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Welpen vom Züchter?


gast

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Christine N.

@ Wotan

was hat bitteschön Gesunderhaltung mit Tierschutz zu tun??? Ähmm, es nützt dem gesunden"Rasse-Hund" nix wenn er a) im Tierheim landet weil ihn der Züchter nicht mehr zurücknimmt oder die Halter mit ihm nicht mehr klarkommen B) gequält oder sonstiges wird weil der Mensch grausam ist

Es sollte doch für einen guten Züchter selbstverständlich sein, dass er auf die Gesunderhaltung seiner Zucht sorgt - oder???

Mich würde mal brennend interessieren, wie es die Züchter handhaben wenn Welpen nicht verkauft werden??? Bleiben die in der Zucht??? Werden die nicht vielleicht doch günstiger abgegeben weil es Zeit wird???

Fragende Grüsse

Christine

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Hallo Christine N

Wo faengt der Tierschutz an??

Erst beim gepeinigten Tier? Oder bereits bei seiner Erzeugung? Wo Gesunderhaltung in der Tierzucht oberste Prioritaet haben sollte, was wiederum vorraussetzt das Elterntiere gesund und artgerecht gehalten werden.

Was passiert mit Welpen die nicht verkauft werden?

Es ist natuerlich so das man nicht immer fuer einen ganzen Wurf in den ersten Wochen geeignete Intressenten findet. so etwas muss man als Zuechter natuerlich einplanen und fuer die Sitzenbleiber( ist scherzhaft gemeint) selbstverstaendlich Zeit und Raum einplanen.

Nun gibt es fuer solche Tiere in verschiedenem Lebensalter, auch verschiedenen Intressenten.

Da sind einmal die Leute die ganz bestimmte Vorstellungen haben fuer was der Hund sich eignen soll und nicht immer kann man die Eignung eines Tieres bereits im Welpenalter sehen.

so werden zum Beispiel Diensthunde und Behindertenbegleithunde fruehestens im Alter von einem Jahr angekauft. Und wenn ein solches Tier alle Eignungs und Gesundheitstests besteht dann ist der Ankaufspreis deutlich hoeher wie der Welpenpreis.

Auch gibt es Menschen die sich die Erziehung eines Welpen nicht zutrauen und gerne auf einen Hund zurueckgreifen der eine gewisse Grunderziehung schon bekommen hat.

Auch diese Menschen bezahlen gerne den erhoehten Preis fuer einen ausgebildeten Hund.

wobei ich nur bereit bin Hunde zu Familienfreundlichen ,Umweltkonformen Hunden auszubilden.

Nie wuerde ich fuer eine Privatmann einen Schutzhund ausbilden.

Andererseits habe ich fuer einen Querscnittsgelaehmten einen Hund rollstuhlsicher gemacht.

Dieser Mann hatte nur eine einzige Angst ,seinem Kleinen ueber die Pfoten zu rollen und zu verletzen.

Meine Nachwuchszuchthunde waehle ich bereits in den ersten Lebenswochen aus, diese hunde stehen von vorneherein nicht zum Verkauf und da es von der Geburt bis zum zuchtauglichen Hund ein langer Weg ist kann es vorkommen das der Hund zum Beispiel wegen Zahnfehler nicht zur Zucht eingesetzt werden kann.

Ein solcher mit Schoenheitsfehler behafteter Hund wuerde dann von mir etwas preiswerter verkauft werden.

Ein krankes Tier wuerde ich nie verkaufen sondern duerfte hierbleiben bis an sein Lebensende.

LG Wotan

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Christine N.

Hallo Wotan,

danke für Deine Antworten. Wobei ich persönlich bei der Gesunderhaltung keinen Zusammenhang des Tierschutzes sondern eher des Artschutzes sehen kann.

Wäre es denn nicht sinnvoll bevor eine Hündin gedeckt wird schon genügend Interessenten zu haben? Denn ich glaube nicht, dass jede® Züchter(in) so bemüht ist wie Du, siehe z.B. Massenzüchter.

LG

Christine

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Hallo

Ja ,warten bis man genug Intressenten hat ,klingt gut ,ist aber Theorie.

Da man erstens Wurfstaerke,sowie Geschlecht, nicht vorraussagen kann,ist es natuerlich sehr schwierig eine entsprechende Intressentengruppe im voraus zu planen.

So hatte ich in diesem Jahr fuer unseren Juniwurf 4 Intressenten fuer Rueden und ais der Wurf geboren wurde waren es 2 Rueden und 5 Huendinnen.

Seltsamerweise war dieses Jahr das Intresse an Rueden groesser wie an Huendinnen und so ist es im Moment vso das ich drei Ruedenintressenten fuer den geplanten Maerzwurf habe, aber noch keine Huendinnen gefragt sind.

In den vergangenen Jahren war das Intresse an Huendinnen groesser.

Und da ein Wurf lange im vorraus geplant wird, denn es soll ja alles optimal stimmen zum Beispiel der Ruede muss zur Verfuegung stehen;die Betreuung der daheimgebliebenen Hunde,wenn man zum Decken faehrt und auch der Haustierarzt sollte nicht gerade seinen Jahresurlaub haben. so ist diese optimale Konstellation genug Intressenten fuer einen Wurf zu haben meistens nicht moeglich.

Und noch etwas, die Zuechter die ich kenne,und das sind einige in ganz Europa, die denken und handeln so wie ich.

Deshalb gibt es aus meiner Sicht den Massenzuechter nicht.

Es gibt allerdings etliche schwarze Schafe ,die ich allerdings als Vermehrer bezeichnen moechte.,

denn ich nenne auch nicht jeden Arzt Quacksalber und umgekehrt.

Auch die Zugehoerigket zu irgenteinem Verband wie auch immer der heisst ist keine Garantie.

Die Verantwortung liegt nicht beim Verband sondern beim einzelnen Zuechter

so darf bei mir jeder Kaeufer mein Zuchtbuch einsehen und ,wenn er mag, mit Menschen Kontakt aufnehmen die Nachwuchs von mir haben und fragen, wie er denn mit dem Hund zufrieden sei.

Eine bessere Werbung gibt es nicht.

LG Wotan

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Hallo,

die meisten Züchter stehen und kümmern sich ein ganzes Hundeleben lang um ihren Nachwuchs.

Schauen auch drauf,dass die Hunde artgerecht gehalten werden.

Sicher gibt es auch da negative Beispiele,aber die kann man nicht allen Züchtern ankreiden.

Für die Tierschützer sind die Züchter die "Bösen".

Ist das wirklich so,sind Züchter die schlimmen Hundeproduzierer?

Oder sind die Züchter einfach nur "greifbar".

Der Bauer , Hinterhofvermehrer oder unachtsame Halter,dessen Hündin unbemerkt Babies bekommt,kommt doch gar nicht an die Öffentlichkeit und wäre wohl für Argumente der Tierschützer wenig zugänglich.

Es gibt im Tierschutz viel zu tun,allein mit der Vermittlung ist da noch nichts gelöst.Die Probleme liegen nicht beim verantwortunsvollen Züchter,sondern bei der Haltung,bei den einzelnen Menschen,bei uns allen.

Die Schuld auf Andere abzuwälzen wird nicht wirklich Verbesserung bringen.

LG Andrea

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Hallo Wotan!

Ich glaube, in Sachen "Tierschutz" haben wir verschiedene Ansichten.

Denn er umhegt und versorgt sein, durchaus auch im materiellen Sinne, sein Zuchtpotenzial.
Du verstehst unter "Tierschutz", soweit ich das sehe, deine Zucht artgerecht zu halten und zu versorgen.
Gute Tierzucht bedeutet, gesunde Nachkommen. Was ist groesserer Tierschutz als die Gesunderhaltungt einer Art?
Das kann ich dir sagen! Meiner Meinung nach ist Tierschutz nicht, "Welpen in die Welt zu setzen" und dann DIESE zu versorgen. Sondern gar nicht erst Hunde zu "produzieren", die es dann zu versorgen gilt!
Da Tierschuetzer sich aber ganz offensichtlich es zu eigen machen auf Zuechter zu schiessen
Ich glaube Tierschützer "schießen" deshalb auf Züchter, da diese für immer weiteren "Hundenachschub" sorgen, obwohl es in deren Augen gilt, für die vorhandenen Hunde erst einmal ein neues Heim zu schaffen.

Also meine Definition von "Tierschutz" ist: Tiere zu "schützen", also dafür zu sorgen, dass es ALLEN Tieren auf der Welt gut geht und ALLE Tiere ein halbwegs artgerechtes Leben führen können.

Deshalb verstehe ich nicht, warum es Züchter auf der Welt gibt, die dafür sorgen, dass es einigen Hunde sehr gut geht(was natürlich sehr lobenswert ist), andere jedoch durch sie sterben müssen. Denn durch ihren ständigen "Hundenachschub" können Tiere, keine Heimat bekommen und somit ist meine Definition von Tierschutz(s. oben) nicht erfüllt!

LG, Anne

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Du hast nicht ganz Unrecht Andrea.

Tierschutz fängt bei jedem von uns an, was auch bedeutet, dass man seine eigene Einstellung zu vielen Dingen und Handlungsweisen deutlich überprüfen sollte. Insbesondere sollte man nicht wie ein "Fähnchen im Wind" agieren.

Züchter von Qualzuchten sollten ausgegrenzt werden. Deren Käufer mit Nichtbeachtung gestraft werden. Das zentrale Problem ist die Nachfrage. Ich kann nicht dem Mops Käufer, dessen Hund kaum Luft bekommt oder sich annähernd artgerecht verständigen kann, sagen wie niedlich doch sein Hund ist. Ebenso kann ein Hundehalter, dessen Hund aufgrund von immensen Falten nichts mehr sehen kann, keine Zustimmung finden.

Nein - denn das hat nichts mit Tierliebe zu tun, sondern fördert immer weiter solche völlig deplatzierten Zuchten. Hier muss man auch mal Farbe bekennen. Oberstes Ziel muss die Zucht von gesunden Hunden sein und nicht von bspw. Hundeköpfen, die dem menschlichen Kopf nachempfunden sind und Kulleraugen haben.

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Hallo Anne,

Du nimmst doch nicht ernsthaft an,dass ohne die Züchter der Hundenachschub aufhören würde.

Nein,viele Rassen würden wohl verschwinden aber die Hundepopulation würde nicht wirklich abnehmen.

Der weit grösste und überwiegende Teil aller Hunde sind Mischlinge,die bewusst gezüchteten Rassehunde sind nur ein kleiner Protzentsatz.

Hallo Mark,

da magst Du recht haben,aber auch da haben die Menschen Schuld.

Der Richter der diesen Hunden ein V erteilt,der Züchter der sehr genau weiss was er den Hunden antut und letzendlich der Käufer der solch Extreme will.

Heute sind alle Medien für Jedermann frei zugänglich,als unwissend darf und kann sich keiner mehr rausreden.

Viele Menschen sind sehr oberflächlich ,denken nicht nach und möchten das was ihnen gefällt,ohne Rücksicht auf Verluste.

Leider kann ich nicht dran glauben,dass die Menschen sich ändern.

Selbst bei den Tierschützern sind doch viele dabei die nicht wirklich Ahnung von den jeweiligen Tier haben.Die wollen vielleicht Gutes tun aber ohne wirkliches Wissen wird es nicht funktionieren und da wird leider viel Schaden angerichtet.

Pauschal kann man nicht sagen: Züchter sind bös,Tierschützer sind die Guten.

LG Andrea

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Tja, Anne, sicherlich ist es sehr löblich alle Hunde der Welt erstmal verteilen zu wollen, aber glaubst Du im Ernst, wenn wir immer alle ausländischen Findelhunde von Tierheimen oder anderen Tierfreunden nach Deutschland holen und hier vermitteln würden, dass sich dann das Problem von diesen armen Fundhunden lösen würde? Im Gegenteil, wir übernehmen doch nur deren Tierüberschuß, damit dort weiterhin Welpen gedankenlos vermehrt und ohne Skrupel ausgesetzt werden können, wenn man sie nicht mehr braucht. Andere werden sich schon drum kümmern.

Genau dasselbe gilt für solche Großhundevermehrer, die zig Rassen in irgendwelchen Ställen halten und die Hündinnen bei jeder Hitze belegen lassen. Da solche Leute nur auf Gewinn aus sind, dürften dort keine Welpen mehr gekauft werden (vor allem keine Mitleidskäufe), denn dann würde sich das Geschäft gar nicht lohnen und würde zumachen. So könnten man vielen Generationen von Hundewelpen viel Leid ersparen.

Hundezüchten dürfte nur unter Aufsicht anerkannter Verbände (z.B. VDH/FCI) erlaubt sein und jeder Hinterhofswurf oder "Uups, das war ein Versehen" müsste mit einer Geldstrafe belegt werden. Denn heutzutage gibt es durchaus Möglichkeiten, ungewollte Welpen von vornerein zu vermeiden!

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@ Mark, natürlich fängt Tierschutz bei uns selbst an.

Aber was willst Du denn den Mops- Besitzer (nur ein Beispiel) noch Vorwürfe machen, wenn er ihn schon hat? Er hat ihn sich ausgesucht, der Hund ist so "gezüchtet" worden, so traurig das ist!

Aber wenn der Besitzer am Tag 3x hört, was er für eine Qualzucht an Leine hat, da kann es schnell für den Hund nach hinten losgehen! Und er endet im TH!

LG Conny und Jule

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