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Strafe in der Erziehung


gast

Empfohlene Beiträge

Also, ich denke auch, daß das hier jeder seine Meinung kundtun darf. Ob nun einer damit klar kommt oder nicht (es wird ja niemand persönlich angegriffen). Wenn Nico so überzeugt ist von ihrer Methode braucht sie sich ja nicht zu rechtfertigen...

Ich denke auch, daß es falsch ist den Hund unter Druck zu setzen, und danach klingt es. Gerade wenn sie schreibt er ist sensibel... ich denke einfach, er hat ihr gegenüber keinen Gehorsam und Respekt, sondern ist eher ängstlich.

Kein Hundehalter der seinen Hund auf den Rücken wirft, oder nicht duldet wenn er pinkelt bevor er zu mir kommt etc. erhält Respekt von seinem Hund, wenn dieser ihn dann bestraft. Schon mal daran gedacht, daß der Hund u.a. auch beschwichtigen kann, wenn er erstmal pinkelt bevor er zu Dir kommt? Und dann bringt es gar nichts ihn auch noch unter Druck zu setzen, zu sich zu zerren, auf den Rücken zu werfen, an zu schreien oder sonst wie Gewalt an zu wenden, und nichts anderes ist es für einen Hund, wenn er so behandelt wird. Mit Gewalt muß ja nicht gleich schlagen gemeint sein.

Wenn der Hundeführer Dinge wie auf den Rücken werfen, Nackenschüttel etc. ausübt, was eben im Rudel NIE vorkommen würde, ist es nur seine Hilflosigkeit und verschafft beim Hund 100%ig keinen Respekt. Kein Rudelführer wird laut oder wendet Gewalt an.

Dann sollte man eben Dinge wie den Schnauzgriff anwenden.

Kommt es tatsächlich mal zu einer Rauferei, sollte man an sich gar nichts tun, weil es in dem Moment zu spät ist. Am ehesten absprechen und beide Hundehalter die Tiere versuchen zu trennen. Man weiß ja auch nicht, warum die beiden sich jetzt haben; evtl. ist ja auch Nicos Hund von dem anderen durch Weg abschneiden, anstarren oder etliche andere Gesten die uns so oft verborgen bleiben provoziert worden-und dann wird er noch bestraft. Das soll nicht heißen laßt die Hunde sich kloppen-"dat machen die unter sich aus, ja,ja", aber wenn es schon zur Beißerei kommt, kann man nicht mehr viel tun und jedes Schreien oder anfassen bestärkt den Hund oder bringt ihm Nachteile, weil er abgelenkt wird.

Außerdem sollte der Hund immer Spaß bei der Arbeit haben, hier klingt es mir zu sehr nach Druck für beide. Ich muß x mal die Woche auf den Platz, ich muß auf das und das Turnier. Scheiß auf die Platzierung, Hauptsache es macht Spaß! Egal was die anderen Fuzzis aus dem Verein denken mögen....

Hunde sind defintiv Egoisten und sehen in allem was sie tun nur ihren Nutzen und ihr Ziel! Es gibt keinen Hund, der nicht so denkt, sondern irgend etwas aus Liebe zu uns macht.

Es kann sein, daß ich hier auch Unrecht tue, ich hoffe, daß ich mich täusche.

Man braucht definitiv keine Gewalt bei der Hundeerziehung, nur Konsequenz.

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  • °°NICO°°

    20

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo!

Jetzt muß ich auch mal meine Meinung zu diesem Thema abgeben. Ich war bei diesem Vorfall von Nico dabei.Als Nico auf diesen Hund losgegangen ist hätte auch niemand von euch mit Ablenkung ,wegdrehen ,ignorieren können.Es war alles in ein paar Sekunden vorbei,keiner hat so ein schnelles Reaktionvermögen.Kathi hat in dann nicht auf den Rücken "GESCHMISSEN" ,sie hat ihn auf die Seite gelegt.Und Nico steht bei Ihr nicht unter Druck,er arbeitet gern mit ihr,es ist einfach schön den beiden beim arbeiten zuzusehen.Ein anderer Trainer möchte sogar,das sie auch seinen Hund ausbildet,ohne Zwang,ohne Stachel oder Tele.Nico hat keine Angst vor Kathi ,er hört sehr gut und kommt freudig zu ihr zurück.

Gruß Bärbel

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Ich habe Mag und Ben auch schon "auf den Rücken gelegt". Trotzdem haben die beiden keine Angst vor mir und dass sie keinen Respekt vor mir hätten trifft auch nicht zu.

Es kommt immer auf die Situation drauf an. Wenn ich merke, dass Ben überhaupt nicht mehr hört und mich total ignoriert z. B. wenn er zu einem anderen Hund will da ist er so aufdringlich und springt sogar auf kleine Hunde drauf nur damit die nicht mehr wegkönnen, klar da könnte ich ihn einfach an die Leine nehmen und weggehen ist aber in manchen Situationen nicht möglich. Gerade letztens auf einem Seminar war ein kleiner Hund und Ben war total verrückt auf den, da hat kein Leckerli, kein Ball und keine strengen worte geholfen, als ich ihn auf den Rücken legte bis er ganz still hielt war für ihn die Sache gegessen, er wußte dass jetzt schluß ist mit seiner rumspinnerei. Wir haben gleich darauf ein paar Schritte Fuß und einmal Platz mit abrufen gemacht, dann durfte er mit seinem Ball spielen und für ihn war alles wieder gut.

Bei Magnus muß ich das machen wenn er völlig austickt nur weil er einen anderen Hund sieht, wenn er gar nicht mehr runterkommt leg ich ihn auch auf den Rücken, dann reagiert er wenigstens wieder auf mich und der andere spielt keine Rolle mehr.

Diese Situationen kommen aber recht selten vor. Auch wenn es nicht gerne gehört wird dass man so was macht muß ich sagen für diese beiden finde ich es in manchen Situationen die für mich richtige Reaktion, es sind wenige Sekunden die der Hund auf dem Rücken liegt, aber es hilft, damit der Hund sich wieder beruhigt. Wir haben ja fünf Hunde, bei den anderen drei war noch nie eine Situation gewesen wo ich sie auf den Rücken gelegt habe auch wenn Aika auch keine anderen Hunde mag, und Gino auch ab und an unbedingt zu anderen Hunden will habe ich es bei den anderen schon immer auf einem anderen Weg hingebracht, und bin deshalb davon überzeugt, dass es auch auf den Hund ankommt, nur an mir kann es ja nicht liegen dass ich zwei von fünf Hunden mal ein bißchen "härter" anpacken muß.

Viele Grüße

Cadica

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jutti1357

Hallo Cadica,

hast du schon mal daran gedacht, dass Mag und Ben in eurem Rudel (Hunde + Menschen) die Alphahunde sein wollen und sich deshalb mal so verhalten, wie du es nicht möchtest ?

Vielleicht ist ihnen nicht klar genug, dass du der Rudelführer bist. Vielleicht sind mehr Verhaltensweisen von deiner Seite notwendig, um ihnen klar zu machen, dass du Rudelführer bist. Lies doch mal "Mit Hunden leben" - da wird auch viel über Rudelverhalten erklärt, wenn man mehrere Hunde hat, worauf man achten sollte, um allen zu zeigen, ich bin Rudelführer.

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Hallo Jutta,

wenn ich sie wirklich mal auf den Rücken legen muß, kläre ich ja die Fronten und zeige wer hier was zu melden hat. Ich habe mal gelesen, dass auch Wölfe immer mal wieder versuchen ihre Grenzen auszutesten und der Rudelführer sie zurechtweisen muss.

Bin aber immer bereit was dazu zu lernen und werde mir das Buch holen. Bin mal gespannt ob was darin steht das hilft.

Viele Grüße

Cadica

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°°NICO°°
Also, ich denke auch, daß das hier jeder seine Meinung kundtun darf. Ob nun einer damit klar kommt oder nicht (es wird ja niemand persönlich angegriffen). Wenn Nico so überzeugt ist von ihrer Methode braucht sie sich ja nicht zu rechtfertigen...

Ich denke auch, daß es falsch ist den Hund unter Druck zu setzen, und danach klingt es. Gerade wenn sie schreibt er ist sensibel... ich denke einfach, er hat ihr gegenüber keinen Gehorsam und Respekt, sondern ist eher ängstlich.

Kein Hundehalter der seinen Hund auf den Rücken wirft, oder nicht duldet wenn er pinkelt bevor er zu mir kommt etc. erhält Respekt von seinem Hund, wenn dieser ihn dann bestraft. Schon mal daran gedacht, daß der Hund u.a. auch beschwichtigen kann, wenn er erstmal pinkelt bevor er zu Dir kommt? Und dann bringt es gar nichts ihn auch noch unter Druck zu setzen, zu sich zu zerren, auf den Rücken zu werfen, an zu schreien oder sonst wie Gewalt an zu wenden, und nichts anderes ist es für einen Hund, wenn er so behandelt wird. Mit Gewalt muß ja nicht gleich schlagen gemeint sein.

Wenn der Hundeführer Dinge wie auf den Rücken werfen, Nackenschüttel etc. ausübt, was eben im Rudel NIE vorkommen würde, ist es nur seine Hilflosigkeit und verschafft beim Hund 100%ig keinen Respekt. Kein Rudelführer wird laut oder wendet Gewalt an.

Dann sollte man eben Dinge wie den Schnauzgriff anwenden.

Kommt es tatsächlich mal zu einer Rauferei, sollte man an sich gar nichts tun, weil es in dem Moment zu spät ist. Am ehesten absprechen und beide Hundehalter die Tiere versuchen zu trennen. Man weiß ja auch nicht, warum die beiden sich jetzt haben; evtl. ist ja auch Nicos Hund von dem anderen durch Weg abschneiden, anstarren oder etliche andere Gesten die uns so oft verborgen bleiben provoziert worden-und dann wird er noch bestraft. Das soll nicht heißen laßt die Hunde sich kloppen-"dat machen die unter sich aus, ja,ja", aber wenn es schon zur Beißerei kommt, kann man nicht mehr viel tun und jedes Schreien oder anfassen bestärkt den Hund oder bringt ihm Nachteile, weil er abgelenkt wird.

Außerdem sollte der Hund immer Spaß bei der Arbeit haben, hier klingt es mir zu sehr nach Druck für beide. Ich muß x mal die Woche auf den Platz, ich muß auf das und das Turnier. Scheiß auf die Platzierung, Hauptsache es macht Spaß! Egal was die anderen Fuzzis aus dem Verein denken mögen....

Hunde sind defintiv Egoisten und sehen in allem was sie tun nur ihren Nutzen und ihr Ziel! Es gibt keinen Hund, der nicht so denkt, sondern irgend etwas aus Liebe zu uns macht.

Es kann sein, daß ich hier auch Unrecht tue, ich hoffe, daß ich mich täusche.

Man braucht definitiv keine Gewalt bei der Hundeerziehung, nur Konsequenz.

Sorry, über diesen Beitrag kann ich nur noch lachen! :prost::prost: So ein Geschwätz man würde mich unter Druck setzen mit meinem Hund zu arbeiten, HE HALLO ICH WOLLTE IHN UM MIT IHM ZU ARBEITEN, ich wusste vorher, dass ich ALL meine Pflichten habe. Nico ist Sensibel, ja, doch das heißt noch lange nicht, dass er so etwas nicht aushält. Wir haben danach ganz normal weiter trainiert, da war werden Angst zu mir zu sehen, noch weitere Aggression zu Diego da! Und dass ist das, weshalb ich meinen Hund so starfe! Und ich werde es auch das nächste mal wieder tun und das übernächste mal auch!!

Also ich würde mal sagen Nico macht die Arbeit richtig Spaß, komisch nur, wenn es ihm keinen Spaß machen würde, warum sind dann alle so fasziniert von uns beiden. Bei einer Siegerehrung mit ca. 100 Menschen hat man mich mal vergessen, diejenige hat fast angefangen zu heulen, da sie s gerührt war, wie toll ich und mein Nico zusammen arbeiten. über mich zu reden, wie toll sie es findet, was ich mit ihm mache. Sie fing an über mich zu erzählen... macht man das, wenn man denkt, dass ich ihn in der Ausbildung voll unter Druck setze!?!? komisch, jedes etwas geschulte Auge kann sehen ob ich ihn mit Zwang ausbilde! Nur kann es niemand sehen, weil es nicht so ist!

Und das mit, wenn ich von meiner Sache soo über zeugt wäre, müsste ich mich nicht rechtfertigen. Ich bin davon überzeugt was ich mache, doch ich muss mir hier nicht an kopf schmeissen lassen, ich würde meinen Hund unter Druck setzen, man würde mich zum arbeiten zwingen, ... Denn auf sowas hab ich keinen Bock! Und ich finds auch ziemlich dumm von Leuten, die sich ein Bild über mich machen, wenn sie mich und meinen nico noch NIEEEE gesehen haben. Wenn das jemand sagt, der mich kennt wie ich mit ihm arbeite, würde ich mal drüber nachdenken, doch wenn ich hier so angemacht werde, denke ich sicher nicht drüber nach!

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Drachenmama

Hallo, Ihr Lieben, Ihr habt ja alle Recht. Bitte, bitte, Erziehung der Hunde ist schon schwer genug (vom Verstehen und Lesen der Hunde einmal ganz abgesehen). Selbstverständlich bin auch ich ein ganz grosser Fan der Wölfe und deren Körpersprache sowie dem Rudelverhalten. Immer wieder gerne informiere ich mich hierüber. Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir "Hunde" haben. Und auch noch verschiedene Rassen!!!! Hunderassen unterscheiden sich auch hauptsächlich im Charakter, Dominanzverhalten und auch Sozialverhalten. Wenn wir doch alle unsere Hunde so lieben, sollten wir darauf Rücksicht nehmen, jeden Hund individuell seinem Charakter entsprechend zu erziehen. Jeder Hundebesitzer muss für sich entscheiden, welche Erziehungsmethode zu seinem Hund passt. Ich besitze 4 Hunde der gleichen Rasse und muss selbst hier 4 unterschiedliche Erziehungsmethoden anwenden. Es sind 4 verschiedene Hunde. Und wenn wir uns hier über Erziehungsmethoden unterhalten, sollten es vielleicht Vorschläge bleiben.

Lieben Gruss, Marion.:)

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ich wollte eigentlich in dieses forum um mir tips und anregungen zu holen und mich mit anderen über unsere leidenschaft auszutauschen, doch statt dessen zicken sich hier alle an.

ich finde das echt traurig.

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Whow, hier geht ja die Post ab.

Ich denke, jeder sollte seinen Hund so erziehen oder arbeiten, wie es b e i d e n Spass macht oder Sinn macht!

Ausserdem ist jeder Hund verschieden, hat seinen eigenen Charakter. Ich habe auch schon mal, wirklich sehr, sehr, sehr selten den Alpha-Wurf anwenden müssen. Für mich ist es o.k. ich tue dem Hund nicht weh, zeige ihm halt nur ganz klar seine Grenzen.

Jeder hat seine eigene Erziehungsmassnahme und das ist jedem selbst überlassen.

Wir sind zwar hier in einem Forum, aber ich denke, ohne einen persönlich zu kennen, kann man sich kein Bild von der Erziehungsmassnahme eines anderen machen!

Habt euch doch alle wieder lieb!=):holy:

LG Renate mit Shelly und Boomer

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