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Bestrafen ... muss das wirklich sein bzw. wie weit darf man gehen?


balu10

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Hallo also mich würde mal interessieren, was ihr so von der Bestrafung eures Hundes haltet

Wir sollten zuerst den Begriff "Strafe" in der Hundeerziehung definieren.

Wo fängt sie an?

Unsere Menschendenke ist komplexer als die des Hundes. Der sieht nur die kurzfristige unangenehme Folge seines Verhaltens.

Für den einen Hund ist schon ein grimmiges NEIN unangenehm und somit eine Art Strafe, das Rhinozerus lacht darüber.

Für den nächsten braucht es einen unsanften Schubser, oder ein lautes Donnerwetter, damit er es unangenehm findet.

Bei meiner Großpudelin brauchte ich so gut wie keine Strafe, die war sanft wie ein Lamm und war schon geknickt, wenn ich mal brummte.

Jule ist ein anderes Kaliber, da käme ich nur mit positiver Bestärkung nicht weit.

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Irgendwie assoziieren viele Leute das Wort "Strafe" mit "Gewalt und Schmerz". Das hat damit aber nix zu tun und sollte es auch nicht!

Strafe heißt doch nur, dass man Grenzen aufzeigt. Und die Vermittlung dieser Grenzen ist eben unterschiedlich, wie Juline schreibt! Der eine Hand braucht eine klarere Ansage, beim anderen Hund reicht ein leises Knurren.

Das macht man bei Kindern auch nicht anders, und dafür braucht man diese bestimmt nicht zu schlagen!

Hey Anja:

Schön, noch mal von dir zu hören...äh...lesen! :D

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Anja mit Meute

Hey Anja:

Schön, noch mal von dir zu hören...äh...lesen! :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62284&goto=1292817

Ja, mich gibts noch! :D Hast ne PN ;)

Edit: Find ich alles richtig was Du und Juline schreibt, von daher halt ich mal vornehm meinen Rand ;)

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Wer meint, dass man allein über positive Verstärkung einen Hund adäquat erziehen kann, der lügt sich selbst in die Tasche.

Brutalität gehört ebenso wenig in die Hundeerziehung wie ein Fisch auf ein Fahrrad.

Dem Hund vermitteln, was erlaubt und was nicht, hat nichts mir Strafe zu tun!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62284&goto=1292782

Man kann nicht nur über positive Verstärkung arbeiten. Das kann keiner. ;)

Dann müsste man den Hund immer belohnen, wenn er eine Belohnung erwartet. Bekommt er keine, ist es negative Strafe = Wegnehmen etwas Angenehmen.

Mit positiver Strafe arbeite ich seltenst.

Was aber öfters zum Einsatz kommt ist negative Verstärkung. Atti kennt ein 'Auf, auf'. Reagiert er nicht, wird er im Geschirr weiter gezogen und der Zug hört auf, wenn er wieder mitläuft.

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Wer meint, dass man allein über positive Verstärkung einen Hund adäquat erziehen kann, der lügt sich selbst in die Tasche.

Och, sag' das mal der studierten Tierpsychologin hier! Die Hundeschule wurde mir mehrfach empfohlen. Ich zögerte, weil ich noch keinen Hund erlebte, der von dort kam und mir geheilt/normal erschien zumal die 1EUR/Minute nimmt. Jetzt bekam ich vorhin zu hören: Das ist die mit der Futtertube (falls sich jemand erinnert, die Aktion "Hund kläfft? Gib ihm die Tube!" mit dem Ergebis, das Hund schnell lernte, andere anzukläffen um die Tube zu bekommen).

Mag' sein, das die Frau dort mit ihren Hunden einfach falsch aufgehoben war, mag auch sein, das die Püschologin selbst einfach zu lieb ist (so sieht die aus, ehrlich, vom Bild her, ich könnte die klauen).

Nur war das für die betroffenen Leute schon die fünfte Hunde(halter)schule und es wurde jedesmal mit den Hunden nur schlimmer. Die haben jetzt nen Termin in Bonn, bei einem bekannten Hundeversteher, oder so ähnlich ;)

Screet

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Darf mein Hund etwas nicht, kommt von mir entweder ein Knurren, ein Nene oder ein No (letzters wird bei Nicht-Hören mit einem Picker ins Schulterblatt oder die Hüfte wiederholt). Darf sie einen bestimmten Raum nicht betreten und ist schon drin, zwinge ich sie wieder raus indem ich auf sie zulaufe und sie so wegdränge.

Hanabi ist kein ängstlicher Hund. Womöglich wäre diese Herangehensweise für ein nervöses Hundchen nicht geeignet.

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hunde-versteher
Irgendwie assoziieren viele Leute das Wort "Strafe" mit "Gewalt und Schmerz". Das hat damit aber nix zu tun und sollte es auch nicht!

Strafe heißt doch nur, dass man Grenzen aufzeigt. Und die Vermittlung dieser Grenzen ist eben unterschiedlich, wie Juline schreibt! Der eine Hand braucht eine klarere Ansage, beim anderen Hund reicht ein leises Knurren.

Das macht man bei Kindern auch nicht anders, und dafür braucht man diese bestimmt nicht zu schlagen!

Hey Anja:

Schön, noch mal von dir zu hören...äh...lesen! :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62284&goto=1292817

Wäre nett wenn Du das mal klarer mit einigen Beispielen erklären würdest.

Eine klare Ansage ist nötig........wenn der Hund ........................................................................................................................................................................,

dann bekommt er in folgender Weise eine klare Ansage: ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .

Nach meiner Erfahrung ist das bestrafen des Hundes kontraproduktiv weil der Hund ins Meide-Verhalten wechselt, und der Bestrafungsaktion nur hauptsächlich ausweichen lernt.

Wenn man an HARMONIE & VERSTEHEN in der Hunde-Beziehung zu seinem Hund stark interessiert ist, sollte man über eine Bestrafung nicht :winken: nachdenken, und die Energie darauf verwenden dem Hund gleichmal aktiv zu zeigen welches Verhalten wir von Ihm in den Situationen uns wünschen.

Erst wenn der Hund das verknüpfen kann, wird er es gleichmal auch tun können/wollen.

Hat ganz viel mit kommunikativem Hunde-Umgang zu tun, und kommunizieren können die Hunde vorzüglich!

Wer seinen Hund bestrafen will/glaubt zu müssen, sollte sich einfach mal zeigen lassen das es auch Ohne geht, und das geht dann besser und schneller weil der Hund dann mitmachen kann !!!

LG :winken:

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Ich möchte meinen Hund nicht bestrafen, sondern korrigieren.

Ein Hund hat ja auch kein Gut oder Böse Verständnis. Er lernt nur welches Verhalten von ihm gewünscht wird und was für Konsequenzen es hat.

@ hunde- versteher

Ich denke nicht, dass ein Hund durch Korrektur immer in ein Meideverhalten fällt. In einem Wolfsrudel meiden die Jungen den Rüden auch nicht, weil der sie korrigiert hat! Im Gegenteil, die haben mehr Achtung, weil der nicht alles durchgehen lässt und Grenzen setzt.

Positive Verstärkung ist ein tolles Mittel um zu arbeiten, doch damit kann man nicht alles hinbekommen.

"Wer seinen Hund bestrafen will/glaubt zu müssen, sollte sich einfach mal zeigen lassen das es auch Ohne geht, "

Was machst du denn, wenn du einen Hund umerziehen musst, der von klein auf gelernt hat zuzubeissen und dir im Arm hängt? Dem sollte man schon mal zeigen, dass das so nicht geht....und das ist ohne Korrektur praktisch einfach nicht möglich.

Es kommt natürlich auch auf den Hund an und deine Erfahrungen an. Den einen schaut man böse an, das reicht dann schon und der andere merkt erst beim deftigen Leinenruck dass er falsch gehandelt hat.

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Och HV

ich kann`s echt nicht mehr hören.

1. "bestrafe" ich einen Hund nur dann, wenn er etwas tut, von dem er haargenau weiß, dass er es nicht zu tun hat. Also wenn ich weiß dass er weiß dass er es nicht darf und es dennoch tut.

Z.B. Katzen jagen.

Das Gedöns mit der Kommunikation und dem zeigen was wann wo ist dann also längst Schnee von gestern.

2. halten sich die Schnuckelchen, die du anscheinend ausschließlich kennst, dann immer brav dran, mag sein.

Und jagen niiiie mehr im Leben eine Katze.

Ist dir ein einziger Fall bekannt, in dem ein Hund absichtlich etwas Verbotenes tut?

Da kommste dann mit www nicht weiter, weil: weiß er ja. Macht halt was anderes. Jagt die Katze.

Un nü??? Was machste dann? Zum 500sten Mal zeigen, dass er doch lieber statt dessen nen Kopfstand machen soll und dabei mit den Ohren wackeln?

Allerliebste Grüße

Antonia

P.S. ich leihe dir mal Jule für zwei Wochen. Danach schreibst du sowas nicht mehr.

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Also ich "bestrafe" meine auch nur wenn sie genau wissen, das sie etwas gerade nicht zu machen haben und es trotzdem machen.

Und die Herrschaften wissen es ganz genau.

:D

Da soll mir auch einer mal erklären wie man das alles immer ganz lieb mit Wattebällchen hinbekommen soll.

Es gibt nunmal Hunde die eine strengere Hand brauchen.

Shadow ist schon bestraft wenn ich Ihn net mehr anschaue ...der ist so ein richtiges "Mama"-Kind

Amadi hingegen testet momentan sehr viel aus.

Adi der Hund eines Freundes und Shadow Bruder, braucht wirklich eine strenge Hand, weil der Herr ist einfach nur Frech.

So verschieden sind die guten :D

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