft anfängt. Aber er MUSS meiner Meinung nach sehen, dass da was ist, sonst wird er mir vermutlich zu schlampig.

Enge Wendungen werden später wichtig, das braucht kein Anfänger. Genauso kann der Slalom erstmal ne Gasse bleiben, bis der Hund alt (oder beherrschbar) genug ist. Das geht nachher so schnell, solche Sachen beizubringen, da muss man nix übers Knie brechen.

Ich denke schon daran, dass der Kleine mal Turniere gehen soll, wenn mir (noch) danach ist. Allerdings habe ich ja genau deswegen enorm Zeit. Was soll ich denn mit einem Hund, der mit 11 Monaten schon alles kann und sich ein Bein ausreißt, wenn ich doch erst mit 15 Monaten BH machen kann?

(Jetzt mal ganz hart gesprochen. Natürlich gehört für mich persönlich in dieser Zeit [bis 15 Mo.] der Schwerpunkt ganz sicher nicht in den Sport.)

Grüßle

Silvia

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Bärenkind

Ja... am Anfang ist von einer Ideallinie und einem richtigen Sprung noch nicht die Rede, darum geht es mir aber auch nicht, da erst mal die Sache ansich vermittelt werden soll. Die hopsen anfangs auch wie die Flöhe. Nach meiner Erfahrung gibt sich das aber sehr schnell.

Abrufen oder vorschicken würde ich gar nicht mit Leine machen. Das kommt aber auch erst...

LG

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Ja... am Anfang ist von einer Ideallinie und einem richtigen Sprung noch nicht die Rede, darum geht es mir aber auch nicht, da erst mal die Sache an sich vermittelt werden soll.

Das sollte auch keine Kritik an Deiner Vorgehensweise sein. Jeder hat da seine eigene Philosophie. Ich persönlich möchte dass mein Hund von Anfang an alles möglichst richtig macht. Springen kann er schon, deswegen muss ich ihm nur vermitteln wo er wie drüber soll.

Wenn ich jetzt mit angeleintem Hund einen Sprung anlaufe (Hund drüber, Besitzer nebenher), lauf ich zwangsläufig eine Art Schlangenlinie, weil ich mit der Leine sonst am Ausleger hängen bleiben würde. Der Hund wird dabei abgedrängt und beim geraden Anlauf behindert. Da ein Hund beim Agility hochaufmerksam die Körpersprache seines Besitzers analysieren soll, finde ich das für die Zukunft kontraproduktiv. Richtig wäre ja dass Hund und Besitzer parallel eine Gerade laufen, der Hund mittig über den Sprung, der Besitzer am Ausleger vorbei.

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toxictoast
Hm,

gesamtes Zitat:

im Vordergrund steht die Teamarbeit, das schöne Führen, sinnvolle Wechsel, ein geschmeidiger Fluss. Höher, schneller, weiter, Turniere, Ehrgeiz, das dürfen sich entsprechende veranlagte Teams dann gerne woanders suchen, bei mir gibt es das jedenfalls nicht.

Das hört sich für mich so an, als ob es sich widersprechen würde. Nicht schneller und weiter, SONDERN schönes Führen und sinnvolle Wechsel.

Wenn ich das jetzt alles falsch verstanden habe, dann bitte ich um Entschuldigung...


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54123&goto=1083412

Ja, so gings mir auch... :(

Deshalb wäre eigentlich jedem aufgefallen, dass die Hürdenstangen auf den Fotos gekreuzt sind und ca. auf 12 cm liegen. Damit verhindere ich zum einen, dass ein Hund das Unterlaufen lernt, und zum anderen geht es mehr ums Durchlaufen zwischen den Pfosten, also um echtes springen.

Stell mir grad vor wie der Pudel unter ner normalen Stange die auf 10-20cm liegt durchläuft, hihi

Mir gehts auch erstmal ums durchlaufen, deshalb brauch ich noch keine Höhe. :)

Ist ja auch kein Ding, wenn du es so machst ist ja okay, ich würds nicht machen und mehr hab ich in meinem ersten Post ja nicht wirklich geschrieben

Und anmaßend fand ich mich in dem Post auch nicht... und wo bitte hab ich geschrieben, dass es FALSCH ist wie du es machst? Ich hab nur geschrieben wie ich es mache und warum ich es so besser finde.

Leider kenne ich es von vielen aus dem ehemaligen Verbandsumfeld, dass sie versuchen, die Teams von Anfang an auf Endhöhe springen und laufen zu lassen, dass die Leute innerhalb von kurzer Zeit Turnierreife erlangen wollen, etc.

Die meißten Hunde die das so lernen werden nicht besonders flott werden.

Border Collies und ähnlich Wahnsinnige mal ausgenommen, da könnte das vielleicht nich funktionieren, aber generell bremst es die Hunde eher wenn man zu früh hoch legt.

Klar bei leicht Bekloppten Hunden mit hoher Grundgeschwindigkeit wird man schenller hochlegen, um sie etwas "auszubremsen" als bei Hunden die nicht so viel Pfeffer im Hintern haben.

Wichtig ist, dass, egal bei welcher Methode, immer auch die Sicherheit und Gesundheit des Hundes im Mittelpunkt steht, und ich denke, dass Anja genau darauf sicher ein besonderes Auge haben wird.

Die Gesundheit des Hundes ist ja auch für turnierambitionierte Sportler nicht unwichtig.

Mal krass gesagt: Was hab ich davon viel viel Arbeit in einen Hund zu stecken, der aber mit 5-6 Jahren nicht mehr laufen kann weil er kaputt gespielt ist und eigentlich grade jetzt als erfahrener Hund noch viele tolle und erfolgreiche Läufe haben könnte...

Eine Bekannte hat grad ihre 8 jährige Hünden röntgen lassen.

Die Hündin macht ihr lebenlang Agility auf nationaler und internatiolaer Ebene.

Sie hat ein Skelett wie ein junges Reh.

Auf eine gesunde Führweise zu achten ist nichtmal kontraproduktiv im Gegenteil. Die Ideallinie ist gesund und schnell.

Enge Wendungen werden später wichtig, das braucht kein Anfänger. Genauso kann der Slalom erstmal ne Gasse bleiben, bis der Hund alt (oder beherrschbar) genug ist. Das geht nachher so schnell, solche Sachen beizubringen, da muss man nix übers Knie brechen.

Seh ich etwas anders. Ich hab hier so einen "am Anfang immer schön geradeaus und keine engen Wendungen"-Hund. Hahaha .... die hat nen Wendekreis wie ein LKW. Ich muss da alles aufbieten was ich Führtechnisch zu bieten habe, damit sie nicht den halben Parcours benötigt für eine 180° Wendung. Banshee ist übrigens relativ früh volle Höhe gesprungen, allerdings gehört sie auch in Kategorie "wahnsinnig" :)

Deshalb mach ich bei Kiss schon wehret den Anfängen und sie lernt geschickt zu werden, aber auch das enge rumkommen. Mal sehen wie das klappt.

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schwarze Kiwi

Öhm .... ich wollte hier wirklich nicht sowas lostreten :???

Und ich habe in Anja's Beitrag auch keinen Widerspruch gelesen ....

Wohl aber irgendwie einen rechtfertigenden Ton, der meiner Meinung nach nicht nötig war,

weil zumindest mein Beitrag nicht kritisierend gemeint war.

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Bärenkind

Ok. Dann haben wir gegenseitig etwas missverstanden.

Unsere Hürden können nicht stufenlos verstellt werden. Sie sind entweder auf 35 cm oder auf, puh, deutlich höher. Weiß gar nicht genau, weil ich das nie benutzt habe. War aber Reglementkonform mit dem IRJGV.

Daher hab ich die Stangen gekreuzt, weil man dadurch von den 35 cm noch mal die Hälfte bekommt. Der Keks würde unter den 35 cm locker durch kommen, und auch sonst hatten wir schon größere Hunde, die das versuchten.

Sandra hat heute die Fortgeschrittenen Fotografiert, ich weiß gar nicht, ob sie die Fotos hier auch einstellen will.

LG Anja

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