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Mantrailing Rettungsstaffel vs. Jagdhundeausbildung


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Ich bin langsam aber sicher total verzweifelt wie es mit meiner Hündin weiter gehen soll :(

Kann mich einfach nicht zwischen der Rettungsstaffel und einer Jagdhundeausbildung entscheiden...

Erstmal also zu den Fakten, meine Hündin ist ein Jagdhundmix (50% Bayerischer Gebirgsschweißhund, 25% Brandlbracke, 25% alpenländische Dachsbracke) und 1,5Jahre alt. Ist also auf jeden Fall für die Nasenarbeit bestimmt :)

Habe ab nächste Woche 6mal Probetraining bei einer Rettungsstaffel und habe mir dort das Training schon einmal angeschaut und war total begeistert und im Juli haben wir noch zwei jagdliche Seminare...Hoffe danach kann ich mich langsam entscheiden...

Jetzt mal was ich dafür und dagegen auf beiden Seiten sehe:

Jagdhundausbildung:

Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr einen Jagdschein machen, auch wenn der Hund in die Rettungsstaffel gehen sollte! Ich bin einfach total begeistert von der Aufgabe des Jägers und allem was dazu gehört! Am meisten interessiert mich dort jedoch die Nachsuche, die für einen Jungjäger jedoch erstmal nicht in Frage kommt! Meine Hündin wäre von den Rassen her absolut geeignet zur Nachsuche, aber bis ich an dem Kenntnisstand bin das ganze langsam zu beginnen, ist sie wahrhscheinlich schon zu alt um dort in die Ausbildung zu gehen. Da sie ein Mischling ist kann ich mit ihr auch nur die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde laufen und niemals eine Schweißprüfung. Wenn Nachsuche irgendwann mal in Frage kommt also nur "unter der Hand". Außerdem hab ich Zweifel was ihre Wildschärfe betrifft, aber das kann man leider erst am Ende der Ausbildung sagen ob sie das mitbringt oder nicht....

Ein Vorteil für das jagen ist noch, dass man dort sein eigener Chef ist, man kann dann zur Jagd gehen wann es einem passt und wann man Zeit hat. Man hat keine wirklichen Verpflichtungen (außer wenn man irgendwann mal ein eigenes Jagdgebiet hat).

Ein Nachteil noch: Zu Anfang werden meine Jagdmöglichkeiten wahrscheinlich sehr gering sein bevor man langsam die Leute der Szene kennt.

Rettungshundausbildung (Mantrailing):

Eine super spannende, sehr abwechslungsreiche Arbeit, die Menschen helfen kann!

Es dauert zwar bestimmt 2Jahre bis ich Einsätze laufen kann, aber dafür kann ich vorher schon ohne Hund mit auf Einsätze und Erfahrungen sammeln!

Man trainiert in einer Gruppe und kann immer wieder was von den anderen lernen!

Ein kleiner Nachteil ist, dass man gezwungen ist zu den Trainingseinheiten kommen muss, aber da mir das sehr viel Spaß macht, finde ich das nicht ganz so dramatisch!

Einsätze können jedoch immer und überall sein! Man muss jeder zeit damit rechnen, dass man gerufen wird, auch wenn man gerade Weihnachten mit der Familie zusammen sitzt.

Meine Hündin ist ja von der Rassen her absolut für die Nachsuche geeignent und ich habe da auch Angst, dass das Mantrailing nur eine billige Ersatzbeschäftigung für sie ist...Was sagt ihr dazu???

Das Problem ist auch, dass ich von Okt. bis März wahrhscheinlich ins Ausland fahren werde ohne den Hund, d.h. sie wir din dieser Zeit nicht trainieren können. Weiß auch nicht wie weit das die Arbeit in beiden Bereichen stören wird....

Werde mir irgendwann noch einen Zweithund anschaffen und der soll dann auf jeden Fall jagdlich geführt werden und da bin ich mir auch nicht sicher ob ich mich mit beiden Bereichen da überfordere...

Sorry, wegen dem langen Text, aber das ganze liegt mir wirklich am Herzen....

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Cassya

Hallo!

Oh je...eine schwierige Entscheidung....

Es spricht ja für beide Bereiche was dafür und dagegen. Mit zwei Hunden beides unter einen Hut zu bekommen, das wird sicher stressig (außer Du bist reich, arbeitslos und hast eine Putzfrau ;) )

Wenn es also fast klar ist, dass Du einen Zweithund in der Jagd führen möchtest, dann würde ich dahin tendieren. So könntest Du später beide Hunde mitnehmen und es müsste nicht immer einer irgendwo warten.

Was sagt denn Dein Bauchgefühl?

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Da sie ein Mischling ist kann ich mit ihr auch nur die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde laufen und niemals eine Schweißprüfung. Wenn Nachsuche irgendwann mal in Frage kommt also nur "unter der Hand".

ach ja, das Rassethema - wäre für mich ein absoluter Grund den Hund nicht jagdlich zu führen

aber wenn du wirklich später in die jagdliche Ecke einsteigen möchtest, dann würde ich dir raten jetzt schon damit anzufangen,

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Bergers

Andrea Freiin von Buddenbrock betreibt beides mit ihren Hunden. Sogar neben ihrem Job als Notärztin ziemlich erfolgreich.

Und das mit 2 Hunden bei der Feuerwehr Düsseldorf.

LG Manuela

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Ich habe eine Nacht drüber geschlafen und durfte mir in anderen Forum diverse Beschimpfungen dazu anhören ;) Ich habe zu dem Entschluss gekommen, beides ist doch etwas viel für einen normal sterblichen Menschen und ich denke ich tendiere zur Jagd.

Vielen Dank für eueren netten Antworten!

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Bergers

Wir können auch mal nett sein... :D

Warum Beschimpfungen? Verstehe ich nicht.

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Weil ich einen Jagdschein machen will und auch schon mal was in meinem Leben getötet habe, bekam ich böse Emails...

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Bergers

Ach soooo...das Übliche gegen Jäger gehetze.....

Leider gibt es viele schwarze Schafe in dem Gebiet. Lege dir einen dicken Pelz zu, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

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Holmes
Andrea Freiin von Buddenbrock betreibt beides mit ihren Hunden. Sogar neben ihrem Job als Notärztin ziemlich erfolgreich.

Und das mit 2 Hunden bei der Feuerwehr Düsseldorf.

Das ist die Frage, was man als erfolgreich betrachtet. Die Staffel scheint es bei der FW D-Dorf nicht mehr zu geben. Es gibt nun ein Sachverständigenbüro und ob noch als Notärztin ist auch die Frage.

Ob nun die gelaufenen Ermittlungsverfahren im Uraltbereich als erfolgreich zu bezeichnen sind, lass ich mal dahin gestellt. Wer glaubt 4 Jahre ist für einen Hund ausarbeitbar, der kann gerne vorbeischauen.

Fachlich ist alles recht fraglich.

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