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Berufstätige für einen Hund geeignet?


Sabine Arians

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Sabine Arians

Einen schönen guten Tag,

ich habe mich gerade neu angemeldet und hätte eine Frage.....

Wir sind eine 5-köpfige Familie incl. drei Jugendliche von 13 bis 18 Jahre. Gestern wurde ich nun davon überzeugt, dass unsere Familie einen Hund braucht.

Ich habe allerdings bedenken, da mein Mann und ich voll berufstätig sind und unsere drei Kinder ebenfalls erst um frühestens 15 Uhr zu Hause sind. Ich bin diejenige, die als letzte Person um 8.30 Uhr das Haus verlässt. Das bedeutet, dass der Hund mindestens fast 7 Stunden am Stück allein zu Hause wäre. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir bisher noch keinen Hund angeschafft haben.

Wie lange braucht ein Hund, um sich einzugewöhnen? Ich würde drei Wochen Urlaub nehmen können. Dann geht aber der Alltag wieder los.

Macht es Sinn für den Hund, sich mit uns einzulassen?????

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Erstmal Herzlich Willkommen hier...!!

Generell denke ich, das ein Hund eine gewisse Zeit allein sein muss, man kann sie eben nicht überall mit hinnehmen. Wenn ihr den Hund richtig auslastet, wenn Ihr zuhause seid und ihn sinnvoll beschäftigt, wird es sicher kein Problem geben.

ALLERDINGS würde ich euch auch NUR einen "älteren" Hund empfehlen, keinen Welpen...!

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Kleinegoere1983

Erst ein mal Herzlich Willkommen hier im Hundeforum...

Also so genau kann ich dir keine Antwort geben, da bei mir immer einer zu Hause ist, klar kann ein Hund alleine bleiben (wenn er es mag und kann) aber dies würde für mich am Anfang nicht in Frage kommen.

Ich finde es schön das du dir vorher diese Gedanken machst bevor ihr das Tier zu Hause habt, und das du deinen Urlaub für die Eingewöhnung opfern würdest, das ist schon richtig...

Hast du vielleicht Freunde, Bekannte Verwandte oder Nachbarn die sich in der Zeit wo ihr alle Arbeiten geht auf passen können oder würden?

Ich denke mal deine Frage wird hier aber auf jedenfall noch richtig beantwortet, gibt hier genug Leute die dies geregelt haben und vielleicht geben diese ja einen Tipp ab...

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Hallo Sabine,

erstmal ein herzliches Willkommen an dich =)=)=)

Sehr gut finde ich das du dich im vorraus informierst :respekt: , klasse!

Zu deinen Fragen:

Wir sind eine 5-köpfige Familie incl. drei Jugendliche von 13 bis 18 Jahre.

Wer wird sich denn hauptsächlich um den Hund kümmern, ich denke das wirst DU sein, Kinder oder Teenager verlieren mit Sicherheit auf die Dauer das Interesse.

Das bedeutet, dass der Hund mindestens fast 7 Stunden am Stück allein zu Hause wäre.

Das wäre denke ich nicht das Problem, wenn du vielleicht in der Nachbarschaft jemanden hättest der vielleicht 1 mal gegen Mittag mit dem Hund eine Gassirunde drehen könnte.

Wie lange braucht ein Hund, um sich einzugewöhnen?

Was möchtet ihr denn für einen Hund, einen bereits ausgewachsenen oder einen Welpen?

Bei einem Welpen wären die 7 Stunden alleine auf jeden Fall zuviel, so ein Welpe muß erst seinen Rythmus finden.

Und wenn Nachmittags dann jemand da ist sollte der Hund im Vordergrund stehen, Gasi gehen, spielen usw....., haben da deine Kinder wirklich Zeit zu....jeden Tag??

Wünsche dir viel Spaß und Informationen hier im Forum :party:

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Steffi6281

Hallo!

Da will ich mich auch mal melden.

Ich bin verheiratet. Mein Mann und ich sind voll berufstätig. Mein Mann ist Berufssoldat und somit auch viel im Ausland und nicht zu Hause.

Wir haben seit einem Jahr einen Hund. Der Hund war schon 11 Monate, als wir ihn bekamen.

Wir hatten auch erst mal urlaub, um den Hund einzugewöhnen. Der Hund kannte Wohnung und Auslauf draußen. Wir wohnen außerhalb und haben draußen einen großen Auslauf mit Hundehütte.

Vor der Arbeit gehe ich mit dem Hund spazieren oder Rad fahren. Dann kommt der Hund in den Auslauf. Nach der Arbeit darf unsere süße draußen erst mal über die Äcker flitzen und sich erleichtern. Dabei spielen wir etwas Ball. Dann zieh ich mich um und zum Reiten zu fahren. Da ich (fast) nur Geländereite oder Kutsche fahre begleitet mich mein Hund.

Die Pferde stehen bei meinen Eltern. Die wohnen auch außerhalb, so dass mein Hund da auch überall frei laufen kann.

Außerdem spielt unser Hund dann mit dem Dalmatiner meiner Eltern.

Einmal die Woche gehe ich noch zur Hundeschule, wo wir Unterordnung und etwas Agility machen.

Unser Hund ist bestens zufrieden und ausgeglichen.

Hin und wieder hat mein Mann Nachtschicht. Dann lass ich unseren Hund morgens nur raus, damit sie sich erleichtern kann. Mein Mann kümmert sich dann bis Dienstbegin um den Hund.

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht weiß, wie nciht berufstätige einen Hund finanzieren wollen. Von der Anschaffung mal abgesehen, ist ein Hund nicht billig.

Zubehör, Futter, und Tierarzt wollen auch bezahlt werden.

Ohne Job könnte ich das nicht finanzieren.

Wenn wir mal Kinder haben, ist das was anderes. Dann gibt es ja auch etwas Geld.

Ich denke also schon, dass man als Berufstätiger einen Hund halten kann.

Leider kriegt man oft von allen Seiten erst mal nen Anschnauzer, wie man auf die Idee kommen kann, sich nen Tier zuholen, wenn man berufstätig ist.

War zumindest in einigen anderen foren so.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Spaß mit dem Hund!

Gruß Steffi

P.S.: Einen Hund muss man von Anfang an ans Alleine Sein gewöhnen.

Ich kann Dir auch nur empfehlen, einen erwachsenen Hund zu nehmen. So ab nem 3/4 Jahr. Als Welpe hat man zwar die ganze Prägephase, aber einen Welpen würde ich über den Zeitraum noch nicht alleine lassen.

Dann muss man den älteren halt mal eine zeitlang aus der Hand füttern. Das baut auch eine Beziehung auf. So haben wir es gemacht und es hat gut geklappt.

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Sabine Arians

Ich bin wirklich beeindruckt, wie schnell ich Antworten erhalten. Vielen Dank.

Wir planen schon, einen älteren Hund zu nehmen. Vielleicht 6 Monate alt.... praktisch wäre natürlich, dass er schon stubenrein ist.

Auf die Nachbarschaft möchte ich mich nicht verlassen. Allerdings haben wir direkt nebenan einen Hund als Nachbar. Das Frauchen möchte ich aber nicht bitten, auch noch unseren Hund evtl. mitnehmen zu müssen. Ich bin der Meinung, wenn eine Familie sich ein Haustier anschafft können wir uns nicht darauf verlassen, dass sich andere liebe Mitmenschen kümmern. Das sollte die Ausnahme sein, wenn es nicht anders geht.

Die Befürchtung habe ich natürlich auch, dass die ganze Sache an der Mutter hängen bleibt. Ich bin auch nicht vor 18 Uhr zu Hause. Noch ist die Begeisterung bei den Kindern groß, aber wie war das, in der Länge liegt die Last.

Gruß - Sabine

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Kleinegoere1983

Noch mal eine Frage, arbeitest du weit von zu hause weg?

Könntest du deine Mittagspause so legen das du mit dem Hund eine Runde drehst???

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Sabine Arians

Einen weiten Arbeitsweg habe ich nicht. Da ich aber zu den Angestellten gehöre, die innerhalb eines vollen Arbeitstages keine regelmäßige und lange Pause mache (max. 15 Minuten) habe ich keine Möglichkeit, zwischendurch nach Hause zu fahren.

Gruß - Sabine

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Bärenkind

Hallo und auch von mir erst mal herzlich Willkommen im Forum.

Meiner Meinung nach kann man die Frage nicht pauschal beantworten und auch dann nicht, wenn man etwas mehr über Euch weiß wie Alter der Kinder etc.

Für mich hängt die Auslastung und Zufriedenstellung eines Hundes nicht nur daran, wie groß die Abstände sind, bis er wieder raus kommt, sondern für mich ist die Intensität des Zusammenseins mit seinen Menschen wichtig.

So wie Steffi das beschreibt, wie sie ihren Tag bestreitet und der Hund zufrieden ist, klingt das klasse. Ich schätze sie aber auch so ein, dass sie ihre Tiere immer vorne an stellen würde und lieber auf ein Vergnügen verzichtet, um den Hund/das Pferd noch auszulasten.

Das ist eben nicht bei allen so. Ich kenne viele Leute, die sich einen Hund anschaffen und wirklich nur der Meinung sind, dass GASSI alleine ausreicht. Da kommt der Hund mit seinen Ansprüchen an letzter Stelle und fällt auch eben oft hinten runter. So frei nach dem Motto: Heute reicht mal der Garten. Sie wollen sich nicht nach 8 Stunden Arbeit noch irgendwelche Aufgaben für den Hund ausdenken, damit er auch kopfmäßig ausgelastet wird. Sie WISSEN oft nicht einmal, dass Hunde überhaupt Kopfarbeit machen müssen. Wieso? Reicht ne Runde um den Block für Pipi und Haufen denn nicht, höre ich dann oft? NEIN!!!!

Und das ist für mich die entscheidende Frage. Wie viel kann und will ich leisten? Haben pubertierende Kinder Lust auf Hundeschule? Lust auf Üben? Lust auf eine vernünftige und konsequente Erziehung wie z.B. tägliche Leinenführigkeit? Können die Kinder den Hund so sicher und gut führen, dass er nicht zum Leinenpöbler wird? Wie viel Zeit und Lust hast Du selbst auf Arbeit mit dem Hund? Also Erziehung, Suchspiele, Apportieren, Übungen, etc...

Erst vor wenigen Tagen hatte ich eine Mutter mit einem Border-Collie-Mix in meiner Hundeschule, Kinder in demselben Alter wie Du... ein VÖLLIG unausgelasteter, aber traumhafter Hund, dem in keinster Weise gerecht wird... Ich würde ihr gerne raten, den Hund abzugeben, denn die Probleme liegen wirklich NUR bei ihr.

Also es liegt wirklich schon im Vorfeld an Dir, an klaren Absprachen mit der Familie und auch an Klarheit darüber, was wirklich auf Euch zukommt. Denn die Kinder sind vielleicht in 4 Jahren aus dem Haus, und dann?

JEDER kann einen Hund halten, Möglichkeiten gibt es immer, man muss es nur wirklich WOLLEN! Und nicht überredet werden...

Wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung und wenn Du weitere Fragen hast, immer raus damit, denn dazu sind wir hier!

Liebe Grüße

Anja

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