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Impressionen von der Malinois-WM 2010


schnauzis

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KpfmSpH

@ mialour

ich kann als Diensthundeführer nicht für die Polizei sprechen, denn ich habe sehr wenig bis fast gar nichts mit Polizei Diensthunden zu tun.

Aber,.....ich denke wir, also Bw und Polizei, bilden ähnlich aus. Zuerst sollte man einmal sehen, dass Diensthunde und Diensthunde nicht das selbe ist. Ich selbst habe im Dienst überhaupt nichts mit Schutzdienst zu tun, da ich nicht an der Diensthundeschule, sondern in einer Spezialeinheit tätig bin. Bei uns gibt es Kampfmittel- und Sprengstoffspürhunde, die es bei der Polizei natürlich auch gibt. Bei uns gibt es Personenspürhunde, auch die hat die Polizei. Die Schutzhunde gibt es in meiner Einheit nicht, aber ich denke über die machst Du Dir Gedanken.

Zu den Kampfmittel- und Sprengstoffspürhunden kann ich nur sagen, dass definitiv ohne Zwang ausgebildet wird, ja werden muß, denn Zwang und Spüren wäre ein fatales Kontrastprogramm. Die gesamte Spezialausbildung läuft unter dem Spieltrieb des Tieres. Personenspürhunde sind ein spezielles Kaliber an Hund. Hier haben die Hunde definitiv einen übersteigerten Aggressionstrieb und auch hier wäre Zwang wohl nicht am Platze. Bei den Schutzhunden kann ich es Dir nicht sagen in wie weit mit Zwang und Reiz gearbeitet wird. Sicherlich wird es alle technischen Möglichkeiten geben um "die Hunde zu formen". Meine persönliche Meinung und Erfahrung ist allerdings die, dass gerade bei den Vereinen die Hobbyhundler nach wie vor noch am meisten Gebrauch machen von Stachel und Tele. Dies wahrscheinlich deshalb, weil man glaubt, gegenüber den Diensthundeführern zu wenig Zeit zu haben um sauber auszubilden. Der DHF hat jeden Tag die Möglichkeit mit, und an seinem Tier zu arbeiten, der Private Sportler dagegen nur zwei- oder max. dreimal die Woche. Außerdem wollen die privaten HF meist viel mehr aus dem Tier herausholen als drin steckt. Also möglichst viele Punkte. Ich kenne Hundeführer die sind heute nicht mal mehr mit 270 Punkten, also im Schnitt 90 Punkte, zufrieden zu stellen. Auch hier wieder ein gravierender Unterschied zum DHF, denn dieser muß keine Riesen Punktezahlen an seinen Prüfungen abholen. Ihm reicht meist eine Bestandene Prüfung ohne dass er Wert auf Punkte legt.

Ach ja: ob die DH der Polizei die triebigsten der Triebigen sind, wage ich seeehhhr zu bezweifeln.

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Hallo zusammen,

ich bin erst kurz im Forum und möchte mal meinen Senf, so spät, dazu geben.

Zum letzten Beitrag: Die HF möchten viele Punkte und am liebsten 300, statt 270.

Okay, die Diensthundeführer müssen in kurzer Zeit Ihren Hund ausbilden um Ihn als Diensthund einsetzten zu können. Diese Hunde werden klassisch ausgebildet. Sie müssen funktionieren und keine Ausstrahlung haben. Und bekommen auch keinen Abzug fürs meiden.

Sie müssen innerhalb kurzer Zeit Ihre 1. Diensthundeprüfung absolvieren. Wenn Sie nicht bestehen, können sie am selben Tag, nach kurze Pause (30-60Min. habe ich bei PHV-Osnabrück gesehen) dann noch einmal wiederholen, wenn der Hund noch einigermaßen im Gehorsam war.

Der Hundesportler im VPG muss heute für eine tolle Ausbildung mit sehr viel Wissen, Wiederholungen und einen sehr gut veranlagten Hund arbeiten.

Zum Thema Stachel oder Tele:

Gewalt fängt an, wenn der Verstand fehlt.

Man kann die Hundesportler und ihre Hunde nicht so einfach vergleichen, wie es im letzten Beitrag gemacht wurde. Denn die Unterschied sind viel zu groß.

Ich habe schon viel gutes und schlechtes gesehen.

Bei solchen und solchen.

Nur was ich nicht verstehe ist, das die Leute immer wieder zusehen wenn eine Idiot ausbilden will. Egal ob Behörde oder Sportler, wenn, wie vor kurzen in meinem Ort auf einen Hundeplatz ein Hund sich vor Angst bepinkelt und das nicht bei diesem Ausbilder das erste mal, dann verstehe ich nicht wie man es zulassen kann. Das macht doch die Arbeit mit den Hunden für alle kaputt. (Habe ich nicht gesehen, aber von mehreren Hundesportler gehört, die ZUGESEHEN haben)

Diese Leute fahren dort hin, wo der Platz ruhig und einsamm liegt und glauben dann alles machen zu können. Aber sie werden doch bemerkt, denn so etwas spricht sich schnell herum.

Auf dauer wird dem Verein das schaden.

Das sind aber einzelne, leider immer so und nicht die Masse der Sportler. Doch da sind wir uns ja alle einig.

wieder Schutzdienst. Ich habe gehört das ein Hund sich vor seinem Hundeführer (der wäre dafür bekannt) sich hingeschmissen hat und vor Angst gepinkelt. Diese Mann ist dafür aber bekannt.

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toxictoast

Allerdings finde ich mache Bewegungen in den Schutzhundeteilen bedenklich für die HWS...

Ja, mir wurde auch grad ganz anders. :(

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Ich war da und ich fand die gezeigten Leistungen einfach nur großartig!

Ich kann nicht verstehen wie man nach betrachten des Videos dazu kommt, diese Sportler zu bezichtigen ihre Hunde mit dem TIG zu quälen. Ich habe freudigen, hochkonzentrierten Sport gesehen und live auch viele Hunde die vor Freude bei beenden eines Abschnittes dieser auch freien Lauf ließen.

Keine Ahnung ob diese Sportler das TIG nutzen. Sicherlich tun es viele von ihnen aber hey so wie es aussieht können sie damit umgehen! Man schaue sich aber an was in den normalen kleinen Dorfwettkämpfen abläuft. Meideverhalten, eingeklemmte Ruten;... bei vielen weiß ich dass sie mit TIGs trainiert wurden. Diese Sportler (eigentlich haben sie es nicht verdient so benannt zu werden ) können das teil jedenfalls nicht gekonnt einsetzen.

Jedes Hilfsmittel ist nur so gut wie der der es einsetzt. Ich habe auf der Strasse schon Hunde mit Halti und Flexileine gesehen. Dazu muss ich wohl nichts weiter sagen...

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Sicherlich tun es viele von ihnen aber hey so wie es aussieht können sie damit umgehen!

Das ist keine Entschuldigung! Wüsste ich wer von denen seinen Leistung mit TIG erreicht hat, würde ich mir die Vorstellung nicht mehr gerne anschauen. Ein TIG im Hundesport ist ein absolutes NO GO ganz gleich wie das Resultat aussieht. Das ist genau dasselbe in der Dressur. Weiss ich, daß das Pferd per Rollkur gearbeitet ist, hat die Vorstellung sofort einen faden Beigeschmack.

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