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Strafen mit der Leine?


Siraleone

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Andwari

Bei Leines sind normale Kommandos absolut nicht angekommen. Wenn es bei anderen Hunden aureicht, wenn man z.B. das Kommando SITZ beibringt, die Hand mit leichtem Druck hinten auf den Hintern zu legen, reichte das bei Leines noch lange nicht aus. Bei ihm mußte ich hinten ins Fell reingreifen und ihn runterziehen, um ihm das beizubringen. Das andere hat er empfunden, als wenn ihn eine Fliege kitzelt. Wenn überhaupt. Das BEI FUSS gehen ist heute noch eine Katastrophe, vor allem, wenn Ablenkung kommt. Er ist in einer völlig anderen Welt. Ich habe wirklich alles probiert, auf die sanfte Art und Weise, bis ich immer massiver werden mußte. Heute ist es soweit, daß er wirklich erst BEI FUSS geht, daß ich ihm mit der Hand erst sehr deutlich eine von der Seite geben muß, weil nichts anderes ankommt. Und ich muß auch zugeben, daß ich auch schon die Leine eingesetzt habe und ihm auch schon Beinchen gestellt habe, wenn absolut nichts anderes bei ihm ankommt.

Bei keinem der anderen Hunde muß ich so drastisch werden. Aber ich möchte auch, daß ihr euch mal vor Augen haltet, wie die Wölfe das untereinander ausmachen. Auch die werden körperlich und beißen eventuell auch zu, wenn es gar nicht anders geht.

Ich freue mich für euch, wenn ihr Hunde habt, bei denen es auf die sanfte Art und Weise geht. Aber das geht LEIDER nicht bei jedem Hund.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1088250

Sach ma: hast Du schon mal was von Motivation gehört??? Ich habe noch keinen Hund kennengelernt, den man mit Motivation durch Spiel, Futter oder einfach das lobende Wort, nicht dazu bekommen kann, ein Kommando auszuführen. Voraussetzung: der Hund hat verstanden, was ich von ihm will und eine gute Bindung/Vertrauen zum Hundeführer.

Solltest Du mal drüber nachdenken ;)

Mich würde mal interessieren, was die einzelnen Trainer gegen welche Verhaltensweisen Deines Hundes unternommen haben. Wirklich!

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hunde-versteher

Ich gestatte mir die Frage:

"Sind Sie auch so erzogen worden, nach dem Motto: "Eine Abreibung formt den Charakter ? " "

Und dann kommt meißt, "DER / DIE braucht ja doch NUR zu hören!"

Und ich dann immer weiter freundlich: "Kann nur hören wenn er/sie versteht was er gerade soll!",

und schon bietet sich die Gelegenheit gemeinsam über die Hunde-Kommunikation sich Gedanken zu machen.

Meist sind solche "HARTEN" leicht zu knacken, und sind froh mal einen Tipp zu bekommen der über den allgemeinen Rat "Das muss man halt nur ÜBEN!" hinaus geht.

Ja was den, soll man ÜBEN ?????

Zeigen und Sagen wie das WWW-Verhalten ausieht hilft SOFORT, den Lösungsweg zu beschreiten.

Draufhauen ist ein Zeichen von "ich komm nicht von der Stelle weil ich es nicht anders weiß/kann!"

Solche HH brauchen konkrete Hilfe und jeder hat mal klein angefangen und sich weiter entwickelt?

LG :winken:

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omega

Gut, ich bin jetzt hier wahrscheinlich die Böse. Ok. Kann ich nichts dran ändern. Aber ich finde es ziemlich leichtsinnig, so zu reden, wenn du den entsprechenden Hund nicht kennst.

Mein Gewissen muß ich ganz bestimmt nicht beruhigen. Denn da ist nichts zu beruhigen. Und manchmal, auch wenn du es anders siehst, muß man heftiger werden, damit der Hund das überhaupt mitbekommt, daß man etwas von ihm möchte. Es gibt zufällig Hunde, die man mit normalen Methoden nicht erziehen kann. Und da gehört mal ein Schlag oder ähnliches auch mit dazu. Denn diesen Schlag nimmt er wahr, als wenn man die Hand nimmt und z.B. den Kopf an die Seite drückt. So würde das ein normaler Hund wahrnehmen. Aber nicht ein Hund, der überhaupt nicht wirklich da ist.

Ich schätze mal, daß dein Felix einen ordentlichen Terrier Dickschädel hat, der auch eine gute Portion Dominanz mit dabei hat, mit dem dann nicht jeder unbedingt umgehen kann. So einen Eindruck habe ich jedenfalls bekommen, wenn ich deine Einträge gelesen hatte. Toll, daß du so mit ihm klargekommen bist. Aber da kann man natürlich ganz anders agieren, wenn der Hund auch wirklich etwas mitbekommt, als wenn der Hund teilweise in einer völlig anderen Welt lebt.

Aber gut. Ich kann nicht erwarten, daß irgendjemand das versteht. Ich konnte es am Anfang auch nicht glauben. Selbst eine sehr gute Freundin, die wirklich Hundeerfahrung hat und schon schwierige Hunde hatte, hat mir anfangs nicht geglaubt. Dort hatte ich Leines mit seinen Kumpels mal für 3 Tage untergebracht. Nach dem 1. Tag hat sie mich angerufen und mich gefragt, wie ich das aushalten würde. Sie würde jetzt endlich verstehen, was ich die ganze Zeit gemeint habe. Nach den 3 Tagen war sie heilfroh, als ich die Bande wieder abgeholt habe. Sie war komplett fertig mit den Nerven.

Aber wenn selbst die nahe Umgebung es nicht richtig einschätzen kann, wie sollst du oder irgendjemand anderes das dann??? Ich wünsche jedenfalls jedem, daß er niemals so einen Hund bekommt. Denn der raubt einem wirklich jeden einzelnen Nerv.

Und dabei ist Leines ein super toller Hund, der unheimlich charmant ist und einfach liebenswert. Ein Hund, den ich über alles liebe und niemals mehr missen möchte, ein Hund, der nicht geduckt neben mir geht, sondern der freudig zu mit kommt, wenn ich ihn rufe und bei dem alles schwanzwedelnd geschieht. Sieht so ein Hund aus, der die Schläge auch als Schläge empfindet?

Ich habe eine Hündin hier, die aus Frust immer verprügelt wurde, bevor ich sie bekam. Die kam immer nur geduckt an am Anfang. Heute ist es ein völlig anderer Hund, der völliges Vertrauen zu mir hat. Von daher sehe ich einen ganz klaren Unterschied zwischen einmal kurz schlagen und verprügeln.

Ich hoffe, daß ich jetzt alle deine Punkte berücksichtigt habe. Wir werden nie auf einen Nenner kommen, daß ist mit klar. Ich habe das eigentlich auch nur geschrieben, um auch mal die andere Seite des Themas zu zeigen. Das mich niemand verstehen würde, habe ich mir schon gedacht. Auch, daß ich eventuell verdeubelt werde. Aber das Risiko war es mir wert.

Ich weiß, daß ich mir nichts vorzuwerfen habe. Und das ist das, was für mich zählt.

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hunde-versteher

Du kannst ja mal über den eigenen Tellerrand schauen, und vielleicht gibt es da neue Einsichten und bessere und schnellerere Lösungen zu sehen.

???

:winken: LG :winken:

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omega

Sach ma: hast Du schon mal was von Motivation gehört??? Ich habe noch keinen Hund kennengelernt, den man mit Motivation durch Spiel, Futter oder einfach das lobende Wort, nicht dazu bekommen kann, ein Kommando auszuführen. Voraussetzung: der Hund hat verstanden, was ich von ihm will und eine gute Bindung/Vertrauen zum Hundeführer.

Solltest Du mal drüber nachdenken ;)

Mich würde mal interessieren, was die einzelnen Trainer gegen welche Verhaltensweisen Deines Hundes unternommen haben. Wirklich!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1089182

Ja, ich habe schon was von Motivation gehört. Damit ahbe ich alle meine anderen Hunde erzogen. Aber was hilft die Motivation, wenn diese Motivation bei dem Hund nicht ankommt oder der Hund durch diese Motivation noch mehr aufdreht und durchdreht? Er kann es einfach nicht begreifen, weil er in einer völlig anderen Welt lebt. Weil er die Dinge nicht so wahrnimmt, wie ein normaler Hund sie wahrnimmt. Weil er nicht so empfindet, wie ein normaler Hund sie empfindet.

Die Hundetrainer haben das übliche Program abgezogen: z.B. zieht der Hund an der Leine, sich mit einem Ruck umdrehen, daß er dir folgen muß. Die Folge davon war, das Leines weiter in die andere Richtung gezogen hat, weil er es überhaupt nicht mitbekommen hat, was man von ihm möchte. Bei der Methode des stehenbleibens stand er geschlagene 3 Stunden in der gespannten Leine, weil er nicht begriffen hat, was ich von ihm will. Habe ich ihn dann gerufen, mußte ich ihn am Anfang zu mir hinziehen. Denn er hat kein Leckerchen gesehen, keine Spielzeug oder sonst irgendetwas. War er dann endlich da, habe ich ihn natürlich gelobt. Die Folge war, als er wieder laufen durfte, daß er gleich wieder in die Leine rannte und sich 2 mal in der Luft drehte, um dann gleich wieder Anlauf zu nehmen und sich wieder zu drehen. Das ist jetzt nur ein Beispiel.

Du sagst noch, daß die Vorraussetzung ist, daß der Hund versteht, was ich von ihm will. Und genau DA liegt das Problem bei ihm.

Ich weiß, auch du kannst es dir nicht vorstellen und es nicht verstehen. Und ich möchte nur anmerken, daß Leines großes Vertrauen zu mir hat und auch eine sehr gute Bindung.

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omega
Du kannst ja mal über den eigenen Tellerrand schauen, und vielleicht gibt es da neue Einsichten und bessere und schnellerere Lösungen zu sehen.

???

:winken: LG :winken:


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1089200

Ich schaue ständig über den Tellerrand. Mir wäre eine andere Methode auch lieber, das kannst du mir getrost glaubven. Und wie ich schon geschrieben habe, ist das der einzige Hund, den ich so erziehen muß. Wenn du so superschlau bist, kannst du als Hundetrainer ja mal ein paar Tips geben. Ich bin mir sicher, daß du mir auch nichts neues sagen kannst. Aber wenn, bin ich für jede Anregung dankbar.

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Steffi, bleib locker. Hier gibt es sehr viele Nicht-Nur-Watteballwerfer. Vielleicht sind sie nur wie ich etwas müde, dass ewig aufs Neue durchzukauen. Du bist also nicht alleine ;)

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Anja mit Meute
Steffi, bleib locker. Hier gibt es sehr viele Nicht-Nur-Watteballwerfer. Vielleicht sind sie nur wie ich etwas müde, dass ewig aufs Neue durchzukauen. Du bist also nicht alleine ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1089274

Dem kann ich mich nur anschließen ;):winken:

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Gamenes

Wenn der Schlag angebracht war ist es doch ok.

Und bei Leuten die meinen eingreifen zu müssen frage ich mich wie sie das bewerkstelligen wollen bzw was solchen ..... eigentlich einfällt.

Ich setze meine befehle durch egal wo/in wessen Anwesenheit ich bin.

Grüsse Alex

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hunde-versteher
Wenn der Schlag angebracht war ist es doch ok.

Und bei Leuten die meinen eingreifen zu müssen frage ich mich wie sie das bewerkstelligen wollen bzw was solchen ..... eigentlich einfällt.

Ich setze meine befehle durch egal wo/in wessen Anwesenheit ich bin.

Grüsse Alex
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1089418

Wäre nett mal einige Beispiele zu lesen wann ein Schlag so angebracht ist.

LG :winken:

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