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"Keep-On-Going"-Signal - wie bekomm ich es in den Hundekopf?


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Pepper hat recht. Ich hab auch so ein Exemplar, daß man nicht ansprechen darf. Am Anfang dacht ich auch: Mensch bin ich ein sch... HF das ich nicht mal meinen Hund für tolle Sachen in der Suche lobe, aber die i nder Staffel haben mir Redeverbot erteilt bzgl Hund ansprechen während der Suche. Fällt mir zwar schwer grad wenn er eine schwierige Situation gemeistert hat, aber ihm tuts gut wenn er selbstständig arbeiten kann und die beste Belohnung ist eh, wenn er dann jemanden gefunden hat

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Cucca

Um die Unsicherheiten zu bekämpfen, würde ich ganz stark die Opferbindung fördern, sodass der Hund über den Willen ans Ziel zu kommen auch mal über seinen Schatten springt. :)

Oder ist das Opfer garkein Mensch???

In jedem Fall bin ich der Meinung, dass der Finderwille das A und O ist.

Ich kann meinen Hund zwar auf Distanz loben, aber nur, wenn sie in der aktiven Suche ist. Für sie ist das Finden einfach viel zu wichtig, als dass sie es für ein "langweiliges" Lob aufgeben würde.

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wautzi

Doch, das Opfer ist ein Mensch. Aber da Arni bringselt und mich dann an der Leine zurückführt gibt es keine richtige Opferbindung. Bis jetzt haben wir auch alle VP gefunden, so ist es nicht.

Selbst beim Apportiertraining sage ich eigentlich nix. Zur Zeit haben wir auch keine richtigen Probleme. Es kam nur der Gedanke auf, als ich Arni versucht habe zu schicken und er dann 5m paralell zum Weg lief. Ich habe versucht ihn tiefer zu schicken, ging nicht. Dann wusste Arni irgendwie gar nicht was ich wollte und ist mit den Vorderpfoten an einem Baum hoch und hatte ein extremes Streßgesicht. Er hatte also null Plan, was ich von ihm will.

Ich hab ihn neu angesetzt und er ist super weit raus gegangen. Und in der weiteren Suche ist er auch immer ca. 25 m raus gegangen. Und da meinten halt die Ausbilder, ich solle ihn doch mal loben, wenn er denn so weit raus geht. Da hab ich halt nix gesagt und ihn machen lassen. Das Suchen an sich ist kein Problem.

Naja, er reagiert sowieso ziemlich extrem auf meine Körpersprache. Sowie ich stocke, stockt er auch.

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hunde-versteher

Gewöhnlich ist es so, dass der Hund zu seinem HH eine sehr tragfähige Bindung eingeht die besonders durch Verstehen "in den komplizierten Situationen" sich erweißt.

Der Hund "bügelt Fehler bei Prüfungen aus" die wir vor Aufregung begehen, und bei Suchen-Fährtengehen, Apportieren zeigen Sie immer wieder eine konzentrierte Arbeitsfreude, und wenn wir zweifeln ob der Hund noch auf der Spur geht, toll dann die Erleichterung weil doch voll drauf.

Wenn der Hund z. B. auf der Fährte drauf ist, und hat eine schwierige Stelle gemeistert und man könnte vor Freude einen Salto machen, wird der Hund das auch registrieren durch unser starkes Aufatmen an der Stelle und körpersprachliches Freudezeigen, und ebenso bekommt er auch unsere Ungeduld mit, wenn es nicht läuft wie wir denken/es vor hatten.

In solcher Situation bedarf es keiner Bestätigung weil die stets am Ende (ein Freudentanz)den Hund erwarten soll, und bei unklarer Kommunikation (Anfängerphase) stört man den Hund bei der nötigen Konzentration um die Fährte zu halten, oder bei einer kleinen Zwischensuche wo es weitergeht.

Ruhig stehenbleiben, und Allenfalls eine sehr leise Ermunterung geben in dem man die Aufforderung zur Arbeit-Weitermachen-Aufnahme "Such!" leise und ruhig wiederholt (aber sehr sparsam) um einem Abbrechen des Hundes vorzubeugen.

Wenn es "gerade läuft" keine Störung, und bei Anfängern geduldiges Warten können.

Wenn wir da gutgemeint lobend "Zwischen-Sabbeln" können wir einen sensibleren gestrickten Hund von der Rolle holen, welches der nervenstarke gleichmal wegstecken kann.

Bei sehr erfahrenen Suchhunden kann man sehen wie Sie wie Bulldozer voran gehen, und einmal die Spur aufgenommen könnte man Ihnen das Telefonbuch vorlesen wollen.

Solltes Du da so einen Hund dazwischen haben (jeder ist anders) und wirklich eine "Arbeit-Gut-Bestätigung" geben wollen müssen, würde ich der Aufforderung " Such!" an der Stelle ein ganz leises "fein" voranstellend sehr leise sprechen = "fein-Such". Dieses leise sprechen soll so leise kommen das es mehr wie ein "dahinmurmeln" ausfällt.

Man bekommt im Zusammenspiel mit dem Hund ein Gefühl was richtiger ist, weil eben Hund nicht gleich Hunde ist.

Eigentlich bin ich eher für strikt den Mund halten.

LG :winken:

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Elmhexe

Doch, das Opfer ist ein Mensch. Aber da Arni bringselt und mich dann an der Leine zurückführt gibt es keine richtige Opferbindung. Bis jetzt haben wir auch alle VP gefunden, so ist es nicht

FALSCH! Gerade ein Rückverweiser sollte eine sehr große "Opferbindung" resp. "großen-Willen-zur-VP-zu-kommen" haben!

Er muß da zweimal hin und einmal gibts sogar keine Bestätigung!

LG

Tanja

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wautzi

Hm, ich seh das anders. Beim ersten Mal will er nur sein Bringsel aufnehmen, um von mir eine Bestätigung zu bekommen. Und wenn er dann zum zweiten Mal hinläuft gibt es ja dann was leckeres.

Ich finde auch das Wort Opferbindung doof. Am Montag hat sich wieder gezeigt, das es Hunde gibt die für Futter bei einer fremden Person in einem dunklem Raum bleiben. Andere laufen zwischen HF und "Futter" hin und her. Und irgendwie sind Arni die Leute wurscht, er weiß es gibt was leckeres. Bei der Dummyarbeit ist er ja genauso verrückt auf die Dummys. Das Finden und Anzeigen ist auch kein Thema, das klappt.

Ich werde das Thema aber beim nächstem Training nochmals ansprechen und eure Argumente dazu bringen. Ich denke ja auch, das Arni mein geblabber nicht braucht. Für Aussenstehende sichtbare Freude zeige ich halt bei der Anzeige, sonst nicht. Genauso ist es bei der Dummyarbeit, die ich von anfang an paralell mache. Bei der Dummyarbeit hatte ich noch nie einen Leistungseinbruch, obwohl ich sichtbare Emotionen nur beim Apport zeige. Vielleicht überzeugt ja das Argument, für Arni ist ein entspannd mitlaufendes Frauchen ausreichend Motivation. ;) Wir haben auch kein Motivationsproblem, es wurde eben nur meine fehlende Motivation angesprochen. Das wurde aber auch in anderen Situationen schon angesprochen. Z.B. Spiel mit Hunden, da bin ich kein Quietschie, das man meilenweit durch den Wald hört; es gab dann häufig Kritik der HF ich solle mehr Pary machen. Ist aber einfach nicht mein Ding. Lustigerweise mag Arni keine Frauen am anderem Ende des Spielies, die laut rumquietschen, er lässt den Quietsche-Spielpartner sammt Spielzeug einfach stehen.

So, sorry für zu texten, ich werde mal berichten, wie es so läuft ohne Dauerparty ;)

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hunde-versteher

Doch, das Opfer ist ein Mensch. Aber da Arni bringselt und mich dann an der Leine zurückführt gibt es keine richtige Opferbindung. Bis jetzt haben wir auch alle VP gefunden, so ist es nicht

Du meinst doch bestimmt das ARNI Dich an der Leine hinführt , und nicht zurück führt....???

FALSCH! Gerade ein Rückverweiser sollte eine sehr große "Opferbindung" resp. "großen-Willen-zur-VP-zu-kommen" haben!

Er muß da zweimal hin und einmal gibts sogar keine Bestätigung!

LG

Tanja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=55117&goto=1106337

Die Arbeit für den Hund besteht doch vermutlich darin:

Das Opfer/gesuchte Person erst finden und DICH dann hinführen.

Das "Bringsel soll ja nur die Anzeige" sein das er das Opfer ausgemacht hat, und dann der Hund den Weg Zu Dir zum Suche-Anfang/zu Dir laufen soll.

Wir denken und teilen ein in "Hinweg- und RÜCKWEG", der Hund geht nur "eine Gesamt-Weg-Strecke bei der er am Ende seiner erledigten Arbeit eine BELOHNUNG dafür erhält das er das Opfer gesucht und Dich zum Opfer geführt hat".

Das sollte man nicht Unterteilen oder "Teil-Belohnung, in jeglicher Form niemals, beim Opfer ankommend geben".

"SUCHE und hole mich + BRING MICH HIN" ist die Aufgabe und denke das die an einem Stück gearbeitet werden sollte.

Durch unsere evtl. 2-Teile-Denken-Handlung kann es sein das wir den Hund vielleicht doch irritieren?

Vielleicht ist es ja auch ganz anders.

LG :winken:

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Elmhexe

HV, DAS kann Arni und darum gings hier auch nicht!

Arni kann den Ablauf des Bringsels, habe lediglich bemerkt, daß ein RV "für mich" eine besonders gute OB haben muss, wohingegen Wauzi das nicht ganz so sah.

Ist in diesem Fall auch egal, weil er KANN das! Dem letzten Beitrag von Wauzi ist nix mehr hinzuzufügen, sie hat doch gut erklärt, was nun tun möchte! Völlig ok.

Grüße

Tanja

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hunde-versteher

Ich habe deutlich gemacht das wir das "Gesamtverhalten als Arbeitsleistung" ansehen und fördern sollen, und nicht den Leistungs-Arbeitswillen und die Such-Motivation durch unser an der Stelle vorkommendes Unterteilungs-Denken oder -Handeln negativ beeinflussen sollten.

Denke, das eine OB durch den Geruch völlig ausreichend hergestellt ist und wenn der Hund das Opfer (die plötzlich große/dicke Duft-Menge) gefunden hat soll er sofort seinen Suchen-Führer abholen und zum Opfer ( zur großen Duftmaße) hinführen.

LG :winken:

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@HV: Hier geht es um Rettungshundearbeit, da sollten nur User mitreden die davon Ahung haben und mal einen Rettungshund ausgebildet haben oder dabei sind. Konnte ich in Deiner Vita nicht finden, also sei so gut und überlass diesen Beitrag denn Leuten die Ahnung haben. Danke

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