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Gibt es hier "wirkliche" Barf-Experten?


Eizi

Empfohlene Beiträge

Hallo,

die Überschrift verrät schon meine eigentliche Frage.

Ich wühle mich seit Wochen durch Foren, Bücher, Broschüren und dergleichen zum Thema BARF und setze mich mit dem Thema auseinander. Erschreckend finde ich, wieviele Leute mit Fachbegriffen um sich schmeissen. Da wird von Calcium/Phospor-Verhältnis gesprochen, Calciummangel angeprangert, Stiftung Warentest verteufelt, Trockenfutter sowieso....

Seltsamerweise reden gerade DIE Leute von Calciummangel, die ihren Hund mit Calcium "überfüttern" (genauso schädlich), bzw auch die Leute, die vom BARFEN total überzeigt sind, sprechen auf einmal davon, man müsse auf das C/P Verhältnis achten, Calcium hinzufüttern (berufen sich dabei auf Swanie Simon, die im übrigen genau das Gegenteil in ihrer Broschüre sagt).

Ich persönlich bin nach der ganzen Lektüre noch verwirrter, als ich sowieso schon war.

Warum gerade Stiftung Warentest so verteufelt wird, die nämlich die Trockenfutter genau auf DIESE Nährstoffzusammensetzung getestet haben (ob ein Hund das Futter verträgt oder es ihm schmeckt, steht doch auf einem ganz anderen Blatt), entzieht sich genauso meiner Kenntnis, wie die Frage, woher all diese selbsternannten Experten ihr Wissen haben.

Mich würde daher interessieren, ob es in diesem Forum vielleicht "richtige" Experten, also Ernährungswissenschaftler, Biologen etc, gibt, die mir da genauer Auskunft geben können.

Dieses Halbwissen der Selbsternannten bringt mich leider nicht weiter. Ich fände es wesentlich besser, wenn nicht jeder seine Erfahrungen mit diesem oder jenem Futter als wissenschaftlich erwiesene Wahrheit deklarieren würde.

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Hey, dein Hündchen sieht genau aus wie Delias Kumpel, ein kleiner Chocolate-Labrador!

Das mit dem Halbwissen ums Barfen ist mir auch schon aufgestoßen.

Da ich zweisprachig unterwegs bin, weiß ich zum Beispiel, dass in Frankreich, Kanada und Belgien ganz anders an die Sache herangegangen wird. Es gibt Leute dort, die ihre Hunde zwar nicht ausschließlich aber überwiegend mit Hühnerbeinen füttern, weil dort das Fleisch-Knochen-Verhältnis so gut sei. Diese ganze Fachsimpelei mit den entsprechenden Begriffen kenne ich wirklich nur aus den deutschen Foren, und da basiert man sich entweder auf die Broschüre von Swanie Simon oder auf das Buch Natural Dog Food.

In England und USA sieht es sicher wieder ganz anders aus, eventuell liest du dort mal ein wenig mit, um den Blick zu weiten.

Ich für mich würde allerdings einen Welpen nicht barfen, erst, wenn er ausgewachsen ist. Das wäre mir nämlich viel zu heiß ... auch wenn hundert Leute mir erzählen, sie hätten das schon erfolgreich praktiziert. Gerade bei den groß und schwer werdenden Rassen kann bei der Aufzucht so viel schief gehen, dass ich mich da nicht herantrauen würde.

Trotzdem gebe ich Delia so zwei, drei Mal die Woche eine rohe Mahlzeit - das ist gewolfter Pansen mit Schlundfleisch gemischt.

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Eizi, du vergisst: es gibt viele Experten!

Experte bedeutet noch lange nicht das die einer Meinung sind, sein können

mit Experten kommst du keine Spur weiter. du bekommst nur wissenschaftlich fundierte Meinungen, verschiedene Meinungen. alle durchaus haltbar

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Hallo Eizi,

mit einem einfacheren Thema hättest Du hier gar nicht starten dürfen. :D:D

Ob es hier wirkliche Sachverständige auf diesem Gebiet gibt, kann ich Dir nicht beantworten.

Für mich galt einfach immer diese Faustregel:

Protein und Fette (enthalten in Muskelfleisch und Fettgeweben),

Kohlenhydrate (enthalten in Darminhalten und Muskelfleisch),

Calcium und Phosphor (enthalten in Knochengeweben),

Natrium und Kalium (enthalten in Blut),

fettlösliche Vitamine (enthalten in Leber und Fettgeweben),

wasserlösliche Vitamine (enthalten in Blut und Darminhalten),

Spurenelemente (enthalten in Blut, Leber und Knochen),

Ballaststoffe (enthalten in Darminhalten),

Also am besten Du bist Jäger oder kennst einen, dann kannst Du Deinen Hund artgerecht ernähren.

Alle anderen notwendigen Faserstoffe und Ausgleichsstoffe holt sich der Hund normal aus der Natur.

Leider ist die Realität eine andere:

Ab Säugeendalter werden Welpen an den heutigen Hundefuttermarkt geführt. Die Mutter wird nicht mehr in die Lage versetzt, den Welpen oben genannte Zusammensetzung vorzukauen. Sie erhält zu 99% auch Fressen aus dem heutigen Hundefuttermarkt. Ergebnis viele ernährungsbedingte Allergiker. Genau wie beim Menschen.

Und dann mußt Du Dich einfach wie für dich selber auch, auf die Suche begeben. Du befaßt Dich mit Ernährung, bist kritisch. Denke so die Faustregel - keine Farbstoffe, keine Konservierungsstoffe, kein Sammelsurium undefinierbarer Nebenerzeugnisse - kein Formfleisch - nichts Verkochtes - und Du kannst nicht viel Falsch machen.

Hast Du im Spiegel vor einigen Wochen den Artikel über Hundefutter gelesen - der war recht aufschlussreich. Bei Spiegel-online wirst Du ihn bestimmt finden.

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schwarze Kiwi

Ich persönlich bin nach der ganzen Lektüre noch verwirrter, als ich sowieso schon war.

Warum gerade Stiftung Warentest so verteufelt wird, die nämlich die Trockenfutter genau auf DIESE Nährstoffzusammensetzung getestet haben (ob ein Hund das Futter verträgt oder es ihm schmeckt, steht doch auf einem ganz anderen Blatt), entzieht sich genauso meiner Kenntnis, wie die Frage, woher all diese selbsternannten Experten ihr Wissen haben.

Ich verstehe nicht genau was du damit meinst .. Stiftung Warentest testet lediglich ob das was draufsteht auch drinnen ist .. und nicht ob es gut für den hund ist oder nicht.

"Richtige" Experten in dem Sinne den du ansprichst gibt es hier meiner Meinung nach nicht .... oder ich wüsste davon nicht ...

Ich selber füttere auch roh, würde mich aber bei weitem nicht als Experte bezeichnen :D

Zwei User fallen mir auf Anhieb ein die sich meiner Meinung nach sehr gut auskennen ..

catweazle04 und kuhhund

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Zwei User fallen mir auf Anhieb ein die sich meiner Meinung nach sehr gut auskennen ..

catweazle04 und kuhhund
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61162&goto=1254619

Silke (niwikla) nicht vergessen.

LG

Antonia

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Ich verstehe nicht genau was du damit meinst .. Stiftung Warentest testet lediglich ob das was draufsteht auch drinnen ist .. und nicht ob es gut für den hund ist oder nicht.

Äh so ja nicht ganz richtig. Die haben sich nach den offiziellen Richtlinien für Ernährungsbedarf orientiert und u.a. ja auch die enthaltenen Mengen getestet. Bei einigen Futtersorten wurde festgestellt, dass Calcium fehlt, einige hatten zu wenig xyz drin..... machte 55% des Testergebnisses aus. Insbesondere wurde Calcium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium, Spurenlemente, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren berücksichtigt.

Die Deklaration (also das, was du meinst) machte nur 15% aus.

@ Caronna:

Ein Experte ist für mich jemand, der sich mit dem Thema länger als eine Stunde Swanie-Simon-lesen mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Sprich jemand, der das Ganze in Form von Studium usw gelernt hat. Der kennt nämlich auch die biologischen Hintergründe.

Ich halte auch seit Jahren Hunde und nur weil ich gute Erfahrungen mit Trockenfutter gemacht habe, heisst das nicht, dass ich Experte bin oder nichts dazulernen kann. Nur möchte ich das richtige dazulernen und nicht unfundiertes Halbwissen.

@ Kage

Danke für den Tipp mit Spiegel, werde mal suchen

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@Eizi: Ein Experte ist für mich jemand der Wissenschaftler ist oder mindestens wissenschaftlich an die Sache herangeht - er sollte sich mit der Anatomie des Hundes auskennen und mit dem was der Hund zur Ernährung braucht.

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@Eizi: Ein Experte ist für mich jemand der Wissenschaftler ist oder mindestens wissenschaftlich an die Sache herangeht - er sollte sich mit der Anatomie des Hundes auskennen und mit dem was der Hund zur Ernährung braucht.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61162&goto=1255218

So wie ein Tierarzt zum Beispiel?

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kommt drauf an!

Arzt hat ne gediegene AUsbildung - hört dann aber auf wissenschaftlich zu arbeiten und ist zudem breitbandiger angelegt.

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