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Ab wann sollte man Dominanzverhalten unterbinden?


HarryCane

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Wölfin

Edit:

Ob ich mich einmische oder nicht, schätze ich am verhalten meiner Hunde ab. Sehe ich es wird ihnen zu viel, sie versuchen wegzukommen etc. gehe ich dazwischen, zur Not auch etwas unsanft. Ansonsten mische ich mich nicht ein.

Da fällt mir ein schönes Beispiel ein: Akhiro trifft auf einen etwa gleichaltrigen Border Collie Rüden, die beiden spielen etwas zusammen, alles okay. Plötzlich geknurre, beide stehen voreinander. Akhiro versucht aufzureiten, der Border lässt sich das nicht gefallen und wirft Akhiro auf den Rücken. Akhiro ergibt sich sofort, wendet den Kopf zur Seite und beschwichtigt. Der Border will gerade wieder runtergehen, da greift Frauchen ins Geschirr, reist ihn von meinem runter und gibt ihm einen recht harten Schlag auf den Rücken. Als ich versuchte ihr zu erklären das das alles in ordnung war machte sie komplett dicht, mein Hund hätte die Beisserei angefangen etc. Die beiden haben sich kaum berührt, das ganze lief Körperlich ab. Ich versuchte ihr zu erklären das die beiden völlig normal miteinander Kommuniziert haben, sie liess mich dann einfach stehen. Bei sowas bin ich der Meinung, wird Aggression gefordert und gefördert, da der Hund durch Schläge davon abgehalten wurde mit meinem zu Kommunizieren.

Super Beispiel!! :klatsch:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59482&goto=1210388

Danke, fand ich auch :D , viel mir gerade dazu ein.

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Koernchen

Deswegen muss man die Hunde genau beobachten...auch einem Halter, wenn ich mich mit ihm unterhalte, merke ich ja recht schnell an, wie er so im Groben "tickt" und wenn ich die Körpersprache einigermaßen einschätzen kann, kann ich auch rechtzeitig reagieren...es gibt Hunde, denen gehe ich inzwischen einfach aus dem Weg, weil sie "komisch" sind (wie und was genau ist halt immer etwas unterschiedlich, deswegen halte ichs jetzt hier mal allgemein) und es gibts solche, bei denen lasse ich Janosch ohne bedenken sofort laufen...und bei neuen Begegnungen wird halt geschaut...aber es macht in meinen Augen keinen Sinn, wegen der evtl Gefahr an einen schlecht sozialisierten Hund zu geraten, keinen Kontakt mehr zuzulassen...

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@Steffi

Wenn der andere Hund nicht gut drauf ist, dann kriegst Du das Gegenteil von Sozialverhalten, nämlich eine massive, schlechte Erfarhung.

Das stimmt und ist mir selber leider passiert. Sam war 7 Monate alt und ein älterer Rüde machte dicke Hose und wollte, dass Sam sich unterwirft. Dies tat er auch, doch der andere Hund war so gestört, dass er trotzdem weiter biss...

Seitdem bitte ich immer die anderen Halter, ihren mir entgegenkommenden Hund anzuleinen, damit ich erst mal die Lage "checken" kann. Aber oft kommen die Hunde so schnell, dass ich situationsbedingt entscheiden muss, ob ich den Hundekontakt so weiter zulasse oder eben nicht.

Edit: Danke Koernchen!

Deswegen muss man die Hunde genau beobachten...auch einem Halter, wenn ich mich mit ihm unterhalte, merke ich ja recht schnell an, wie er so im Groben "tickt" und wenn ich die Körpersprache einigermaßen einschätzen kann, kann ich auch rechtzeitig reagieren...es gibt Hunde, denen gehe ich inzwischen einfach aus dem Weg, weil sie "komisch" sind
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Ich sehe das wie Peter - erst mal nicht einmischen in diesem Fall. Ich kann keine Aggression erkennen.

Ich hätte auch eher dazu geneigt, den Gegegenüber bei Bedarf zu vermöbeln wenn der nach meinem Hund tritt... :D Andererseits: Wenn mein Hund in eine Lage geraten würde die ICH als gefährlich für ihn einstufen würde, würde ich auch nach dem anderen treten. Fehleinschätzung nicht ausgeschlossen.

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Hallo Peter!

War das so eine "Anmache" von Harry, wie er das bei dem Berner Mix auch gemacht hat?

Dann war es einfach nur ne normale Hundeunterhaltung wie es halt so üblich ist!

Ich kann Steffi da absolut zustimmen!

Da ich Harry und Dich ja "kenne" denke ich nicht das er er ein aggressiver Beisser ist!

Die Situationen die ich bisher von Harry gesehen habe, sind alle im grünen Bereich gewesen und da muss man sicher nicht eingreifen!

Aufreiten usw würde ich auch unterbinden!

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silvi-p

@Koernchen,

es steht doch nirgendwo was von "keinen Kontakt mehr zulassen". Ich halte es nur nicht für gut, wenn ein Hund Fremde *provoziert*. Kann blöd enden, wie auch Hansini und OldHemp schreiben.

Grüßle

Silvia

mit zwei Pazifisten

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schnauzis

Mal abgesehen davon das ich das auch als normale Kommunikation unter Hunden ansehe, gebe ich zu Bedenken, das oft das Problem nicht das Verhalten der Hunde zueinander ist.

HH, die an falscher Stelle eingreifen (und das kann nach meiner Erfahrung mangels Wissen, aber auch durch die menschliche Schwäche seinen Hund nicht unterlegen sehen zu wollen) provozieren manchmal die Eskalation einer zuvor noch aggressionslosen Kommunikation.

Schon alleine die unterschwellige Aggression eines HH (und dazu bedarf es bei meinen Hunden nicht mal eines Fusstrittes) können die Stimmung sofort kippen lassen - erst recht wenn ich dann auch noch sauer werde.

Daher würde ich immer den anderen HH vorher informieren, das mein Hund austesten könnte wie weit er beim andern gehen kann und mich auch während des Verlaufs mit dem anderen HH über die Beobachtung des Verhaltens der Hunde unterhalten. So versuche ich in der Situation, wo ein Eingreifen nötig ist, egal welcher HH der Meinung ist, das wir beide gleichzeitig eingreifen.

Anderenfalls habe ich so schon mit vielen anderen HH über die Kommunikation der Hunde gesprochen und manchmal auch viel gelacht.

LG Heike

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HarryCane

Hallo,

danke für die größtenteils Bestätigung meiner Meinung.

Ich bin der letzte, der unbedacht mit dem Hund in der Gegend rumspaziert und nicht das Verhalten von Harry oder allen beteiligten genau beobachtet. Bis jetzt war es immer so, dass Harry, wenn er zu weit gegangen ist und (von dem anderen Hund) eine drüber gezogen bekommen hat, sofort abläßt uns sich bei mir "beschwert", dass ich nicht geholfen hätte. Da rennt er hinter mich und guckt mich blöd an. Aus diesem Grund sehe ich den Begenungen, die nicht völlig harmonsich verlaufen, nicht verbissen entgegen. Wenn ich aber sehe, dass er ein vermeindliches "Opfer", dass sich nicht wehrt, gefunden hat, greife ich natürlich sofort ein. Oft war es so, dass es nach kurzen "Kabbeleien" gemeinsam geschnüffelt und wenn unser Weg der gleiche war, völlig einträchtig weitergegangen wird.

Aber man muß ja erst mal sehen was los ist und nicht bei der ersten Aktion regulierend eingreifen (außer die Kollegen sind stocksteif und die Zähne sind zu sehen).

Aber das von mir geschilderte Verhalten als aggressiv zu bezeichnen zeugt doch von völligen Unverstand.

@schnauzis

Genau so verfahre ich auch immer. Ich sage meist schon, dass es sein kann, dass Harry testet, wie weit er gehen kann. Meist passiert aber nichts. Habe ich in dem Fall auch gemacht.

Viele Grüße

Peter

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silvi-p

Hi Peter,

da kommen ja jetzt einige Infos dazu, die du zuerst nicht geschrieben hast. Oder nicht so deutlich. [sMILIE] :kaffee: [/sMILIE] Vielleicht beim nächsten Mal gleich genauer....

Grüßle

Silvia

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