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Was haltet ihr von Bestrafung mit Chili oder Ähnlichem?


gast

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Bullibande

Es kommt auch auf den Geschmack des Hundes an.

Meine verstorbene Hexe wollten wir auch mal mit scharfen Sachen weghalten. Das ging leider in die Hose. Ob Knoblauch, Paprika oder Pfeffer - sie fand es lecker. Ihr persönlicher Favorit war der extra scharfe Löwensenf. Sie hätte auch ein ganzes Glas leer geschlabbert. :wall:

Ob es daran lag, dass sie aus Ungarn stammte? ;)

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Himawariko

Hallo Mad Hatter!

Bestrafe Deinen Hund nicht, sondern erziehe ihn! :)

Mit Wurfketten, Leinen, Stöcken werfen oder die Wasserflasche benutzen ist eine gute Methode zur Unterbrechung von unerwünschtem Verhalten = Abbruchsignal!

Das sollte man sich aber von einem, der was davon versteht, erklären und zeigen lassen, denn es kommt hier auf das richtige Timing an.

Ich finde es gut, daß du dich, bevor du dir einen Hundischen Begleitr anschaffst, Gedanken machst und Bücher liest. :klatsch:

Es ist vielleicht eine gute Idee, auch mal eine Hundeschule zu besuchen, und an Kursen teilzunehmen, ohne Hund, als Beobachter.

Du kannst ja auch mal im Internet forschen oder hier im Polar chat, welche Themen dich interessieren und wo dazu Seminare angeboten werden.

Die Teilnehmer hier können dir auch berichten, auf welchen Seminaren sie waren, zu welchen Themen und erzählen wie es war.

Hundeschulen/ Tierheime bieten auch oft Theorie Kurse an, informiere dich doch mal in deiner Gegend.

Ansonsten könnte ich dir auch ein paar Bücher empfehlen, die sich zu lesen lohnen. :-)))

Und NEIN; Bestrafung geht garnicht!

Scharfe Lebensmittel irgendwo raufschmieren geht noch viel weniger!

Hunde sind soziale Lebewesen, man muß sie erziehen, ihnen zeigen, was sie tun dürfen, was nicht und was stattdessen!

Solltest du dir einen Welpen anschaffen, dann hast du es von Anfang an in deiner Hand, deinem Welpen zu zeigen, was erwünscht ist. Bei einem Hund aus 2ter Hand hat er ein Vorleben gehabt, das du nicht kennst und da kann es zu Problemverhalten kommen, das dann liebevoll umgelenkt wird, indem du ihm zeigst, was der Hund stattdessen tun soll/ darf!

VOR der ERZIEHUNG kommt die BEZIEHUNG! :kuss:

Das heißt, der Hund fügt sich dir unter, weil du ein starker Rudelführer bist.

Und dann gibt`s auch keine Probleme.

P.S. Wenn Hunde etwas annagen, dann hat das einen Grund, wie z. B. Zahnen bei Welpen, Langeweile bei Junghunden, Einsamkeit, Vernachlässigung.....

LG Ariane

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Anja mit Meute

Hallo Mad Hatter!

Grundsätzlich haben anonyme Korrekturen schon ihre Vorteile. Der Hund verbindet die negativen Folgen seines Handelns nicht mit seinem Halter sondern mit der Situation an sich.

Ein kleines Beispiel:

Mein Hund Lenny lief wenn er im Garten war immer auf die vordere Seite unseres Hauses, um dort die Straße im Blick zu haben und gegebenenfalls andere Hunde oder Passanten zu verbellen. Dazu musste er jedes mal einen schmalen Durchgang neben dem Haus passieren. Wir wollten erreichen, dass er diesen Durchgang als Grenze seines Bewegungsradius akzeptiert und haben das immer wieder geübt. Wenn Lenny sich dem Durchgang näherte kam ein Abbruchsignal. Hat auch prima funktioniert, Lenny machte jedes mal kehrt.

Tja, leider ist mein Hund absolut nicht dumm, er hat sehr schnell verstanden, dass der Durchgang passe ist, wenn ich in seiner Nähe bin. Allerdings hat er ebenso verstanden, dass er den Durchgang passieren kann, wenn niemand in der Nähe ist :Oo

Eines Tages kam uns ein Zufall zuhilfe... Ich hatte gedankenlos nach der Gartenarbeit eine blecherne Gießkanne in der Nähe des Durchgangs stehen lassen. Als Lenny wieder durch den Durchgang laufen wollte, rannte er versehentlich die Gießkanne um und zog sie ein paar Meter mit ohrenbetäubendem Lärm hinter sich her....

Seither ist Lenny nie wieder vors Haus gelaufen ;)

Bei Korrekturen mit Chilli, Pfeffer o.ähnlichem würde mir spontan der gesundheitliche Aspekt einfallen, der zu berücksichtigen ist. Es gibt ja bekanntlich Exemplare der Gattung Hund, die einfach alles fressen was ihnen vor die Nase kommt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die volle Ladung Tabasco sonderlich gesund ist.

Die Wurfkette setze sich so ein, dass ich versuche, hinter den Hund zu kommen, außerhalb seines Sichtfeldes, bevor ich werfe. Nur so ist die Korrektur anonym und überraschend. Ausschlaggebend ist nicht die Stärke des Reizes sondern das Überaschungsmoment. Ich hab meinen Hund z.B. schon mit einem Päckchen Taschentücher korrigiert, das ich geworfen habe. War sehr wirkungsvoll, weil der Hund in dem Moment absolut nicht damit gerechnet hat.

Die Wurfkette kann man ausser als Bestrafung für ein unerwünschtes Verhalten, was der Hund gerade vollzieht auch als Verhaltensabbruchhilfe nutzen.Strafe wäre es wenn man mit der Wurfkette wirklich den Hund trifft.

Hallo Heike!

Diese Abgrenzung verstehe ich nicht ganz. Wenn ich den Hund mit der Wurfkette treffe, tuts dem Hund weh. Wenn ich die Wurfkette neben den Hund werfe, erschrickt er im normalfall ordentlich. In beiden Fällen ist die Konsequenz für sein Tun unangenehm, also eine positve Strafe. Oder steh ich auf dem Schlauch? :???

LG Anja

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Shadoora

Tabasco ... schleckt meine "große" Hündin Dir lachend ab :D

Die Hundeschule gab den Tip: Wasabi - ich kann mir gut vorstellen, dass das noch eher hilft, denn das steigt einen so schon in die Nase / Aufen, wenn man dran riecht.

Ich brauche (zum Glück) aber nix davon.

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schnauzis

Sorry, ich habe mich sehr unglücklich ausgedrückt.

Ich verwende die Wurfkette ( oder ähnliches ) als direkte Strafe für Verhalten, was der Hund unabhängig von Abbruchsignal, also unabhängig von meiner Anwesenheit nicht zeigen soll. Dann wird sie direkt geworfen ( ohne Vorwarnung), damit der Hund den Schmerz der Wurfkette und seine Handlung direkt verbindet.

Verwende ich sie als Konditionierhilfe für das Abbruchsignal, so kommt immer erst dieses und danach wird die Wurfkette neben oder über den Hund geworfen, sie soll nur mein Signal durchsetzen. Später reicht dann Signal und danach das Klappern der Kette in meiner Hand und noch später reicht das Signal alleine.

War ich jetzt verständlicher?

LG Heike

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Dann wird sie direkt geworfen ( ohne Vorwarnung), damit der Hund den Schmerz der Wurfkette und seine Handlung direkt verbindet.

Besteht da nicht die Gefahr des Fehlverknüpfens wie auch bei einem Teletak etc.?

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schnauzis

Bei jeder positiven Strafe besteht die Gefahr des Fehlverknüpfens. Ist es der falsche Zeitpunkt oder eine Fehlinterpretation der Situation durch den Hundehalter, so verknüpft der Hund etwas nicht beabsichtigtes mit der Strafe.

LG Heike

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ich glaube ich würde verzweifeln, wenn mein Hund meine Möbel zerlegen würden

dann lass das mit dem Hund. Auch das beste Manegement kann nicht verhindern, daß aus irgendeinem Grund doch mal was Schaden nimmt. Und nicht nur beim Welpen, sondern auch erwachsene Hunde arbeiten Stress u.a. durch Kauen ab. Wenn da das Tischbein zwischen die Kiefer kommt....

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@ Zoef

Ich denke niemand findet es toll, wenn der Hund die Möbel zerlegt^^ Aber deshalb keinen Hund holen? Nein! Ich meine, dass mal was kaputt geht ist normal und meine Möbel mag ich zwar, es sind halt teilweise Erbstücke meiner Oma, aber so eng sehe ich das nicht.

Verzweifeln würde ich nur, wenn er das ständig tut und ich nicht wüsste wie ich das stoppen soll. Verstehst du was ich meine?^^ Meine Möbel sind mir nicht heilig, ein Unfall kann immer passieren, aber wenn sich das Verhalten ununterbrochen zeigen würde, würde ich an mir selbst zweifeln....

@Ariane

Ich finde es immer wieder unverständlich, wenn ich Leute treffe, die sich null über Hunde informiert haben und sich trotzdem einen angeschafft haben. Klar, es gibt welche, bei denen klappt es trotzdem gut, aber ich könnte das alleine schon deshalb nicht, weil ich dann angst hätte was falsch zu machen.

Hier direkt gibt es keine für mich gut erreichbare Hundeschule, wo ich mir das mal anschauen könnte, aber ich gehe wann immer es geht im Tierheim gassi, Kurse bieten die aber keine an, es gibt nicht mal Instruktionen oder Hinweise zum Verhalten des Hundes-.- Bin nicht so begeistert davon, aber Spaß macht es trotzdem...

Ich gehe momentan eben auch im Tierheim gassi

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