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Muss man einem Chihuahua wirklich Kleidung anziehen?


katharina20

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Ich habe vier langhaarige Chihuahuas, früher 6, drei von den vieren brauchen bisher nie einen Mantel, wenn es extrem kalt ist, -15 und mehr, tun ihnen die Pfoten weh, das ist das eigentliche Problem. Meine 15jährige braucht mittlerweile ab ca. -5 Grad ein Mäntelchen, da sie erstens sehr langsam unterwegs ist und 2. nicht mehr so gut behaart. von den beiden verstorbenen brauchte eine im Winter ab ca. -6 Grad ein Mäntelchen und bei Schnee, da sie sehr kurzbeinig war und zudem chronisch darmkrank, das auskühlen des Bauches machte Darmbeschwerden. die andere hat wie die jetzt 15 jährige erst im Alter von 15 Jahren ab und zu ein Mäntelchen benötigt aus denselben Gründen.

Aber auch kurzhaarige Chis benötigen nicht unbedingt ein Mäntelchen, die meisten kurzhaarigen haben sogar eine dickere Unterwolle als langhaarige. Entscheidend, ob ein Hund ein Mäntelchen benötigt wird, ist, wie sie aufgewachsen sind. Sie müssen als sehr junge Welpe bereits mit kurzen Kältereizen konfrontiert werden. Welpen, die nur in der warmen Stube aufwachsen, sind zeitlebens empfindlicher. Außerdem kommt es darauf an, wie schnell sie unterwegs sind. An kurzer Leine, dem Schleichgang des Menschen angepasst, frieren die meisten Chis, im Freilauf, wo sie die Strecke 3-5 x laufen im schnellen Trab oder Galopp, frieren sie nicht. Die meisten Züchter halten ja mehrere Chis, die wären lang beschäftigt, wenn sie jedem Chi was anziehen würden, wenn er in den Garten raus darf. Ich kenne Züchter in der Schweiz und Thüringen, die wirklich kalte schneereiche Winter haben und ihre Welpen auch im Winter rauslassen, die meisten Züchter allerdings halten ihre Welpen fast nur im Haus, da ist dann kein Wunder, wenn sie wetterempfindlich sind. Natürlich muss der Halter dann auch bei jedem Wetter mit den Hunden täglich raus, wenn auch bei miesem Wetter der Spaziergang abgekürzt werden kann. Wenn man nur die Schönwettertage zu Spaziergängen nutzt, ist kein Wunder, wenn die Chis frieren.

Fazit: Chis unterscheiden sich da nicht sonderlich von anderen Rassen, solange sie in Bewegung bleiben, müssen sie herumstehen oder aber langsam laufen, kühlen sie wesentlich schneller aus als größere Hunde, für Hundeplatz u.ä. würde ich bei kaltem oder nasskaltem Wetter daher immer was anziehen oder sogar eine Liegedecke mitnehmen! Alte und kranke Hunde benötigen bei Minusgraden oder nasskaltem windigen Wetter evtl. ein zweckmäßiges Mäntelchen. Da man mit Welpen eh langsam die Spaziergangzeit erhöht, kann man sie nach und nach an jedes Wetter gewöhnen, man geht einfach kürzer und dafür öfter raus, ebenso bei Hunden, die Wetter nicht gewöhnt sind. Man achtet auf flotte Bewegung und nach dem Spaziergang ist wichtig, gut trocken zu machen und warm und zugfrei liegen lassen.

Ganz sicher benötigt kein Chi ein T-Shirt am Sommerabend.

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Aurora39

Ich sag zwar immer Hund muss Hund bleiben.

ABER auch Hunde können frieren ich habs bei meiner erlebt,die haben wir bekomm als sie 8 w. alt war,die Tage darauf waren noch recht kalt und sie wollte nicht so wirklich nach drausen,war ihr wohl zu kalt,sollte man nicht glauben da sie ja drausen war ( auf dem Bauern Hof).

Von daher würde ich selber Hund sozusagen was anziehen wenn er friehert.

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Tornas

Ja aber ein Hund darf auch eitel sein.

Bruno (Malteser) ist empfindlich und bevor wir wieder mal Halsweh haben wird er sicherheitshalber eingepackt. Frauchen hat extra zum Hundepullistricken angefangen. Mit der dicksten Merinowolle eingepackt friert dann Frauchen im Daunenmantel beim Gassigehen dahinter.

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Unser Chi hat auch immer einen Pulli angehabt, wenn es kalt war. Man muss sich das auch mal so vorstellen, die Hundis sind nur cm über der Erde die dann auch noch Kälte abstrahlt.

Besonders sollte man die Größe auch im Sommer bei Hitze beachten - es ist wirklich eine Erfahrung, sich bei 30 Grad im Sommer mal auf einen asphaltierten Feldweg zu legen, um nachzuvollziehen, wie sich die Kleinen da unten fühlen. Einige würden sicher daraufhin überlegen, wo sie mit den Kleinen spazieren gehen.

LG Angelika mit Ella, Sam und Brandl

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Hunde, vor allem kleine, sollten bei kalten Temperaturen schon einen Mantel tragen, allein um

die Nieren warm zu halten.

Das wird auch der Tierarzt bestätigen.

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Die meisten Tierärzte wisse in puncto Zwerghunde ziemlich wenig, so meine Erfahrung aus 17 Jahren, hätte ich immer auf die Tierärzte gehört wäre meine Chiqui niemals 17 Jahre alt geworden und auch meine Anika würde nicht mehr leben, sie ist 15 und für ihr Alter kreuzfidel. Das geht schon bei der Ernährung los, Entwurmung, Imfpung, Medikamenten- Parasiten- und Narkosedosierung speziell für Zwerghunde, überhaupt die Grundeinstellung zu Zwerghunden lässt arg zu wünschen übrig, weiter über die Trächtigkeits- und Geburtsversorgung, nicht mal Nägelschneiden können die meisten TÄ einem Chihuahua. Ich hab da mittlerweile eine extrem kritische Haltung und überprüfe jede Diagnose und Empfehlung und kontrolliere jede Dosierung.

Natürlich gibt es Zwerghunde, die ein Mäntelchen bei Minusgraden brauchen, aber noch lange nicht jeder Zwerghund benötigt ein Mäntelchen und schon gar nicht bei Plusgraden, ausgenommen immer kranke Hunde. Die meisten Mäntelchen sind völlig unzweckmäßig bis hin sogar gesundheitsschädlich, man macht oft mehr kaputt als dass es hilft.

Hinzukommt, dass sehr viele Zwerghundehalter sehr gerne mit gedressten Hunden prominieren gehen und selbst das kühle Abendlüftchen im Sommer zum Anlass nehmen, die Kollektion auszupacken. Da zuempfehlen, jeder Zwerghund benötigt wenn es kalt wird (das ist dann nämlich auch oft vermenschlicht dann, wenn der Mensch ein Jackerl braucht), etwas anzuziehen, stellt den Sinn und Zweck des Kälteschutzes völlig auf den Kopf. Auch ein Zwerghund hat ein Fell und solange die Temperaturen nicht extrem sind, kommt er, solange er gesund und munter unterwegs ist, prima ohne Mantel zurecht.

Wer mal Zwerghunde im Tiefschnee (also für Zwerghunde ca. 20-30 cm) vergnügt herumtoben gesehen hat, wird sich die Frage, ob er bei Plusgraden friert, nicht mehr stellen.

Dass die meisten Hunde Regen nicht sonderlich leiden mögen, liegt weniger am Frieren, sondern am unangenehmen Gefühl, das kennen wir ja selber auch. Wenn man da drauf eingeht, wird das natürlich schnell zur Masche und Zwerg verweigert das Laufen. Mit der Überzeugung, mit Mäntelchen hat er keinen Grund mehr, neuen Anlauf nehmend wieder losmarschierend, läuft der ZWerg auf einmal mit, zwar immer noch unlustig, aber er läuft. Warum? Weil wir unsere innere ÜBerzeugung geändert haben, ohne Regenmantel hat er ja einen triftigen Grund nicht zu laufen, mit Mäntelchen sind wir überzeugt, dass er jetzt nicht mehr friert und gehen überzeugter vorwärts.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Mäntelchen, wenn ich sehe, dass ein Zwerg wirklich friert, und ich das über flottes Gehen nicht ändern kann, bin ich die erste, die zu einem Mäntelchen rät.

Ich bin nur gegen dieses Grundsätzliche, dass ein Zwerghund generell ein Mäntelchen benötigt und das gar bei Plusgraden, man wird von manchen ja schon als Tierquäler angesehen, wenn man den Zwerg nicht einkleidet.

Bitte auch nicht vergessen, dass viele Zwerge auch zittern, weil sie aufgeregt, erregt oder ängstlich sind oder auch weil sie gelernt haben, Beachtung zu bekommen, wenn sie ihr Zitterspiel vorführen, es gibt da teilweise begnadete Schauspieler. Nicht jedes Zittern = Frieren.

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logan

Stimme dir voll und ganz zu ! hatte 15 jahre lang Chi´s und nie Mäntel. Nu hab ich einen Yorkie und 3 Pullover und 2 Mäntel....kicher

Sie hat null Unterwolle und wird sekundenschnelle klatschnass. Das kannte ich von den Chis nicht, die waren echt robust dagegen.

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ja klar, ein Hund ohne Unterwolle wird sofort nass bis auf die Haut, da wird man wohl einen Regenschutz benötigen und eher auch ein Mäntelchen, da sieht man mal wieder welchen Quatsch die Menschen züchten.

Ich kenne übrigens mehrere Fälle, wo Chis ohne Mäntelchen entlaufen sind und nach Tagen oder gar Wochen erst wieder aufgefunden wurden, auch im Winter und nassen Herbst, einer davon war sogar in der Tierklinik entlaufen, er war wegen Parvovirose dort stationär und beim Gassigang im Hof ist er entwischt. Alle Hunde wurden unbeschadet wieder aufgefunden, lediglich verdreckt und verzeckt, aber scheinbar haben sie sich sogar ganz gut durchgefüttert, denn keiner war total abgemagert, Katzenfutter steht ja auch vor fast jeder Haustüre. bei dem kranken Chi hat jeder gedacht, der ist nach einer Nacht schon tot, aber er war fitter als vorher. Die sind zäher als sich so manche träumen lässt.

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Galileo

Ich denke, man sollte einfach abklären, ob das Zittern von Kälte oder vom Nervenkostüm kommt.

Ich kenne einige Mallis, die gerne bei Streß anfangen zu bibbern-null Nerven.

Nun ist Streß ja bei jedem Hund anders, bei dem Einen reichen Umwelteindrücke durchaus.

Also dem Hund für ein paar Tage was überziehen und sein Verhalten beobachten-ich denke, sowas ist die vernünftigste Lösung.

Unsere alte Terrierdame hat auch null Unterwolle und mein Mann hat sich lange geweigert, ihr einen Mantel anzuziehen ("Wenn sie friert, soll sie sich bewegen"....Männer).

Aber ihr ging es deutlich besser mit, zusätzlich leidet sie nun am Cushing und sieht eh aus wie ein Nackthund.

Aber dann bitte wirklich funktionelle Sachen. Ich lege Wert darauf, dass der Bauch geschützt ist und dass tun die meisten "Modedeckchen" nicht.

Die Besten habe ich mal auf einer Messe von "Bobby France" gekauft. Leider finde ich diese Marke nicht mehr, die waren sehr gut. Bauch geschützt und wurden über einen Reißverschluß am Rücken geschlossen.

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Ebby hat fuer naechsten Winter nun auch einen Mantel. Sie friert ar nicht direkt, humpelt aber auf drei Beinen zurueck nach Hause. Das zeigt mit das ihr kalt ist und wir versuchen es auf diesem Weg. Schuhe zieht sie nicht an ;) da geht sie lieber garned

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