Wie wichtig sind euch Papiere? VDH? Oder Welpen von jemanden, der diese Tiere ebenso schätzt, ohne Papiere?

[Camelott]

Vielen Dank Einzelkind

Das mit Meier und Schmitz meinte ich ja als Unfall. Passiert ja öfters als geplant. Bei mir drängt sich aber nun folgende Frage auf: Wenn ich nun als Otto Normal Verbraucher den Wunsch verspüre mir einen Hund anzuschaffen und auch schon weiß welcher Hund es sein soll, woher weiß ich denn welche Zucht ein Vermehrer, ein Dissidenzverein oder was ganz Gutes ist?

Wir haben z.b. im Internet gegoogelt und sind so auf den VDH gestoßen der uns dann nach einem Telefongespräch die Zucht empfahl aus der wir Cooper haben. Nun mußte ich mich aber beschimpfen lassen weil behauptet wird er wäre aus einem Dissidenzverein und solche Leute gehörten nicht unterstützt. Wie erkenne ich solch einen Verein denn? Wie gesagt, wir sind keine Hundeprofis bezüglich Zucht.

LG Mali

[UliH.]

@Mali,

deshalb bin ich seit Jahren auf der Suche. In-, und außerhalb des VDH`s.

Gute Züchter erkennt man darann, dass sie einem Verband angeschlossen sind, dass die Elterntiere mind. auf HD und ED nachweislich (!!) untersucht sind, dass die Babys mit im Haus aufwachsen und betreut sind, dass nicht mehr, als 2 Würfe liegen (wenn üüüberhaupt!!), die Babys dem Tierarzt vorgestellt werden, da geimpft und gechipt sind und der "Züchter" auch hinterfragt, wo sein Nachwuchs überhaupt hinkommt, dass man die Ahnennachweise einsehen kann und die Untersuchungen der Ahnen.

Kommen bestimmt noch ein paar Dinge dazu - das ist für mich aber die Mindestanforderung.

[Einzelkind]

Genau Uli!

Bei mir kamen damals und kommen beim nächsten Mal wieder dazu:

Auf Wunsch kriege ich Einblick in die Untersuchungsergebnisse der Elterntiere. Ebenso wird auf meine Frage nach anderen Wehwehchen wie z.B. Allergieneigungen eingegangen und dies wahrheitsgemäß beantwortet. Oder wie es bei uns war: Der Züchter hat von alleine geredet, viel und ausführlich. Ohne Nachfragen.

Ich kann zumindest das Muttertier kennenlernen. Nicht nur kurz "Hallo!" und bisschen streicheln, sondern über einen längeren Zeitrum beobachten, mit ihr agieren und im Umgang mit dem Welpenvolk sehen. Ein z.B. ängstliches Muttertier gibt das leider auch an ihre Welpen weiter. Einfach die Mutter und ihren Charakter unter die Lupe nehmen.

Die Sozialisierung! Welpe sollte möglichst viel positiv kennen lernen: Kinder, andere Menschen, Bahnhof, Autofahren, Stadtbesuche, Wald, Wiese, Feld, verschiedene Untergründe, Alltagsgeräusche, - situationen und -gegenstände ...

Kompromisse mache ich bei der Haltung - mit im Haus aufwachsen, ist in Ordnung. Im Zwinger lehne ich ab. Aber ich habe nichts dagegen, wenn die Kleinen gut betreut werden und ein "Welpenzimmer" mit freiem Zugang zum gut gesicherten Garten haben, auch nachts. Nur im Haus aufwachsen, ohne Außenreize, ist für mich genauso ein NoGo wie beim Zwinger! Hat man ja leider oft bei den Kleinsthunden ...

Weiterhin erwarte ich, dass sich der Züchter nicht auf den Mindestanforderungen seines Vereines ausruht, sondern seinen Verstand einsetzt und notfalls auch Hunde, die nicht tauglich sind, aus der Zucht nimmt und somit Verantwortung trägt.

Nur mal so ein kleiner Ausschnitt.

[Camelott]

@ Uli.H

Das muß man erst mal wissen. Aber, gibt es denn Züchter die genauso wie du beschrieben hast, ihre Welpen abgeben? Hui, so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. Es gibt doch so viele "Züchter", denke daß das Angebot höher als die Nachfrage ist, von daher würden doch die Züchter auf ihren Welpen sitzen bleiben. Und wenn der Käufer dem Züchter ein Märchen erzählt?

Ja, und wer fährt durch ganz Deutschland um den geeigneten Züchter zu finden? Das kostet Zeit Sprit und Geld. Das hat doch Heute fast keiner mehr.

Wäre schön wenns denn so wäre wie du bechreibst, aber ich glaube daß das die wenigsten so handhaben.

LG Mali

[Buhund]

Ja, und wer fährt durch ganz Deutschland um den geeigneten Züchter zu finden? Das kostet Zeit Sprit und Geld. Das hat doch Heute fast keiner mehr.

Mali,

ich bin sogar in die Schweiz gefahren.

Das 1. Mal als die Welpen 4 Wochen alt waren, das 2. Mal bin ich geflogen, da waren die Welpen 8 Wochen alt und beim 3. Mal habe ich Ayla mit 11 Wochen abgeholt.

Es gibt doch so viele "Züchter", denke daß das Angebot höher als die Nachfrage ist, von daher würden doch die Züchter auf ihren Welpen sitzen bleiben.

Nicht unbedingt, da kommt's dann eher auf die Rasse an.

Meine Züchterin hat nur alle 2 Jahre einen Wurf (die Zuchthündin hat max. 2 Würfe) und auch nur, wenn sie genügend Interessenten hat.

edit: Sie züchtet in der SKG, das Pendant zum VDH in Deutschland.

Sorry, nochmals edit:

Sie züchtet natürlich im SKNH (Schweizer Klub für Nordische Hunde), vergleichbar mit dem DCNH (Deutscher Club für Nordische Hunde), der wiederum der SKG untersteht.

[Camelott]

Ich muß ehrlich sagen: Hut ab! vor all denen sie solch einen Aufwand treiben um sich einen Hund zu holen. Leider gibt es für mich kein nächstes Mal mehr, aber wenn ich könnte dann würde ich das genauso machen. Habt mich überzeugt!

Ja klar, wenn man nur 1 mal im Jahr oder alle 2 Jahre einen Wurf hat kann man sich die Käufer aussuchen.

Bei mir fällt der Groschen nur in Pfennige und Pfennig Nr. 8 kam gerade vorbei

LG Mali

[gast]

Das muß man erst mal wissen. Aber, gibt es denn Züchter die genauso wie du beschrieben hast, ihre Welpen abgeben? Hui, so wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. Es gibt doch so viele "Züchter", denke daß das Angebot höher als die Nachfrage ist, von daher würden doch die Züchter auf ihren Welpen sitzen bleiben. Und wenn der Käufer dem Züchter ein Märchen erzählt?

Da möchte ich auch mal was dazu schreiben.

Es ist natürlich auch rasseabhängig, aber bei einigen Rassen, die ich kenne, ist die "Nachfrage" deutlich höher als das "Angebot". Da können die Züchter entsprechend auswählen und zur Not bleibt dann ein Hund auch mal etwas länger beim Züchter - gerade wieder passiert, da werden die "übrigen" Welpen (2 Stück) wohl bei der Züchterin bleiben.

Ja, und wer fährt durch ganz Deutschland um den geeigneten Züchter zu finden? Das kostet Zeit Sprit und Geld. Das hat doch Heute fast keiner mehr.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54999&goto=1164050

Ich bin auch jemand, der bisher einiges an km zurückgelegt hat, um mir diverse Züchter anzusehen und vergleichen zu können. Nicht von jeder Rasse sind sie gerade mal um die Ecke, bei den meisten musst du schon richtig weit fahren. Da ist es natürlich toll, wenn eine Züchterfamilie zufällig in meine Nähe zieht

Und ich kenne auch einige Hundebesitzer, die für ihren Hund wirklich auch weit gefahren sind, weil es die betreffende Rasse entweder nicht um die Ecke gab oder aber der nächstgelegene Züchter nicht in Frage kam.

... Wenn ich jetzt mal genauer nachdenke, dann kenne ich nur Interessenten, die einiges an Zeit, Sprit und Geld investiert haben, um den passenden Hund zu finden. Schließlich lebt man mit dem Tier ja 10-15 Jahre zusammen, da kann man auch mal innerhalb eines Jahre (oder zweier oder dreier .... ) einiges an Suchzeit investieren.

Manchmal wohnt der Züchter auch an einem schönen Ort und man macht dort mal ein verlängertes Wochenende Urlaub

Rosi

[Biene87]

Manchmal wohnt der Züchter auch an einem schönen Ort und man macht dort mal ein verlängertes Wochenende Urlaub

So ist das

Blanca vom Bogenthal kommt aus der Nähe von Basel und wohnt jetzt in Neuss im Rheinland Meine Eltern sind einmal für eine Woche dorthin gefahren, als sie 6 Wochen alt war (sie machen 1x im Jahr eine Woche "Elternurlaub") und dann sind wir in den Sommerferien nochmal mit Sack und Pack (Van voll mit mit Eltern und 3 Kindern) in die Schweiz gefahren. Entlebucherwelpi mit 12 Wochen auch in den Van gepackt Von dem Züchter würde ich auch immer wieder ein Welpi nehmen, u.a. auch, weil seine Zuchthündin noch an der Herde arbeitet und somit charakterlich top ist Ich würde nur den Hund schon früher (mit spätestens 10 Wochen) holen, da auf einem Bauernhof wenig Stadtleben ist... Das Ehepaar züchtet seit über 35 Jahren (1 Wurf pro Jahr) und ist Mitglied im VSSÖ und SKG. Wir hatten Auflage, mit 1 Jahr Hüften und Augen untersuchen zu lassen und die Ergebnisse mitzuteilen. Hüften waren A1 und A2, Augen in Ordnung. Blanca ist inzwischen 9 und ein bisschen grau aber war nie ernsthaft krank.

Ich finde auch die persönliche Sympathie wichtig.

Und wenn irgendetwas mir komisch vorkommt, Finger weg.

Ich hatte da bei der Hundesuche einen Sheltie-Züchter an der Hand, wo ich die HP toll fand, die Gesundheit war top, Hunde sportlich geführt... Habe dann mit dem Züchter telefoniert: Er mag keine Geschirre, weil man die Hunde daran nicht korrigieren kann. Er hält die Vorschriften zur Verpaarungen bzgl. des MDR1-Effekts für unwichtig, da das ja nur eine Medikamentenunverträglichkeit ist (ich finde, ein Züchter sollte das Ziel haben, möglichst gesunde Hunde zu züchten). Sie haben keinen Garten, aber eine betonierte Terasse, auf die die Hunde immer können und die sie täglich mit dem Wasserschlauch abspritzen

Die Toller-Züchterin, die erst auf explizite Nachfrage damit herausrückte, dass ihr eigener Rüde die Hündin in der Wurfpause versehentlich gedeckt hatte...

Da lobe ich mir die Entlebucher-Züchter, von denen ich hier in der Nähe einen Welpen genommen habe. Die gute Frau hat mir Löcher in den Bauch gefragt und ich musste sie quasi überreden, dass ich eine gute Hundehalterin bin

Ach ja, alle waren im VDH

[gast]

und ich musste sie quasi überreden, dass ich eine gute Hundehalterin bin
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54999&goto=1164168

Wie gut dass sie mich nciht über dich ausgefragt haben

Könntest mal übrigens wieder Bildern von Blanca zeigen!

[Mirot]

Huhu,

ehm ich halte was von Züchtern, die Ihre Hunde, gut sozialisiert haben, also Geräusche, Autofahren, Geräte auf dem Spileplatz und natürlich Impfungen, Wurmkur etc.

Okay meiner ist vom VDH, PSK tralala, aber wichtig war mir meine Züchterin, wie geht sie mit den

Hunden um usw. Und nach nach knapp 4Wochen bei mir merke ich dass, der Kleine aus einer super Zucht kommt.

Das dazu

LG Mirot und Guinness

...wieso sagen die Leute meine Pfoten sind sooo groooss, für meine 11 Wochen...