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Labrador Retriever - was zeichnet ihn aus?


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Lupinchen

Jetzt haste es aber allen mal gegeben..hoffentlich gehts dem Gemüt nun besser.

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jule97

Ich habe ja auch nen Labbi Mix. Es ist mein erster Hund und natürlich denkt man als (naiver) Hundeanfänger schnell mal wenn in einer Beschreibung steht: freundlicher Familienhund, Erzieht sich fast von selbst usw. das das alles schon so stimmen wird.

Aber wenn man sich weiter damit beschäftigt kommt man ja auch auf die Foren (wie z.B. dieses hier) und kann sich auch die "andere Seite" anschauen.

Ich denke jede Rasse Vor- und aber auch Nachteile haben kann, je nachdem was man für Ansprüche hat.

Mein Hund kommt aus dem Tierheim und ich habe ihn nicht genommen weil er ein Labbi Mix ist sondern weil er zu meinen Ansprüchen und dem was ich ihm bieten kann passt.

Er ist auch nicht wirklich so wie man sich einen "typischen" Labbi vorstellt...

Und weder ich oder mein Hund sind perfekt wir haben Probleme und er hört (noch) nicht wahnsinnig gut und vllt. ist er etwas dicklich... :Oo

Aber das ist alles was man nicht mit Arbeit und Herzblut beheben könnte. (Evtl. auch eine kleine Diät :D )

Ich arbeite weiter und hoffe das wird alles noch bei uns!

So das war jetzt mein Beitrag zu dem Labbi Thema :)

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Also, ich habe nach 20 Jahren Dienst- und Sporthundeausbildung einen Labrador gewählt, weil ich ganz andere Lebensumstände habe und weder Zeit noch Lust auf "Arbeit / Sport mit Hund" habe.

Ich wollte zur Abwechslung mal einen freundlich aussehenden, kurzhaarigen, mittelgroßen Hund, der gerne alles mit macht, aber mich nicht ständig zu action auffordert. Möglichst ausgeglichenes Gemüt, da er auch mit Kindern umgehen muss.

Tja, erster Wunsch meines Mannes war Weimaraner: abgelehnt, zu anstrengend. Zweiter Wunsch Labbi: kurz nachgedacht und ok gesagt (obwohl sie optisch nicht mein Beuteschema sind).

Bekommen habe ich einen netten, unaufdringlichen, sehr entspannten Hund. Der auch mal Unfug anstellt, aber doch selten im Vergleich zu anderen. Der den ganzen Tag mit auf Tour geht, aber auch drei Tage durchpennt, wenn mal so gar nix los ist. Nun finde ich ihn auch hübsch, man gewöhnt sich an alles :)

Fett ist er nicht, aber der Körperbau ist nun mal kugeliger als bei vielen anderen Rassen, die Rippen stärker gerundet.

Er hört gut, aber er ist nicht ausgebildet wie seine Vorgänger, mir reicht Alltagstauglichkeit, die hat er (zum guten Teil von selbst mitgebracht).

Tja, ich bin eine dieser furchtbaren Labbi-Besitzer, die einfach ein Familienmitglied dazu gewonnen haben und die keine Aufgabe für den Hund haben. Sicher mache ich rein aus Gewohnheit beim Spaziergang eher mal Übungen oder Spiele, aber in Maßen. Ich wüsste auch keinen Sport, für den ich diesen Hund (also meinen speziell, nicht Labradore allgemein) für besonders geeignet hielte. Sicherlich gehe ich ueberdurchschnittlich viel spazieren, inklusive toben mit anderen oder schwimmen oder Ball spielen oder ähnlichem.

Ach Leute, man kann auch wunderbar mit Hund leben, ohne nur auf dem Acker/Hundeplatz/Übungsgelände zu sein. Und es gibt Hunde, die dafür besser geeignet sind als andere. Meiner zum Beispiel. Keinem seiner Vorgänger hätte ich solch ein ruhiges Leben anbieten wollen.

Also, bei mir passt das Klischee weitestgehend und das ist auch gut so.

:)

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jule26

Ich möchte mich da Cartolina anschließen.

Obwohl ich sagen muß,Hermann hat mich schon gefordert.Oder es liegt an meinem Alter.

Meinen DSH,brauchte ich höchstens 3 mal etwas vermitteln.Er fragte immer wieder nach.

Als Familienhund sehr gut geeignet.Er liebt alle Menschen und hat ein sehr freies und offenes Wesen.

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  • 3 Monate später...
claudia_markus

Wir sind auch absolut glücklich mit unserem Labrador-Mix. :)

Dass ich genau ihn bekommen hab, war fast schon ein Zufall - fest stand, ich wollte schon jahrelang einen Hund - und als ich dieses kleine Energiebündel samt Mama und Papa dann (als letzten verbliebenen Welpen und einzigen Rüden aus dem gesamten Wurf) kennenlernte, war es um mich geschehen.

Der Papa war eben ein semmelblonder, stattlicher Labrador, die Mama eine schwarze Bracke mit einem Schuss Labrador.

Ganz klar, das Klischee vom Labrador, der sich selbst erzieht, ist absoluter Schwachsinn und ich würd am Liebsten jedes Mal laut schreien, wenn jemand solch einen Stuss von sich gibt - Ronny hat mich ordentlich auf Trab gehalten, bis er knapp 3 Jahre alt war - aber ich war glücklich damit. Ich wollte keinen Hund, den man nicht spürt, ich wollte merken, dass da ein Hund ist. Und er lernte wahnsinnig schnell - auch jetzt, mit seinen 8 Jahren, kann man ihn mit kaum etwas glücklicher machen, als ihm neue Spiele beizubringen, mit ihm zu toben oder durch relativ seichte (sprich, dass uns Menschen das Wasser bis zum Knie oder Oberschenkel reicht) Flüsse zu toben. Oder gemeinsam mit ihm zu schwimmen.

Oder aber ihm dabei zuzusehen, wie er Spaß mit anderen Hunden hat - egal welcher Rasse.

So frech er in den ersten Jahren auch war, so stolz bin ich auch auf ihn.

Da ist keine Spur von Rüpel, nix Überdrehtes... sicher, er spielt und schwimmt gerne und japst dann auch schonmal herum, aber er ist nicht respektlos - weder Mensch noch Hund gegenüber, er ist seit Ende der letzten Pubertät komplett unkompliziert. Nicht eine Pöbelei, keine Rauferei - nichts!

Wenn Action angesagt ist, ist er mit Spaß mit dabei - egal ob es Wanderungen sind, oder Radtouren... oder einfach nur Schwimmen. Wenns zu heiß ist, liegt er rum und pennt - um dann, sobald es draußen wieder packbar ist, eine Runde mit mir zu rennen und sich wieder auszupowern.

Sicher, was so ein Punkt bei ihm ist, ist auch das Gewicht - da heißts schonmal zwischendurch eine Ration weglassen und mehr rennen, um nicht zuzunehmen, denn dazu neigt er definitiv. Vor allem, wenn man bei extremer Hitze, oder als er sich die Pfote verletzt hatte, auf Sparflamme mit ihm läuft. Aber auch hier hatten wir den Dreh bald raus - und ist kein Problem.

Wenn man sich auf den Hund einlässt -egal welcher Rasse- zeigt einem auch der Hund, was er braucht und was ihm gut tut.

Und sich auf den Hund einzulassen und ihn individuell zu fordern, ist meiner Meinung nach das A und O... ;)

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  • 7 Monate später...
arina1993

Hallo!

Ich habe auch einen Labrador, sie ist grade 7 Monate alt und alles andere als ruhig, dumm und faul. Klar kann sie auch mal den ganzen tag durchschlafen aber so richtig schmecken tuts ihr nicht... und am nächsten tag ist sie dann noch mehr aufgedreht. zu der 5 minuten Regel, sage ich das ist eigentlich immer vom Hund abhängig wenn ich mit meiner nur 35 minuten am stück rausgehen würde sie würde mir hier die Wände hochgehen.

Ich habe die kleine nicht vom Züchter ein "Bekannter" hat sie aus Serbien mitgebracht hat aber vorher drei wichtige Sachen nicht beachtet, sein Vermieter erlaubt keine Tiere, seine Tochter ist allergisch gegen Hundehaare und dass ein Hund egal welche Rasse oder Größe auch auslastung braucht... er wollte Sie dann erstmal in einer Spielhalle in der ich zu der Zeit gearbeitet habe (dadurch kenne ich Ihn auch... leider) abgeben, naja bevor die kleine in falsche Hände kam habe ich sie genommen. Ich vermute, dass sie ein Labbi aus der Arbeitslinie ist, da Sie etwas größer ist und auch von der Figur her eher aus der Arbeitslinie ist (damit meine ich nicht dick oder dünn sondern sie hat sehr lange Beine und auch eine etwas längere Schnauze) aber das wird sich wohl erst rausstellen können wenn sie mal ausgewachsen ist. Bei uns sind auch nur diese dicken Fässer die Strasse entlangrollen zu sehen, wenn sie denn mal für 10 minuten draussen sind und das finde ich einfach nur grausam den Hunden gegenüber... ich werde auch jedes mal gefragt was denn meine für eine Rasse ist und dann kommen immer die selben sätze wie: das ist doch kein Labbi sie ist viel zu dünn oder ist das ein Labbimix? Ich muss auch zugeben, dass ich selber nicht sicher bin ob es tatsächlich ein reiner Labbi ist, da ich keinerlei vorgeschichte von diesem Hund kenne, mir ist es im Prinzip egal ob rein oder nicht sie ist und bleibt für mich der Traumhund, aber eine gewisse Neugier ist halt schon da....

Zu ihrem Wesen kann ich nur sagen sie ist sehr Stur und manchmal auch nicht so leicht zu beeindrucken wie man das so in einem Steckbrief liest, und dass sie sich von alleine erzieht ist auch schwachsinn, ich glaube hätte ich allem seinen Lauf gelassen hätte ich keine Wohnungseinrichtung mehr und das Haus würde auch nicht mehr grade stehen.

Allgemein sage ich es sind sehr aktive Hunde, es kann auch mal ein Tag dazwischen sein wo man nicht lange rausgeht, aber um dann ein ruhigen Hund zu haben, muss man den Hund geistig sehr viel beschäftigen. Von meiner kann ich nur sagen bereits mit 7 monaten brauche ich mindestens 1/2 stunden draussen um sie auszulasten.. apportieren, mit anderen Hunden toben, alle pfützen einsammeln, das alles muss dabei sein und wenns nach ihr gehen würde wärens jeden tag 5 stunden...

Es gibt glaube ich keinen Hund der keine oder wenig beschäftigung braucht... also wenn jemand denkt ein Labbi ist ein Hund der nur auf der Couch hockt und 10 minuten gassirunden braucht der gehört erschlagen...

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Wenn Labis wirklich "dumm " waren warum haben viele dann einen richtigen/wichtigen Job. Blindenfuhrhunde/Assistenzhunde/Rettungshunde......

Ich finde Leute die so ein negatives Bild verbreiten haben auch keine Ahnung.

LgBJ

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Aurora39

Wir haben jetzt den 2. labby,warum:

Hier mal eine Erklärung vom Wesen des Labby,s die man so nicht bekommt.

Der Labrador liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.

Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren (auch direkt nach dem Bürsten).

Der Labrador beachtet Fremde draußen nicht - außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.

Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.

Labradore schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase an den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.

Den Labrador gibt es in drei Farbschlägen: Schwarz,Braun und blond. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten.

Alle Labradore bekommen nie genug Futter.

Labradore sabbern nicht ein bisschen.Labradore sabbern wenn, dann ganz viel! Außerdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

Ein auf einem tausende von Hektar großem Feld herumtobender Labrador wird mit größter Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Labradore wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

Labradorwelpen finden immer einen Weg unter die Füße ihrer Leute.

Labradore haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider.

Der Glaube, dass Labradore mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.

Labradore können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.

Der Labrador folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin - es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres und geht in die andere Richtung.

Der Labrador verfügt über "will to Pleas",leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Labrador über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksbox geöffnet wird.

Der Labrador verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr - an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, wo sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.

Ein eleganter,Klitsch nasser Labrador zieht es grundsätzlich vor,sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.

Labradore haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von "wohlriechend" als ihre Menschen.

Labradore können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen: Es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! - Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengejohle allerdings eher, als hätten Sie Ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutzverein.

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Hihi, Aurora, du hast das bitteliche Weinen vergessen, mit dem die Labbi, jedes menschliche Herz erweichen können :D:klatsch::klatsch:

Toll geschrieben :D

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