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Hund unter extremem Stress ...


Lasbelin

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Mal eine Frage: Wem würdest du Medikamente geben, gesunden oder kranken Hunden?

Dass meine Interpretation nicht so falsch sein kann, lässt sich sehr schnell und leicht nachvollziehen, OHeare S. 13, erster Satz, ich zitiere:

Aggression kann man nicht heilen.

Du willst es nicht verstehen. Schon wieder: Deine Interpretation.

Der Satz kann heißen: Aggression ist eine unheilbare Krankheit.

Er kann aber auch heißen: Aggression ist keine Krankheit und deshalb nichts, was einer Heilung bedarf bzw. zugänglich ist.

Auch wenn Stress an sich keine Krankheit ist, führt dauerhafter Stress, und den hat ein Hund, der über längere Zeit ein Aggressionsproblem hat, nun mal, zu einem Ungleichgewicht im Neurotransmitterhaushalt. Kann man auch in dem Buch nachlesen. Da ist insgesamt auf vier Seiten oder so abgehandelt, was in ausführlich in seinem Neuropsycholgie-Buch abgehandelt wird.

Auf diese Folge von Dauerstress medikamentös, z.B. mit Tryptohphan (das man verniedlichend durchaus auch als Nahrungsergänzung bezeichnen könnte) einzuwirken, ist ein möglicher und manchmal sogar funktionierender und sinnvoller Ansatz. Das wiederum weiß ich aus praktischer Erfahrung.

Davon abgesehen, dass das Unsinn ist, denn, ich wiederhole mich, Aggression und/oder Stress usw. sind erst einmal keine Krankheit, das muss der Ausgangspunkt sein.

Das bedeutet, man müsste definieren, was Aggression ist und davon ableiten, salopp gesagt, welcher Aggressionszustand als normal und welcher als unnormal anzusehen ist und vor allem wie man das Unterscheiden, bzw. feststellen könnte.

Auch hierzu schreibt OHeare S. 6, ich zitiere:

Wir stehen aber mit der Analyse u. Behandlung unerwünschter Aggression beim Hund erst am Anfang.

Das mag ja eingeschränkt für die Hunde explizit gelten, aber nicht für die Aggressionsforschung generell, die da schon viel weiter ist.

Denn jede Form von Aggression, deren Ursprung nicht bekannt ist, müsste einer Untersuchung unterzogen werden, um herauszufinden, welchen Ursprung sie haben könnte, ist sie z. B. angeboren und/oder erlernt usw.

Ich schlage vor, Du liest den Rest des Buches auch. Dann wirst Du möglicherweise feststellen, dass O'Heare genau das tut. Das, was Du als fehlend monierst, macht ca. die Hälfte des Buches aus. Wenn für die Formulierung des Ergebnisses sechs Seiten genügt hätten, warum beschreibt er dann 248? Seite 6 ist die erste Seite des Vorwortes, also ehrlich.

Und ich verstehe es nicht. Das Buch müsstest Du als Behaviorist der ersten Stunde uns ignoraten Brutalinskis hier "Hallelujah" brüllend um die Ohren hauen, sorry "sanft wedeln".

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...

Der Hund hätte in eine andere Umgebung gebracht werden müssen (ein Arreal, in dem er sich zwischen Flucht und den Gang nach vorne entscheiden kann). Herrchen hätte den hund ein wenig bespasst, damit der Hund positiv eingestellt ist. Und dann hätte man Frauchen in einiger Entfernung auftauchen lassen sollen (und wenn es hundert Meter oder mehr sind). Und zwar nur bis zu der Entfernung, in der Jake erstmals Anzeichen von Missfallen gezeigt hätte (oder Angst...) Dann hätte Frauchen stehen bleiben sollen und zwar völlig neutral. Hätte er sich dann von Herrchen ansprechen lassen und sich wieder entspannt, hätte das Spiel mit Herrchen oder was auch immer den Hund glücklich macht begonnen und Frauchen sich dabei wieder entfernt. Und das dann immer wieder und immer in kleinen Schritten voran.

...


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59643&goto=1256283

So in etwa steht es auch bei O'Heare...

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hansgeorg
Hans Georg:

Mal eine Frage: Wem würdest du Medikamente geben' gesunden oder kranken Hunden?

Dass meine Interpretation nicht so falsch sein kann, lässt sich sehr schnell und leicht nachvollziehen, OHeare S. 13, erster Satz, ich zitiere:

Aggression kann man nicht heilen. [/Quote']

Du willst es nicht verstehen. Schon wieder: Deine Interpretation.

Der Satz kann heißen: Aggression ist eine unheilbare Krankheit.

Er kann aber auch heißen: Aggression ist keine Krankheit und deshalb nichts' was einer Heilung bedarf bzw. zugänglich ist. [/Quote']

Wieviel Konjunktive denn noch?

Der Satz kann heißen, oder könnte auch heißen, heißt er aber nicht, sondern er heißt, schlicht und ergreifend, Original von OHeare: Aggression kann man nicht heilen.

Klarer und deutlicher kann man es doch überhaupt nicht formulieren.

Auch schreibt er und empfiehlt zur Behandlung, Medikamente einzusetzen, was eigentlich schon ein Hammer ist, denn Psychopharmaka, sind wegen ihre nicht unerheblichen Nebenwirkungen sehr umstritten. Von den Dosierungsproblemen und Wechselwirkungen mit anderen Stoffen ganz zu schweigen.

Nicht umsonst empfiehlt er, es den TÄ zu überlassen, d. h., für Laien wie HH Hundetrainer Finger weg, von Medikamenten.

Was über die angeblichen Nahrungsergänzungsmittel zu schreiben erspare ich mir hier an dieser Stelle..

Auch wenn Stress an sich keine Krankheit ist' führt dauerhafter Stress, und den hat ein Hund, der über längere Zeit ein Aggressionsproblem hat, nun mal, zu einem Ungleichgewicht im Neurotransmitterhaushalt. Kann man auch in dem Buch nachlesen. Da ist insgesamt auf vier Seiten oder so abgehandelt, was in ausführlich in seinem Neuropsycholgie-Buch abgehandelt wird. [/Quote']

Zuerst einmal, auch sein Die Neuropsychologie des Hundes habe ich hier vorliegen, aber es taugt mehr zum informellen Einstieg in die Thematik und kann einige Anregungen geben.

Diese pauschale Behauptung mit dem Dauerstress, durch Aggression, lässt sich doch so überhaupt nicht belegen, ohne spezielle Untersuchungen an einem Individuum, sind das nur Vermutungen.

Für TÄ dürfte es heute relativ leicht sein, Dauerstresses zu dokumentieren und so festzustellen ob überhaupt krankheitsgefährtendes Potenzial vorhanden ist, oder nicht.

Auf diese Folge von Dauerstress medikamentös' z.B. mit Tryptohphan (das man verniedlichend durchaus auch als Nahrungsergänzung bezeichnen könnte) einzuwirken, ist ein möglicher und manchmal sogar funktionierender und sinnvoller Ansatz. Das wiederum weiß ich aus praktischer Erfahrung. [/Quote']

Deine praktischen Erfahrungen in Ehren.

Aber es hat bisher, soweit ich weiß, niemand die Wirksamkeit von bestimmten essenziellen Vorstufen zu Herstellung von verschiedenen Neurotransmittern usw. bezweifelt, oder die Wirksamkeit von Psychopharmaka.

Aber auch hier gilt, sie werden keinem Gesunden verabreicht.

Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein (A. Einstein).

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Schnarch..

Wie war noch mal das Thema? :???

Sieben Ziegen schrien schniefend schiebend schief strickend.

Viele Völker verkaufen vorzügliche Villen vorerst vollkommen verpackt.

Alle Ameisen aßen andauernd appetitliche Apothekenware, auch auf Abschlussfeiern.

Ur-Natur-Tour nur zur Kur!

Nagel Nadeln nachher Nasennabelnah, natürlich! Na?

Gut, das macht nicht allzuviel Sinn. Macht aber auch nix. Fällt kaum auf. :D

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