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Stromausfall in ganz Deutschland - was dann?


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Cuina

Ich lese ja sonst gerne die blutigen Thriller, aber momentan fesselt mich ein Buch ganz besonders und ich würde mich freuen, wenn aus meinem Beitrag ein nettes Thema zum Austauschen wird.

Ich stell euch mal die ISBN ein:

[isbn]3492258166[/isbn]

In dem Buch geht es kurz gesagt um einen Stromausfall als Folge einer sehr langen Hitzeperiode.

Monatelang hat es nicht geregnet, verheerende Waldbrände entstehen, es gibt Wassermangel und es müssen Kraftwerke abgestellt werden, weil das Kühlwasser nicht ausreicht.

Die wenigen verbleibenden Kraftwerke schaffen ds hohe Volumen nicht und gehen kaputt und ganz Deutschland inklusive teilen von unseren Nachbarländern stehen ohne Strom da, bei ca. 35° im Schatten.

Panik bricht aus, als den Menschen klar wird, was nun passiert, kein Wasser mehr (weil kein Strom), kaum noch Nahrungsmittel (keine Kühlung), kein Benzin (keine funktionierenden Zapfsäulen), Handy (Masten sind ausgefallen), Geld (Bargeld verbraucht), die Versorgung in den Krankenhäusern bricht zusammen.

Ich gebe zu, mich bringt das echt zum Nachdenken.

Was, wenn durch diese drastischen Klimaveränderungen so etwas wirklich einmal passiert?

Was dann? Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, was wir ohne Strom machen?

Was würdet ihr tun?

In dem Buch wird zum Teil eine Familie beschrieben, die kämpft, mit auch nicht immer den fairsten Mitteln.

Die letzten Liter Sprit, um Stromgeneratoren betreiben zu können kosten 5 für den Liter, überall werden die Baumärkte gestürmt, Gasflaschen und alles an Generatoren gekauft und geraubt was da ist, um zu überleben.

Bei den großen Banken sind auch die letzten Generatoren ausgefallen, Verbrecher wittern ihre Chance und stürmen die Banken, Supermärkte, sämtliche Läden und rauben sie aus.

Das Ausland könnte helfen, aber wie soll man Kontakt aufnehmen?

Im Mittelalter war das normal, sowas wie Strom gab es einfach noch nicht und die Menschen lebten gut.

Aber heutzutage, in unserer von Technologie beherrschten Zeit, was machen wir bzw. was sind wir ohne Strom?

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Fusselnase

Oh, das klingt gut. Das bestelle ich mir mal.

Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht.

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Miemingborders

es fängt mit Kleinigkeiten an, die wir uns ohne Strom kaum vorstellen können:

*Mp3 Player/Ipod für Busfahrten/Fußgänge

*Abendliches Lesen, da wir ja Lampen haben

*warmgemachtes Essen aus der Mikrowelle

*ein gestellter Wecker

*Die Digicam für die Schnappschüsse zwischendurch

alles selbstverständliche Sachen, die eigentlich absoluter Luxus sind. Fällt einem nur nicht so oft auf.

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Fusselnase

Ich glaube, man könnte sich an fehlenden Strom im Alltag, also im häuslichen Leben, gewöhnen. Das geht ja auch gut, wenn man mal im Urlaub irgendwo ist, wo es keinen Strom gibt.

Auf Batterien muss man dann ja leider auch verzichten. Kein Radio mehr. Abgesehen davon, dass man nicht nur kein Radio hören, sondern auch nichts senden könnte.

Gut, das könnte man vielleicht alles noch verkraften.

Aaaaber was den industriellen Verbrauch von Strom angeht, das hätte schon unglaubliche Folgen.

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Chawo

Stromausfall und neun Monate später ein Babyboom?

Damals nicht in Deutschland, aber könnte Deutschland auch Nichts schaden. ;)

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Cuina

ja Kerstin, ich denke "überleben" wäre das kleinste Problem.

Dann muss man halt mal überlegen, wie es im Mittelalter war, dann werden wieder Feuerchen gemacht und Hühnersuppen gekocht ;-)

Industriell gesehen wäre das unser Untergang schätze ich.

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Wir wohnen sehr weit außerhalb und hatten letztes Jahr im Sommer einen Tag lang kein Strom, weil ein Zwischenirgendwas kaputt war und so der Strom nicht bis an unser Dorf kam. Nun gut wir standen also in der ersten Etage und gruselten uns, da nicht mal unsere heizung ohne Strom läuft.

Plötzlich fällt einem auf, das NIX, aber wirklich gar nix funzt. Abends habe ich mir fast ins Hemd gemacht, weil stockfinster auf etwas über 4000m², keine Laternen im Dorf...

Ein wirklich beklemmendes Gefühl...

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dogdancer

Hm, ich denke bei uns auf dem Dorf würden wir auch langfristig ohne Strom überleben.

Unser Garten ist groß genug dass man selber Gemüse, etc anbauen kann, haben wir bis vor kurzem auch gemacht. Wir wohnen direkt am Waldrand, haben einen Kamin mit dem man fast das ganze Haus wärmen könnte.

Wild gibts auch, notfalls werden wir wieder Fallensteller ;)

Wasser wäre ev. en Problem wenn garnix vom Himmel kommt, ansonsten gibt es genug ziemlich saubere Bäche und Flüsse bei uns.

Licht finde ich kein problem, geht man halt wenns dunkel wird wieder ins Bett. Aufs Auto kann ch hier auch verzichten, vor allem wenn ich nichtmehr arbeiten gehen muss weil ich ja wieder selbst jage und sammle :D

Und Fernsehen, Radio, etc... Kann ich drauf verzichten. den Polar Chat würde ich natürlich vermissen ;)

Das erinnert mich irgendwie an ein Buch das wir vor vielen Jahren mal in der Schule gelesen hatten, "Die Wand" von Marlen Haushofer. Ich hab mir damals auch überlegt wie es wäre sozusagen plötzlch wie im Mittelalter zu überleben.

ich denke das überleben ist nicht so das Problem, die anderen Menschen mit denen das Chaos und der kampf ausbricht wären problematischer. Kampf um knappe Ressourcen ist immer hässlich...

Also ich behalte lieber unsere annehmlichkeiten aber wenn echt mal der Strom weg wäre denke ich scheitert es eher an den anderen Menschen als am fehlenden Strom an sich.

lG Steffi

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UliH.
Hm, ich denke bei uns auf dem Dorf würden wir auch langfristig ohne Strom überleben.

Unser Garten ist groß genug dass man selber Gemüse, etc anbauen kann, haben wir bis vor kurzem auch gemacht. Wir wohnen direkt am Waldrand, haben einen Kamin mit dem man fast das ganze Haus wärmen könnte.

Wild gibts auch, notfalls werden wir wieder Fallensteller ;)

Wasser wäre ev. en Problem wenn garnix vom Himmel kommt, ansonsten gibt es genug ziemlich saubere Bäche und Flüsse bei uns.

Licht finde ich kein problem, geht man halt wenns dunkel wird wieder ins Bett. Aufs Auto kann ch hier auch verzichten, vor allem wenn ich nichtmehr arbeiten gehen muss weil ich ja wieder selbst jage und sammle :D

Und Fernsehen, Radio, etc... Kann ich drauf verzichten. den Polar Chat würde ich natürlich vermissen ;)

Also ich behalte lieber unsere annehmlichkeiten aber wenn echt mal der Strom weg wäre denke ich scheitert es eher an den anderen Menschen als am fehlenden Strom an sich.

lG Steffi


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=55023&goto=1102319

Ähnliches auch bei mir.

Gut, die Wäsche von der Hand zu waschen ... das wärs jetzt nicht unbedingt.

Was ich gar nicht nutze, ist Fernseher, Handy, MP3-Player ...

Backen, kochen, heißes Wasser und Wärme geht auch mit Holz.

Was vielleicht anders wäre ... ich wüßte dann bestimmt, wie die Nachbarn in der nächsten Straße heißen, weil man mehr zueinander rutscht.

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pixelstall

hm ich habe ein Jahr im Bauwagen ohne Strom gelebt - und ohne fliessend Wasser.. herrlich, wirklich!

Man hat zwar viel zu tun, aber man bekommt einen direkten Bezug zu seiner Arbeit.. und den Lohn auf der Stelle.. so z.B mit einem 20l Kanister aufm Buckel durch den Wald zur Quelle laufen - und mit herrlich kaltem super leckren Heil-Quellwasser belohnt werden.. oder bei -27° Holzhacken und einheizen.

Sowas ist einfach nicht zu toppen- die Dinge bekommen einen ganz anderen realistischen Wert. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich es immer wieder machen.

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