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Student sucht nach der richtigen Rasse


Spike87

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Spike87

Hey,

um mal nen Thread zu sparen stell ich mich mal hier direkt vor:

Also ich heiße Marc, bin 23 und studiere Biologie in Düsseldorf. Ich hatte bzw hab schon so ziemliches alles an Tieren gehabt die man halten kann, teils mit großem Aufwand aber eigentlich immer erfolgreich. Ich muss sagen, dass Katzen immer meine größte Leidenschaft waren aber ich Hunde auch schon richtig nice fand, meine Großeltern die unter mir wohnen hatten nen Rauhhaardackel, öfters Freundinnen mit Hund gehabt und war auch alles ganz nett und interessant.

In meinem Studium hab ich aber 2 Freunde mit Hunden kennengelernt, die mir quasi ganz neue Ansichten der Hundeerziehung gezeigt haben. Der eine ist Hundepsychologe, der sich grad selbstständig macht, (2 Podencos) und der andere auch Biologe (Australian-Shepherd/Border Colliemix). Aufjedenfall hab ich dadurch erstmal gelernt wie komplex, klug und anspruchsvoll diese Tiere sind. Jetzt bin ich am überlegen, ob sich ein passender Hund auch für mich finden würde.

Also zu meiner Situation, ich hab, muss ich ehrlich zugeben, schon ziemlich viel Freizeit =) Geld verdien ich mit nem Job von Zuhause, wo ich mir die Zeit selbst einteilen kann und wo ich daher meistens quasi Nachts arbeite. Ich wohne zudem auch direkt an der Universität, wo man, wenn sich der Hund benehmen kann, die auch ohne Probleme mit in die Vorlesung nehmen kann. Vorlesungen fallen für das nächste Semester ziemlich mager aus, mehr als maximal 4 Stunden am Tag muss ich nicht investieren, da ich auch mit allen Praktikas durch bin. Meine Wohngegend ist eigentlich ideal, ich wohne Abseits der Stadt (halt an der Uni), hab riesige Wiesen überall um mich rum (mit vielen Hunden), ne Hausverwalterin die Hunde liebt, schwimm und Radmöglichkeiten und ne Wohnung im Erdgeschoss mit ner Terassentür in meinem Zimmer, so das ich den Hund jeder Zeit schnell nach draußen setzen kann (Stichpunkt Stubenrein?!). Dazu kommen halt einige Hundeerfahrene Freunde die hier um mich herum wohnen und ich eigentlich für jeden Notfall ne Möglichkeit hätte den Hund abzugeben. Die größten Mankos sind die größe der Wohnung, ist ne 2er WG und der Hund würde die meiste Zeit, wenn er drin ist, in meinem 20 m² Zimmer sein. Dazu kommt noch, dass die Wiesen wirklich randvoll mit Hasen sind, vor allem in den Abendstunden.. ist ja ganz schön anzusehen, aber "so ne Sache" beim Thema Jadgtrieb.

Ich hab jetz einfach mal alles geschrieben, was mir so einfiel.. jetz zu meinen Vorstellungen.

Ich muss sagen, dass ich einer der Menschen bin für die nen Wolfähnlicher oder Husky das Idealbild von einem Hund ist. Aber alle Hybriden oder Wolfshond Vorstellungen habe ich mal ganz schnell fallen gelassen. Was mich so verwundert bei den Hunderassen, das es mir so vorkommt das die Hunde quasi immer einfacher zu handeln werden, je weniger sie ursprüngliches Aussehen behalten. Man hätte doch den Charakter rauszüchten können, ohne das Aussehen groß zu verändern?! Aber warscheinlich ist das jetz nur subjektiv, es ist auch echt schwer als Anfänger bei den ganzen Rassen noch durchzublicken.

Vlt fällt ja jemanden was zu meinem Wunschhund ein: Er sollte 15-25 Kilo wiegen, aufrechte Ohren haben, lange Schnauze mit schönem Stop und halt... naja nen "normalen Hundekörper" und dazu noch zwar Anfängerfreundlich aber auch klug sein, da ich schon Vorhabe mit dem Hund zu "arbeiten". Ein kleiner schwarzer Schäferhund, wäre auch absolut mein Fall.. mir wurde aber aufgrund des kleinen Zimmers explizit davon abgeraten, da vor allem Schäferhunde zu territorial sind und auch unter Umständen agressiv reagieren, wenn sie an der Tür liegen und jemand fremdes die einfach aufreißt. Bei nem wirklichen Jagdhund wäre das Manko, dass ich ihn vielleicht niemals hier ohne Leine laufen lassen könnte, obwohl mein Freund das bei den genannten Podencos auch geschafft hat. Da kommt mir der Colliemix noch am einfachsten vor, mit seinem Schäfertrieb, der versucht nur immer unsere Gruppe zusammenzuhalten :D

Ach es ist schon schwer und man sollte einen Hund ja auch nicht nach der Optik aussuchen, aber gewisse Grundsachen sollte man ja schon beachten damit man auch glücklich wird, ich muss sagen das ich mir eher gar keinen Hund holen würde, als einen der mir absolut nicht gefällt.. und das sind schon so einige, vor allem eigentlich alles was zu sehr von der Norm abweicht (z.B. Mops,Pekinese,Dackel). Übrigens soll das ganze eher ne grobe Richtlinie für mich sein, ich merk ja jetz erstmal wie sehr man sich über Hunde informieren muss bevor man sich wirklich einen holt. Meint ihr z.B. nen Husky wäre sehr ungeeignet, wenn man die Richtige Zeit und Mittel investiert und ihn genügend fordert oder kann es immer zu Problemen kommen, die "Wolfsfernere" Hunde nicht haben (das er z.b. absolut nicht hört). Oder wäre ein Mischling mit einer ruhigeren Art (Retriever, Labrador,Schäferhund?) besser? Oder gibt es eine schöne ähnliche Rasse, mit ruhigeren Wesenszügen? (Übrigens Superschade das Dobermänner so groß werden, soo geile Hunde =( ) Achja was zu dem Alter von dem Hund, ob Welpe oder ausgewachsener Hund ist mir eigentlich relativ egal. Beides hat Vorteile, er sollte nur nicht zu alt sein. Ich möchte meinen ersten Hund eigentlich nicht schon nach nen paar Jahren wieder "abgeben" müssen. Ich hoffe man kann mir weiterhelfen und mir zumindest ne Richtung geben, auf die ich mich stürzen kann zum informieren. Wenn ihr meint das meine derzeitige Situation unpassend für die Anschaffung eines Ersthundes ist auch gut, ich wäre auch bereit mir das ganze nochmal zu überlegen wenn jemand gute Gründe nennt.

lg Marc

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Hi, also einen Podenco würde ich per se schon eher empfehlen, wenn auch Garten vorhanden ist. Außerdem ist die Erziehung eines Podencos wohl etwas langwieriger und eher nonkonform (hab selber - überraschenderweise - einen Podi(Mix) seit zwei Monaten und mich sehr in das Thema eingelesen).

Aber kannst Du Deinen Freund nicht mal dazu überreden, sich hier anzumelden? Ich würde doch gern wissen, wie er das bei den Podis geschafft hat ;)

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boah was für eine Vorstellung!

Vergiss den Husky! Die Hasen und du werden ein ruhigeres Leben ohne führen...

Dobermann ist geil aber zu groß? Was ist mit dem deutschen Pinscher?

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Gatsbylady

Hi du,

schön das du dich so informierst.

Ja die Rassen, dass ist immer so ein schweres Thema (für mich als Mischlingsfan).

Aber noch kurz zu etwas anderem. Du bist dir sicherlich bewusst, dass ein Hund um die 15 (manchmal jünger manchmal älter) werden kann. Was wirst du arbeiten wenn dein Studium abgeschlossen ist. Wo wirst du Wohnen wenn dein Studium abgeschlossen ist. Ich denke mal nicht, dass du noch 15 Jahre studierst oder? ;)

Mache dir bitte auch darüber Gedanken, klar egal in welcher Lebenssituation man sich befindet. Es kann sich immer ändern. Aber grade, wenn man noch in der Ausbildung bzw. im Studium ist. Steht auf jeden Fall fest das sich in den nächsten Monaten, Jahren sich etwas verändern wird.

Wegen der Rasse naja. Wie oben schon geschrieben, bin ich kein Experte. Aber du kannst dich ja auch mal (wenn dir das alter so ziemlich egal ist) in Tierheimen umschauen. Da gibt es manchmal tolle Farbvariationen und die Pfleger wissen genau wie sich ihre Pappenheimer benehmen und ob bestimmte Hunde zu dir und deinem Leben passen werden.

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Jesus und Maria - jetzt mußte ich aber viel lesen... :D Und dann erstmal Herzlich Willkommen an Bord!!! :winken:

Ich kann dir nicht genau sagen warum, aber ich sehe dich mit einem Boxer. Der fiel mir einfach ohne Nachzudenken sofort ein. Wäre das evtl. eine Option für dich?

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Chris46

Hallo Marc,

Ich bin ganz neu im Forum aber ich habe trotzdem das Bedürfniss dir zu Antworten. Egal welche Rasse du dir aussuchst es kommt meist anders als man denkt. Ich kenne viele "unkomplizierte" Hunderassen, die dann doch Probleme machen. Dein Leben wird sich noch sehr verändern, irgendwann bist du fertig mit dem Studium du wirst noch mal umziehen usw.. Deine momentane Situation klingt ideal, aber das bleibt ja nicht die nächsten 12 Jahre so, überleg dir gut ob du einen Hund anschaffst. Meine Freundin ist mir ihrem Hund alleine und der ist mit 2 Jahren krank geworden und benötigte Tag und Nacht Betreuung, das ist echt heftig. Denk nicht Uran dich was du willst, sondern auch an den Hund was der braucht, auch in 10 Jahren noch oder gerade dann. Schau doch mal ob du eine Tagesbetreuung bekommt von Hundebesitzern die arbeiten. Da kannst du testen wie es ist den ganzen Tag einen Hund zu haben oder biete Urlaubsbetreuung an.

Liebe Grüße

Chris

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Spike87

Boah, deutscher Pinscher ist ja schon richtig geil =) Ich hatte Pinscher immer als kleine "Kläffer" in Erinnerung, aber der ist wirklich mal ansprechend, kommt auf meine "Drüber-informieren-und-vielleicht-Liste". Ja Podencos überlege ich auch, ich könnte sie vor allem über meinen Kollegen Leicht über die Tierhilfe aus den Kanaren bekommen.. auch optisch, naja ein wenig dünn =), gefallen sie mir. Aber mein Freund hat wirklich unmenschlich viel Arbeit in die Hunde investiert und sagt auch, dass für eine Stadt wie Düsseldorf das nicht unbedingte die Geeignetesten Hunde auch auch keine Anfängerrase ist. Ich bezweifel übrigens ganz stark, dass der sich hier anmeldet, der ist eher nen Spring-ins-Feld der Internet höchstens mal benutzt, um sich Konzertkarten zu bestellen! (Hat aber ansonsten ultraviel Fachliteratur über Hunde, versteht mich nicht falsch). Ich gebe natürlich jede Frage gerne weiter =)

Soo.. Pinscher ist schonmal sehr schön, jemand was Wolfsähnlicheres im Angebot?

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Spike87

Bitte keine Maßregelungen wegen der Sache nach dem Studium, das habe ich mir natürlich auch schon gut überlegt. Raus gekommen ist: Man muss sich nach dem Hund schon richten! Ich möchte bzw werde zu hoher Warscheinlichkeit in die Zoologie gehen und das ganze ist ja schon ein sehr flexibles Thema wo sich bestimmt ein Kompromiss finden lässt, auf der anderen Seite weiß man auch nie was wirklich in den nächsten Jahren passiert, ich könnte mein Studium abbrechen, vlt geh ich ins Ausland.. auf der anderen Seite könnte hier auch jeder Arbeitslos werden, Querschnittsgelähmt usw.. man muss halt auf die Dementsprechende Situation reagieren, zumindest auf das, was sich nicht vorrausplanen lässt. Manche Sachen sind leider ja nicht vorrauszusehen.

Boxer ist übrigens sowas von nicht mein Fall, zu groß und zu dicke Hängebacken, da geht es mir doch schon wieder zu sehr ins Extreme, sry =) Achja falls es normal weiterläuft mit den Studium, hätte ich schon noch nen paar Jahre.. ich hatte eigentlich auch vor meinen Doktor zu machen. Zu der Sache von Chris, ich kriege in letzter Zeit öfters mal für nen Tag den Colliemix (heute Nacht) auch, da mein Kollege nebenbei in nem Club in der Altstadt arbeitet und ich bin mir der Verantwortung einem Hund gegenüber schon bewusst. Aber wie gesagt, ich hab hier aufjedenfall genug Möglichkeiten den Hund für einen Notfall unterzubringen, auch finanziell habe ich mir das ganze überlegt.

P.S.: Was sindn das für nervige Smileys?

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Ich fang auch jetzt an zu studieren... es gibt immer Möglichkeiten, man muss nur bereit dafür sein.

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Spike87

Wie witzig du bist, ich hab auch ne Freundin die heißt auch Nele und hat nen Hund der Malou heißt :D Sieht sogar ähnlich wie auf deinem Bild aus, wird aber ne ganze Portion kleiner sein! Sachen gibs..!

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