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Kastrieren? Ja oder Nein?


74sonja

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@dobifan: Danke für den Bericht, das dürfte manchen gut vor Augen führen, was eine falsch vorgenommene Kastration für Folgen haben kann.

@alle: Bitte nicht falsch verstehen, ich würde auch so einigen lieber Steiff-Tiere empfehlen und wollte nur ein paar Beispiele bringen, daß es nicht immer alles ganz so einfach ist. Die von mir genannte, inzwischen kastrierte, Hündin hatte übrigens kein Problem, sich die Rüden vom Hals zu halten. Das wollte die gar nicht, weder vor noch nach der Kastration.

Juno ist übrigens kastriert, weil die das damals vom TS offenbar schon gemacht haben, als sie die ins Freilauf-Gehege steckten. Welch ein Witz, bei dem Namen (Göttin der Geburt und Ehe)!

Screet

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Juno ist übrigens kastriert, weil die das damals vom TS offenbar schon gemacht haben, als sie die ins Freilauf-Gehege steckten. Welch ein Witz, bei dem Namen (Göttin der Geburt und Ehe)!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61478&goto=1264966

:klatsch::klatsch::klatsch:

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@ Koernchen: wie macht er/sie (lusna) das denn? Das würde mich wirklich interessieren, denn über kurz oder lang werde ich das Problem nämlich vielleicht irgendwann einmal haben.

Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Außer der räumlichen Trennung fällt mir da nämlich nichts zu ein, und die ist bei mir schlecht zu realisieren.

Ach ja, bei Hunden kann die Kastration inzwischen auch minimalinvasiv vorgenommen werden. Hab ich neulich mal einen Bericht zu gelesen, bei youtube sollte es auch Videos dazu geben.

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Koernchen

@Dega: Ich empfehle dir tatsächlich, sie da direkt mal zu zu fragen. Denn ich habe hier das Thema nicht und insofern kann dir Lusna da sicher besser weil aus erster Hand berichten...generell zur Rudelhaltung werde ich mich zwar demnächst auch schlau machen, aber unser zweiter soll auch ein Rüde sein...

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Ich nochmal. Wir haben unsere "Lady" als Ergänzung zu dem Bub dazugeholt.

Und sie mußte damals dringend von der Pflegestelle des TS-Vereins weg, da sie gerade läufig war.

Und, wir dachten, der Rüde ist ja kastriert, also kein Problem :D

Nun gut, es konnte ja wirlich nichts passieren, aber ne Piepshow ist ja nen Kinderspiel gegen das, was wir eine Woch erlebt haben. Trotz Kastration von ihm, er sah nach der einen Woche aus, als hätte er durchgesumpft, fix und foxi.

Ehrlich, ich habe mich bei meiner TÄ nach dem sinnvollsten Termin für eine Kastration bei ihr erkundigt und sie war auch schon über zwei Jahre alt. Nochmal hätte ich den ganzen Quatsch nicht haben wollen. Außerdem war mir das Problem draußen zu heikel, daß jeder wildfremde Rüde meinte, er müsse uns beehren, hätte unserem nur unnötig Streß bereitet und mir vorprogrammierten Ärger.

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Also, das war hier eigentlich kein Problem. Natürlich war der Rüde was gestresster, wenn sein Weib läufig war, auch konnte er dann andere Rüden überhaupt nicht vertragen, aber so schlimm war das eigentlich nicht, dass ich die Hündin deshalb hätte kastrieren lassen. Im Gegenteil, er hat sich ganz gut davon abhalten lassen, sie zu berammeln und ihr ständig am Hintern zu kleben, und sie hatte auch nicht so einen mega-entwickelten Sexualtrieb, dass ihr was abgegangen wäre. So im Alltag hat das also ganz gut funktioniert. Trotzdem kann immer was passieren, wenn beide unkastriert sind, da hätte ich meine Hand wirklich nicht gern für ins Feuer gelegt.

Im Lauf der Zeit hat sich das Verfolgtwerden durch fremde Rüden sogar mehr und mehr gelegt, weil meiner die Markierungen der läufigen Hündin immer übermarkiert hat, deshalb sind die anderen Rüden dann nicht mehr gekommen.

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Eines der Argumente' Hündinnen nach der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen, ist eben die Vorbeugung von Krebs (Mammatumoren) - das Risiko sinkt wohl erheblich.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61478&goto=1264811"

Mammatumore sind Gesäugetumore, bei einer Kastration wird aber das Gesäuge nicht entfernt, also sinkt das Risiko auch nicht!

Lies dies:

http://www.tierklinik-hofheim.com/chameleon//outbox//public/4/download_6.pdf

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Eines der Argumente' Hündinnen [b']nach[/b] der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen, ist eben die Vorbeugung von Krebs (Mammatumoren) - das Risiko sinkt wohl erheblich.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61478&goto=1264811

Mammatumore sind Gesäugetumore, bei einer Kastration wird aber das Gesäuge nicht entfernt, also sinkt das Risiko auch nicht!

Lies dies:

http://www.tierklinik-hofheim.com/chameleon//outbox//public/4/download_6.pdf
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=61478&goto=1265001

Dort steht ausdrücklich vor der ersten Läufigkeit.

Andere Krebsformen nehmen dann aber leider zu - oft welche,die man nicht so schnell selber merken kann,wie Gesäugetumore.

Beim normalen "Bauchkraulen"fühlt man Veränderungen leicht. Wie aber "fühlt "man Veränderungen innere Organe?

Ich halte diese Begründung nur für ein fadenscheiniges Argument, dass die Tierärzte den genervten Hundehaltern zur beruhigung ihres Gewissens an die Hand geben.

Hier nochmal mein Lieblings-Video dazu: klick

Auch sehr interessantist dieser Link.

Hier wird erklärt, wie es zu diesem Gerücht kam - kastriert wurde ursprünglich beim Vorhandensein von Mamatumoren,um Rezidive zu vermeiden.

Hier sind mehrere Foris,die gemischte,intakte Rudel haben -alles eine Organisationsfrage.

Das sind einige nervige Tage, aber die Hunde werden wenigstens nicht verstümmelt.

Ich hatte auch ein intaktesPaar und ein Kleinkind imHaus - schlafen tutman einige Tage nicht so gut, aber das geht schon.

Ganau das,was Iris(dobifan) beschrieben hat,habe ich auch schon oft erlebt.

@Rhodium

Diese tierverachtenden Äußerungen von dir haben mir fast den Kaffee aus dem Gesicht fallen lassen.

Mir ist noch übel. :Oo

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Ich habe einen frühkastrierten Rüden.

Er kam schon so aus dem TS zu uns.

Ich hätte ihn nicht kastrieren lassen, das ist ja selbst wenn es in den TS Verträgen steht nicht verpflichtend, auch wenn die Orgas das gerne so hätten. Diesen ganze Läufigkeitskram mag ich nicht, deswegen wird bei uns immer ein Rüde und nie eine Hündin wohnen. Ich würde meinen Rüden nur aus 2 Gründen kastrieren lassen und zwar aus gesundheitlichen Gründen oder aus verhaltenstechnischen Gründen wenn es ganz klar auf das Testosteron zurückzuführen ist. Vorher würde ich aber erstmal den Chip ausprobieren.

Ich bin froh an eine Tierarzt geraten zu sein die nicht einfach so kastriert.

Ich finde es schlimm wie einfach die Leute es sich teilweise machen, "Hündin blutet? Na dann schneiden wir ihr doch den Bauch auf und entfernen ein gesundes Organ..."

Rüde ist rüpelig? "Dann amputieren wir ihm doch die Eier"

Es kann immer wirkliche Gründe geben, aber 90% der Leute die ich kenne machen es aus Bequemlichkeit.

Bei uns kommen übrigens sogar Hündinnen in der Standhitze auf den Hundeplatz, das ist nunmal Natur, man muss dann eben etwas aufpassen, ja und?

Meine Bekannte ist Züchterin, da leben auch Rüde und Hündinnen zusammen, der Rüde besteigt seine Damen übrigens nicht einfach so, auch wenn er Gelegenheit dazu hätte.

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Zu den letzten beiden Beiträgen:

@ Moorteufel, du sagst, du hättest ein intaktes Paar gehabt, das sei eine Organisationsfrage. Kannst du mir erklären, wie du die beiden gehalten hast, wenn die Hündin heiß war? Was genau hast du gemacht, wie hast du organisiert? Sag mal konkret, bitte! (Ich stelle das nicht in Frage, es interessiert mich).

Deine Links lese ich mir später durch.

Was die TK Hofheim schreibt, ist meine Information - genauer: vor der ersten oder zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit soll kastriert werden, um Mammatumoren zu verhindern, so wie es auch in dem Link steht.

Zu den anderen Krebsarten: meine Hündin, von der ich hier geschrieben habe, war intakt. Sie ist an Lymphdrüsenkrebs gestorben, und zwar ziemlich jung. Doch, man "fühlt" den Krebs in anderen Organen ... ein Röntgenbild hat es dann bestätigt, und man hat es auch gesehen.

@ Boexli: der "ganze Läufigkeitskram" ist das, was mich dabei am wenigsten stört. Übrigens ist die Bluterei im Haus ebenfalls eine Erziehungsfrage. Man kann die Hündin dazu erziehen, sich sauber zu halten und das Blut aufzulecken. Dann sieht man (fast) gar nichts davon. Bisschen öfter nass aufwischen kann man ja trotzdem.

Wie schon gesagt, ihr Trieb war nicht besonders stark, Verhaltensänderungen waren unwesentlich, Gehorsam wie immer, Scheinschwangerschaften hatte sie auch keine.

Während einer Standhitze bin ich mit ihr eine Gehorsamsprüfung gelaufen, die sie bestanden hat. Ich bin aber, nach Absprache und mit Rücksicht auf die anderen HH, als Letzte angetreten und habe sie im Auto gelassen, bis der letzte Rüde fertig war. Mein Rüde ist an dem gleichen Tag auch die Prüfung gelaufen, der war die heiße Hündin gewöhnt, und daher hat es ihm nichts ausgemacht. Keiner meiner Hunde war wesentlich abgelenkter als sonst, und beide haben ganz normal gearbeitet.

Außerhalb der (terminierten) Prüfung kommen läufige Hündinnen bei uns *nicht* auf den Hundeplatz.

Mit Verlaub, aber bei einem Züchter ist es kein Weltuntergang, wenn der Rüde doch einmal eine Hündin deckt, auch wenn er das normalerweise nicht tut. Bei der Züchterin, von der ich meine alte Hündin hatte, ist genau auf diese Weise nämlich mal ein Wurf gefallen, und das waren Leute mit Erfahrung, keine Vermehrer.

Nur ist aber wirklich das Allerletzte, was ich werden will, "Züchter" wider Willen. Schon erst recht nicht, wenn es sich beim Resultat um Mixe handelt. Ich hätte nämlich keine Lust, den ganzen Wurf im Tierheim wiederzufinden, wenn die Leute "rauskriegen", dass es sich bei den süßen Welpen um Listenhunde handelt.

edit:

@ Mooteufel: das Video ist wirklich gut, mal abgesehen von den nervigen Hintergrundgeräuschen, und gibt im Wesentlichen das wider, was ich mit meiner Tierärztin für meine Hündin besprochen habe. Meine Hündin gehört zu einer Rasse, die nach einer Kastration eine erhöhte Gefahr der Inkontinenz hat. Zweitens ist die Rasse extrem narkoseempfindlich, auch das ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko - OP-Narkose also nur dann, wenn wirklich unvermeidlich. Drittens braucht sie immens lange, um wirklich erwachsen zu werden, nämlich ungefähr drei Jahre. Das ist gleichzeitig ungefähr ein halbes Leben. => keine Kastration der Hündin, außer bei wirklicher medizinischer Notwendigkeit. Meine TÄ macht kein Dogma aus der Kastration, sondern sie informiert sehr sachlich über Vor- und Nachteile, abhängig auch vom jeweiligen Hund, der jeweiligen Rasse.

Der Text allerdings bezieht sich ja nur auf die Frühkastration, die ich sowieso ablehne.

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