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Ängstlich, panisch... bin am Ende mit meinem Latein


Entle_R

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Entle_R

Hallo zusammen,

bin ganz neu hier und hoffe viele gute brauchbare Tipps von euch zu bekommen.

Mein Entlebucher Sennenhung, 9Monate alt raubt mir meine letzen Nerven.

Schon von ganz klein an war er ein eher ängstlicher kleiner Kerl, ders noch nie so wirklich mit Fremden Leuten hatte.

Dies hat sich bis heute nicht geändert. Mit viel Gedult und Übung hab ich ihn soweit dass er zumindest keine Angst mehr vor Autos, LKWs etc. hat. Jedoch bellt er jeden an, der ihm auch nur einen Blick zuwirft...

Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich ihn an der Leine nicht unter Kontrolle bringe.

Frei laufend, gehorcht er wirklich aufs Wort. Sobald er an der Leine ist, zieht er wie ein Verrückter in alle Richtungen. Er reagiert auf nix und niemanden mehr. Sobald ich die Leine fallen lasse, bleibt er stehen und kommt zu mir zurück????? Hundeschule etc. alles durch, und überall hat er sich super gemacht. Jedoch bisher ohne Erfolg bei diesem Problem. :wall:

Vielleicht weis ja jemand von euch Rat, wär euch sehr dankbar.

LG

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Wo hast Du Dinen Hund her? Hat er denn als Welpe gar nichts von der Welt gesehen? Wenn nicht, mußt Du ihm jede kleinste Veränderung in seinem Leben (z.B. vorbeifahrendes Auto) sehr behutsam beibringen. Die Prägungsphase ist vorbei!

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Entle_R

@Skita..

die Zucht aus der unser Entlebucher stammt hat sicherlich viel Schuld an seinem Verhalten, keine Frage. Diese liegt in unglaublich traumhafter ruhiger Lage. Uns wurde jedoch erzählt, dass die Welpen regelmäßig an Straßenverkehr, Menschen, Kinder etc. herangeführt werden, damit sie soviel wie möglich kennen lernen in den Prägewochen.

Tja, ist wohl nicht der Fall gewesen. Jedoch ist das ja nun nichtmehr mein Problem

Wir haben ihn mit 9,5Wochen zu uns geholt und vom ersten Tag an direkt an der Straße ausgeführt. ca am zweiten Tag gings dann los, mit der Ägnstlichkeit. Gerade vor fremden Leuten hatte er von Anfang an Panik. Er hat sich immer hinter mir versteckt. Und nein, ich habe ihn in seiner Angst nicht bestätigt... :-) Er war nie wie ein normaler aufgedrehter Welpe (nur bei vertrauten PErsonen).

Jedoch ist das nicht mein Problem.

Kann mir jemand Tipps geben bzw. erklären woran das mit der Leine liegt.

Ohne perfekt, mit wie verrückt???

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Nicole1980

Wir haben mit unseren Schissern - die allerdings schon "erwachsen" waren, als wir sie bekamen, ein paar Einzelstunden bei einer super Trainerin genommen.

Unsere hatten Schiss vor allem möglichen...Autos, Menschen, insbesondere Kinder, Stöcken, Steinen, Haushaltsgeräten, Türen waren ganz extrem, ich glaub es gab kaum etwas, was sie nicht erstmal total fürchteten.

Inzwischen - nach gut zwei Jahren - sind es zwei relativ lockere Hunde, die jedoch nie Menschenliebhaber werden. Sie lernen halt nicht mehr: Menschen oder irgendwelche anderen Sachen sind generell gut, sie lernen bei jedem einzelnen: Du bist okay.

Bei Autos haben wir es z.B. so gemacht: Wir haben uns so weit in die Nähe der Hauptstraße begeben, dass die beiden gerade noch ruhig waren. Konnte man gut an ihren Augen, ihrem Atmen und daran erkennen, dass sie noch Leckerlis nahmen. Dann näherten wir uns über Wochen und Monate langsam an.

Bei Fahrrädern war es ähnlich. Eine riesige Wiese am Radweg über die wir uns näher an die Räder heranarbeiteten.

Menschen - hier hatten wir über Wochen viele Menschen zu Haus zu besuch - Nachbarn, Freunde, Bekannte, den Freundeskreis der Schwiegermama, die sich einfach mit an den Tisch setzten und den Hunden immer mal etwas zusteckten. Ganz normal - wie ich es von unsern vorherigen Hunden kannte - sind sie auch nicht bei Menschen. Aber sie versuchen nicht mehr zu fliehen, wenn jemand kommt, bekommen dann keine riesigen Kulleraugen mehr und Tapsi hyperventiliert dann nicht mehr. Sie bestehen halt auf ihre Distanz gegenüber Fremden und gut ist.

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die fellberge

Mein Vorschlag wäre: eine Hausleine, das es eine normale Sache ist eine Leine umzuhaben und sich das Verhalten angleichen kann.

Dann bitte nicht vergessen das der Hund in diesem Alter in der 2. Prägungsphase ist- da kann man manchmal verzweifeln!

- alles weitermachen wie bisher und er MUSS auch nicht zwangläufig Kontakt mit Fremden aufnehmen- er muss sie nur tolerieren!

Bei Kontakten mit Menschen: sie sollten ihn ignorieren, NICHT anschauen oder anfassen wollen, wenn er und ihr den Individualabstand herausbekommen habt, sollte es besser laufen.

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Entle_R

genau so sehe ich das ja auch. Ich will von meinem Hund auch garnicht, dass er jeden Fremden als Freund sieht und ihn stürmisch begrüßen will. Ganz im Gegenteil. Jedoch soll er Fussgänger tollerieren. Genau das ist der Punkt. Es ist einfach total peinlich und unangenehm ständig freundlichen Menschen sagen zu müssen, dass sie meinen Hund bitte nicht anschauen sollen.

Wärend er wie ein Beklopter neben mir steht und an der Leine zieht (Flucht!).

Ich möchte mir auch garnicht vorstellen, was diese Leute über uns denken :Oo

Rocky will auch mit keinem Hund spielen, bei dem sein Herrchen/Frauchen zu nah steht. Egal ob sie ihn ansprechen oder ignorieren. Ansonsten hat er keinerlei Probleme mit fremden Hunden. Er freut sich über jeden Spielkameraden sehr.

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Ich denke ich würde in dem Fall gar nicht den Hund speziell trainieren, da immer wenn Du quasi zu ihm sagst, "jetzt gehen wir mal zu Menschen und die tun Dir gar nichts" wirst Du zumindest etwas unsicher sein, weil Du Dir Sorgen machst, ob es wohl gut geht und ob er es jemals lernt...und Deine Unsicherheit wird er spüren und selber für sich abspeichern:"Wir gehen zu Menschen und das ist stressig".

Ich würde einfach an Menschen vorbeigehen als wäre es das normalste der Welt, wenn Du Besuch hast, diesen einfach da sein lassen und dem Hund einen sicheren Rückzugsort geben, von wo er sich alles in Ruhe ansehen kann. Der Hund ist jung, irgendwann wird die Neugierde siegen.

Genauso würde ich das mit allen anderen gruseligen Dingen auf dieser großen unheimlichen Welt machen.

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Nicole1980
Ich denke ich würde in dem Fall gar nicht den Hund speziell trainieren, da immer wenn Du quasi zu ihm sagst, "jetzt gehen wir mal zu Menschen und die tun Dir gar nichts" wirst Du zumindest etwas unsicher sein, weil Du Dir Sorgen machst, ob es wohl gut geht und ob er es jemals lernt...und Deine Unsicherheit wird er spüren und selber für sich abspeichern:"Wir gehen zu Menschen und das ist stressig".

Ich würde einfach an Menschen vorbeigehen als wäre es das normalste der Welt, wenn Du Besuch hast, diesen einfach da sein lassen und dem Hund einen sicheren Rückzugsort geben, von wo er sich alles in Ruhe ansehen kann. Der Hund ist jung, irgendwann wird die Neugierde siegen.

Genauso würde ich das mit allen anderen gruseligen Dingen auf dieser großen unheimlichen Welt machen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=60371&goto=1232619

:think: :think:

Da hat wer etwas falsch verstanden....

Mit Trainieren war gemeint, solche Situationen immer wieder herbeizuführen, damit er lernt: Dat is normal. Ohne speziell auf diese Situationen einzugehen - sondern sie passieren halt beim Laufen.

Ich spiel mit dem Hund mal da, wo viel los ist, na und...

So in der Art.

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Huhu,

genauso war (ist) meine auch.

Versuch erstmal allen Kontakt der deinem Hund zuviel ist, zu Vermeiden. Du siehst es ja an seiner Körpersprache. Es gibt dann einen Punkt wo Hundi sich sträubt, kurz davor musst du den Abstand zum Objekt vergrößern.

Immer nur so nahe ran gehen wie Hundi es gerade noch aushält ohne zu "spinnen"

Leute die dir begegnen und den Hund streicheln wollen, sagst du einfach, das sie das lassen sollen. Geh dorthin wo viele Hunde mit ihren Menschen sind. Nicht vor den Situationen weglaufen.

Keine Angst, er wird es mit Sicherheit lernen, das Menschen nicht immer böse sind. Meine hat es auch kappiert. Aber sie hat auch immer noch Angst vor fremden Leuten und geht ihnen heute aber aus dem Weg. Sie geht in einem großen Bogen an ihnen vorbei OHNE sie anzubellen, wie früher.

Das Phänomen Leine....versteh ichs richtig, das er an der Leine den Macker macht, also bellt, aber durch die Nähe der Menschen in Panik verfällt?

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