Hund ohne Leine an der Straße

[shteffibaer]

Einen hund kann man immerhin nicht 100%ig einschätzen.

...und ich behaupte das Gegenteil. Das kann man sehr wohl. Ich würds nicht sagen, wenn ich mich nicht selbst von diesem Fakt überzeugt hätte.

Vor Paco kann sogar eine Katze im Schweinsgalopp den Weg überqueren: Am Bürgersteig wird halt gemacht. Und beim Anblick eines Fahrradfahrers geht er zuverlässig und selbstständig bei Fuß.

Auf diesen Hund ist zu 100% verlass. In jeder Lebenslage.

Das dies nicht die Regel ist, zeigt mir mein eigener Hund oft genug. Deshalb bleibt sie an unübersichtlichen Strecken selbstverständlich an der Leine.

Hiermit wollte ich nur widerlegen, dass man angeblich keinem Hund der Welt totales Vertrauen schenken kann. DOCH...es gibt solche Vertreter.

LG

[gast]

Auch ein solcher Hund kann z.B. von einer Wespe gestochen werden oder sich vor irgend etwas anderem heftigst erschrecken und losspurten. Es muss ja nicht immer so sein, dass der Hund irgendetwas jagen will.

[shteffibaer]

Hm, meiner Meinung nach (wie Pablitea schon sagte) ein absolut kalkulierbares Risiko.

[Svenjahund]

Hi,

Ramses läuft an der Strasse immer an der Leine, weil er absolute nicht zuverlässig bei Fuss bleibt, wenn er Katze, andern Hund etc. sieht, würde nicht 100 % drauf vertrauen.

Kenne aber mehrere Hunde, die absolut zuverlässig hören, von daher würde ich nicht sagen, dass es unmöglich ist ohne Leine zu gehen. Das liegt dann aber im Ermessen des Halters dies einschätze zu können.

Hatte neulich aber eine völligst blöde Situation beobachtet. Mein Freund und ich gehen abends in der Dämmerung am Waldrand eine Gassirunde mit Ramses angeleint. Und kommt eine Frau mit kleinem Terrier noch sehr weit entfernt entgegen. Terrier düst über die Strasse, als er uns sieht. Hört keinen m auf Rufen, Frauchen bleibt stehen um am Gartenzaun mit jemandem zu schwätzen. Hund läuft weiter neugierig auf uns zu...wir hören, dass aus der Nebenstrasse eine Auto angefahren kommt, Hund ist im Begriff diese zu überqueren...Frauchen merkt nix.

Mein Freund sprinted los das Auto anzuhalten und den kleinen Hund aufzuhalten. Mein Freund kommt beim Hund an, Auto bleibt stehen. Hund hat kein Halsband, lässt sich daher nicht mal festhalten, nur leicht zurückdrängen, Auto fährt sehr langsam, ängstilch vorbei....

Frauchen hat die Situation immernoch nicht gecheckt, was fast passiert wäre. Mein Freund hebt Hund hoch und trägt ihn zu der Frau, die endlich angelaufen kommt und ruft "Johnny kommt her jetzt!" Mein Freund: "Äh, da war ein Auto....deswegen habe ich ihn hochgehoben, wieso trägt denn ihr Hund kein Halsband wenigstens?"

"Achso, Danke! Ja, der ist mir hinterhergelaufen...sollte gar nicht raus!" Ahja!

Es gibt halt dummer Leute! Das heisst aber nicht, dass es nicht auch Halter gibt, die einschätzen können ob der Hund zuverlässig bei Fuss bleib!

LG, Svenja und Ramses

[Anja mit Meute]

Ansonsten können Hunde auch lernen auf bestimmte Farben/Hindernisse zu reagieren. Sonst wäre es nicht möglich einen blinden Menschen einem Hund anzuvertrauen

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=58842&goto=1197534

Ich finds etwas schade dass dieses Argument so untergegangen ist bei der ganzen Diskussion...

Wenn man bedenkt, dass blinde Menschen ihren Hunden tagtäglich ihr eigenes Leben anvertrauen, sollte sich die Diskussion, ob es möglich ist, einen Hund bei entsprechender Ausbildung ohne Leine an der Straße zu führen, eigentlich erledigt haben.

Sicher ist dafür nicht jeder Hund und auch nicht jeder Mensch geeignet, aber pauschal verurteilen sollte man die "Off-liner" meiner Meinung nach nicht.

LG Anja

[Ansha]

Hallo meine 4 jaehrige Husky Mix huendin laeuft bei uns im Dorf auch ohne Leine.. bei mir ist es aehnlich wie bei Shteffibaer. Sie ist auch ein absoluter Verlasshund.

Außer in groeßeren Staedten dort leine ich sie an.. & wenn wir im Radius ihrer Erzfeindin sind. :x

Unser Husky kommt nur am Feld ab.. da er sonst auch lossprintet wenn er Katzen.. wir haben hier seeeeeeeeeeeeeehr viele Katzen xD sieht.

[gast]

Auch ein solcher Hund kann z.B. von einer Wespe gestochen werden oder sich vor irgend etwas anderem heftigst erschrecken und losspurten. Es muss ja nicht immer so sein, dass der Hund irgendetwas jagen will.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=58842&goto=1198868

Aber das sind dann wirklich Unfälle, dumme Zufälle und gegen die bist Du nie gefeit, nicht bei allergrößter Umsicht und Vorsicht. Denn nicht jeder Hund der gestochen wird, läuft mit tödlichem Ausgang vor ein Auto

Nicht falsch verstehen bitte. Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Hund an der Leine läuft. Elli tut das auch. Aber manche Dinge passieren einfach, egal wie sehr man seine Liebsten versucht zu schützen.

Aber nur deshalb einen Hund an der Leine behalten, dem man vom Gefühl her eigentlich vertrauen würde, der sich benehmen kann, weil ihn vielleicht was stechen könnte oder ihm ein Komet auf den Kopf fällt? Vielleicht traut ihr Eurem Urteilsvermögen nicht, kann das sein?

[Koernchen]

Ich finde das Denken mancher Leute echt interessant. Weil andere sich schlecht verhalten darf ich das auch? Vielleicht verhalten die sich auch so, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Und dann? Sind wir in einem ewigen Teufelskreis.

Wem bricht es denn einen Zacken aus der Krone, es besser zu machen? Mir ist es Wurscht, ob die Radler sich bedanken, ich kann in den Spiegel sehen und sagen: "Ich habe es richtig gemacht!" Wir sind alle nur Menschen, und verhalten uns sicher nicht immer richtig, wir alle machen unsere Fehler. Aber warum sollten wir sie bewusst machen, nur weil andere das tun? Das ist für mich ein total egoistisches Denken das nicht darauf abzielt, die Wogen zu glätten sondern vielmehr zu noch mehr Auseinandersetzungen führt.

Ich halte nicht die andere Backe hin, wenn ich geschlagen werde, aber ich möchte durch mein bewusstest Fehlverhalten auch keinen Angriffspunkt bieten, wenn andere sich mal wieder beklagen...ich bin froh wenn ich dann da stehen kann und sagen: "Schade, das es solche Leute gibt, ich mache es anders und weiß das auch viele andere das anders machen, also bitte schere nicht alle über einen Kamm!"

[gast]

Ich halte nicht die andere Backe hin, wenn ich geschlagen werde, aber ich möchte durch mein bewusstest Fehlverhalten auch keinen Angriffspunkt bieten, wenn andere sich mal wieder beklagen...ich bin froh wenn ich dann da stehen kann und sagen: "Schade, das es solche Leute gibt, ich mache es anders und weiß das auch viele andere das anders machen, also bitte schere nicht alle über einen Kamm!"

Wem bricht es denn einen Zacken aus der Krone, es besser zu machen? Mir ist es Wurscht, ob die Radler sich bedanken, ich kann in den Spiegel sehen und sagen: "Ich habe es richtig gemacht!" Wir sind alle nur Menschen, und verhalten uns sicher nicht immer richtig, wir alle machen unsere Fehler. Aber warum sollten wir sie bewusst machen, nur weil andere das tun? Das ist für mich ein total egoistisches Denken das nicht darauf abzielt, die Wogen zu glätten sondern vielmehr zu noch mehr Auseinandersetzungen führt.

Ich möchte mich diesen Worten anschließen, sie sprechen mir aus der Seele und ich kann dieses Thema endlich abhaken.

[gast]

Vielleicht traut ihr Eurem Urteilsvermögen nicht, kann das sein?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=58842&goto=1198892

Doch schon...denn EIGENTLICH hört er ganz gut, aber.... Dann gehört er eben angeleint.

Gruß Iris