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1-jähriger Schäferhund-Mix schnappt


Linchchen

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Linchchen

Nach Deiner Schilderung sollte da ein erfahrener "HUNDE-AGGRESSION" verstehender Trainer zu Rate gezogen werden.

Gibt es auch im Allgäu!

Nur mal so aus Interesse:

Woher nimmt du dieses Wissen, mir zu sagen, ob es im Allgäu erfahrene "Hundetrainer" gibt? Ich habe selbst einen Hund, der mit Menschen nicht immer völlig unproblematisch war. Und ich war bei unzähligen Hundetrainern oder solchen, die sich so nennen wollen! Hat einer mein Problem gelöst - nein. Dazu musste ich letztlich 450 km fahren. Aber ich habe von jedem dieser Trainer irgendetwas mitgenommen.

Aber wenn du natürlich einen guten Tipp hat - am besten noch einen, den du selbst ausgebildet hast - dann nur her damit....

Fall 1: Kind kommt von hinten angestürzt, fasst Hund spontan und ohne Vorwarnung von hinten/Seite an. Hund erschrickt sich und schnappt deswegen. Meine Einstellung zur Situation: selbst schuld. Frauchen sollte in Zukunft einfach mehr aufs Umfeld achten, wenn Kinder in der Nähe sein könnten und so Kinder frühzeitig abstoppen, um dann gezielt Kontakt zuzulassen oder nicht.

So hab ich mir das eigentlich auch gedacht. Mir ist es auch schon passiert, dass ich etwas "unangemessen" auf eine Situation reagiert habe, in der ich erschrocken bin. Frauchen war bis jetzt auch immer der Meinung, "der Kleine und mein Hund vertragen sich suupppeeerrr, der würde ihm nie was tun". Das is so ne Meinung, die ich in Verbindung von Kind und Hund absolut nicht teilen kann. Mein Hund hat in Anwesenheit von Kindern möglichst unauffällig bei mir zu sein, im Zweifel auch an der Leine. Im Gegenzug heißt das aber auch, dass ich ihr die nervigen zweibeinigen Schreihälse vom Hals halt.

Bei Fall 2 gibts verschiedene Deutungsmöglichkeiten: 1) das Spiel war vorher schon zu wild

2) der Hund wollte das Kind auf Hundeart zum Weiterspielen animieren/aufhalten

Ist denn dieses hinterherschnappen eine "hündische" Art, seinen Partner zum Weiterspielen zu animieren? Genau das konnte ich nämlich nicht einordnen.

Meine erste Frage wäre, wie er sich mit anderen Kindern und Menschen verhält?

Souverän ist was anderes. Er war bisher immer sehr aufgedreht bei anderen Menschen. Er fängt wohl jetzt an zu "fremdeln". In der Staffelarbeit steht er als eigentlich sicherer Hund vor einem fremden Opfer und bellt extrem unsicher. Außerdem knurrt er wohl Menschen an, die ihm suspekt sind (Körpersprache, Ausstrahlung...). Alles erst seit kurzem. Mit mir ist er immer sehr freundlich (wie halt ein einjähriger Junghund ist) und kommt auch mit klaren Ansagen von mir ziemlich gut zurecht.

Alles in allem würde ich das bei einem einjähren Rüden unter Pubertät abstempeln mit dem Vermerk, dass ganz stark mit ihm an der Führung gearbeitet werden muss. Ein ganz großes Thema bei denen ist z. B. ein ruhiges an der Leine gehen...

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Das Festhalten am Bein ist so eine Art: ey bleib ihr, ich will noch mehr. Oder das Spiel war für den Hund nicht beendet und der hat das als Nachlaufforderung gelesen und wollte das einfach verhindern, gehört auch mit zum Spiel zwischen 2 Hunden. Kann sein, dass deine Bekannte, das als schnappen identifiziert hat.

Da kann aber auch was anderes hinterstecken. Ist schwer zu beurteilen aus der Ferne und ohne dabei gewesen zu sein.

Ansonsten sehe ich es wie du: Kinder und Hunde benehmen sich schon mal unberechenbar und das kann zu sehr unschönen Verhaltensketten führen.

Davon abgesehen würde ich von keinem Tier sagen: der macht nie etwas. Es muss nur mal aus einem unglücklichen Umstand (Krankheit, Überraschung etc) eine spontane hündische Reaktion kommen, die unschöne Folgen hat. Und da mache ich Hunde für ihre Reaktion nie einen Vorwurf draus. Hunde sind Hunde und verhalten sich wie Hunde, ansonsten wären es Menschen. Wer 100% Sicherheit haben will sollte sich an die Tiere mit Knopf im Ohr halten.

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hunde-versteher
Nur mal so aus Interesse:

Woher nimmt du dieses Wissen, mir zu sagen, ob es im Allgäu erfahrene "Hundetrainer" gibt? Ich habe selbst einen Hund, der mit Menschen nicht immer völlig unproblematisch war. Und ich war bei unzähligen Hundetrainern oder solchen, die sich so nennen wollen! Hat einer mein Problem gelöst - nein. Dazu musste ich letztlich 450 km fahren. Aber ich habe von jedem dieser Trainer irgendetwas mitgenommen.

Das ist dann ja sehr, sehr =) erfreulich wenn die Arbeit mit den vielen HT :kaffee: nicht umsonst war.

LG :winken:

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