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In den Schwanz beißen = nicht ausgelastet?


Sheriff

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Wann genau ist ein Hund eigentlich ein Balljunkie? Unser Pudelchen kann immer mit einem Ball spielen, wenn ich ihn werfe. Aber ich dosiere das, da Spielzeug bei uns nicht rumliegt.

Etwas OT, sorry, aber interessiert mich schon.

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Kreacher

Balljunkies haben nix mit normalem Jagdtrieb zu tun, diese Hunde sind nunja :kaffee:

Ich habe eine Hündin mit dieser wurde 7,5 Jahre nicht gespielt, sie hat Jagdtrieb ohne Ende.

Mit meinen beiden Rüden gibts jede Menge wilder Zerrspiele, sie haben einen normalen gut kontrollierbaren Jagdtrieb.

Nur Bällchen werfen hat nix mit Spiel zu tun, das ist öde und einfallslos.

Du machst das schon ganz gut, hör auf dein Gefühl ;)

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Dem Hund macht es einfach Spaß dem Ball (oder noch besser: Kong) hinterherzuhechten. Aber inzwischen machen wir auch andere Sachen, die Konzentration erfordern: Ich verstecke z.B. den Ball gerne. Inzwischen gibt Dasty nicht mehr so schnell auf, wenn er das Teil nicht (sofort) findet.

Klar, was anderes außer Bauchgefühl habe ich meistens nicht... :D

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Sheriff

Einen Balljunkie erkennt man unter anderem daran, dass er total aufgedreht Herrchen oder Frauchen auffordert, den Ball zu werfen. Ein Balljunkie gibt auch oft den Ball ungern wieder ab. Meine Freundin braucht bei ihrem Jack Russel Balljunkie zum Beispiel immer zwei Bälle. Sie wirft den Zweiten, damit er den ersten fallen lässt.

Deshalb möchte ich keine Jagdtrieb-Spielchen machen, denn gerade bei einem Jack Russel verschwimmt die Grenze doch schnell. Diese Rasse steigert sich doch total schnell in irgendwas hinein, deshalb möchte ich diese Gefahr von Anfang an so gut es geht ausschließen und ich fange erstmal mit Apportieren an. Er kann und darf sich das Futtersäckchen ja holen, das ich vorher gaaanz weit geworfen habe. Aber halt nur unter der Voraussetzung, dass er erst los rennt, wenn ich es ihm erlaube und er mir seine Beute bringt. Anschließend teilen wir die Beute, indem ich das Säckchen aufmache und er ein gaaanz besonderes Leckerli daraus essen darf.

Ich finde es eigentlich perfekt und ausreichend so. Noch ist er ja klein und noch nicht so der Macker, der auf die Jagd will. Es ist mein erster Hund und ich habe vor ihm nur theoretische Erfahrung (zig Bücher gelesen + Internet). Und mein Gefühl sagt mir, wenn er das Apportieren perfekt beherrscht, werde ich mit dem Jagdtrieb später keine oder zumindest wenig Probleme bekommen.

Ein gutes Beispiel von vorhin: Wir standen auf dem Parkplatz, ein Blatt wurde aufgewirbelt, er ist hinterher gejagt und hat mir das Blatt gebracht. So soll es in Zukunft immer laufen. Und laut meiner Hundetrainerin ist das der beste Weg, seinen Jagdtrieb (Jack Russel- Dackel-Mix!) in den Griff zu kriegen. Finde ich total schlüssig.

Ihr auch?

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Eiweih... woher hast du nur diese Weisheiten?

Einen Balljunkie erkennt man unter anderem daran, dass er total aufgedreht Herrchen oder Frauchen auffordert, den Ball zu werfen. Ein Balljunkie gibt auch oft den Ball ungern wieder ab. Meine Freundin braucht bei ihrem Jack Russel Balljunkie zum Beispiel immer zwei Bälle. Sie wirft den Zweiten, damit er den ersten fallen lässt.

Das ist kein Balljunkie, der ist einfach nur unerzogen und kacken dreist. Ein Hund der seinen Ball nicht her gibt ist auch kein Junkie sondern verteidigt Beute. Etwas völlig normales.

Ein echter Balljunkie tut nichts mehr ohne Ball und nichts anderes mehr als sich mit seinem Ball zu beschäftigen. Komme, was da wolle. Der kann nichts anderes mehr als Ballfangen bzw tragen und ignoriert weitestgehend alles andere.

Deshalb möchte ich keine Jagdtrieb-Spielchen machen, denn gerade bei einem Jack Russel verschwimmt die Grenze doch schnell.

Aha? Und was bitte ist das?

ein Blatt wurde aufgewirbelt, er ist hinterher gejagt und hat mir das Blatt gebracht.

Es ist bestimmt viel Sinnvoller, wenn der Hund sich selber etwas zu jagen sucht, als wenn du ihm etwas anbietest.... Wenn er dann mal Groß ist bringt er dir die Hasis, aber immerhin er bringt sie dir und spielt nicht Ball *Flöt* Weiah....

Ich finde es eigentlich perfekt und ausreichend so. Noch ist er ja klein und noch nicht so der Macker, der auf die Jagd will.

Och nur die Ruhe, das kommt schon noch ;)

Gruß Iris

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Sheriff

Hach ja, ich finde nur, dass er mit seinen nichtmal 5 Monaten schon recht weit ist. Wir können nunmal nicht von 0 auf 100. Wir gehen Schritt für Schritt zu dem gewünschten Ergebnis. Das klappt am Anfang halt nur "beim Training" und nicht direkt draußen. Genau wie "Sitz" anfangs in der Wohnung super klappt, aber draußen bei verschiedenen Ablenkungen noch nicht so super (bei Floyd klappte dies 1-2 Wochen später so gut wie in der Wohnung).

Dein Ton gefällt mir nicht, Iris. Deine Ironie und deinen Sarkasmus hättest du dir sparen können.

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schnauzis

Deine Trainerin wollte verhindern, dass Du etwas wegwirfst und Dein Hund die Erfahrung macht damit zu verschwinden und sich alleine damit zu beschäftigen. Und das ist richtig und wichtig.

Ich meinte jedoch Beutespiele mithilfe einer beliebigen Beute, mit der wirklich Du mit Deinem Hund spielst. Du machst mit dem Spielzeug Beutebewegungen, der Hund darf sie jagen und hinterher machst Du einen Streit mit dem Hund um die Beute, die der Hund nur dann gewinnen darf, wenn Du bereits sicher bist, das er sie wieder zurückgibt. Daher ist bei mir dann entweder die Beute immer angebunden, so dass der Hund sich nie mit ihr entfernen kann - irgendwann ist die Distanz erreicht, wo er sich wieder mit mir um die Beute streiten muss (z.B. volle Distanz der Reizangel). Erst wenn ich den Hund dann an der Leine habe darf er auch mal die Beute gewinnen und tragen oder anders geniessen. Dann kann er aber nicht stiften gehen, da er an der Leine ist.

Bei vielen Hunden (nicht bei allen) kann man auch mit zwei wirklich identischen Spielzeugen Beutespiele machen. Hat der Hund eins gewonnen, so spielt man mit dem anderen vor sich hin. Da dieses, durch die Beutebewegungen lebende Spielzeug interessanter ist als die tote Beute, wird der Hund wieder ankommen um sich mit der lebenden Beute zu beschäftigen. Dazu muss aber der Mensch schon Erfahrungen im Beutespiel mit Hunden haben damit er interessant spielt.

LG Heike

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Sheriff

Ah, jetzt weiß ich was du meinst Heike. Ja, damit habe ich angefangen, das hat mir die Trainerin anfangs empfohlen, damit Floyd weiß, dass er die Beute zu mir bringen muss.

Es lief so ab. Ich setzte mich zu ihm, hatte ein Mini-Stofftier, habe es von links nach rechts ganz oft "hergezerrt", bis er es erwischt hat. Dann hat er es geschüttelt, ich hatte ein (wirklich leckeres) Leckerli in der Hand, und er hat mit mir getauscht. Als das super lief und er wusste, was ich wollte (seine Beute), haben wir mit dem Futterbeutel gespielt, es so gesehen erweitert. Dieses Anfangsspiel machen wir alle 2 - 3 Tage noch, um es immer weiter zu festigen. Er ist schon so weit, dass er mir die Beute direkt in die Hand gibt.

Also solche Beutespiele machen wir schon. :-)

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