schwarze Kiwi 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Huhu, hab die Suche bemüht und gesehen das wir so einen Thread noch gar nicht haben. Ich habe früher sehr sehr viele Gedichte geschrieben, heute weniger, aber meine alten Werke lese ich immer noch ab und an gerne Hier packe ich nur die wenigsten rein, die meisten sind doch sehr destruktiv und würden hier nicht wirklich hinpassen .... (geschrieben als es vor Jahren in unserem Stall brannte wobei auch drei Pferde ums Leben gekommen sind) Für Susi & Stephan... Geschockt, standen wir da Dachten, es sei nicht wahr Tränen, rannten über jedes Gesicht Eine Halle, die in sich zusammenbricht Keiner, konnte es verstehn Aber , es muß weitergehn Die Ponys, alle werden sie vermissen Doch, ihr sollt wissen Nirgends, herrscht ewig Dunkelheit Der Weg, er ist zwar weit Doch, wir werden ihn gemeinsam gehen Bei jeder Prüfung zusammenstehen Irgendwann, kehrt der Alltag wieder ein Alles, wird wie früher sein.... (einfach nur ein kurzer Gedankengang) LAUT der Morgen graut leise geh ich auf die Reise zurück zurück zu mir weg von dir (auch schon Jahre her) Inneres Ich Versunken in meiner selbst in mir, meinen Gedanken weisen mir, immer wieder neue Schranken Bestimmen was ich tu und lasse ob ich liebe oder hasse Bestimmen meinen Tag, meine Nacht und geb ich nicht besonders acht bestimmen sie auch über mich und somit auch über dich Komplett in Ihrem Bann Unfähig, mich zu rühren Unfähig, dich zu berühren nur noch weg, versunken in meiner eigenen, kleinen, verrotteten Welt ........ (mein absolutes Lieblingsgedicht, es bin einfach ICH - ich stelle es rein obwohl es auch ein paar heftigere Zeilen enthält und hoffe das ist okay) Kämpfen Immer wieder sagt man mir Kämpfe, Kämpfe geb nicht auf Warum, warum sieht denn keiner Das ich einfach nicht mehr kann Auch die größte kraft Ist irgendwann verbraucht Doch ich höre immer nur Kämpfe, kämpfe geb nicht auf Warum sieht denn keiner Das ich einfach nicht mehr kann Alle sagen ich sei so stark Doch ich bin schwach Schwach ! Schwach! Schwach! Wenn ich so stark wäre wie ihr sagt Hätte ich dann schon wieder Schon wieder rote Tränen geweint Schon wieder mir den Arm zerschnitten Wenn ich so stark wäre wie ihr meint Hätt ich es dann Jemals getan Wohl kaum! Höre immer wieder eure Stimmen Kämpfe, Kämpfe geb nicht auf Verdammt so glaubt mir doch Das ich einfach nicht mehr kann Auch die größte Kraft Geht irgendwann zuende Und bei mir ist das genau jetzt der fall Fühl mich leer, ausgebrannt Kraft, die sicher mal vorhanden war Ist nun einfach nicht mehr da Und ich höre wieder eure Stimmen Kämpfe, Kämpfe, geb nicht auf Doch wie soll ich denn bloß kämpfen Wenn ich die Kraft dazu nicht hab ? Wie will ein Ritter kämpfen können Wenn sein Schwert in Stücke bricht Wie will ein Pferdchen laufen können Wenn es keine Beine hat Widersprüche, genau wie der Das ihr von mir verlangt Zu Kämpfen OHNE Kraft ! TRÜMMERHAUFEN (ebenfalls Jahre her ...) Trümmerhaufen meiner Seele Permanenter Schmerz Mit dem ich mich quäle Antriebsloses Geschleiche Durch diese graue Welt Unfähig zu leben Unfähig zu Sterben Der Wunsch zu Sterben Hindert mich am Leben Der Wunsch zu Leben Hindert mich am Sterben Die Maske (Auch schon Jahre her, aber irgendwie immer aktuell) Sitzt perfekt Strahlend lächelnd Lauf ich durch die Welt Gebe ein Bild ab Das ich nicht bin Glücklich Immer lächelnd Scheinbar froh Sie war verrutscht Hatte risse, war kaputt Und schließlich sogar Abgefallen Sekundenkleber Schnell zur hand Sitzt sie nun wieder perfekt So perfekt Das ich gar selber An sie glaube Ich bin glücklich Ich bin froh Alles ist gut Bis sie das nächste mal Bröckelt Reißt Und zu boden fällt Gefühlswelt (Jahre her, dennoch irgendwie auch noch aktuell) Mein Körper den ich Meide Meine Hülle in der ich leide Ein Lachen das ich zeige Das Weinen das ich verschweige Link zu diesem Kommentar
Gast 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Sehr schöne Gedichte, aber auch sehr traurig Lasse Dir nicht so in die Seele gucken Claudia, einige werden es nicht verstehen und Dir wehtun. Link zu diesem Kommentar
DieDiva 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Ich schreibe auch solche Texte Claudia, aber die darf nicht jeder lesen... sind mir einfach zu privat. Link zu diesem Kommentar
aawurz 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Bissi andere Form als Deine aber ich hatte hier auch ma so ein Thema aufgemacht. Wenn Du nur Deine Art der Gedichte willst nehm ichs raus, Lina Ganz spontan kam ich und sah Dich sitzen hinter Gittern hocktest Du, Deine Augen blitzten Kurz zuvor erst verlor ich den besten Freund den ich hatte ich wusste über kurz oder lang steht bestimmt jemand neues auf der Matte An Dir konnte ich nicht vorbeigehen Ich sah in Deine Augen und es war um mich geschehen Ich musste mich entscheiden und zwar sofort es viel mir nicht schwer, Du gingst mit mit hinfort Schwarz und weiss, weiss und schwarz, kleine Felcken überall Du ranntest wild übers Feld, bist so flink wie der Schall Du liebst das Toben, das Rennen, das Spielen mit dem Ball Hören musst Du lernen denkst manchmal meine Worte sind nur Rauch und Schall Doch auch das wird immer besser, wenn ich Dich rufe fliegst Du über den Rasen Nur eines darf nicht kreuzen Deinen Weg, Vögel und Hasen Dann ist es geschehen, Ohren auf Durchzug und Du bist fort Nach Minuten kommst Du wieder, und zwar an die Leine und bleibst auch dort Zuhause warst Du alleine kurze Zeit, mein Sofa musste dran glauben mittlerweile geht es gutm solche Schandtaten kannst Du Dir nicht mehr erlauben Doch egal was Du tust, Du kannst Dir sicher sein So wie Du guckst und wie Du bist, Du passt immer in mein Herz hinein Sabine Link zu diesem Kommentar
pixelstall 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Ja allerdings lege ich keinen Wert auf Reime . Vor einiger Zeit habe ich allerdings fast alles verbrannt Mein Schatz.. Gehütet wie eine Kostbarkeit Gedanken und Bilder im Rausch aufgekritzelt auf Papier gehortet gesammlt und durchgekaut Tote Gedanken alter Schmerz immer und immer wieder wiederholt und für die Nachwelt sorgfältig konserviert.. Doch alles was ich schrieb- ist in mir und da sich unsere Überzeugungen in unseren Handlungen manifestieren ist nun alles was davon bleibt ein leerer Koffer für meine Reise ohne Wiederkehr. Denn das Vergangene bedeutet nichts und ist doch alles. Dieser Tag gehört nur mir allein. es war ein seltsamer Tag -15 jahre Vergangenheit verabschiedet, diese Worte hatten mir nichts mehr zu sagen. Das was wichtig und richtig für mich war habe ich verinnerlicht, der Rest -Doku eines Verfalls.. Link zu diesem Kommentar
softy 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 Muss meine Ordener morgen mal durchgehen, ob ich welche finde, die ich hier zeigen will. Aber 2-3 kommen sicher Link zu diesem Kommentar
Aru 18. September 2010 Teilen 18. September 2010 ...oh guck' mal, ein Eichhörnchen! Da sitzt ein Nagetier im Baum, ein Eichhörnchen, man glaubt es kaum. Der kleine Kerl hat ungelogen, seinen Pelz sich ausgezogen. So steht er da, ganz unbekleidet, an seinem Anblick er sich weidet. Plötzlich raschelt's im Geäst, der Kleine hält den Schniepel fest. Dreht sich um, schaut hin und her, sieht sein Fell dann gar nicht mehr. Da springt ein Weibchen schnell hervor, lacht ihm schallend in sein Ohr. Seinen Pelz in ihrer Kralle, oh Nein, nun sitzt er in der Falle. Die Kleine lacht den Nackten aus, springt vom Baum auf's Feld hinaus. Fluchend rennt er hinterher, sieht sie dann schon bald nicht mehr. Folgt nur ihrer schrillen Stimme, klemmt den Schwanz sich in die Kimme. Hüpft verzweifelt auf und ab, das Mädel stoppt und lacht sich schlapp. Schnaufend holt er sie dann ein, doch ist die Kleine nicht allein. Das Elend hat sich 'rumgesprochen, nun kommen sie auf''s Feld gekrochen. Bleiben ganz dicht vor ihm stehen, woll'n den Nackten auch mal sehen. Gucken seinen Schniepel an, fangen an zu lachen dann. Das Hörnchen rot vor Scham, reibt sich nervös den Unterarm. Sieht zum Mädel und zum Fell, will jetzt weg hier und zwar schnell. Da kommt die Kleine auf ihn zu, gibt ihm sein Fell in aller Ruh'. Die Andr'en hören auf zu lachen, woll'n sich nicht mehr lustig machen. Denn der Nackte schnauft nicht mehr, am weinen ist er und zwar sehr. Zieht sein Fell sich schweigend an, blickt dabei zu jedermann. Das Mädel haut ihm auf den Kopf, diesem armen, kleinen Tropf. Sagt ihm mahnend danach dann, dass er sowas nicht machen kann. Darf nicht nackt sein einfach so, das macht nur ihn, nicht and're froh. Der Kleine nickt, er hat verstanden, mag nicht im Gefängnis landen. Hat verstanden ihre List, der kleine Exhibitionist. Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi 18. September 2010 Autor Teilen 18. September 2010 Nein, ich mag hier alle Art der Gedichte sehen .... bzw. lesen .... Die die es nicht verstehen, müssen es nicht verstehen .... es geht hier auch nicht drum das ich hören will "oh toll" oder auch "wie kannst du nur" .... es ging / geht mir darum hier vlt. das ein oder andere schöne Gedicht von anderen zu lesen ... Und wie gesagt ... ich hab an die 100 Gedichte auf meinem Rechner .. und bei ner Vielzahl von denen würde ich mich hüten die hier einzustellen, nicht nur zu meinem Schutz, sondern auch zum Schutz der hier lesenden. Link zu diesem Kommentar
Einzelkind 19. September 2010 Teilen 19. September 2010 Nur Gedichte oder dürftens auch andere Texte / Kurzgeschichten sein? Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi 19. September 2010 Autor Teilen 19. September 2010 Natürlich auch Kurzgeschichten etc . Auch meine "Gedichte" reimen sich nicht immer Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden