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Problem mit meinem Rüden


Podenco-Galgo

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Hallo,

ich habe da einen Vorfall mit meinem Galgo Espanol Rüden (kastriert) zu dem ich gerne einige kompetente Meinungen hören würde.

Raoul kam ca. 2,5 jährig vor eineinhalb Jahren zu uns. Ginger und Sidney waren schon da. Raoul kommt aus dem Tierschutz und wurde von einem Jäger im Tierheim abgegeben. Er hatte es relativ gut und war nicht traumatisiert. Allerdings kannte er weder ein Haus von innen oder ein Leben in einer Familie. Er war kein besonders ängstlicher Hund, aber ein unsicherer. Wir hatten Raoul erst einmal als Pflegehund, weil mir wichtig war/ist, dass ein neuer Hund auch wirklich zu uns und wir zu dem Hund passen. Wir haben auch eine Tochter, damals sechs Jahre. Lynn hat eine tolle Art mit Tieren und kennt auch die Reglen bei uns Zuhause (Hunde sind keine Kuscheltiere, keine Hunde im Schlaf stören, Leckerlies nur in meinem Beisein geben, etc.) und hält sich auch daran. Da Kinder und Hunde ja nun mal nicht so ganz berechenbar sind, lasse ich unsere Tochter nicht allein mit den Hunden in einem Raum und im Kinderzimmer haben die Hunde nichts verloren (es kommt höchsten einer zum Gute-Nacht-sagen der eine oder ander mal mit). Bei einem neuen Hund passe ich natürlich noch ganz besonders auf. Raoul war gerade drei Wochen hier, da bin ich in den ersten Stock unseres Hauses gegangen um Wäsche zu machen. Es war das einzige Mal, wo ich gedankenlos war. Meine Tochter guckte im Wohnzimmer Fernsehen. Die Hunde lagen im Wohnzimmer in ihrem Körben. Raoul auf dem Teppich. Lynn wollte ihn wohl streicheln, Raoul knurrt, Kind streichelt weiter, und er schnappt weg. Es ist Gott sei Dank nichts Schlimmes passiert außer eines kleinen Kratzers an der Stirn. Und unsere Tochter hat, nach einem anfänglichen kleinen Schock, das Geschehene erstaunlich gut weggesteckt. Sie hat uns das Geschehen auch gut erzählen können. So dass mir schnell klar wurde, dass dies eine der klassischen Situationen war: Hund ist in neuer Umgebung, verunsichert (kennt keine Kinder), schläft und wird gestört, warnt, Warnung wird nicht ernst genommen und Hund kann nicht weg, weil Kind wahrscheinlich halb über ihn gebeugt ist und schnappt. Wir haben natürlich hin und her überlegt, ob Raoul sofort auf eine andere Pflegestelle geht. Die Sicherheit unserer Tochter hat natürlich Priorität und egal, warum ein Hund so oder so reagiert, eine gewisse Toleranzschwelle sollte ein Hund in unserem Haus haben, weil wir eben auch schon mal Kinder hier haben und es dann auch unruhiger ist. Da Raoul aber vorher keinerlei Aggressionsverhalten weder uns und noch anderen gegenüber gezeigt hatte (auch nicht bei anderen Kindern), meine Tochter keine Angst nach dem Vorfall vor ihm hatte, beschlossen wir, ihn vorerst da zu behalten. Es passte gut, dass meine Tochter in der Zeit drei Wochen Ferien hatte, von morgens bis abends anwesend war und Raoul somit lernte, dass sie auch zur Familie gehörte. Ich habe Raoul natürlich mit Argusaugen beobachtet und Lynn durfte Raoul nur in meinem Beisein anfassen und blieb nie mit ihm alleine. Es hat nie wieder einen Vorfall gegeben mit Lynn und inzwischen ist Raoul wesentlich sicherer geworden und freut sich auch über Kinderbesuch.

Trotzdem ist er grundsätzlich ein eher unsicherer Hund, der recht distinguiert ist und nicht sehr aus sich heraus kommt. Er mag es überhaupt nicht, wenn er von anderen Hunden distanzlos belagert wird und knurrt dann. Nach dem zweiten oder dritten Knurren schnappt er weg und geht (was ich aber auch ok finde). Er interessiert sich zwar für andere Hunde und geht auch auf sie zu um zu schnuppern, weiß aber oft nicht, wenn der andere Hund auf ihn reagiert, ob er nun spielen sollte oder doch lieber knurren und/oder abhauen sollte, dass ihm das nun an Kontakt reicht. Aber auch das wird langsam besser. Mit Sidney spielt er sehr viel und wild und orientiert sich auch sehr an ihm. Am meisten hängt er aber an meinem Rockzipfel. 90% des Spaziergangs geht er hinter mir in der Kniekehle (das ist seine Ausbildung beim Jäger in Spanien gewesen).

Er ist sehr verschmust und so ein wirklicher Traumhund. Ich kann ihn sehr gut abrufen und er läuft überall frei. Allerdings achte ich nach wie vor darauf, dass neue Kinder, die zu uns kommen, Raoul nicht umarmen oder anderweitig bedrängen. Da bin ich nach wie vor sehr vorsichtig.

So, soviel zu der Vorgeschichte. Nun zu den eigentlichen Fall:

Unser Rudel besteht ja nun aus vier Hunden. Rudelchefin ist Ginger die Labbi-Mix Hündin (sie war auch als erstes da). Ginger ist sehr territorial. Sie braucht klare Grenzen und Ansagen sonst meint sie, alles sei ihre große alleinige Ressource ;-). Sidney ist ein Traum: Immer gut gelaunt, gelassen, souverän und verschmust und kommt eigentlich mit allem klar, was zwei und vier Beine hat. Blanca, unsere Pflegegalga ist ja erst 7 Monate alt und integriert sich absolut gut in das Rudel. Raoul steht an dritter Stelle und ordnet sich auch sehr gut ein und unter. Die Hunde haben ihre Hauptschlafstätte im Wohnzimmer, wo sie auch ihre Ruhe haben.

Ginger schläft nachts meist in unserem Bett am Fußende. Das ist ihr Privileg. Alle anderen dürfen zwar mit ins Schlafzimmer, aber geschlafen wird im Korb. Morgens kommen sie dann schon mal zum Kuscheln ins Bett und das finde ich auch absolut in Ordnung. Nun hat sich Raoul vor ca. einem halben Jahr Nachts in unser Bett geschlichen. Raoul ist ja groß und kantig und mein Mann wollte ihn wieder ins Körbchen schicken. Er hat Raoul drei, vier Male angesprochen und dann versucht raus zu schubsen, da Raoul keinen Anstalten machte zu gehen. Beim letzten etwas stärkeren Versuch meines Mannes ihn raus zu schmeißen, knurrte Raoul ihn an. Ich habe das ganze nur nebulös im Halbschlaf mitbekommen. Nach dem Knurren war ich allerdings hellwach! Mein Mann hat leider vor Erstaunen überhaupt nicht reagiert. Und ich habe dann Raoul mit einem riesigen Donnerwetter aus dem Bett geschmissen. Danach hatte Raoul Bettverbot und durfte im Wohnzimmer auch nicht mehr auf das Sofa. Vor einigen Tagen hatten wir dann die gleiche Situation wieder. Raoul hatte sich nachts während wir schliefen in unser Bett geschmuggelt. Mein Mann versuchte bestimmt vier, fünf Male ihn raus zu schmeißen. Diesmal knurrte Raoul wieder und schnappte während er aufstand nach meinem Mann. Da er im Bett saß hätte Raoul ihn fast im Gesicht getroffen – ist aber gut gegangen. Mein Mann hat Raoul sofort einen geklatscht (wohlgemerkt wir schlagen unsere Hunde nicht, aber in so einem Fall hätte ich genauso reagiert). Daraufhin sprang Raoul dann aus dem Bett. Ich hatte wieder nur im Halbschlaf mitbekommen, was passiert ist und war natürlich ziemlich erschrocken. Raoul war den ganzen Tag eingeschüchtert und sehr zurückhaltend. Die Konsequenzen sind erst einmal klar: Keine Bett mehr zum Kuscheln, geschlafen wird nicht mehr im Schlafzimmer sondern unten (gilt ab sofort für alle Hunde außer Ginger). Und das Sofa und sämtliche erhöhte Liegeflächen sind nun tabu (das war vorher wieder etwas eingerissen...).

Jetzt habe ich/wir uns natürlich Gedanken gemacht. Raoul ist ja total fixiert auf mich (ich glaube, ich bin seine Obergurugöttin). Er ist aber weder ein Alpha noch ein dominanter Hund (wobei ich dieses Wörtchen dominant nicht so besonders mag). Er ist wie gesagt nach wie vor ein unsicherer Hund im Umgang mit anderen Hunden und in neuen Situationen, ist aber Menschen gegenüber sehr freundlich und zutraulich. Ich musste ihn noch nie laut ansprechen, um ihm etwas zu verbieten (es sei denn er sieht ein Kaninchen) und hatte/habe noch nie ein Kompetenzproblem mit ihm gehabt. Hauptbezugsperson für die Hunde bin, sprich: ich erziehe (im Haus schon auch mein Menne mit), füttere, gehe spazieren. Mein Mann übernimmt das eine oder andere schon mal, wenn ich nicht kann. Mein Mann ist aber auch viel zu Hause und gibt den Hunde durchaus Ansprache. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, dass Raoul keinen Respekt vor meinem Mann hat. Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass Raoul, wenn mein Mann über Nacht schon mal arbeiten muß, sich heimlich auf die Bettseite meines Mannes legt und dort schläft. Allerdings gab es da noch nie ein Problem, wenn mein Mann ihn in so einer Situation rausschmeißt.

Meine „Diagnose“ dazu wäre, dass Raoul den Platz meines Mannes im Schlafzimmer neben mir nicht akzeptiert. Oder Raoul ist nach seinem Leben in Spanien schlichtweg noch überfordert mit unserem Familienleben.

Ich trainiere ja nun selbst Hunde und bei anderen Menschen und Hunden ist es ja immer leichter, Fehlverhalten oder Problemsituationen zu sehen, zu interpretieren und einzuschätzen als über den eigenen Tellerrand zu gucken ;-).

Der Ist-Zustand zwischen meinem Mann und Raoul ist , dass er Raoul momentan ignoriert (was falsch ist – ich weiß) und ihm Raoul, verständlicherweise, nicht so ganz geheuer ist.

Für mich finde ich es auch schwierig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Raoul mich in den beschrieben Situationen nicht angeknurrt hätte. Und ich fühle mich irgendwie verantwortlich dafür, dass es zwischen meinem Mann und Raoul nicht noch einmal eine solche Situation gibt. Und dann ist da ja auch noch unser Kind. Und auch wenn es da keinen Vorfall mehr gab, ich traue Raoul in bestimmten Situationen, in denen er sich bedrängt fühlen könnte, nicht (wann ist so eine Situation für den Hund – das weiß ich ja nun auch nicht immer). Und das finde ich schon nicht so toll. Ich weiß, dass ein unsicherer Hund immer eine größere Unberechenbarkeit mit sich bringt als ein souveräner Hund. Und letztlich weiß ich natürlich auch nicht, wie Raouls Vorgeschichte im Einzelnen ausgesehen hat, woraus man sein Verhalten ableiten könnte.

Entschuldigt bitte, wenn der Text etwas lang geworden ist, aber ich wollte alles Wichtige mit reinnehmen.

Insofern würde ich mich sehr über einen interessanten Meinungsaustausch hier freuen.

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Also

ich versuche , es nicht ganz so lang zu machen :D

Das Problem liegt , denke ich , in der Inkonsequenz....mal darf er ins Bett , mal nicht , ich finde , klare regeln tun den Hunden da besser als Verhaltensmuster , die sich immer mal wieder einschleichen.

Wenn die Hunde jetzt nicht mehr ins Schlafzimmer dürfen , würde ich das unbedingt beibehalten. Wenn sie nicht mehr auf Sofas und Sessel sollen , auch.

Das Ignorieren durch Deinen Mann kann Raoul schon sehr verunsichern..wäre es nicht Zeit , das wieder zu ändern ??

Meine Cleo und meine Kinder mußten auch erst zusammen wachsen ..nach 2 Jahren kann ich aber sagen , sie ist lange nicht mehr so unsicher und es klappt extrem gut. Wenn Kinder zum Spielen kommen , geht sie in mein Zimmer , in ihren Korb.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein ..öhem..die Uhrzeit ...

Grüsslis Martina mit Cleo und Tyler

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hmmm

immer etwas schwer...

aber wie ignoriert dein Mann den Roul? Meidet er ihn, jeglichen kontakt mit ihm oder ist es ein bewusstes gewolltes ignorieren. wenn er aus unsicherheit meidet erhoeht das rouls status.

Ich glaube dir das du keine probleme mit ihm hast und das du eine Fuehrung fuer roul bist die auch Regeln im Bezug auf kinder durchsetzt.

Ich arbeite momentan mit einem Paerchen das einen Husky Schaefermix mit problemen hat. Mit einfachen uebungen war sie schnell mit dem Hund sehr schnell klargekommen und akzeptiert ihre fuehrung eindeutig.

Mit ihm ist es etwas schwerer, er frustriert schnell versucht seinen punkt durch lautstaerke rueber zu bringen, was der hund natuerlich nicht ernst nimmt. ihn so also auch nicht als fuehrungsqualitaet ansieht.weil unsicher.

Es ist bei dem Hund auch ein mix aus Verteidigung und Meidung, das zur aggression fuehrt.

Ich finde es schwer uebers net was zu diagnostizieren. aber vielleicht hilft es dir wenn du die Beziehung deines Mannes mit dem Hund genau anschaust, in welchem Platz dein Mann rangiert. wie die beziehung zu Roul ist, was ist die Grundlage -die basis, ist da einen basis?

Was muss dein Mann machen um genauso akzeptiert zu werden wie du?

Klar wirst wohl du der favourit bleiben, nehme ich an. aber ich denke du musst deinen Mann dazu bringen sich mit Roul ausseinander zu setzen.

Wie wirst du entscheiden muessen.

Zum teil wirst du deinem Mann viel abnehmen koennen und deinen Mann vor dem Hund bestaerken, so wie du es mit den kindern machst, unbewusst werden die auch auf ein Podest gehoben und haben einen speziellen status, die Regln setzt du. so muss das auch fuer deinen Mann sein, aber ich denke eine gutes stueck weg wird er alleine gehen muessen um mit Roul klar zu kommen.

Roul weicht nicht, und das geht schon in die Resourcenecke, was er als Resource sieht ist entweder du oder das Bett das weiss ich nicht. doch hilfreich bei deinem weiteren vorgehen zu wissen.

Du unterschaezt die bindung rouls zu dir, du kannst den satus dines Mannes heben und er wird auch daran arbeiten muessen Rouls respekt zu verdienen.

Roul vertraut dir und vielleicht sieht er dich auch schon als Rudelpartnerin?!

das sind so meine gedanken dazu, weiss nicht wieviel davon zutreffen kann, so ubers erzaehlen... aber vielleicht sind es ja ein paar Denkanstoesse....

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Hallo.

Gero hat so reagiert, als er den Bandscheibenvorfall hatte und wir das nicht wussten.

Die Wärme des Bettes wurde von ihm gesucht, weil er Rückenschmerzen hatte (und daher war ihm das dann auch sehr wichtig) und wenn man ihn geschubst hat, knurrte er (wegen Schmerzen).

Vielleicht wäre das eine Idee, die ihr zumindest abklären könnt, bevor ihr euch in irgendwelchen Spekulationen über Raouls Innenleben ergeht.

Schmerzen als Ursache für so ein Verhalten ist mehr als wahrscheinlich!

Gruß

Günni

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Podenco-Galgo

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten :) .

@ Günni: Ich denke, ich kann eine physische Ursache für Raouls Verhalten ausschließen. Er ist top fit (aber einen Frostbeule, wie die meisten Galgos ;) )und würde sich sonst sicher auch in anderen Situationen auffällig verhalten. Mein Mann hat ihn schon mehrmals aus dem Bett "gescheucht" . Raoul läßt sich da zwar schon etwas Zeit (wenn ich komme, steht er sang- und klanglos auf und geht, ich muß oft noch nicht einmal etwas sagen) und da war nichts.

@ Aika + Martina: Ja, das Ignorieren finde ich auch nicht gut und hilfreich. Ich hatte gestern nochmal ein Gespräch mit meinem Mann und sagt ihm, daß das Ignorieren des Hundes kein Dauerzustand sein sollte. Er weiß das auch, aber ich glaube, er weiß nicht, wie er mit der Situation wirklich umgehen soll und er ist momentan einfach enttäuscht von Raoul, etwas verletzt und ganz geheuer ist ihm Raoul nach dieser Situation momentan auch nicht - wobei er jetzt keine Angst hat vor ihm. Ein gezielt eingesetztes Ignorieren ist das sicher nicht. Er meidet Raoul und schickt ihn weg oder geht gar nicht auf Raoul ein, wenn er zu ihm kommt. Das kann ich einerseits auch verstehen, ist aber für die Beziehung der beiden sicherlich nicht förderlich. Und Raoul ist natürlich schon recht verunsichert, weil er merkt, daß irgend etwas nicht stimmt.

Was den "Rang" meines Mannes anbetrifft, so hatte ich bis jetzt immer den Eindruck, daß alle Hunde ihn respektieren - auch Raoul. Aber manchmal sind die Signale ja auch so fein, daß es einem selbst nicht auffällt vor allem, wenn man mitten drin lebt. Ich werde da wohl genauer nachspüren müssen.

Ehrlich gesagt fällt es mir selbst nicht so leicht, Raoul wirklich einzuschätzen. Er ist ein sehr ernster und stiller Hund, der imm ern bißchen im Hintergrund hält und eher Konflikte vermeidet als aggressiv zu werden - es sei denn, er fühlt sich sehr bedrängt durch körperliche Nähe (was natürlich relativ sein kann). Richtig aufblühen tut er nur im Spiel mit Sidney oder wenn wir schon mal auf die Rennbahn mit ihm gehen. Toll findet er, wenn wir ihn abends im Körbchen kraulen. Dann streckt er alle Viere von sich, lacht und ist richtig albern. Mit Spielzeug oder irgendwelche Fangspiele spielt er nicht und ist auch nicht dazu zu motivierten. Ich denke er hat es nie gelernt oder gedurft.

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wie geht ihr denn nun damit um wenn roul irgendwo weg soll? machst du das oder auch dein Mann?

Er muss sich ja mit ihm ausseinander setzen...

vielleicht wenn du eine kurze leine an Rouls Halsband machst, dann kann dein mann roul umplatzieren ohne angst vor nen schnapper haben zu muessen.

vielleicht hilft es ja auch wenn die zwei mal zusammen spazieren gehen und oder ein paar uebungen machen, ganz normale unterordnung oder mal ein paar tricks falls roul das kann. oder wenn nicht dann nur ein sitz und so..

vielleicht sollte dein Mann Roul auch eine weile fuettern.

Ich nehme an das du nicht frei fuetterst bei mehreren hunden. so das dein Mann bei roul in den vordwergrund tritt.

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@ Günni: Ich denke, ich kann eine physische Ursache für Raouls Verhalten ausschließen. Er ist top fit (aber einen Frostbeule, wie die meisten Galgos ;) )und würde sich sonst sicher auch in anderen Situationen auffällig verhalten.

Das ist nicht unbedingt so... beim Gero hat es so angefangen... dass er was hat haben wir an seinem restlichen Verhalten erst viel später bemerkt.

Sehr schade, dass sowas von vielen immer gleich weggeschoben wird...

Ein Check bei einem auf Skeletterkrankungen spezialisierten Tierarzt ist doch wirklich kein großer Aufwand *find*.

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Podenco-Galgo

Hallo,

@ Aika: Was meinst Du mit "frei füttern"? Aus der Hand füttern, mit Futterbeutel nach getaner Arbeit, etc.? Habe den Ausdruck noch nie gehört.

Im Moment plaziere ich Raoul um, wenn es nötig sein sollte. Das soll natürlich kein Dauerzustand sein. Ich habe meinem Mann die letzten Tage ein bißchen in Ruhe gelassen, damit er das Geschehene etwas verdauen kann, in der Hoffnung, daß er vielleicht auch von selbst aktiv wird (Männer sollte man nicht all zu sehr bedrängen ;)). Aber er tut sich doch etwas schwer.

Es ist auch nicht so, daß hier nun alles in heller Panik ist. Bei uns läuft so schon alles normal, nur das momentan ein etwas bitterer Beigeschmack in der Luft schwebt.

Mein Vorschlag für meinen Mann wäre auch so wie Du beschrieben hast: Füttern und auch mit Raoul alleine etwas tun - Spaß und Arbeit sozusagen. UO-Übungen mit einbringen und eine freundliche und bestimmte Ansage an den Hund. Ich bin überzeugt, daß das einen Menge bringen würde. Ich denke, ich kriege meinen Mann noch dahin.

@ Antje: Eigentlich gehöre ich schon zu den Leuten, die physische Ursachen immer mit in Betracht ziehen. Bei Raoul bin ich jetzt nicht davon ausgegangen, weil es ja nicht das einzige Mal war, daß er etwas unsanft aus dem Bett geschubst wurde und sich seine Aggression nur auf meinen Mann bezieht, aber eben auch nicht immer. Natürlich könnte es sein, daß mein Mann Raoul unglücklich an einer Stelle angefaßt hat, die ihm im Falle einer physischen Ursache Schmerzen bereitet. Ich werde auf alle Fälle darüber nachdenken.

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Hi,

mit frei fuettern meinte ich das du nicht das futter den ganzen tag in der schuessel hast und sich jeder dran bedienen kann wann er will...

Jaja die Maenner, das ist schon schwer... leiber soll die Frau machen....

wuensch dir aber viel Glueck das er sich aufraffen kann.

ist nicht so einfach, vorallem wenn er auf die frau hoeren muss... ;o)

denke du bist schon auf dem richtigen weg....

muss nur noch dein Maenne mitgehen...

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Podenco-Galgo

Hallo,

@ Aika: Nein, frei füttern gibt es bei uns nicht. Gab es aber auch mit einem Hund nicht. Ich halte nicht viel davon, daß sich der Hund ständig am Futter bedienen kann. Trotzdem verstehe ich leider Dein Argument von dem Zusammenhang zwischen dem frei Füttern und "meinem Mann im Vordergrund stehen" nicht wirklich :redface - vielleicht erklärst Du es mir noch einmal!?

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