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Gibt es hier "wirkliche" Barf-Experten?


Eizi

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Muss die Ernährung des Hundes den Wissenschaftlich belegt sein ??

Mich erschreckt was für eine Thater um die Ernährung des Hundes gemacht wird.

Mir ist wichtig das meine Hunde alles bekommen was sie benötigen, aber doch nicht täglich miligramm genau ausgerechnet.

Man macht sich um die Ernährung seiner Familie doch auch nicht so viele Gedanken und da ist es bestimmt genauso wichtig, das sie ausgewogen ist.

Ich bin vor 14 Tagen noch völlig verwirrt worden, weil 2 der sog. Experten auch mich eingeredet haben und mir das Gefühl gegeben haben das ich meine Hündin mit einer Schilddrüsenunterfunktion völlig falsch ernähre und das sie Fleisch bekommt das sie gar nicht darf.

Ich habe dann die Foren gewälzt und zum guten Schluss habe ich Swanie Simon angemailt und die Antwort zu bekommen, das die Aussage falsch und somit meine Panik unbegründet war.

Ich denke ich bin mit meiner Fütterung auf einem guten Weg allerdings würde ich mich nicht als Experten sehen. Aber ich handhabe es bei den Hunden wie mit der Familie, es wird auf eine gesunde Ernährung geachtet.

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Silke (niwikla) nicht vergessen.

Doch, bitte. Vergesst mich bei diesem Thema.

Ich verstehe nichts vom Barfen, weil ich weder Gefühl noch Instinkt für die Ernährungsbedürfnisse von Hunden habe und auch nicht darauf vertraue, dass wenn ich nur abwechslungsreich füttere, mein Hund im Laufe von ein paar Wochen alles bekommt, was er braucht.

Ich werde auch niemals verstehen, warum es wichtig ist, wie viel Calcium ein Hund bekommt, aber egal, wie viel Vitamin D oder Zink.

Mir leuchtet auch nicht ein, warum ich ein Lebewesen, dass in keiner Weise auch nur annähernd unter Bedingungen wie ein freilebender Wolf gehalten wird, ausgerechnet beim Futter wie einen halten soll. Der gemeine Haushund ist weder bei jedem Wetter draussen, noch muss er auf ärztliche Versorgung verzichten, der Wolf wird nicht geimpft, nicht entwurmt, nicht bekuschelt, er muss sich sein Futter erjagen und mit anderen Wölfen um die Leber des Beutetieres kämpfen.

Kommt der Hund mit Barf nicht klar, ist entweder das "falsch" (wie eigentlich, wo es so einfach ist, dass die Lektüre einer 80-Seiten-Broschüre ausreicht, weil es ja so einfach ist) barfende Frauchen schuld oder der Hund ist krank und degeneriert.

Außerdem verstehe ich nicht, wieso für einen Hund Getreide ganz furchtbar sein soll, mit der Begründung, dass er dieses nicht verwerten könne (was die gesamte Wissenschaft und ca. 8.000 Jahre gemeinsame Mensch-Hund-Geschichte eigentlich widerlegt haben), Milchprodukte aber super sein sollen. Weder suchen Wölfe in der freien Natur regelmäßig Molkereien auf, noch verfügen sie in der Regel im Erwachsenenalter über nennenswerte Mengen an Lactose spaltenden Enzymen. Welches im Speiseplan des Wolfes vorkommende Element es "imitieren" soll, konnte mir auch noch niemand beantworten.

Ähnlich geht es mir mit dem berühmten Gemüse. Der Wolf rennt nicht auf der Suche nach der Steckdose mit einem Pürierstab durch den Wald und mixt wild alles zusammen, was irgendwie nach Obst und Gemüse aussieht.

Das Pürieren zerhackt das Gemüse, aber fügt dem Gemüse keine Cellulase hinzu, ebensowenig, wie irgendein anderes Verdauungsenzym.

Ich kapiere auch nicht, wie Barfer die Futtermengen berechnen. Für mich sind 2% vom Körpergewicht in der Hühnerbrustwährung eine ganz andere Nummer als in der Lammrippenwährung.

Was mir auch immer ein Rätsel bleiben wird, ist woher die Barfer die Sicherheit nehmen, dass die Mischung aus totem Tier, Milchprodukten, Gemüsen, Ölen und Zusätzen bei der Nährstoffzusammensetzung einem Beutetier entspricht. Welchem? Einer Wühlmaus, einem Hirsch? Oder ist das egal? Und falls ja, warum?

Ich habe es irgendwann aufgegeben, Barfer diese Dinge zu fragen, weil ich deren Antworten, sofern ich denn überhaupt einer solchen für würdig befunden wurde, nie verstanden habe.

Deshalb: Ich habe wirklich keine Ahnung vom Barfen. Echt nicht.

Und das ist nicht mal halb so ironisch gemeint, wie es vielleicht rüber kommt.

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Hi Silke,

ich finde dein post genial :D Genau das denke ich auch mittlerweilen.

Gibt es doch Hunderassen, die fast nur mit Getreide leben, z.B. Herdenschutzhunde oder Hunde, die früher auf den Bauernhöfen nur Reste vom Menschen bekamen.

Ich frage mich, wie die dann überlebt haben oder alt wurden?

Und vor allem denke ich, dass Hunde 1000de von Jahren nicht viel Fleisch bekamen, da die Menschen das gegessen haben und die Hunde nur die Abfälle.

Ich barfe erst seit April diesen Jahres, wobei ich mich eher als Frischfütterer bezeichnen würde.

Weil ich auch gekochtes verfüttere, ich fast alles nur so "ungefähr" füttere und einfach meinen Hund etwas beobachte. Gewicht und Kot etwas beobachte und Vorlieben berücksichtige.

Hat Timmy Bock auf trocken Brot, dann bekommt er es. Frisst er gerne Getreide oder Milchprodukte, dann bekommt er es.

Wir Menschen rechnen doch auch nicht alles haarklein aus und ich denke, der Hundekörper nimmt sich auch ungefähr, was er braucht.

Ich richte mich grob nach der prozentualen Zusammensetzung von Gemüse und Fleisch, gebe gute Öle und Fett je nach Bedarf und das war`s.

Sieht natürlich bei einem kranken Hund anders aus, ganz klar, da würde ich auch rechnen.

Aber ein gesunder Hund?

Liebe Grüße

Birgit

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Viele Tierärzte haben sich mit dem Thema Barf auseinandergesetzt, weil inzwischen viele Kunden danach fragen. Wenn sie nur für eine bestimmte Trockenfutter-Marke Reklame laufen, weil sie die in ihrer Praxis zufällig verkaufen, werden sie doch vom kritischen Kunden nicht mehr ernst genommen. Und ich denke schon, dass ein Tierarzt, der mit Sicherheit mehr Kenntnis vom Hund, seinen Bedürfnissen und seinem Verdauungstrakt hat als der Standard-Hundehalter, und der auch - bedingt durch seine Ausbildung - die entsprechende Literatur interpretieren kann, Antwort auf Fragen hat und Behauptungen aus Internetforen widerlegen oder stützen kann.

Ich kann mit meiner Tierärztin durchaus über das Barfen reden - und die praktiziert wirklich in der hinterletzten Provinz, aber sie hat Kunden, die was darüber wissen wollen, also hat sie sich informiert.

Ich kann Eizi sehr gut verstehen, mir geht bzw. ging es ganz genauso und ich habe mich über genau das Gleiche gewundert. Ich kann echt nur raten - weite deinen Blick und klebe nicht am Dogma.

Übrigens habe ich meine Hunde trotzdem lange gebarft. Ich habe es aufgehört, als meine Hündin Krebs hatte, innerhalb von 3 Wochen gut 15 kg abgenommen hat und gepäppelt werden musste. Geholfen hat es letzten Endes natürlich nicht - weder das eine noch das andere.

Seither füttere ich aber wieder Trockenfutter. Die Hunde fressen das gut, vertragen es gut und es geht ihnen genauso wie mit Barf, weder besser noch schlechter. Ab und zu bekommen sie trotzdem noch eine Mahlzeit roh, was sie auch gern mögen und vertragen.

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@niwikla: Ich finde dein Posting total genial und Wie recht du damit hast:D

Ich verstehe auch nicht, warum man so ein Tam Tam um Hundefutter machen muss?

kann jeder halten wie er möchte, aber ICH verstehe es nicht.

Ich kenne genug Leute die mehr drauf achten, was ihr Hund ist als das was sie selber essen.

Da bekommt der Hund nur das beste und fürs Frauchen gibts FastFood oder so was :Oo

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auch @ niwikla

(und Eizi, sorry für`s OT, aber das interessiert mich sehr)

Darf ich fragen, was du fütterst Silke?

LG

Antonia

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@Niwikla

Danke für dein ausführliches posting.

Ich hatte nach all den Beiträgen (jetzt allgemein in Foren) schon gedacht, ich entstamme einer Randgruppe. Ich kann die Pros für's Barfen genauso nachvollziehen, wie die Pros für's Fertigfutter.

Weil ich im Moment deswegen sehr verwirrt bin, mache ich es wie immer (was natürlich kein Argument ist) und füttere sowohl roh, als auch trocken. Bisher haben alle Hunde überlebt.

Mir stoßen beim Barfen halt die Zusatzstoffe wie Kräuter, Hagebutten, Leinöl etc auf. Fertigfutter ist für mich einfacher und für Abwechslung dann halt mal Pansen und Co.

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Eizi: richtig so ;) Ich akseptier alle, egal was für ein Futter sie verwenden, welche fertigfuttermarke - mich stört hat wenn bestimmte Futter diskriminiert werden weil sie zum Bleistift preiswert sind....

Barf ist mit zu umständlich, zu teuer, schlecht in der Handhabung - aber dies machen: ok! nur wenn die Barf hier wie eine Religion anpreisen ;)... neeeeee.....

Obwohl ich kein Barfer bin habe ich den Artikel Barf bei Wikipedia geschrieben - weil der ahlt fehlte und wichtig ist, neutral formuliert!

Alle Tieräzte die ich konsultiert ahtte waren Barf skeptisch eingestellt, weil sie immer Hunde hatten die mangelernährt waren durchs Barfen (barf wurde halt modern und die betreffenden haben barf nicht richtig verstanden) natürlich gab es auch mangelprobleme mit anderen Hunden, seltener bei Fertigfutter --> das gabs dann Allergieprobleme (auch bei Barfern übrigens)

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