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Rechtfertigt der Erfolg den Einsatz, wenn auch nur kurzfristig, von jedem Hilfsmittel?


Bärenkind

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Wir haben eine Hündin die super gut hört.....,aber nur auf mich ! Geht meine Mutter mit ihr Gassie, werden Jogger und Fahrradfahrer gejagt. Sie hört überhaupt nicht

Ich habe ein Sprühhalsband mit Fernbedienung gekauft. Meine Mutter mußte einmal Sprühen und jetzt hört sie wie eine eins. Sobald das Halsband angezogen ist, hört sie einwandfrei und kann weiterhin ohne Leine Gassie gehen

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Basko97

Tja das >Hilfsmittel ist egal, die richtige Anwendung ist wichtig. Wie bei allem.

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schnauzis

Hunde reagieren auf Reize und nicht durch auf menschliche Sprache verstehen können.

Der Hund reagiert auf unseren Laut-Gehör- und körpersprachlichen Lenkungs-Reiz der ständig lenkend angewendet werden muss und den Hund dann aktiv durch die Lebenssituationen führt!

Der Hund reagiert auf die akustischen Reize, zu denen er eine Verknüpfung bilden konnte.

Nach und nach kommt da ein ganz schöner Sprachschatz zusammen, den ein Hund mit einer Verknüpfung belegt hat.

Mit meinen Hund kommuniziere ich auf akustischem und visuellem Weg. Dazu hat der Hund bevor ich Strafen anwende bereits Verknüpfungen gebildet. Er weiss also was ich mit Wort und/oder Geste meine.

Wenn ich Rückruf ( Bei mir "Pfiff" oder "Komm") äussere und mit entsprechender Geste begleite kommt der Hund ohne Ablenkung sicher.

Dann folgt die Ablenkungssituation, auf die ich vorbereitet bin. Ich provoziere sie direkt.

Der Hund entscheidet sich für die Ablenkung und gegen meinen Rückruf.

Dann knallts. Kommt er als Rettung in das zuvor Erlernte, so habe ich bis dahin alles richtig gemacht.

Ein- oder Zweimal und der Hund entscheidet sich immer fürs Kommen.

Wie meinst Du das mit Laut-Gehör- und körpersprachlichen Lenkungsreiz?

LG Heike

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schnauzis

Ich habe ein Sprühhalsband mit Fernbedienung gekauft. Meine Mutter mußte einmal Sprühen und jetzt hört sie wie eine eins. Sobald das Halsband angezogen ist, hört sie einwandfrei und kann weiterhin ohne Leine Gassie gehen.

Also alles richtig gemacht. Solange Halsband um ist wird der Hund hören.

Kann aber sein, das nach längerer Zeit noch mal angefragt wird.

LG Heike

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Ich habe ein Sprühhalsband mit Fernbedienung gekauft. Meine Mutter mußte einmal Sprühen und jetzt hört sie wie eine eins. Sobald das Halsband angezogen ist' hört sie einwandfrei und kann weiterhin ohne Leine Gassie gehen.

Also alles richtig gemacht. Solange Halsband um ist wird der Hund hören.

Kann aber sein, das nach längerer Zeit noch mal angefragt wird.

LG Heike
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54751&goto=1096149

Dann reicht aber bestimmt der Piepston. Man kann entscheiden,ob man Sprühen möchte ( bevor es sprüht kommt ein Piepston,deshalb kennt sie ihn) ,oder nur piepen will

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schnauzis

Das ist die Ankündigung der Strafe. In Deinem Fall der Piepston, bei mir erfolgt sie verbal.

LG Heike

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Ja, bei mir auch, aber meine Mutter wird nicht ernst genommen .....

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Sorry, bei allen Erfolgen bleibt bei mir persönlich die Antwort NEIN!

Angst vor wirklicher Bestrafung mag ein sehr schnelles Mittel sein um zum Erfolg zu kommen (Barren bei Pferden, diverse Halsbänder bei Hunden, u. v. m.), ich lehne es trotzdem ab. Und ich zähle mich nun wirklich nicht zu der Wattebausch-Fraktion. Aber wenn der Erfolg die Mittel heiligt, dann können wir auch wieder Kinder schlagen und mittelalterliche Strafen einführen.

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Nessie

Ich habe selbst , glücklicherweise, noch nie ein solches Erziehungsmittel anwenden müssen.

Aber unsere Labbidame, Cleo, hatte uns vor 12 Jahren beinahme dahin gebracht, ihr einen Stachel aufzuziehen.

Glücklicherweise haben wir auch so noch die Kurve gekriegt.

Aber: sollte es mit einem unserer Hunde mal nötig werden, sollten wir und unser Trainer einmal wirklich nicht mehr weiterwissen, würde ich es tun (sowohl Stachel, als auch andere Mittel) - unter fachlicher Anleitung.

Für uns ist es wichtig, unserem Hund jederzeit vertrauen zu können. Ich kenne ihn und ich muss einschätzen können, wie er in welcher Situation reagiert.

Auch ist es für mich wichtig, dass es nicht um erzieherischen Kleinkram, sondern um wirkliche Probleme (wie von Karl beschrieben) geht. Das KANN aber auch schon extremes Ziehen an der Leine (bei Reiz) sein, wenn ich sonst körperlich nicht mit dem Hund fertig werde.

Und der Hund selbst spielt auch eine Rolle. Ist er hart im Nehmen oder riskiere ich, dass ich ihn seelisch "kaputtmache". Oder wie bei meinem Tibet-Mixen: bringt mir das was? - die stellen bei Strenge die Zusammenarbeit ein. Ein solches "Erziehungsmittel" würde GAR NICHTS bringen.

Ich finde, das Einige hier zu human denken. Ich kann mit meinem Hund nicht alles ausdiskutieren. Irgendwann kommt "Order Mufti" - sei es zur Sicherheit meines oder anderer Hunde oder deren Besitzer oder mir. Das Leben ist kein Walldorfkindergarten.

Glück hat, wer einen Hund hat, der charakterlich oder körperlich nie solche Probleme macht, wer auch selbst keine groben Fehler bei der Erziehung gemacht hat oder einen "versauten" Hund wieder richten muss, dass harte Erziehungsmassnahmen nötig werden.

Aber ich finde auch, dass dies Hilfsmittel in die Hände von Fachleuten gehören, die den HH in der Situation anleiten. Allzuoft versuchen sich menschliche Stümper an der Erziehung ihres Hundes in brutalen Methoden (und dazu gehört für mich auch schon sinnlosen Anschreien auf dem Platz).

Just my two pence.

LG, Nessie

Vergessen:

@ Hunde-versteher

Was für Hunde kennst Du denn bitte? Sorry, aber die Einstellung dass ein Hund NUR nach Reizen geht, kann ich gar nicht teilen.

Das hört sich für mich nach ähnlicher Schublade wie "Hunde erkennen nix auf dem Fernsehbildschirm" *haha* an.

Ich finde es immer wieder interessant, was auch (angebliche) Wissenschaftler feststellen (z.T. in langen Studien) - was dann durch die tägliche Erfahrung auf den Kopf gestellt wird.

Z.B. braucht irgendjemand das "magische Wort mit G" (Gassi) nur in einem Nebensatz zu erwähnen und Du wirst sehen, wie meine fast 13 jährige Labidame aufsteht und den Kopf schieflegt und mich freudig anschaut (obwohl sie natürlich nicht immer damit belohnt worden ist, weil manchmal geht es ja auch einfach um Abstimmung zwischen mir und meinem Mann oder Freunden).

Und ja, es gibt Hunde, die können auch "Sätze verstehen" - zumindest einzelne Worte daraus.

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Brehmion

Ich selbst habe früher einmal bei einem Hund ein solches Ton/Sprühhalsband (mit Erfolg) kurzzeitig angewendet, dabei aber fast ausschließlich mit dem tonsignal gearbeitet..Der Pflege-Hund war schwerhörig und dadurch konnte ich ihm einen Freilauf in begrenztem Umfang ermöglichen, es funktionierte gut.

Stachelhalsband käme für mich nie in Frage und wenn ich es richtig gelesen habe: Stachelhalsband an der Schleppe? Das wäre für mich ein absolutes No-Go. Wenn ich mir vorstelle der Hund prescht doch mal los und hat dann die Stacheln im Hals - Autsch...

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