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Das Phänomen: "Ist das ein Rüüüde??"


mialour

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Stefanie

Aber im Ernst die Mädels können oft giftiger

Jup, deshalb bin ich auch immer WAHNSINNIG begeistert, wenn ich auf die Is-das-ein-Rüde-Frage mit Nein antworte und dann ein 45 kg Labbi in 100 m Entfernung abgeleint wird, Anlauf nimmt und das tut, was er und seine Besitzer sich unter "Spielen" vorstellen.

So charmant wie Paula dann meist reagiert, wünschen die sich sicher nachher, es wäre doch ein Rüde gewesen :D

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silvi-p

Huhu,

ich denke schon, dass es eine Art "Rüdenaggression" gibt.

Mein Ersthund hat momentan ein Problem mit jüngeren, größeren, unkastrierten Rüden. Wir treffen da momentan öfter welche im Alter von 1-2 Jahren. Das fällt doch unter "Rüdenaggression", oder?

Ich bin nicht ganz sicher, was da der Grund ist (ist er jetzt größenwahnsinnig, beansprucht er mich für sich, oder will er sie aus Unsicherheit vertreiben), aber es ist definitiv schon immer so gewesen, dass er Rüden bestenfalls ignoriert hat, Mädels aber häufig anflirtet.

Ignorieren und Anflirten halte ich für normal, was soll denn bitte ein erwachsener Rüde mit nem anderen erwachsenen Rüden anfangen?

Ich denke auch, wenn Ignorieren normal ist, kann es bei besonders ungünstigen Kombinationen (schlechter Tag, gebissen worden, Stress, der sich gerade heute vom Besitzer überträgt) schnell in "Aggressionen", also überzogenes Verhalten, kippen.

Grüßle

Silvia

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Ignorieren und Anflirten halte ich für normal, was soll denn bitte ein erwachsener Rüde mit nem anderen erwachsenen Rüden anfangen?

Spielen? Sich über die Gesellschaft freuen? Denjenigen bespringen, der gerade ein Loch buddelt? Ist zumindest hier im Park so ;)

Andersrum übrigens auch. Juno hat anfangs viel mit den Rüden aus obigem Beispiel getobt - inzwischen freut sie sich aber nur noch, die zu sehen. Es gibt aber noch Rüden, mit denen sie auch spielt. Mit ihren Freundinnen tobt sie aber weiterhin gewaltig viel. Sobald die auftauchen MUSS getobt werden.

Screet

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Also ich bekenne mich:

Ich gehöre auch zu der Sorte Mensch die diese Frage stellt. :D

Ich wohne eher außerhalb und bei uns gibt es schon einige Hunde, aber mein kleiner ist nicht mit jedem sozialverträglich, vorallem nicht mit Rüden. Dazu muss ich sagen, dass das ankeifen nicht immer von unserem Hund ausgeht und um meinen Nerven das Getue zu ersparen ( ;) ) frage ich vorsichthalber nach.

ABER es gibt noch einen anderen Punkt. Teilweise ist das auch ein schöner Konversationseinstieg, denn sonderbarerweise nehmen das viele Hundebesitzer als Eintrittskarte für ein anregendes Hundegespräch. Das nehme ich natürlich teilweise gerne an (auch ich werde das oft gefragt), da ich gerne mit Menschen rede.

Lg Aurore

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Das Ueben des sozialen Umgangs ist fuer Rudelhunde genauso wichtig wie fuer Einzelhunde (es sei denn man wohnt irgendwo am Nordpol und sein Hund sieht niemals wieder einen Fremden). Bloss weil ein Hund noch 3 andere Vierbeiner zuhause hat, heisst das nicht das nicht, das er weiss wie genau er mit Nachbars Lumpi umgehen soll. Und nein er soll Lumpi nicht kuessen und muss sich ueber ihn auch nicht freuen, es reicht wenn er eine Strategie lernt mit der Situation umzugehen. Platt machen zaehlt nicht.

Hier meint doch niemand das sich alle Rueden und Huendinnen immer gruen sein muessen. Pai ist ein durchaus friedlicher Geselle und trotzdem findet er einige Hunde aeusserst doof. Deshalb geht er allerdings nicht los und verpruegelt die.

Kein Hund braucht einen anderen lieben, kein Hund muss sich alles gefallen lassen, aber kein Hund sollte auf einen andere los gehen, weil der auch etwas zwischen den Beinen hat und noch atmet.

Das geht uns Menschen doch nicht anders. Wir findet bestimmte Leute total aetzend, aber wir mussten alle lernen, das wir denen deshalb trotzdem nicht ins Gesicht hauen duerfen...

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engelpu
Hab ich doch auch nicht gesagt! Warum fühlst Du Dich angegriffen und meinst Dich rechtfertigen zu müssen? Ich sprach davon, dass es allgemein viele Hundehalter gibt, die es ihren Hunden nicht gestatten normales Hundeverhalten zu lernen und zu zeigen.

Ich muss ehrlich sagen, dass genau diese Dinge ein großes Thema für mich sind und ja, ich habe mich angesprochen gefühlt.

Mit Mia musste ich mir schon viele Sachen anhören (auf verschiedenen Spaziergängen) und da gingen die Meinungen weit auseinander.

Also du geschrieben hast, was für dich soziale Isolierung bedeutet, habe ich mich mit Mia angesprochen gefühlt, weil wir mit gewissen Hunden bei uns den Kontakt vermeiden.

Vielleicht hast du das gar nicht so gemeint, aber ich habe aus diesem Thread heraus gelesen, dass die Hunde nur böse werden, weil sie sozial isoliert werden und so weiter sofort. Genau das können wir uns bei Mia von irgendwelchen Leuten anhören, die sich ihren 8-9 Wochen alten Welpen vom Züchter/Vermehrer geholt haben und nicht wissen wie das mit einem Hund ist, der keine ausreichende Sozialisierung mit Artgenossen erleben durfte. Ihre Hunde sind zwar total unerzogen, aber lieb zu Artgenossen weil sie immer nur spielen wollen und freundlich auf jeden Hund zugehen. Wenn die angeleinte oder freie Mia die dann verscheucht, ankeift oder jagt dann ist das Geschreie groß. "Also das so ein Hund frei laufen darf" "Das würde mich aber nerven." "Da müssen sie aber was dran tun." "War die schon immer so bösartig?" "Aber Welpenschutz.." "Ohne Vorwarnung, ihr Hund ist nicht ganz sauber."

Muss sie ja auch nicht! Mein Trainingsziel mit so einem Angsthund wäre, dass sie sich auf engen Wegen dann einfach selbstständig hinter mir "versteckt" und die anderen Hunde ignoriert. Da bin ich aber dann auch nicht drauf angewiesen, dass die anderen Hunde unbedingt angeleint sind, sich langsam nähern oder weiblich/männlich sind.

Sie hat keine Angst. Sie hat Stress und einen "Kontrollzwang".

Sind wir mal mit einem Hunderudel unterwegs, dann passt sie die ganze Zeit auf was die anderen machen und ist sichtlich aufgeregt.

Die anderen Hunde müssen nicht angeleint sein, wenn die Besitzer es schaffen, dass der Hund nicht zu der angeleinten Mia stürmt. Schaffen die wenigsten. Deswegen verlange ich, dass sie ihre Hunde anleinen.

Von einer Frau haben wir beispielsweise ständig den keifenden Hund in der Leine hängen und jedes Mal sagt sie, wir sollen Mia ableinen und die "spielen" lassen.

Zähne fletschen, knurren und abstehende Haare deute ich nicht als Spielaufforderung. Und in einer solchen Situation habe ich den etwas Stress, wenn der Hund nämlich in Mia´s Reichweite kommt, kanns böse enden.

Wenn sie vorbei rennen, dürfen die Hunde das auch gerne machen. Und das Geschlecht ist Mia und mir sofern sie nicht läufig ist egal.

Ja, ich habe meinen von Anfang an. Er ist der Typ "Mobber", da haben wir aber von Anfang an dran gearbeitet. Er spielt nicht mit anderen Hunden, freut sich auch nicht Labbi-like über andere Hunde, aber wir können trotzdem überall entspannt spazieren gehen. Wenn wir andere Hunde treffen (egal ob einzeln oder in Rudeln), wird sich gegenseitig geruchlich abgeschnuppert, evtl. ein wenig imponiert (bei Rüden) oder gespielt (bei netten Hündinnen), und dann geht jeder seines Weges. Da brauch ich keine Absprachen, kein Ab/Anleinen, keine Aufregung. Was ich damit sagen will, auch mit einem "Problem"hund sind entspannte Spaziergänge völlig unabhängig vom Verhalten der anderen Hundehalter möglich, wenn man ein bisschen übt.

Man muss bei uns dazu sagen, dass fast überall Leinenzwang herrscht.

Ich laufe nicht durch ein Freilaufgebiet. Dort brauche ich auch keine Absprachen, kein Anleinen. Aufregung herrscht bei Mia trotzdem, nur kann sie dort viel besser damit umgehen, weil diese Enge nicht vorhanden ist.

Wenn der Hund an der Leine laufen muss, ist es schwierig diesen lockeren Umgang herzustellen. Einige Leute müssen ihre Hunde anscheinend nicht anleinen und diese Hund hängen Mia dann an den Hacken. Da geht es nicht unabhängig von anderen Hundehaltern an dem Hund vorbei zugehen. Und auf der Straße ableinen will ich Mia dann auch nicht, ich suche mir das gerne selber aus und lasse nicht irgendwelche Leute bestimmen wo jetzt gespielt wird nur weil sie nicht die Leinenführigkeit mit ihrem Hund üben möchten.

Wir arbeiten mit Mia, jeden Tag und wir haben auch Erfolge sie sind nun Mal kleiner. In dem Jahr in dem wir sie nun haben, haben wir schon einige geschafft. Aber mal geht es vorwärts und mal gehts rückwärts.

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pudelmama

Ich möchte mal gerne los werden das ich eine Hündin habe die meint Sie wäre der King unter dem Himmel und streßt immer und überall. Das seltsame ist jeder läßt es sich gefallen obwohl ich mir insgeheim wünsche es würde Ihr mal jemand sagen "STop". Sie läßt sich abrufen und befolgt meine Befehle aber das lezte Wort hat Sie"Wau". Leine zerren.

UNd die Frage "Ist das ein Rüde" wurde mir nie gestellt.Vielleicht liegt es am Wohnort/(extrem ländlich).

Deshalb wir gehen jedem ob Rüde oder Hündin aus dem Weg.

Man bedenke diese Hündin lebt mit 5 anderen zusammen und das klappt 101%ig.

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Ich bekenne mich auch :( Meine Töchter wollten mir schon ein Megaphon schenken damit ich nicht so laut rufen muß :D

Ich weiß genau das Rayus Leinenaggressivität auch mit mir zu tun hat. Rayu ist ein unsicherer Hund und ich bin ein unsicherer Mensch, zumindest was "Rüdenbegegnungen" betrifft.

Ehrlich gesagt traue ich mich auch nicht Rayu zu anderen Rüden zu lassen, er gebärdet sich an der Leine wie ein vollkommen durchgeknallter Hund, ist durch nichts auszulenken. Und in meiner Phantasie sehe ich dann die schlimmsten Beißereien, also laß ich es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen, obwohl es mich sehr interessieren würde wie er ohne Leine reagiert.

Gemeinsame Spaziergänge mit einer Freundin von mir, die auch einen Rüden hat, sind nicht möglich. Sie meint zwar wir sollen die beiden mal ohne Leine aufeinander treffen lassen, aber ich will bei diesem Treffen eigentlich nicht dabei sein :D

So blöd es auch klingen mag, wenn ich jetzt in unserer Nähe einen anderen Hund entdecke sage ich stets zu Rayu: "das ist aber ein feines Mädchen", und siehe da, er geht viel gelassener auf den anderen Hund zu, obwohl er ja mit Sicherheit schon vor mir weiß ob es ein Rüde oder ein Weibchen ist.

Aber dieser Satz, "es ist ein Mädchen" beruhigt mich und das überträgt sich wohl auf Rayu.

Not macht erfinderisch!

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