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Kennt jemand Belcando?


Topolino

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Tschuringa
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Der Link auf den du hinweist, bezieht sich noch auf die alte Rezeptur, Kimbi. Das sieht man auf den ersten Blick, weil auch noch die alte Verpackung abgebildet ist.

Der Hersteller vertritt die Philiosophie, dass ein Futter möglichst ausgewogen sein soll. Das ist mit einseitiger Versorgung (also nur Lammfleisch) nicht vereinbar und die wenigsten Hunde haben tatsächlich ein Problem mit Geflügel. Sollen die nun alle zu einseitiger Kost verurteilt werden, da einige wenige Hund ein Problem haben? Dafür gibt es (auch dem dem Hersteller) spezielle Diätfuttermittel.

Okay, mag sein, dass der Link alt war.

Hab keine Ahnung wie die Verpackung aussieht.

Für mich sieht aber die Ausgewogenheit eines Futters nicht darin aus, dass es 50 - 60 % Getreide enthält.

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Professor-Pepel

Was meinst du denn, wie viel Getreide in einem Futter drin sein sollte?

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Tschuringa

Ich persönlich barfe. Aber wenn ich im Urlaub mal Trockenfutter füttere, dann ein getreidefreies.

Getreide ist etwas was von Urvater Wolf und Co. gar nicht oder nur in verschwindend geringen Mengen aufgenommen wird.

Es gehört meiner Ansicht nach nicht ins Hundefutter. Das Verdauungssystem ist immer noch das eines Fleischfressers.

Klar von der Hundefutterindustrie wird es als unabkömmlich bezeichnet. Kein Wunder ist ja auch eine billige Füllmenge.

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Professor-Pepel

Ich persönlich halte vom Barfen nicht viel. Das ist eine Frage der Philosophie.

Wie viel Prozent Fleisch füttest du denn und was ist der Rest der Ration?

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Tschuringa

Es muss ja auch nicht jeder barfen. Ob man was davon hält oder nicht hat nix mit dem Getreide im Futter zu tun.

Es gibt durchaus Trockenfutter die ohne oder zumindest nur mit sehr wenig Getreide hergestellt werden.

Ich füttere etwa 70 % Fleisch, die anderen 30 % bestehen aus püriertem Gemüse, Obst und Milchprodukten wie Hüttenkäse, Kefir usw.

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Professor-Pepel

Puh,

ich will ja jetzt nicht streiten, aber in meinen Augen ist die Ration von einem guten Trockenfutter für den Hund besser. Logisch werden wir uns hier nicht einigen. Wie gesagt, das ist eine Frage der Philosopie. Ich kläre das mal aus meiner Sicht:

1. 70% Fleisch in der Ration enthalten ca. 80% Wasser. Um Trockenfutter und Fleisch vergleichen zu können, muss man eine Basis haben und das ist die Trockensubstanz. Angenommen die 70% Fleisch in der von dir gefütterten Ration machen 700 g aus (weil es so leicht zu rechnen ist), dann sind das, abzüglich des Wassers lediglich 140 g Trockensubstanz. Annähernd so, wie es sich in einem guten Trockenfutter auch verhält. Wenn im Trockenfutter noch mehr Trockenfleisch drin wäre, würde automatisch auch der Proteingehalt steigen. Das kann ja nicht Ziel der Sache sein.

2. Kohlenhydrate kann der Hund nur dann verstoffwechseln, wenn sie vorverdaut sind. Pürieren ist nicht ausreichend. Wenn schon, müssten sie durch ein Beutetier gegangen sein (Magen- und Darminhalt) oder - so wie in Fertignahrung - gegart sein. Roh kann der Hund mit seinem kurzen Darm kaum etwas daraus ziehen. Wenn mein Hund Gras frisst, kommt das hinten an einem Stück raus. Wenn ich das Gras pürieren würde, könnte er zwar einige Nährstoffe daraus ziehen, aber immer noch viel weniger als aus gegartem Grünzeugs.

3. Was ist an Milchprodukten natürlicher in der Hundenahrung als an Getreide?

Aber ich will dir das Barfen nicht ausreden. Würde eh nicht gelingen, weil du von deinem Tun ebenso überzeugt bist, wie ich von meinem und wenn dein Hund damit gut zurecht kommt, scheint es für euch die richtige Lösung zu sein.

Schönen Abend noch

Professor Pepel

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Professor-Pepel

Ach ja: Ich hab vergessen zu fragen, welche Futter du meinst, die mit wenig oder keinem Getreide auskommen?

Es gibt keine wissenschaftliche Untersuchung, die belegt, dass Getreide in Hundefutter schädlich wäre. Warum wird eigentlich immer so auf Getreide herumgehackt? Dass Argument mit dem Füllmittel ist recht leicht zu widerlegen.

Eine Ration besteht aus Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Die Summe dieser drei Ausgangsstoffe muss zwangsläufig 100 % ergeben - Vitamine und Mineralien außen vor gelassen. Da der Hund nur eine bestimmte Menge Eiweiß und Fett in der Ration benötigt, muss der Rest durch Kohlenhydrate abgedeckt werden. Zuviel Eiweiß würden nämlich Leber und Nieren über die Maßen belasten und das ist definitiv nicht gut. Also wo ist das Problem mit Getreide?

Ich sehe als kritische Substanz im Futter eher minderwertige Eiweiße.

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Tschuringa

Hallo,

im Urlaub füttere ich Orijen.

Hunde, die Fertigfutter mit Getreide bekommen, können sicher auch damit alt werden.

Ich habe meine Hunde selber viele Jahre so gefüttert. Aber artgerecht war/ist das nicht.

Denn das Verdauungssystem unserer Hunde ist auf Fleisch und nicht auf Getreide ausgelegt.

Kohlenhydrate aus Getreide braucht der Hund ganz sicher nicht.

Die Gattung Wolf könnte nicht überlebt haben, wenn Getreide als Kohlenhydratlieferant für sie lebensnotwendig wäre.

Denn die haben kein Getreide zur Verfügung. Bei denen gibt es in erster Linie Fleisch, aber auch Beeren,

Kräuter, Gräser u.ä., aber ganz sicher kein Getreide.

Bei meinen Hunde ist/war es so, dass sie nach Fütterung von FeFu mit Getreide riesige Haufen machten.

Logisch, der Ballast muss ja wieder raus. Bei Orijen sind die Haufen um etliches kleiner.

Zwar nicht so klein wie bei der Rohfütterung, aber erheblich kleiner als bei meinem alten Trockenfutter.

Schau Dich auf der Seite von Orijen mal um. Da steht einiges zum Thema Getreide und deren Konzept.

Übrigens gibt es auch noch andere getreidefreie Sorten:

Wolfsblut, Bestes Futter sind die, die welche anbieten und mir gerade einfallen. Sicher gibt es noch mehr.

Zum Thema Milchprodukte hast Du Recht. Teilweise, denn wird ein säugendes Muttertier gerissen,

wird auch der Euter gefressen. Wird ein Saugkalb/kitz gerissen, wird der Magen mit Milchinhalt gefressen.

Sicher kommt das nicht täglich vor, bei mir gibt es Milchprodukte auch nicht täglich.

Da sie aber gern gefressen und gut vertragen werden, seh ich keinen Grund sie nicht gelegentlich zu füttern.

Wenn ein Hund Getreide verträgt, seh ich auch keinen Grund nicht gelegentlich mal Getreide zu füttern.

Aber mit den Mengen in vielen Trockenfutter's (50 - 80 % je nach Sorte), hab ich so meine Probleme.

Das hat in meinen Augen nichts mehr mit artgerechter Ernährung zu tun.

Aber wie Du schon geschrieben hast:

Du wirst mich nicht vom Trockenfutter überzeugen und ich Dich nicht vom BARF. ;)

Ist auch gar nicht meine Absicht.

Ich find es schon gut, wenn Hundebesitzer mal über die Inhaltsstoffe Ihrer Futtersorten nachdenken.

Manchmal, ja manchmal fangen Besitzer an zu überlegen, ob das Futter gut für seinen Hund ist, wenn der gesundheitlich Probleme hat.

So wie ich. Die Umstellung auf BARF hat meiner alten Hündin mehr als gut getan.

In diesem Sinne: Setzt Euch mit den Zutaten Eurer Futtersorten auseinander.

Ansonsten muss jeder für sich entscheiden, ob und wie er seinen Hund artgerecht ernähren kann oder will.

Im Endeffekt muss Hund fressen, was Besitzer ihm vorsetzt. Egal wie gut oder schlecht es für ihn ist.

Und nun wieder zurück zum Thema. Hier geht es um Belcando und nicht um Pro und Contra BARF und Trockenfutter.

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Hansini

Konserviert Belcando eigentlich immer noch chemisch und ist immer noch Vitamin K3 enthalten?

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Tibet-Mix
Wir waren heute zum ersten mal mit Mara am Hundeplatz. Dort hatten sie Sommertunier. War schon toll. Aber dort war ein Stand von Belcando Futter. Wir haben auch Proben bekommen. Das Futter ist ohne Weizen. Kennt das jemand und kann mir erfahrungen mitteilen.

Preislich finde ich es Ok.

Junior Lamm+Reis 15kg 47,20

Junior Maxi 15kg 44,10

und bekomme es geliefert.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57192&goto=1153528

Dafür ist aber in jeder Sorte Weizenquellstärke drin (steht fast an der hinteren Stelee) und K3 enthält es auch. Ich fütter es nicht, mein Hund hat sich davon fürchterlich gejuckt.

Das Dosenfutter ist gut, gebe ich auch hin und wieder mal.

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